Bill Gross: Dollarabsturz um 20 % möglich
Bill Gross, der Chef des 250 Milliarden schweren Total-Return-Fonds-Pimco, gibt wieder eine Warnung von sich. Eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik und Geldspritzen in Billionenhöhe, würden den Dollar massiv unter Druck bringen. Da kann die USA kein Interesse drann haben,…sollte man meinen.
Wovon haben die Amerikaner mehr als Dollarnoten? Richtig Schulden. Diese Schulden werden Systematisch entwertet und man stärkt obendrein noch den Exportmarkt der USA, das ist doch gut für die Wirtschaftsnachrichten.
Die Gläubiger der USA werden diesem Treiben aber nicht unendlich zusehen und immer mehr versuchen den Dollar gegen echte Assets, also Werte, einzutauschen. Die Fiskalpolitik der USA ist mehr als eine Frechheit und wird nach der Einschätzung vieler Experten auch den völligen Zerfall des Dollars nach sich ziehen.
Pimco-Chef Gross wird bei RiaNovosti wie folgt zitiert:
Vor Fed-Sitzung: Experte erwartet Dollar-Einbruch um 20 Prozent
er US-Dollar kann laut dem Finanzexperten Bill Gross um bis zu einem Fünftel einbrechen, wenn die amerikanische Notenbank Fed weitere Lockerungen der Geldpolitik beschließt.
Die Lockerung der Geld- und Kreditpolitik führe nicht nur zu mehr US-Dollars in der Wirtschaft, sondern sie beinträchtige auch die Rendite der Investoren, zitiert Gross, einen Manager im Investmentfonds Pacific Investment Management (PIMCO), die Agentur Reuters. [1]
Der FOMC tagt Heute und Morgen, erwartet wird eine Geldspritze in Höhe von 500 Milliarden bis hin zu der völlig astronomischen Summe von 5 Billionen US-Dollar, wobei letzteres einem Supergau für den Dollar gleichkommt.
On the top ist heute die Wahl des Kongresses, die Märkte warten mit Spannung.
Carpe diem
11 Responses to Bill Gross: Dollarabsturz um 20 % möglich
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Dieses ist ein richtiger Währungskrieg, nur die Sachwerte sind begrenzt bzw. schon vergeben u.a. die „SELTENEN ERDEN“ …
Wer den Währungskrieg noch nicht kennt:
http://www.youtube.com/user/DieBananenrepublik?feature=mhum#p/f/236/FYM_bkSJEyM
es kommen sehr unangenehme Zeiten auf uns alle zu,
ob es einem gefällt oder nicht.
lg
Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Hankel an der Uni Tübingen.
http://www.youtube.com/watch?v=AVivd_N_tFE
Nun, selbst die 5 Billionen würden nicht ausreichen.
Laut wirtschaftsfacts hat jemand vor einigen Monaten berechnet, dass man eher etwa 40 Billionen (also 40 Tsd. Milliarden Dollar) benötigen würde um die Wirtschaft etwas zu entlasten (revitalisieren). Dann wird allerdings der Dollar wieder einen inneren Wert haben – Papierwert.
[…] Weiterlesen » […]
Dirk Müller: „Gefahr eines deflationären Schocks besteht!“
http://aktien-boersen.blogspot.com/2010/11/dirk-muller-gefahr-eines-deflationaren.html
Die Finanzmärkte im Devisenbereich brechen bereits jetzt unter der Dollarschwemme zusammen. Die FEd hat begonnen weitere Millionen an Falschgeld in Umlauf zu bringen. Das machen sie eher still und leise. Soll ja keiner mitkriegen was die Banksters treiben. Das Ergebnis kann man dann hier lesen und erfahren. Und das kommt noch schlimmer. Obama verliert diese Wahlen haushoch. Er wird nun alles tun um weiter Chef zu bleiben, er ist ein Sklave der Banksters und Wirtschaftsmagnaten. Genauso wie Merkel oder Sarkozy.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:enorme-kapitalfluesse-australien-und-indien-stemmen-sich-gegen-geldflut/50189934.html
Die Länder werden sich noch in die Haare bekommen. Nichts wird besser! Im Gegenteil.
Viel buntes Papier steht NICHTS dagegen an Waren und Dienstleistungen. Soviel Zeugs wie produziert wird kann keiner konsumieren! Der Aufschwung ist ein Treppenwitz.
Die Idioten von Banker machen weiter Feuer unterm Kessel der längst übergekocht ist.
Niemand kann die Schulden zurückzahlen, gleichzeitig drückt weiter Geld in die Finanzmärkte das angelegt sein will. Also legen die Investoren ihre zinslos erworbenen Kredite bei den Staatsverschuldungen an in der Hoffnung das diese weitergegebenen Kredite nun als Darlehen auch eingelöst werden, totsichere Anlage so ihr Gedanke. Aber Irrtum, nur die Banken verdienen dabei doppelt. Willkommen in der Bananenrepublik.
Ich druck jetz auch $ ist eh alles Falschgeld, solange mir die Verkäufer das abnehmen,(bezahl nur noch in $ cash) habe ich da kein Problem mit.
Auch auf einem absteigenden Ast läßt sich also noch gut rutschen, bis die Kimme glüht !
Aber das heilt wieder.
@7 sundance,
weisst du wa da zeichen $ in wirklichkeit bedeutet?
Ich verstehe den englischen Artikel leider nicht ganz mir selbst zu übersetzen, da zu viele Zwischentöne, aber irgendetwas ist im Busch! Man beachte das genannte Zeitfenster von Bekanntmachungen rund um den Globus.
http://www.bloomberg.com/news/2010-11-01/thirty-three-hour-marathon-may-induce-ecb-surrender-as-fed-weakens-dollar.html
The Fed’s Big Gamble: Here’s What Could Go Wrong- AP
The Federal Reserve is about to take a huge risk in hopes of getting the economy steaming along again. Nobody is sure it will work, and it may actually do damage.
Sie wissen wenn das in die falsche Richtung läuft das dann ein hoher Schaden entsteht, ich denke das sind bereits Verzweiflungstaten.
Ich überlege mir gerade, ob denn ein US$-Absturz um 20% nicht uns Europäern eigentlich guttun würde? Klar, es gibt Panik wegen Deflation, es gibt Panik, weil unsere Wirtschaft auch an Amerikas Wirtschaft angekoppelt ist. Aber: 1.) Wenn der US$ fällt, dann werden andere Währungen für den Globalmarkt interessanter: Yen, Yuan, Euro, Rubel u.a. Vor all dem der Euro könnte dann recht viel davon profitieren. Es wird mehr Euro im Ausland nachgefragt, damit andere Länder beim Globalen Warenaustausch liquide bleiben. Also gibt es nur 2 Möglichkeiten: 1. Es wird mehr Euro gedruckt, die Deflation wird ausgeglichen, 2. Es werden keine Euros gedruckt, die Deflation nimmt zu. Da wird es erst recht interessant, wie die EZB reagiert! 2.) Wenn der US$ gegenüber dem Euro stärker wird, dann kriegen wir es in unserer Wirtschaft auch ziemlich zu spüren. Ich nehme mal ein schönes Beispiel: Benzinpreise. Benzin ist essenztiell für unsere Wirtschaft. Wird der US$ stärker, dann steigen die Benzinpreise, Transporte und Wertschöpfungen und Waren werden für uns teurer. Fällt der US$ hingegen, kommt es ja logischerweise zu einer Deflation. Aber: WENN die Deflation gepuffert wird nur nur sehr langsam verläuft, können wir nur davon profitieren.
Ich hör mal an dem Punkt auf mit meinem Gedankengang und überlasse euch die Möglichkeit, sich daran anzuknüpfen und weiter darüber nachzudenken.