Hong Kong als weiterer Brandbeschleuniger im Währungsweltkrieg

Während der Markt noch versucht die unklaren ßusserungen von Ben Bernanke zu QE2 zu verdauen, legt man in Asien bereits die nächste Kohle ins Feuer. In den Kursen der letzten Wochen wurde die Massnahme der Notenbank bereits eingepreist, allerdings hatte man sich wesentlich deutlichere Worte erhofft. Aus diesem Grund waren in der letzten Zeit auch schlechte Nachrichten gleich gute Nachrichten, denn je schlechter die Nachrichten, desto größer der Scheck der FED so die einhellige Meinung der Zocker.


Dem wirtschaftlich weniger interessierten Leser wird sich die Brisanz dieser Meldung nicht auf Anhieb erschließen, dass Honkongs Finanzverwaltung Dollar gegen Yuan tauschen will und in den chinesischen Anleihenmarkt investieren.

Hongkong hat die siebtgrößten Währungsreserven der Welt, welche sich Ende September bei ca. 266 Milliarden Dollar befunden haben. Die Sonderverwaltungszone Hongkong der Volksrepublik China gehört zu den stärksten Wirtschaftszonen der Welt und auch diesem Grund ist es geschuldet, dass diese Nachricht, auch wenn es noch keine Details gibt, nicht spurlos am Dollar vorbeigehen wird.

Es darf wirklich von einem Weltkrieg der Währungen gesprochen werden und glauben Sie mir, er hat erst begonnen.

Carpe diem

Quelle: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE69F06920101016


6 Responses to Hong Kong als weiterer Brandbeschleuniger im Währungsweltkrieg

  1. XOX sagt:

    @ Cheffe

    [Weltkrieg der Währungen gesprochen werden und glauben Sie mir, er hat erst begonnen.]

    Nein, wir sind schon am Ende dieses Krieges,
    die Einschläge sind jetzt eben erst für die Allgemeinheit sichtbar, (die es sehen wollen).

    1944 / 1971 / 1997 / 2001 / 2003 / 2007 /

    jetzt wird es für die Allgemeinheit sichtbar 2010-2011

    Dem Volk wirds dann so vertauft insbesondere wenn man den IWF…. kennt:

    http://www.youtube.com/user/DieBananenrepublik?gl=DE#p/f/180/FyrPpXq537Y

    oben bleiben

  2. Frank H. sagt:

    Ich teile die Ansicht von XOX bezüglich Kampf der Währungen und sage: Seit der Gründung der FED hatte man, das heisst bestimmte Logenverbände und Illuminaten, auch aufgestiegene Hochfinanzelitenfamilienclans bekannt samt ihren Vasallen nur 1 Ziel, die übrigen Währungen nach und nach zu zerstören und die Nationen aufzukaufen oder zu korrrumpieren. Sie haben eine Welt voll Lügen erschaffen. Eine Weltregierung ist ihnen fast gelungen durch Krieg, Hunger, übers Ohr hauen mit Verträgen, durch Schüren von Angst und Hass. Bezahlen von Randalierern, sowie Terroristen jedweder Art und angezettelte Bürgerkriegen. Wer die Augen öffnet und seinen Verstand nutzt sieht das Desaster und auch die Blutspuren. Was seit über 3.000 Jahren die korrupten aber gut organisierten Griechen, Perser und Römisches Imperium samt dessen Nachfolger der Vatikan und orthodoxe Kirche, sowie die alten Hochadelsfamilien nicht schafften, erfüllten dann im Industriezeitalter die großen Konzernbesitzer und der Geldadel die fast perfekte perverseste Versklavung der Menschheit. Runter von der Kugel können wir nicht, nur hoffen und uns wehren. Der Kampf hat schon begonnen.

  3. Frank H. sagt:

    Der Währungskrieg geht weiter. Auch Russland feiert die Abwertung seiner Währung als Wirtschaftsbeschleunigungsprogramm. Ich sags mal so, eher ein weiterer Brandbeschleuniger am Börsenhimmel. Wird die Investoren freuen aber drückt im Inland auf die Löhne und Kaufkraftverluste durch steigende Preise. Der Druck auf den Euro und Yuan dürfte damit zunehmen.
    Weitere Infos unter:
    „Schwächerer Rubel soll Russlands Exporte beflügeln“
    http://de.rian.ru/opinion/20101015/257453890.html

  4. Frank H. sagt:

    Guten Morgen liebe Sorgen seid ihr auch schon alle da, so dürfte Amerika diese Nachricht aufnehmen. China lässt in der Mainstreampresse verkünden, dass es eine weitere Aufwertung seiner Währung NICHT mitmachen kann, weil der Zenit des Aufschwungs auch in China zu Ende geht! Chinas Probleme sind seine aufgedunsene Immobilienblase und ebenfalls auslaufende Rettungspakete. Dazu sinkende Nachfrage aus dem Westen, weil die Westler andere Finanzsorgen haben als in Massen zu konsumieren. Die Werkbank der Welt eiert im Sog der kaputten Märkte. Viel zu viel Geld ist im Umlauf. Mehr als davon in Produktion umgesetzt werden kann. Dazu Konkurrenzdruck untereinander der durch Lohndumping versucht wird aufzufangen. Das globale Monster einer Hyperweltwirtschaft frisst seine Kinder.
    http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/yuan-china-bremst-aufwaertungs-phantasie;2674722

  5. Newsticker2012 sagt:

    Guten Morgen frank,

    ein Ende das abzusehen war, China kann mit seiner Politik so auch nicht weitermachen, die Hebel sind gesetzt, wie in deutschland auch, das ganze geschnatter von Wirtschaftsaufschwung basiert auf Milliarden konjunkturprogrammen, wenn ich mir die Autosparte anschaue die einen Exportboom nach sich zieht aber in Deutschland einen rückgang um 27 % zu verzeichnen hat, ist einiges im argen, so wird es china nun auch gehen, bei denen geht es nur um stückzahlen, schreib mal eine Firma in China an du hättest gern etwas aus deren Sortiment, die schlagen dich mit Stückzahlen, ab 1000 aufwärts…denen interessiert es danach nicht ob du deine ware los wirst oder nicht…sie produzieren auf teufel komm raus, viele westliche firmen nutzen die billige lohnstrategie um sich satt zu essen, wir werden sehen wo hin diese reise geht, denn wenn der konsum zusammenbricht, dann schlägt sich china selbst.

  6. Prometheus sagt:

    Dürfte momentan ganz im Sinne von Geithner
    sein, wenn ein paar Länder ihre Reserven in
    den Yuan umschichten.
    Dann lässt sich mit billigeren Dollars
    die Blase in China noch leichter zum Platzen
    bringen.

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