EZB : Zinserhöhung wahrscheinlich
In der letzten Zeit werden die Märkte einmal mehr durchgeschüttelt. Nach der FED gab nun auch die EZB zwischen den Zeilen an, dass eine Zinserhöhung in Kürze folgen könnte. Die Risiken vor Inflation seinen die entscheidenden Faktoren für diesen Schritt, so die Aussage von Trichet. Was aber bedeutet das für die Zukunft?
Bei Reuters spricht man von einem Schock für die Anleger, wobei der Schock in erster Linie den Zockern in den Gliedern sitzen dürfte. Das Casino dürfte ordentlich durchgeschüttelt werden, sollten diese Schritte merkbar werden.
Viel billiges Geld hat viele Anlageklassen getrieben und anstatt das billige Geld in die Wirtschaft zu bringen, wo es dringend benötigt würde, wurde es zum Zocken in die Märkte gebracht. Eine Zinserhöhung dürfte hier einiges an Bewegung bringen. Wie deutlich die Erhöhungen ausfallen ist bisher noch nicht bekannt, allerdings wird jedwede Erhöhung dafür sorgen, dass die Limitzocker – von denen einige unterwegs sind im Augenblick – die Gelder aus den Märkten ziehen.
Reuters hierzu:
Trichet schockiert Anleger mit Zinssignal
Die Zentralbanker begründeten einen möglichen Zinsschritt damit, dass sie gegenüber den Inflationsrisiken „große Wachsamkeit“ walten lassen müssten. In der Vergangenheit galten diese Signalwörter als Hinweis auf eine unmittelbar bevorstehende Zinserhöhung. Damit erwischten sie die meisten Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß: Sie hatten sich in den vergangenen Wochen auf ein oder zwei Zinsschritte erst in der zweiten Jahreshälfte eingestellt.[1]
Carpe diem
5 Responses to EZB : Zinserhöhung wahrscheinlich
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Oliver Janichs Buch ß?Das Kapitalismus-Komplottß?:
Bücher an sich bringen noch keine Lösung.
Sie können jedoch zu Lösungen beitragen.
Mit Ihren Fakten und durch die Tatsache,
daß sie Themen komplexer beleuchten können, als ein Blog- oder Filmbeitrag.
Bücher erweitern damit auch unsere
Fähigkeit komplex zu denken.
Dadurch wird es zunächst u.U.sogar schwieriger zu einer gewünschten Lösung zu kommen.
Schwieriger im Vergleich wozu?
Im Vergleich zu dem Zustand, als es uns durch fehlendes Wissen und
ungeschultes Erkenntnisvermögen
wesentlich einfacher schien, zu belastbaren Aussagen zu kommen?
Ich denke, so ist es.
Und dann?
Resignation?
Nein, sondern weitermachen!
Am Beispiel des Geldsystemes
kann die obige Entwicklung eines
interessierten Menschen gut nachvollzogen werden.
Es könnte sich so zutragen:
Zuerst empfinden alle die Welt als ok. ß? tolle DM.
Dann kommt der Euro und erste Zweifel
kommen auf.
Wer erfährt, daß die FED gar nicht staatlich ist, sondern ein Kartell von Privatbankern, meint seine
Lösung gefunden zu haben:
Geld muss der Staat drucken.
Zinsen in einem Schuldgeldsystem
werden als zusätzlich pervers erkannt.Lösung:
Weg mit den Zinsen.
Dann sind die Meisten fertig.
Zusammenfassung der Lösung:
Zinsfreies Geld vom Staat.
War nicht ganz so einfach, aber endlich geschafft. 🙂
Wer da aufgibt, befördert die geplante Lösung des Club of Rome.
Wer weiter recherchiert, findet
das eigentliche Problem:
In Wahrheit gibt es keinen risikolosen Zins!
Jeder Verleiher von Geld geht das Risiko ein, daß er nicht nur seinen
Zugewinn nicht erhält, sondern
auch, daß er die gesamte geliehende
Summe nie wieder sieht.
Bei echtem Geld (z.B.Silber) wäre das für alle so.Im Papiergeldsystem
ist das für Dich und mich auch so.
Aber nicht für die Banken.
Die Höhe des Zinses sollte sich nach der Risikoeinschätzung für den Geldverleih richten ß? im Zweifel wird nichts verliehen.
Klingt eher nach einer Einzelfallentscheidung, oder?
Nicht so die Zentralbanken -egal ob staatlich oder privat ß? die kennen
das Risiko aller Geldverleihungen
gleich für ganze Länder bzw. Kontinente.
Sie suggerrieren einen risikolosen
Zins.
Die Geschäftsbanken verzehnfachen
diese Kredite durch Ihre Giralgeldschöpfung.
Was nun, wenn ein Kredit platzt,
weil der Kreditnehmer durch falsche Entscheidungen pleite ist?
Was eigentlich ein Totalverlust wäre,
wird so ß?nurß?zu einer Kreditgeldmenge, die ohne zusätzliche Warenmenge
die Gesamtgeldmenge aufbläht.
Folge:
Zwar risikolos für die Bank, da die sich die vorher schon vorhandenden
Sicherheiten des zahlungsunfähigen
Schuldners krallt, aber (Verzeihung)
Scheiße für uns, da eine leistungslose Geldmengenerhöhung
zum Kaufkraftverlust unseres ß?Geldesß? führt.
So ist das nun mal, wenn
immer mehr Papiergeld eine
gleichbleibenden Warenmenge
nachfragt.
So zahlen wir das angeblich Risikolose am Zins durch Inflation.
In der Inflation steckt soviel
Profit für die Schöpfer dieses Betruges, daß man auf den Zins
als Bauernopfer zukünftig sogar verzichten will.
Und dann sind wir doch glücklich.
Wirklich?
Dieser Betrug wäre mit echtem Geld
(mit innewohnendem Wert) nicht
möglich.
Das Geld wäre weg. Risiko.
Und wegen dieses Risikos, würde
außer im Familien und Freundeskreis
keiner Geld verleihen, ohne für den eigenen Konsumverzicht und das Risiko, das Geld nicht zurück zu erhalten, eine Gegenleistung zu fordern.
Diese Gegenleistung heißt Zins.
Mein Fazit:
Laß die Leute selbst entscheiden, was sie als Geld verwenden wollen
und welchen Zins sie verlangen.
Laßt endlich Wettbewerb zu, damit
sich das durchsetzt, was den Menschen am Meisten nützt.
Leistungsloses Papierß?geldß?
braucht nicht verboten zu werden.
Es gäbe keine Nachfrage danach.
An unsere Volksvertreter:
Hört auf uns mit Gesetzen zu zwingen, an diesem Betrug
teilnehmen zu müssen!
Wir wollen frei sein, daß heißt alles tun dürfen, was einem Anderen nicht schadet.
An dem Beispiel wollte ich zeigen,
daß sich dem, der durchhält
eine verblüffende Einfachheit offenbart, die aus sich heraus
jeder Prüfung standhalten kann.
wenn also nun Zinsen für Staatsanleichen usw. steigen, warum steigt dann immer noch das unverzinsliche Gold und Silver. Irgendwas ist doch da wohl Faul im Casino Börse.
Cheffe du kannst bei Goldman Sax als Anal yst anfagen (Gehalt 400.000$) hast das top im Dax wohl erwischt
schau dir mal das Schlachtfeld bei den Aktien an (alles tief rot)
http://tool.boerse.de/LS_DAX-Indizes-846900-index
an der börse gibt es kein warum
Es scheint so als ob sich die Geschichte wiederholt.
1973 war es der jom-kippur krieg worauf hin die arabischen ölförder-länder die ölförderungen boykotierten und der ßlpreis ins unermässliche stieg. damals gemerkt (vietnam)
heute haben wir den Irak und die schein Revolutionen.
Jetzt fehlt nur noch der nächste Paul Volcker.