Gesetzesentwurf: Es geht um unsere Gesundheit !

Eine geplante Gesetzesänderung hat die Nahrungsergänzungsmittel im Visier. Klammheimlich soll jetzt mitten in der Sommerpause ein Gesetz geändert werden, das viele Nahrungsergänzungsmittel vom Markt verschwinden lassen könnte. Fachanwälte und Ansprechpartner der entsprechenden Verbände sind im Urlaub und die Einspruchsfrist gegen diese Gesetzesänderung läuft Ende August ab. Helfen Sie mit und protestieren Sie gegen die geplante Gesetzesänderung, die uns allen die Möglichkeit zur selbstverantwortlichen Gesundheitsvorsorge nehmen will. Am Ende des Textes finden Sie eine Email-Verteiler-Liste mit den Adressen der Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien.

Gesetzesänderungen während der Urlaubszeit?

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat mit dem Entwurf eines zweiten Gesetzes zur ßnderung des LFGB (Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände-und Futtermittelgesetzbuch) vom 16.07.2010 den Versuch gestartet, die Verkehrsfähigkeit von insbesondere innovativen Nahrungsergänzungsergänzungsmitteln, diätetischen Lebensmitteln und angereicherten Lebensmitteln, einzuschränken. In einer Nacht- und Nebelaktion will das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz diese Gesetzesänderung durchziehen, die zur Folge hätte, dass Energy Drinks, diätetische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr ß? wie bisher ß? als Lebensmittel, sondern als Lebensmittelzusatzstoffe betrachtet würden.

Die Konsequenz wäre, dass für jedes einzelne Produkt, das zu einer dieser drei Gruppen gehört, eine kostspielige und aufwändige Zulassung beantragt werden müsste, was sich ß? im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel ß? der Großteil der Hersteller schlicht nicht leisten könnte.

Die meisten ß? insbesondere die natürlichen ß? Nahrungsergänzungsmittel würden von der Bildfläche verschwinden und neue hilfreiche Produkte könnten gar nicht erst eingeführt werden. Profiteure der ganzen Aktion wären die großen Pharmaunternehmen, die mit der Finanzierung der Zulassungskosten keine Probleme hätten und dann mit ihren synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln den Markt beherrschten ß? zum großen Nachteil der Verbraucher.

Ob nun manch ein Energy Drink, der in der Hauptsache aus Süßstoffen und Zucker besteht, für die Gesundheit der Bevölkerung unverzichtbar ist, mag dahingestellt bleiben. Hochwertige und natürliche Nahrungsergänzungsmittel jedoch leisten einen unentbehrlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und können kaum durch ernährungstechnische Maßnahmen und noch weniger durch die synthetischen Nahrungsergänzungsmittel der Pharmaindustrie ersetzt werden.

Unzureichende Vitalstoffe in der Nahrung

Multinationale Pharmakonzerne sorgten in den letzten Jahrzehnten mit ihren synthetischen Düngemitteln und giftigen Insektenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel dafür, dass einst fruchtbare Böden immer ärmer an Spurenelementen und Mineralstoffen wurden. Gleichzeitig schufen sie mit patentierten Hybridzüchtungen schwache Pflanzen, die ohne Kunstdünger und giftige Spritzmittel kaum noch gedeihen können.

Im Vergleich zu alten robusten Sorten, sehen diese Pflanzen und Früchte zwar perfekt aus, reifen alle zur gleichen Zeit, sind daher leicht maschinell zu ernten und können auch wirklich lange unveränderlich im Supermarktregal liegen, aber leider liefern sie wenig Geschmack und was noch schlimmer ist: nur noch einen Bruchteil jener Mineralien und Vitalstoffe, die noch vor zwanzig Jahren in unseren Lebensmitteln steckten.

Vergleiche von Messungen aus den Jahren 1985 und 2002 beispielsweise zeigen, dass in diesem Zeitraum der Gehalt an Calcium in Brokkoli um 73 Prozent abnahm, der von Folsäure um 62 Prozent und der von Magnesium um 55 Prozent. ßpfel enthielten vor acht Jahren 60 Prozent weniger Vitamin C als im Jahre 1985 und Erdbeeren hatten sogar knapp 90 Prozent ihres ursprünglichen Vitamin-C-Gehaltes verloren. Möhren lieferten 75 Prozent weniger Magnesium und Bohnen 77 Prozent weniger Vitamin B 6. Kartoffeln hatten seit 1985 78 Prozent an Calcium und 48 Prozent an Magnesium verloren.

Wenn offizielle ß?Gesundheitsexpertenß? an ihrer Kompetenz zweifeln lassen

Die Aussage der Behörden und ihrer sog. Gesundheitsexperten, dass ß?Nahrungsergänzungsmittel für Menschen, die sich normal ernährten, überflüssig seienß?, klingt angesichts dieser Zahlen vollkommen unglaubwürdig. Gerade eine sog. ß?normale Ernährungß? enthält unter anderem vitalstoffarme, stark verarbeitete Fertiggerichte, Backwaren aus vitalstoffarmen Auszugsmehlen, Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung, verarbeitete und daher gesundheitlich bedenkliche Milchprodukte sowie eine nicht zu verachtende Menge zuckerreicher Süßigkeiten.

Durch eine solche Ernährung aber wird der Organismus eher mit Stoffwechselgiften belastet als mit Vitalstoffen versorgt, so dass insbesondere bei einer ß?normalenß? Ernährung eine Nahrungsmittelergänzung dringend nötig wäre. Diese offensichtliche Notwendigkeit mit ß?überflüssigß? abzutun, lässt entweder an der Kompetenz oder aber an den ehrwürdigen Zielen der offiziellen Gesundheitsexperten stark zweifeln.

Gesunde Lebensmittel erhalten die Gesundheit

Die logische Folge der sinkenden Nähr- und Vitalstoffgehalte unserer Nahrung ß? gerade auch durch die mittlerweile starke industrielle Verarbeitung der Lebensmittel ß? ist, dass die Menschen trotz gefüllter Bäuche unter einem gravierenden Vitalstoffmangel leiden, der sich oft jahrzehntelang kaum bemerkbar macht, dann jedoch zu vielen unterschiedlichen Symptomen führen kann, die schließlich in den meisten Fällen als unerklärliche chronische Erkrankungen oder aber als Alterserscheinungen diagnostiziert werden ß? auch dann, wenn der Patient erst vierzig oder jünger ist.

Doch glücklicherweise verbreitet sich die Botschaft immer mehr, dass die heute übliche Mangelernährung eine der Hauptursachen vieler ß? insbesondere chronischer ß? Erkrankungen und Beschwerden ist. Viele Menschen haben deshalb selbstverantwortlich damit begonnen, zusätzliche Lebensmittel einzunehmen, um die Mängel der täglichen Nahrung erfolgreich zu kompensieren und trotz verarmter Böden, vitalstoffarmer Kulturpflanzen und stark verarbeiteter Nahrungsmittel dennoch gesund, fit und leistungsstark zu bleiben.

Wer profitiert von den ßnderungen?

Wenn jetzt aber plötzlich den Menschen der Zugang zu gerade diesen hilfreichen Nahrungsergänzungsmitteln mit Hilfe unauffälliger Gesetzesänderungen mitten in der Sommerpause erschwert oder gar unzugänglich gemacht werden soll, wenn von dieser Aktion dann ganz offensichtlich niemand anderes profitiert als jene multinationalen Konzerne, deren Produkte und Aktivitäten überhaupt erst zum aktuellen miserablen Gesundheitszustand der Bevölkerung geführt haben, dann könnte man tatsächlich in Versuchung geraten, den offiziellen Grund der geplanten Gesetzesänderung (Sicherstellung des sog. vorbeugenden Verbraucherschutzes) ein wenig anzuzweifeln.

Die geplante Gesetzesänderung

Geändert werden soll nur eine winzige Kleinigkeit des § 2 Abs. 3 des LFGB (Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch). Eine Kleinigkeit mit für viele Menschen verheerenden Folgen: Nahrungsergänzungsmittel sollen künftig nicht mehr ß? wie bisher ß? als Lebensmittel im Sinne § 2 Absatz 3 Satz 2 Nummer 1 LFGB gewertet werden.

Bisher mussten Nahrungsergänzungsmittel den lebensmittelrechtlichen Vorschriften (z. B. bzgl. Hygiene, Kennzeichnung, etc.) entsprechen, konnten aber ohne Zulassung in den Verkehr gebracht werden.

Allerdings war der Hersteller (oder Importeur) eines Nahrungsergänzungsmittels dazu verpflichtet, das betreffende Produkt vor dem ersten Inverkehrbringen dem BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) zu melden. Das BVL wiederum übermittelte diese Meldung dann dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie den für die Lebensmittelüberwachung zuständigen obersten Landesbehörden.

Zulassungsverfahren für Lebensmittel?

Das aber genügt dem BMELV jetzt nicht mehr. Am 25.7.2007 hatte das Bundesverwaltungsgericht ein Urteil erlassen, nach dem ein bestimmter Pflanzenextrakt aus Traubenkernen als charakteristische Zutat eines im Wesentlichen hieraus bestehenden Nahrungsergänzungsmittels einzustufen sei und deshalb nicht einer solchen vorherigen Zulassung bedürfe, wie das bei einem Lebensmittelzusatzstoff (nach § 2 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 erster Halbsatz des LFGB) der Fall gewesen wäre.

Das Bundesverwaltungsgericht hat bei dieser Entscheidung lediglich konsequent die europäische Lebensmittelbasis-Verordnung umgesetzt. Das BMELV will sich damit aber nicht abfinden. Es möchte weitere nahrungsergänzungsmittelfreundliche Urteile dieser Art vermeiden und angeblich ß?im Interesse des vorbeugenden Gesundheitsschutzesß? dafür sorgen, ß?dass derartige Stoffe der Zulassungspflicht unterliegenß?.

Nahrungsergänzungsmittel sollen also künftig ß? ähnlich wie Lebensmittelzusatzstoffe ß? erst nach aufwändigen und kostenintensiven Zulassungsverfahren genehmigt werden dürfen. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das sich kaum ein anderer mehr als die großen multinationalen Pharmakonzerne leisten kann.

Dr. Jürgen Reimann, Fachapotheker und Sachverständiger gibt außerdem zu bedenken:

ß?Unabhängig davon stellt die Maßnahme einen Affront gegen die europäischen Lebensmittel-Rechts-Bestimmungen dar. Eine derartig weitgehende Regelung ist nur EG-konform und nicht im nationalen Alleingang möglich. Es kann außerdem nicht Aufgabe und Ziel des BMELV sein, seriöse Firmen aus Deutschland zu vertreiben und den grauen Internethandel zu fördern, denn dies wird die Konsequenz sein.ß?

Seit Januar: Beschränkung der erlaubten Höchstmengen von Vitaminen und Mineralstoffen

Nahrungsergänzungsmittel stellten bisher für alle Menschen eine hervorragende Möglichkeit dar, Nähr- oder Vitalstoffdefizite auf einfache Art und Weise zu beheben und sich damit eigenverantwortlich um den Erhalt ihrer Fitness und Gesundheit zu kümmern. Offenbar ist der Gesetzgeber aber bemüht, die eigenverantwortlichen Vorsorgemöglichkeiten gesundheitsbewusster Menschen immer weiter einzuschränken.

Bereits am 1. Januar diesen Jahres trat ein Gesetz in Kraft, das die Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln festlegte ß? angeblich, um die Menschheit vor bedenklichen ßberdosierungen zu bewahren.

Wer schützt vor wirklich schädlichen Produkten?

Seltsamerweise schert sich niemand um all die Millionen Produkte, die freiverkäuflich in den Supermarktregalen liegen und all das enthalten, was die Menschen WIRKLICH krank macht. Warum wird der Einsatz von bekanntermaßen die Gesundheit beeinträchtigenden Auszugsmehlen nicht beschränkt?

Warum dürfen wir ganz nach Lust und Laune Salz in unser Essen streuen, das ß? ganz offiziell ß? mit hochgiftigen Fluor- und Jod-Verbindungen versehen wurde? Warum gibt es keine gesetzlich geregelte (ernstzunehmende) Höchstdosis von Zucker in Getränken und Lebensmitteln?

Nicht einmal für Lebensmittel, die explizit für Babys und Kinder hergestellt werden, gibt es diesbezügliche Regelungen oder Einschränkungen. DAS aber wäre echter vorbeugender Verbraucherschutz! Denn Zucker ist bekanntlich völlig frei von nützlichen Nähr- und Vitalstoffen und gilt gleichzeitig als äußerst bedenklich für die menschliche Gesundheit. Trotzdem darf er bedenkenlos in Getränken, Milchprodukten, Süßigkeiten, Backwaren etc. verwendet werden, also in Produkten, die von jedermann täglich in unbegrenzten Mengen konsumiert werden können.

Geplante Gesetzesänderung bedroht die Existenz vieler Nahrungsergänzungsmittel

Nur wenige Monate nachdem das Vitamin- und Mineralstoffgesetz in Kraft trat, ist jetzt das nächste Gesetz in Planung und wieder soll die Verfügbarkeit wichtiger Nähr- und Vitalstoffe weiter eingeschränkt werden. Diesmal geht es nicht mehr um die Dosierung von Inhaltsstoffen, sondern gleich um die weitere Existenz vieler Nahrungsergänzungsmittel, also jener Produkte, die bislang so vielen Menschen zu mehr Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden verholfen haben.

Machen Sie mit!

Nahrungsergänzungsmittel stellen für annähernd 36 Millionen gesundheitsbewusste deutsche Bürger ein wichtiger Bestandteil ihrer persönlichen Gesundheitsvorsorge dar. Gesetze, die notgedrungen zum Verschwinden vieler hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel führen würden, sind dem Allgemeinwohl daher nicht dienlich und müssen verhindert werden. Helfen Sie mit!

Suchen Sie das Gespräch mit den politischen Parteien und Ihren Abgeordneten auf Kreis-, Landes- und Bundesebene. Machen Sie darauf aufmerksam, dass das BMELV sich mit dieser geplanten Gesetzesänderung über die Oberverwaltungsgerichtsurteile hinwegsetzen möchte, dass die Gesetzesänderung außerdem einem deutschen Alleingang gleichkäme. Sie hat keine EU-Verordnung zur Grundlage und verstößt damit gegen den Grundsatz des EU-Binnenmarktes. Dieser Gesetzentwurf gegen die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, der in der Zwischenzeit in einer Vielzahl von Gerichtsurteilen festgestellt hat, dass sämtliche pauschale, nicht auf den Einzelfall abstellende Verbotsvorbehalte, die den freien Warenverkehr behindern, unverhältnismäßig und damit europarechtswidrig sind. Hierzu ist z. B. auf die Rechtsprechung des EuGH in seinem Urteil vom 05. März 2009 (Rs. C-88/07) zu verweisen.

Die geplante Gesetzesänderung ist eine Zumutung für jeden mündigen und eigenverantwortlichen Menschen, der seine Gesundheit gerne selbst in die Hand nehmen und dazu hochwertige naturbelassene Nahrungsergänzungsmittel nutzen möchte.

Die Einspruchsfrist gegen diese Gesetzesänderung läuft Ende August ab

Da die meisten Ansprechpartner in den Verbänden und Fachanwälte im Urlaub sind, hat es bisher keine Stellungnahmen gegeben. Wir bitten Sie, in der Zwischenzeit dringend das Gespräch mit den politischen Parteien und Ihren Abgeordneten auf Kreis-, Landes- und Bundesebene zu suchen.

Eine Email-Verteiler-Liste der Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien finden Sie hier

Den besprochenen Gesetzentwurf finden Sie hier

Das Gutachten von Dr. Reimann finden Sie hier

Quelle

Quelle

Artikelquelle : Zentrum der Gesundheit


66 Responses to Gesetzesentwurf: Es geht um unsere Gesundheit !

  1. roush sagt:

    @44 pickupfan

    Wer weiß, was wir uns noch alles einfallen lassen müssen? Die Ansätze sind bereits gedanklich vorhanden. Anbauideen, Zusammenarbeit, ßberlegungen gibt es reichlich. Außerhalb der Konformen „Praxis“.
    Damit eine alternative natürliche Form des Daseins entstehen kann, braucht es viel mehr als Lippenbekenntnisse.
    Im ßbrigen ist es letztendlich so, auch wenn man sich darüber hinweg gesetzt hat, was die Konzerne wollen, werden DIE deine Felder mit Giftstoffen zumüllen und die Ernte vernichten. Das ist der Weg. Darauf kann man sich bereits verlassen.

    Kein BioBauer sollte glauben, dass er das Gute tut. Letztendlich ist das Gute das, was die Konzerne tun und das worum sich der Gewinn dreht.

    Unter dem Strich wird es in ca. 25 Jahren keine Biobauern mehr geben, sondern nur noch Lebensmittelproduktion. Wie das dann verkauft wird ist einerlei. Ist ohnehin Lüge.
    Vitamine sind Gift und wer Vitamine besitzt macht sich strafbar. Alles was nicht explizit genehmigt wurde ist ohnehin illegal. Fraglos ist der Dilequent simultan dem Arbeitsdienst zuzuführen.

    LG roush :-]

  2. pickupfan sagt:

    @ PlanB
    Hab noch was vergessen. Es werden sicherlich auch ein paar Geheindienstler die Einkaufsmöglichkeit nutzen. Sind doch auch nur Menschen, die sich nicht von den Lobbyisten vergiften lassen wollen. Hast bei denen jetzt sicher ein Stein im Brett 😉
    Schau Dir doch mal „Das Leben der Anderen´´ an.

  3. PlanB sagt:

    @52, pickupfan:

    ich habe Ulrich Mühe schon als Theater-Schauspieler im Deutschen Theater/ Kammerspiele in Berlin gemocht.
    In dieser Zeit gehörte Mut dazu,sich dem System zu verweigern und noch mehr Mut, sich dagegen aufzulehnen.
    Den hat er bewiesen.

    Das Leben der Anderen war für mich die ersehnte
    Abrechnung mit meinem „Heimatland“.
    Zu diesem Film war kein Mut mehr erforderlich, wohl aber das Wissen über die Zustände in der DDR
    und ein aufrichtiges Mitgefühl für die verfolgten
    Andersdenkenden.

    Würde Mühe heute noch Leben, hätte der Mann
    mit Sicherheit genug Herz,Geist und die Courage
    mit den Hintermännern abzurechnen, die gleichermaßen Hitler wie auch Ulbricht, Adenauer, Gorbatschow und die heutigen Politiker
    kreiert haben.

    Ich wünsche mir,
    daß sein Geist und seine Stärke
    uns den Mut und die Kraft geben,
    in absehbarer Zeit als Fels der Brandung zu widerstehen.

    Auf das wir die Zeichen setzen für
    den Sinn unseres Lebens:

    In Freiheit zu leben!

    Herzliche Grüße, PlanB

  4. klaus-fidibus sagt:

    @Timpus (Antwort von Blog Koran…)
    Entschuldigt wenn ich mich einmische aber schon die Anatomie gibt es gar nicht her das der Mensch ein ausgesprochener Pflanzenvertilger sein kann.
    Ob wirs wahrhaben wollen oder nicht aber wir liegen nun mal mit der Anatomie der Verdauung dem Schwein analog.
    Ein ausgesprochener Pflanzenfresser benötigt 5 Teilmägen um die Nährstoffe aus den Pflanzen komplett zu entziehen.
    Woher soll sonst die Vitamin B12-Zufuhr kommen, die unser Stoffwechsel benötigt.
    Aus Sauerkraut? Ja okey, aber dann roh und kiloweise.
    Selbst die Hunza essen gelegentlich kleine Fleischmahlzeiten (Vitamin B12 kann der Körper speichern
    http://www.vitamine-lexikon.de/vitamin-b12-cobalamin.shtml ).Auf Grund ihres gesunden Verdaungssystems ist daher eine erhöhte Zufuhr nicht notwendig.
    http://gmks.eu/5.html
    Ich denke wenn wir die Lebensgewohnheiten dieser Völker genauer unter die Lupe nehmen, brauchen wir gar nicht so intensiv danach zu suchen, warum wir in unserer zivilen westeurop. Ernährungs- u. Lebensweise so vielen Gesundheitsgefahren ausgesetzt sind.
    Ist aber meine eigene Ansicht, jeder hat da sicherlich seine eigene Sichtweise.

  5. Timpus sagt:

    @ klaus-fidibus

    Hallo Klaus. Erstmal Danke für Deine Antwort. Auch das Verschieben der Antwort hierher ist gut, denn die Ernährungsfrage war ja nur ein Teilaspekt von Sundance’s Aussage, nämlich der Zusammenhang von Stoffwechselvorgängen im Darm in Hinblick auf Bewußtseinsentwicklung.
    Auf meine eigentliche, weiterführende Frage nach den eventuellen Wirkungen von Befolgen oder eben Nichtbefolgen der eigenen Erkenntnishinweise ist bisher noch niemand eingegangen, aber das ist mir nix Neues…

    Klasse der Link zu den Hunza ! Was finden wir da u.A.:
    „Ein wesentlicher Grund für diese Gesundheit ist die Ernährung der Hunza. Sie besteht im WESENTLICHEN aus einer knappen und abwechslungsarmen ROHKOST, die sehr wenig Fleisch und wenig Gekochtes enthält. Die Hunza essen viel Obst (Aprikosen), Brot (Weizen) und Wasser, etwas Wein, aber keine industriell erzeugten und veredelten(?) Genussmittel.“
    ..und Hinweise auf Fasten, viel Bewegung und Meditation! Na bitte..
    Das Vitamin-Lexikon nennt für die B12-Versorgung auch noch „Fisch, Milch und Eier“.
    Interessant vielleicht auch dieses hier:

    http://lichtstrahl-magazin.de/Artikel/Gesundheit/vitaminb12.html

    Auszug :
    „Sicher ist, dass auch pflanzliche Nahrungsmittel, wie z.B. Petersilie, Banane, Pfirsich, Erbsen, Karotten, grüne Bohnen, das Vitamin enthalten, abhängig vom Bakterienreichtum bzw. Humusgehalt des Bodens.“
    Aber das ist nur 1 Aspekt der Vitamin B12 Versorgung. Lies bitte den Link..
    Auch sind wir sicher keine Pflanzenfresser im Sinne von Grünfutter, sondern IMHO Frucht- und Obstesser. Vor Allem eben roh, ungekocht, weil das Erhitzen viele Nährstoffe zerstört (B12 im Fleisch 70%) oder sogar verändert in toxische Stoffe. Man kann sich da gut auf Geruchs- und Geschmackssinn verlassen(bei Rohkost).
    Aber; wir sind alle verschieden; das ist nur meine Erfahrung…

    Gute Gesundheit uns Allen

  6. nichtsdestotrotz sagt:

    @ klaus-fidi
    das mit der schweine-anatomie haette ich bitte gerne mal als link. 8)

    fleisch ist ja nicht gleich schweinefleisch.

    ansonsten ma n pa jedankenanrega zum disken:
    1. Arachidonsßß?¤ure
    http://www.emed-ms.de/Thesen.883.0.html
    http://www.margarine-institut.de/faq/beiexpertennachgefragt/exp_adam1.htm
    http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/schweinefleisch-und-gesundheit
    http://www.beepworld.de/members51/islamru2/sfleisch.htm
    frugivor oda omnivor ist letztendlich die frage 😉
    http://www.urkostmitbrigitte.de/wiki-archiv/x/599.htm
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,709298-6,00.html

    b-12-zeugs ist nich nua in fleisch sondan ebenso in milch, kaese etc
    ansonsten ist zu b-12 hier was zu lesen (muss anscheinend doch nicht zwingend zugefuehrt werden…)
    http://www.uni-giessen.de/~gk1415/veg-leben.htm

    nach allem was ich nun quer gelesen habe – sind wir definitiv mal (ausgehend von der „out-of-africa“-theorie) als frugivor ueba den planten gewandert – haben uns aba im laufe der mio jahre die faehigkeit zur anderweitigen nahrungsverwertung angwoehnt (allesfresser/ ominivor).
    definitiv sind wir keine carnivore oda ausschliessliche herbivore.
    wir koennen anscheinend zwar alles essen – aba nich staendig und zu einseitig zuviel fleisch – im besonderen werden bei der synthese von schweinefleisch toxine freigesetzt die nicht vollends verstoffwechselt werden koennen und sich im koerper ablagern.
    man streitet sich medizinisch ueber die dosen der vertraeglichkeit.
    jedoch steht schweinefleischverzehr wegen seiner gesaettigten fette bei multiple sklerose, rheuma und gicht zur disposition.

  7. klaus-fidibus sagt:

    @Timpus 55
    (Wenn ich nur nicht so ein furchbares Passwort hätte)

    Man findet darüber noch viele interssante Links. Aber trotzdem aufpassen.
    Habe diesen mal für meinen Com. herausgepickt.
    Natürlich haben wir auch hier in unserer Klimazone vielseitige nährstoffreiche Pflanzen, wie du schon erwähnst.
    Da du auf der Südhalbkugel? lebst, wir befinden uns im Moment hier vor allem in der Beeren- u. Pilzsaison.
    Heidelbeeren, Preiselbeeren, Brombeeren usw.
    Das Marmeladenregal muß wieder gefüllt werden. Es ist halt eine mühsame Arbeit sie an den Berghängen
    zu lesen. Sie enthalten große Mengen Anthocyane. Da erspart man sich schon mache Nahrungsergänzung.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anthocyane
    Allerdings ist es besser, zumindest die aus dem Wald, sie nicht roh zuverzehren (allenfalls gut gespült), sondern verarbeitet da wir auch bei uns hier eine starke Fuchspopulation haben und ich da etwas vorsichtig betreffs Fuchsbandwurm bin. Aber auch selbst hergestellte Marmeladen mit Rohrohrzucker sind etwas leckeres.

    Noch mal kurz zum Fisch. Ist ja auch ein tierisches Nahrungsmittel. Omega-Fettsäuren, besonders Salzwasserfische (Hering usw.).Eskimos!
    Mich selbst hat deshalb diese Corexitfrage etwas beunruhigt, weil ich ihn auch sehr gerne verspeise. Aber ich denke wir wollen uns mal noch nicht ganz verrückt machen. Im Hinterstübchen sollte man es aber behalten.

  8. nichtsdestotrotz sagt:

    @ klaus-fidi
    kannst dein pw doch aendan.
    login-name anklicken – aufm profil n neuen anlegen.

    mein beitrag zu frugivor/omnivor haengt leida noch im spam…

  9. klaus-fidibus sagt:

    @ NDT
    Machen wir mal per mail. Dank dir.
    Muss jetzt in die Kiste. Guts nächtle all.

  10. Timpus sagt:

    @ klaus-fidibus
    Du kannst Dein Passwort doch ändern!
    Nach dem Einloggen auf der Profilseite ganz unten glaub ich..

    Mmmhh.. lecker; Steinpilze, Maronen, Pfifferlinge und auch Beeren z.B.noch Holunder..
    ..n bischen vermiss ich das schon..
    Aber die Fülle an tropischem Obst ganzjährig lässt das Vermissen verblassen..

    Meine Ernährung ist ca. 80% Rohkost, könnte noch mehr sein, viele Avokados gibts hier auch, und 2 mal im Monat gibts frischen Fisch, auch aus Flüssen.
    Hast Du den Link gelesen über die menschliche Fähigkeit, gesunden Organismus vorausgesetzt, Vitamin B12 in ausreichender Menge selbst zu produzieren ?

    Schönes Marmeladenkochen noch..

  11. […] zu diesem Thema findet ihr auf dieser Seite! Allgemein | Comment […]

  12. klaus-fidibus sagt:

    @Nichtsdestotrotz (57)
    Entschuldige das ich dich übersprungen hatte, wollte gestern erst Timpus dazu schreiben.
    „das mit der schweine-anatomie haette ich bitte gerne mal als link. “

    Zunächst erst einmal der Verdauungstrakt des Schweines:
    http://www.proplanta.de/Agrarfotos/Verdaungsorgane-eines-Schweines_Bild1231356234.html

    Danach der des Menschen:
    http://www.digitalefolien.de/biologie/mensch/verdauen/verdorg.html

    Ich kommentiere es auch kurz u. knapp:
    Der Weg der Nahrung
    Maul/Mund – Zunge – Speiseröhre – Magen(beide nur ein! Magen) – Dünndarm (hier Zugang der Leber/Galle- u. Bauchspeicheldrüsengänge ) – ßbergang zum Dickdarm mit Blinddarmfortsatz (Blinddarm beim Schwein(Butte) größer als beim Menschen) – Dickdarm mit ausgeprägten Zottensystem Mastdarm – Enddarmstück/After(Anus). Im letzten Stück des Darmes vor After sind die Darmzotten nicht mehr vollständig ausgeprägt.
    Hieran kannst du die Analogie erkennen.
    Nachfolgend die Links zum Verdauungstrakt eines Wiederkäuers(Pflanzenfressers).
    http://www.energy-technology.it/images/biogas_kuh.jpg

    http://www.bauernhof.net/kuehe/verdauung/index.html
    Dieser Link soll dir auch verdeutlichen, wie intensiv die pflanzliche Nahrung in den einzelnen Verdauungsstufen des wesentlich längeren Verdauungstraktes zur Resorbierbarkeit entschlüsselt werden muß.
    Apropo Gärung. Der Brottrunk (dessen gesundheitliche Wirkung bewiesen ist) den wir konsumieren sollten ist bereits ein Gärprodukt. Diese Aufgabe(der Gärung) erledigt beim Pflanzenfresser der Pansen.
    Dazu noch:
    „man streitet sich medizinisch ueber die dosen der vertraeglichkeit.
    jedoch steht schweinefleischverzehr wegen seiner gesaettigten fette bei multiple sklerose, rheuma und gicht zur disposition.“
    Genau die Dosis macht das Gift, auch hier.
    Meine Meinung. Der pflanzliche Anteil der Nahrung sollte daher auf jeden Fall überwiegen da stimme ich eindeutig zu. Dies leitet sich auch schon indirekt bspw. aus der Hunzaernährung ab. Nach meinen bisherigen Recherchen geht man von einem Anteil 1:7 Fleisch/Pflanzennahrung aus, ist aber KEIN definierter Wert.
    Im Endeffekt spielen bei unseren Zivilisationskrankheiten auch noch andere Faktoren wie Wasserreinheit, Bewegungsmangel, Strahlungen(Sender), übermäßiger Genußmittelverzehr, Schwermetalle (Amalgam) etc. etc. eine Rolle.
    Das zum Beispiel die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln nicht ganz unbegründet ist, ergibt sich zum Beispiel bei der Einnahme von Magnesium bei Muskelkrämpfen oder eben auch bei älteren Menschen die auf Grund der niedriger gewordenen
    Nährstoffanteile in unserem heutigen Gemüse ausgleichen müssen wie es bspw. Irmonen geschildert hat.
    Solange man allerdings noch die Möglichkeit hat mit den Gaben der Natur unseren Stoffwechsel arbeiten zulassen, ziehe ich dies eindeutig den Eränzungsmitteln vor, lehne sie aber nicht kategorisch ab.
    _________
    Ni.des.tro., noch Fragen? – mail!

  13. marco sagt:

    @LFOFreak

    Ich nehme Nahrungsergänzungsmittel von der Firma ViaBiona.
    Die Forschen seit 30 Jahren. Das Problem ist ja das das Zeugs in die Zellen kommt. Die haben da ganz gute Entwicklungen getätigt.

    Einige sind ja hier der Meinung man könnte mit Obst und Gemüse seinen Vitaminbedarf decken. Ok wenn man nicht raucht und trinkt. Und nen lockeren Job hat kann das schon stimmen. Aber Fakt ist das die meisten Menschen an Mangelernährung sterben, das nennt man dann Altersschwäche.
    Empfehle hierzu das Buch von Nobelpreisanwärter Dr. Wallach. Wer Menschen hilft bekommt den heute leider nicht mehr.
    http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Ernaehrung/Dr_Joel_Wallach.html

  14. Sundance sagt:

    Also was die Ernergie Drinks und die Diätmittel betrifft habe ich keinen Einwand die vom Markt zu nehmen.
    Aber klammheimlich die Ergänzungsmittel dazwischen zu schieben, die in diese Reihe nicht mit hineingehören, grenzt schon an arglistige Täuschung, seitens des Verfassers.
    Im EU-Parlament (Gesetzesmaschine) wird das warscheinlich alles so durchgewunken, weil keiner die Zeit hat , irgendwas gründlich zu lesen, geschweige denn zu untersuchen.

    Nach dem Motto:
    Ihr lasst meine Klientel durch und ich Eure !
    Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

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