Interaktiver Liveticker zu Libyen

Es kommt wie es kommen musste. Der Krieg hat begonnen und die USA und auch Großbritannien haben Ihre Angriffe auf das Land begonnen wie es heißt. Wer einen Link hat zum Thema oder auch eine Meinung ist eingeladen diese hier zu Posten. Bitte sachlich und nicht unter der Gürtellinie.

USA und Großbritannien greifen in Libyen ein

Nach Frankreich haben auch die USA und Großbritannien militärisch in Libyen eingegriffen. Die Streitkräfte der USA haben Raketen auf Stellungen der libyschen Flugabwehr abgeschossen. US-Präsident Barack Obama bestätigte den Angriff von einem Aufenthalt in Brasilien aus.[1]

Streng nach Frank Meyer : Ist es nicht erschreckend wie per-vers das alles geblieben ist?

[1] http://www.tagesschau.de/ausland/libyen656.html


166 Responses to Interaktiver Liveticker zu Libyen

  1. comandante sagt:

    Habe mir heute mal wieder ein bisschen MM-Tv reingezogen.

    Teilweise war ich jedoch überrascht, das schweizer Fernsehen hat z.B. einen „relativ“ kritischen Bericht über die Angriffe der UNO gesendet:
    http://www.videoportal.sf.tv/video?id=169d71c0-b3e1-43e3-9c1a-e31284025445

    Auch im chinesischen Fernsehen waren kritische Töne zu hören. (Ist auch auf englisch empfangbar: CCTV9)

    DOCH, auf den deutschen Sendern war ausser propaganda Journaille nichts zu sehen…traurig.

  2. Frank H. sagt:

    Das IllumiNazi Orchester zum Krieg samt Losung spielt live auf YouTube und lautet bei google (unter dem suchtextfeld) heute
    Schwedische Googelsseite als Beispiel
    33 länder. 101 musiker. 1 Sydney Opera House.
    http://www.youtube.com/symphony
    Auch auf der Israelischen Seite von Googel der gleiche Spruch in hebräischen Lettern
    ßßß, 101 ßßßßßß?, ßß? ßßßß? ß? ßßßß.
    http://www.youtube.com/symphony

  3. Frank H. sagt:

    die 33 lässt sich im hebräischen nicht kopieren wegen zeichensatzfehler!

  4. greenpeperoni sagt:

    Hallo Leute,
    es gibt eine Sache, welche ich mich immer wieder frage.

    Laut eines Artikels bei Alles Schall und Rauch, kritisieren China, die Arabische Liga, Russland und Afrika diese UN-Resolution. Sie sei sogar Verfassungswidrig.

    Da frage ich mich, warum lassen jene Staaten es trotzdem immerwieder zu das diese Länder angegriffen und eingenommen werden und das in den letzten Jahren schon nicht zum ersten mal? Immer und immer wieder wird ein Krieg begonnen und durchgezogen. Was bringt die Kritik dieser Länder, wenn es doch immer wieder zugelassen wird?

    Diese Länder könnten der USA, Frankreich und England doch auch mit einem Gegenschlag drohen oder? Bin auf politischem Terrain eher unerfahren.

    Würde mich über aufschlussreiche Antworten freuen.

  5. pamo sagt:

    ich glaube ja das sich russland und/oder china schon bei einem Konflikt mit dem Iran einschalten werden…googelt mal über deren wirtschaftliche Abhängigkeiten…Die würden sich nicht mit anschauen, wie deren grösster ßl und Gaslieferant ( Iran) von den alleierten angegriffen wird(wahrscheinlich wieder weil der iran ne abombe baut…oder so). Ich denke ab dem Zeitpunkt werden die Länder (china und Ru) den Iran unterstützen. Warscheinlich auch Pakistan.

  6. pamo sagt:

    sorry ist viel aaber unbedingt lesen…:)

    Folgt man der, auch international, veröffentlichten Meinung, so hat im Nahen Osten die ß?Stunde Nullß? für Diktatoren begonnen. Wie Dominosteine fallen sie nun auf Druck einer Demokratie- und Freiheitsbewegung, die, in Tunesien angefangen, von Land zu Land springt. Getragen werde diese Bewegung vor allem von jungen Menschen, die hierzu vor allem neue Technologien wie Internet, Facebook, Twitter oder Handy benutzen. Das Ganze wird dann Revolution genannt und natürlich stehen die so genannten ß?Demokratenß? im Westen an der Seite dieser für Freiheit und Demokratie kämpfenden Menschen – die Merkels, Westerwelles, Barak Obamas, Sarkozys als Ko-Revolutionäre sozusagenß?
    Das Ganze hat nur einen Haken: Es stimmt hinten und vorne nicht und hat vor allem das Ziel, die tatsächlichen Hintergründe der Aufstände im Nahen Osten zu verschleiern und die internati-onale ßffentlichkeit für mögliche Aggressionen im Nahen Osten vorzubereiten ß? ß?humanitäre Interventionenß? genannt.
    Bei nüchterner Analyse halten die Propagandablasen der westlichen Medien einer ßberprüfung nicht stand, sondern zerplatzen sehr schnell. Die jüngsten Aufstandsbewegungen in der arabi-schen Welt lassen sich weder von ihrem Charakter, noch von ihren tatsächlichen Hintergründen her ß?über einen Kamm scherenß?. Vor allem: Auch ihre soziale Basis ist höchst unterschiedlich. Es lassen sich höchstens zwei rote Fäden herauslesen und diese betreffen Tunesien, ßgypten, den Jemen und auch Marokko: In diesen Ländern charakterisieren die krassesten Klassenunter-schiede und daraus abgeleitet die dramatische Verarmung und Ausplünderung der Massen die gesellschaftliche Situation. An der Macht sind (waren?) brutalste Diktaturen, die sich ohne west-liche Unterstützung auf allen Ebenen und im Bündnis mit dem zionistischen Israel niemals so lange an der Macht hätten halten können. Auch wenn in den antidiktatorischen Bewegungen dieser Länder bisher noch demokratische Forderungen nach Freiheit und zuweilen auch nach sozialpolitische Veränderungen dominieren, so gibt es starke und jahrzehntelange Traditionen anti-imperialistischer Kämpfe. Noch ist nicht entschieden, in welche Richtung die Kämpfe der Völker dort marschieren werden, obwohl sich die westlichen Versuche, unterstützt von einer gigantischen Desinformationskampagne, intensivieren, die Bewegungen dieser Länder zu spal-ten, zu schwächen oder aber in die falsche Richtung zu bugsieren.

    Nicht in dieses Bild passend

    Die jüngsten Entwicklungen in Libyen passen tatsächlich nicht in das von den westlichen Medien farbig gemalte Bild angeblicher Volksaufstände in den arabischen Ländern für Freiheit und Demokratie ß? wie sie allerdings von Washington, Berlin, London oder Paris definiert werden.
    Zunächst gibt es ganz offensichtliche und objektive Widersprüche zur ß?offiziellen Berichterstat-tungß?: Die Unruhen richten sich nicht, wie zum Beispiel in Tunesien und ßgypten, auch gegen unhaltbare soziale Zustände der Mehrheit der Bevölkerung. Die Realität hingegen ist, dass die soziale Situation in Libyen im Vergleich zum afrikanischen Kontinent die beste und zu den arabi-schen Ländern im oberen Segment zu finden ist. Auch gab es keinen ß?Auslöser Internetß?, da die Zahl der aktiven Internet-Nutzer gerade auch im Vergleich sehr niedrig ist. Tatsache ist jedoch, dass sich in dem nordafrikanischen Land gerade in den letzten Jahren Verwerfungen eines anderen Charakters aufgebaut haben. Hintergrund hierfür ist vor allem der pro-westliche Schwenk, den das nordafrikanische Land und Muammar al-Ghadafi in den letzten Jahren vollzo-gen haben.

    Vom Paria zum Freund des Westens

    Die Revolution vom 1. September 1969 hatte dem libyschen Volk große Errungenschaften gebracht. Diese seien hier nur kurz erwähnt: Nationalisierung der ßl- und Gasvorkommen, der Banken und des Außenhandels; Schließung aller ausländischen Militärbasen; Alphabetisierung; kostenlose Bildung und Gesundheit; weitgehende Gleichstellung der Frauen, demokratische Partizipation der Bevölkerung, um nur einige Beispiele zu nennen. Aufgrund dieser Orientierung
    fühlte sich Libyen prinzipiell auf Seite anderer revolutionärer Kräfte und Befreiungsbewegungen nicht nur in der Region des Nahen Ostens. Obwohl sich diese Entwicklungen nicht ohne innere und äußere Widersprüche vollzogen, war Tripolis dennoch in vielen Bereichen allen Versuchen des Imperialismus entzogen, das Land am Mittelmeer zu kontrollieren und seine Rohstoffe ein-seitig auszubeuten. Damit wurde das Land ß? neben vielen anderen aus ähnlichen Gründen ß? zum Paria ß? Mit allen Mitteln wurde dieser Paria bekämpft, vor allem, aber nicht nur, von den USA; ein kleiner Ausschnitt hiervon findet sich in diesem Heft.
    Die Aufgabe und vor allem Verwässerung vieler Errungenschaften der Revolution wurde zur Basis der ß?Freundschaftß? mit dem Westen. Diverse ß?neoliberaleß? Wirtschaftsreformen hielten systematisch Einzug, begannen, die soziale Basis für die Revolution zu unterminieren; ähnliches gilt für die drastische pro-westliche Wende in der libyschen Außenpolitik, die selbst zu einer engen geheimdienstlichen Kooperation mit CIA, BND und anderen westlichen Sonderdiensten führte. Selbst zum israelischen MOSSAD wurden Kontakte aufgebaut, frühere Freunde aus Befreiungsbewegungen und revolutionären Kräften kalt fallen gelassen, manche gar offen ver-raten. Auch das fragile, aber in Libyen immer noch gesellschaftlich wichtige Beziehungsgeflecht unter den Stämmen kam zunehmend außer Balance.
    Trotzdem gingen diese Entwicklungen einigen in Libyen nicht schnell genug, denn sowohl das nach wie vor existierende System wie auch die ß? wenn auch zum Teil verwässerten ß? Errungen-schaften hinderten diese kleine Schicht immer noch daran, das Land komplett an westliche Konzerne auszuverkaufen, obwohl die individuelle Korruption dank ß?neoliberalerß? Wirtschafts-reformen gerade in den letzten Jahren rekordverdächtig geworden war. Zu einem Sprecher die-ser Schicht war einer der Söhne Ghadafis, Seif al-Islam, geworden, der immer offener zu unumkehrbaren Schritten und sogenannten Reformen gegen die Kernelemente der libyschen Revolution aufgerufen und zu diesem Zweck entsprechende Strukturen (Stiftungen, Medien, Jugendorganisationen etc.) ins Leben gerufen hatte. Seif al-Islam persönlich verfügt über aus-gezeichnete Kontakte zum BND, der CIA und auch dem MOSSAD. Gleiches gilt für den libyschen Außenminister Musa Kusa. In diesem Milieu und Institutionen des nordafrikanischen Landes hatten westliche Dienste mit einer regelrechten Rekrutierungsoffensive begonnen. Als Konse-quenz sitzen heute Agenten westlicher Sonderdienste auf beiden Seiten der gegenwärtigen Aus-einandersetzungen ß?

    Der Westen liebt den Verrat, aber niemals den Verräter

    Vor allem die Volksaufstände gegen vom Imperialismus komplett abhängige Regime wie die in ßgypten oder Tunesien erschienen für die westlichen Strategen als historische Chance, mit der Inszenierung eines Aufstandes in Libyen sowohl das ß? trotz aller Veränderungen ß? immer noch ungeliebte ß?Regime in Tripolisß? loszuwerden, als auch mit einer offen pro-westlichen Entwick-lung in Libyen vor allem die Entwicklungen in Tunesien und ßgypten im Sinne des Westens beeinflussen zu können. Es geht schließlich um sehr viel: Rohstoffe, Märkte sowie geostrategi-sche Positionen, die Isolierung Irans, Syriens, des Libanon sowie aller Kräfte in der Region, die sich westlichen Diktaten und Ausbeutungsfantasien widersetzen wollen. Ein Instrument hierfür sind der Export von westlicher Guantanamo-Demokratie und Abu Graib-Freiheit in den Nahen Osten ß?
    Während der Charakter der Aufstandsbewegungen und ihre Stoßrichtung noch sehr unentschie-den sind, war diese Frage in Libyen von Beginn an bereits entschieden ß? in Washington, Berlin, London und Paris, obwohl man in diesen Zentren alles daransetzte und dies immer noch tut, diese Tatsache von Beginn an zu verschleiern. Sicherlich haben sich eine Reihe aus verschiede-nen Gründen unzufriedener Elemente der ß?Revolte gegen Ghadafiß? angeschlossen, aber die ent-scheidenden Träger sind seit Jahrzehnten Agenten des Westens und ihrer Sonderdienste.

    Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch, was gespielt wird

    Von wirklicher Bedeutung innerhalb der Opposition sind Organisationen, die bereits seit Jahr-zehnten gut organisiert am Umsturz in Tripolis arbeiten. Dies sind besonders die ß?National Front for the Salvation of Libya (Nationale Rettungsfront Libyens)ß?, die ß?Libyan Constitutional Union (Libysche Verfassungsunion)ß?, die ß?Islamic Fighting Group (Kämpfende Islamische Gruppe)ß? sowie verschiedene mit dieser Organisation verbundene Gruppen. Alle diese Organisationen waren in den vergangenen Jahrzehnten von westlichen Sonderdiensten materiell ausgehalten
    und besonders von der CIA früher in Sudan, ßgypten und besonders auch in den USA militärisch ausgebildet sowie ausgerüstet worden. Unter der ßgide von CIA, britischem MI6, BRD-BND und dem israelisch/zionistischen MOSSAD war bereits 2005 eine Konferenz in London orchestriert worden, um die libysche Opposition zu einen, vor allem auch durch das Miteinbeziehen von exi-lierten Kleinstgruppen, und als ß?demokratische Alternativeß? zu Ghadafi zu verkaufen wie auch auf einen bewaffneten Aufstand zu orientieren. Heute sollen die Früchte dieser Saat wohl geerntet werden. Die letzte Kapriole dieser Art ist die CIA-Gründung einer so genannten ß?Kom-munistischen Partei Libyensß? durch ein paar libysche Intellektuelle im durch die Aufständischen derzeit (16.3.2011) noch besetzten Benghazi; darin hat der nordamerikanische Geheimdienst schon Erfahrung, wie die Nutzung und Steuerung der so genannten ß?Irakischen Kommunisti-schen Parteiß? als Teil der politischen Strukturen zur Absicherung der Besatzung des Zweistrom-landes belegt. Angereichert durch einige, von westlichen Diensten in der Vergangenheit rekru-tierten, libyschen Regierungs- oder Institutionsmitgliedern (z. B. Diplomaten) sowie weiteren Kleinstgruppen und einigen Stammesvertretern, aber auch ßberläufern aus den Reihen der be-waffneten Kräfte (Armee, Polizei, Sicherheitskräfte) des Landes, gründete sich in Tradition der Londoner Konferenz von 2005 und wieder unter westlicher Anleitung eine einheitliche Struktur der Oppositionskräfte, die sich auch die Außenvertretung Libyens anmaßt: ein ß?Nationalratß?, der sich bereits als ßß?bergangsregierungß? geriert. Tatsache bleibt jedoch: Die dominierenden Kräfte innerhalb der Aufständischen sind die zu Beginn Genannten. Ihre Richtung ist klar und eindeu-tig. Sie sind zudem die militärisch am besten ausgebildeten und ausgerüsteten Einheiten der Rebellen.

    Die Invasion hat bereits begonnen

    Sicherlich ist die faktische westliche Steuerung der libyschen Opposition nicht nur ein Teil der bereits existierenden Invasion, sie ist zugleich ihre Voraussetzung, obwohl von ihren Strategen alles versucht wird, dieses zu verschleiern. Lassen wir die Fakten sprechen:

    1) Militärische und geheimdienstliche Spezialeinheiten befinden sich seit Beginn der Rebellion im Land, sowohl aufseiten der Rebellen, als auch in jenen Gebieten, die von Rebellen gehalten werden. Der bundesdeutsche BND ist in dieser Hinsicht vor allem operativ im ß?Regierungsgebietß? tätig; als zu Beginn der Unruhen BRD-Staatsbürger aus dem Land via Malta evakuiert wurden, blieben KSK-Soldaten, die zur Absicherung der Operation eingesetzt worden waren, in Tripolis. Aufgabe dieser BRD-Sondereinheiten ist es, im ß?Regierungsge-bietß? Informationen über militärische Ziele, logistische Strukturen etc. zu sammeln.
    Französische Spezialkräfte sind bereits über Tunesien nach Libyen eingesickert, um ganz gezielt die Opposition operativ zu unterstützen. Gleiches gilt für ähnliche Aktionen aus Eng-land und den USA (von See her landend und über ßgypten kommend). Hierbei spielt die CIA eine führende Rolle.
    Von Mali kommend hat ein kleines, autonom operierendes Team auf dem Regierungsterrito-rium die Aufgabe übernommen, ganz gezielt Mordanschläge zu organisieren, vor allem gegen Schlüsselfiguren der Regierungskräfte, aber insbesondere auch Ghadafi selbst. Dieses Team, aus Spezialsoldaten der SEALS- und Delta Force Kommandos bestehend, entwickelt seine Operationen unter Führung der CIA, die auch den kommandierenden Offizier stellt.

    2) Von Beginn an werden den Aufständischen auch Waffen geliefert, seit etwa Anfang März ver-stärkt. Eine weitere Intensivierung in Quantität und Qualität wird vorbereitet.

    3) Der in ßgypten herrschende Militärrat unter Vorsitz des Verteidigungsministers Tantawi (Spitzname: ß?Mubaraks Pudelß?) spielt eine immer strategischere Rolle nicht nur bei der westlichen Strategie gegen Libyen, sondern auch bei der Umsetzung der Konzeption, die Aufstände vor allem in ßgypten, Tunesien, Jemen und Bahrain einzudämmen und in eine Richtung zu zwingen, die sie kontrollierbar machen.
    Der in Kairo sich derzeit an der Macht befindliche Militärrat ist ein Instrument Washingtons und Tel Avivs. Die Fäden werden besonders von CIA und MOSSAD gezogen. Hierfür stehen u.a. drei Namen: Verteidigungsminister und Boss des derzeitig entscheidenden Machtorgans Tantawi, der ehemalige Folterer und Geheimdienstchef Suleiman sowie Frank Wisner, langjähriger Yankee-Botschafter am Nil, eng verwoben mit der US-Geheimdienstgemeinde; übri-gens war sein Vater einer jener CIA-Agenten, die 1953 den demokratisch gewählten Premier des Iran, Mohammad Mossadegh, stürzten und das faschistische Schah-Regime an die Macht hievten.
    Von ägyptischem Territorium aus wird ein wichtiger Teil des westlichen Aufmarsches gegen Tripolis organisiert. Die Rolle ßgyptens veranschaulicht, dass dort zwar der Diktator Mubarak gestürzt wurde, die wichtigsten Strukturen seines Regimes aber noch an der Macht sind. Und damit Washington, Tel Aviv, Berlin, Paris und Londonß?

    4) Auch das reaktionäre Regime in Saudi Arabien spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, nicht nur in der Aggression gegen Libyen, sondern vor allem als strategischer Brückenkopf in der gesamten Region auf der arabischen Halbinsel. In Libyen finanziert und bewaffnet der saudische Geheimdienst ß? in enger Absprache mit der CIA ß? nicht nur einige Stammesführer gegen Ghadafi, besonders jedoch solche Organisationen in dem nordafrikanischen Land, die vorgeben, sich am politischen Islam zu orientieren; zu erwähnen ist in diesem Zusammen-hang die bereits genannte ß?Kämpfende Islamische Gruppeß? sowie kleinere Grüppchen, die mit dieser vernetzt sind.
    Gleichzeitig ist Saudi Arabien aktiv bei der versuchten Niederschlagung antidiktatorischer Bewegungen im Jemen und Bahrain; so dort mit einer offenen Militärinvasion. Auch sie ge-schah in engster Abstimmung mit den USA sowie der Billigung anderer westlicher Staaten, so auch der BRD!

    5) Libyen wird bereits seit Beginn der orchestrierten Rebellion bis in jeden Winkel aus der Luft überwacht (wie auch die gesamte Nachbarregion). Dies ist so intensiv, dass AWACS-Flug-zeuge dafür aus anderen Regionen abgezogen wurden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch Flugbewegungen libyscher Regierungsflugzeuge oder Jets von Ghadafi ins Ausland, vor allem in arabische Länder. Dabei wurde bisher mindestens einmal der Abschuss einer dieser Flieger (einer Dassault-Falcon 5A-DCN) beim Landeanflug auf einen Militärflughafen bei Tri-polis fast vollzogen. Die Kommunikation lief dabei über das US-AWACS-Flugzeug LX-N90442. Das Ziel war es, Ghadafi persönlich zu liquidieren. Beim Landeanflug wäre dies dann den Kämpfen vor Ort propagandistisch zugeschrieben worden. Da Ghadafis Anwesen-heit an Bord jedoch nicht absolut sicher bestätigt werden konnte, wurde die Operation buch-stäblich in letzter Sekunde abgeblasen. Auch sie stand unter Hoheit der CIA ß? Mörder-GmbH & Co. KG ß?

    6) Teil dieser umfassenden Luftüberwachung ist auch die logistische Organisierung nicht nur der Kommunikation der Aufständischen, sondern auch von Handy- und Internetnetzen, die es erlauben, sowohl propagandistisch intern zu beeinflussen, als auch Desinformationsope-rationen durchzuführen. Hierfür überfliegen ohne Pause mit aufwendiger Elektronik ausge-rüstete Flugzeuge vom Typ EC-130 ß?Herculesß? der US-Air Force Nordafrika.

    7) Der militärische Aufmarsch gegen Nordafrika war im Wesentlichen bereits etwa drei Wochen nach Beginn des Aufstandes in Libyen abgeschlossen und wurde seither lediglich weiter aus-gebaut und verfeinert.

    8) Propagandistisch abgesichert und unterfüttert ist der Aggressionsaufmarsch gegen Tripolis sowie den Nahen Osten durch eine gigantische Desinformationskampagne, die sich weltweit entwickelt hat. Wer ihre Inhalte nüchtern analysiert, der wird für viele ß?Massakerß?-Vorwürfe an die libysche Regierung keinerlei stichhaltige, nachprüfbare Beweise finden. Nicht einmal die ständig wechselnden Opferzahlen können nachprüfbar belegt werden. Dies alles erinnert frappierend an die Kampagne gegen Belgrad, die der NATO-Aggression gegen Jugoslawien vorausging oder an die erfundene Gefahr von Massenvernichtungswaffen im Irak, die den völkerrechtswidrigen Angriff auf Bagdad legitimieren sollte.
    Perspektiven

    Während wir diesen Artikel schreiben, fallen schon NATO-Bomben auf Libyen. Bis GEHEIM auf den Markt gehen wird, können die sich überschlagenden aktuellen Entwicklungen schon in alle
    gefährlichen Richtungen gerast sein. Dies schließt durchaus regionale und internationale As-pekte mit ein. Kriege eingeschlossen. Die so genannte ß?Neue Weltordnungß? der Imperien soll in dieser Region blutig durchgesetzt werden. Die strategischen Kernelemente hierfür haben wir jedoch hiermit enthüllt ß?

  7. greenpeperoni sagt:

    Aber mal Abgesehen von den wirtschaftlichen Abhängigkeiten oder Vorteilen die diese Länder zueinander haben. Sollten nicht auch mal die Menschenrechte verteidigt werden?

  8. olf sagt:

    Muhammar Ghadafis Söhne Khamis und Saadi Ghadafi wohl bereits durch US Raketen getötet.

    Dieser Clan wird vom Erdboden verschwinden.

    Danach sollte wohl keiner mehr an der Entschlossenheit der USA NATO EU zweifeln!

  9. virus sagt:

    4,000 Ton China Missile Frigate Off Libya Coast

    http://www.youtube.com/watch?v=R9wgjxO7JtY&feature=feedf

  10. Pappnase sagt:

    Al Kaida, Wiki-leaks, Klimawandel …

    Würde Hans Christin Andersen noch leben, der hätte seine wahre Freude an Themenvorlagen.

  11. Its A Shame sagt:

    bei meinem morgendlichen rundgang durch die affenpresse bin ich auf folgenden artikel gestoßen:

    die österreichische version der bild, das haltet ja keiner aus!

    „““““Hat die erste Angriffswelle bei der internationalen Militär-Operation „Odyssey Dawn“ gegen den Bürgerkrieg in Libyen bereits zivile Opfer verursacht?“““““

    Waren die Luftangriffe, die die Streitkräfte Frankreichs, Großbritanniens und der USA ausführten, zu heftig und nicht im Sinne der UNO-Resolution? Während der Einsatz bereits in die zweite Phase übergeht und Bodentruppen des Regimes anvisiert werden, liefern sich Befürworter, Gegner und die Propaganda-Organe des Gadafi-Regimes einen „Krieg der Informationen“. Auch gehen offenbar die Vorstellungen, wie man ein Flugverbot einrichtet, auseinander.

    http://www.krone.at/Welt/Heftiger_Erstschlag_sorgt_fuer_Kritik_an_Militaeroperation-Libyen-Intervention-Story-251863

    von den kommentaren will ich garnicht reden und überhaupt wird auf der seite ganz ganz übel zensiert, meinungsfreiheit gleich NULL!

  12. Travelbob sagt:

    woher kommen die meldungen, dass gadaffis söhne tot sind?

  13. Travelbob sagt:

    oh sorry, zu spät gesehen.. habs schon

  14. Newsticker2012 sagt:

    OLF

    Du hast am Wochenende respektive am Freitag schon Müll verbreitet, ich denke in solchen Zeiten sind wir auf ordentliche berichterstattung angewiesen und nicht auf Panikmache, also unterlass bitte in zukunft diesen mist, cheffe dich auch schon darauf hingewiesen hat, aber eine Antwort gab es deinerseits nicht oder Quellangaben.

  15. Newsticker2012 sagt:

    Da Iran recht ruhig ist was Libyen angeht denke ich mal das der Natoplan über alles hinausgeht, man will den Iran locken, strategisch wird man sich jetzt schon über Syrien freuen…ei ei ei …

    Iran
    06:51
    Obama betont Solidarität mit Demonstranten

    US-Präsident Obama hat in einer Erklärung die „Kampagne der Einschüchterung“ im Iran kritisiert und sich mit den Demonstranten solidarisch erklärt.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article12901947/Obama-betont-Solidaritaet-mit-Demonstranten.html

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