Griechenland bekommt den Todesstoss

Selten war ich mir sicherer, wenn es um eine Vorhersage ging. Entweder verstehe ich die Taktik komplett nicht mehr, oder Griechenland bekommt in Kürze den Rest. Wenn ein linientreues Medienschweinchen wie der Springerverlag den Linksradikalen Alexis Tsipras als den Che Guevera anpreist und richtig charmante Bilder bringt, dann ist höchste Obacht geboten. Bilder sagen mehr als tausend Worte und ihn als den Che zu titulieren ist schon fast ein wenig Brillant. In der Welt, wird geschrieben : „Er ist und bleibt vorerst der Mann, der Griechenland entweder unregierbar macht, weil ohne ihn niemand regieren kann ß? oder der es regieren könnte.“ Da bleibt nur zu sagen, Augen auf beim Eierklau.


Bei diesem Thema ist lange fabulieren eigentlich verschenkte Zeit, wir werden in Kürze wissen, ob und wie Griechenland über die Wupper geschoben wird. Auf den ersten Blick zumindest, sieht es sehr stark danach aus.

OT: Morgen fliege ich nach England für ein Interview mit einem wirklich hoch interessanten Hedgefondsmanager. Bis Donnerstag werde ich also nur bedingt veröffentlichen Können. Wer interessiert ist an den Aussagen von Jim Rogers, dürfte auf jeden Fall nicht enttäuscht werden. Jim war ehemaliger Partner von George Soros im Quantum Funds hat sich jedoch nach dem Pfund-downing zurückgezogen und versucht seit dem als ehrlicher und gewissenhafter Anleger zu arbeiten. In meinen Augen einer der wirklich anständigen Manager.

Carpe diem


122 Responses to Griechenland bekommt den Todesstoss

  1. Frank H. sagt:

    **Wegen Rechtsanspruch der DPA vom Adim gelöscht*

  2. AE-35 sagt:

    😉

  3. mostwantedenemy sagt:

    Wird zeit für einen frauenabend der besonderen art

  4. Pidder Lüng sagt:

    AE-35

    „Das eigentliche Problem unseres Wirtschaftssystems ist aber, dass es keines ist, sondern ein einseitig gelagertes Ausbeutungsschema!“

    Genau.
    Und wir wissen ja, wie einseitig gelagerte Dinge meistens reagieren, wenn bei zu hoher Drehzahl weiterhin Vollgas gegeben wird. Also : volle Deckung…

    „…um immerhin ca. eine Million Menschen.
    Was wäre erst, wenn auch jene vor dem Nichts stünden?“

    Wenn die Korruptionszahlungen aussetzen, wuerden die Staatsbediensteten ja nicht vor dem „Nichts“, sondern eher vor der Realitaet stehen.
    Und das koennte dann nochmal 5% mehr fuer die „Linksradikalen“, haha, bedeuten.
    Ich finde den Alexis Tsipras uebrigens klasse, aber das ahntest Du bestimmt schon.
    Schon gelesen ? :
    http://www.freitag.de/wochenthema/1221-my-big-fatgreek-revolution

    „Und genau dass, ist der Grund warum so viele, scheinbar normale Menschen, in den Staaten die zu den Nutznießern dieses Modells gehören, all die Kriege ihrer Eliten mittragen, weil sie wissen (aber es selten zugeben!), dass sie sonst wesentlich ärmer wären.“

    Abgesehen von der den Lesefluss stoerenden Kommasetzung, fand ich, besonders gelungen, dieses „scheinbar“. 😉
    Ich hoffe ja, dass wir bald aus diesem materialistischen Traum aufwachen und erkennen, dass wir mit weniger von diesem Unsinn, der ja nur Werkzeug sein will, wesentlich reicher waeren…

    Und wo ich grad bei reich bin, noch’n Lacher zum Schluss:

    „ß?Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.ß?
    Ludwig Anzengruber (1839-1889), österreichiger Schriftsteller“

    Recht hat er, der Ludwig; aber sagt man das da so?
    österreichiger ß

    Schmunzelnde Gruesse aus der Abteilung fuer angewandte Pedanterie 🙂

    PS: Guter Lesetip zum Interview mit Peter Haisenko; da gabs auch noch’n Link mit Leseprobe vom neuen Buch:
    http://www.gt-worldwide.com/england_deutschland_juden.html

    Das meiste ist zwar bekannt, aber schoen kompakt auf einer Seite.
    Vielleicht ’ne Geschenkidee ?

  5. Lucy Sky sagt:

    Merkels Trick, die Verschuldung den Griechen aufzubürden

    Laut einem Bloomberg-Artikel waren die Rettungspakete für Griechenland zur Rettung der deutschen Banken und Steuerzahler und nicht zur Rettung der Griechen bestimmt.

    http://www.griechenland-blog.gr/2012/merkels-trick-die-verschuldung-den-griechen-aufzubuerden/8212/

    original:
    http://www.bloomberg.com/news/2012-05-23/merkel-should-know-her-country-has-been-bailed-out-too.html

  6. Pappnase sagt:

    Wenn man mal so die Rückblende vonstatten gehen läßt,
    erst kam die Perestroika,
    dann machte Ungarn den Maschendrahtzaun locker
    und danach gings rasend schnell.

    Die wissen ganz genau das jetzt nichts anbrennen darf.

    Einigen „Leuchten“ geht inzwischen der A…. auf Grundeis, weil sie merken das sie sich selbst den Teppich unter den Füssen wegziehen.
    D. Müllers „Politische Union“ ? Wurde jemals ernsthaft daran gedacht diese überhaupt zu installieren ?
    Im Paradies „Hollande“ scheint man jetzt ungarische Wege zu gehen.

  7. Schwarzblut sagt:

    Nachdem Griechenland ja nun am 1.1.2013 die EU verlassen wird, denkt jetzt auch Italien über ein Austritt nach…

    http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/05/43035/

    Endlich hat der Alptraum EU bald ein Ende!

  8. mostwantedenemy sagt:

    Deutsche und Holländer führen ja scheinbar Ne hassfreundschaft… während wahre deutsche sich dafür verpflichtet fühlen die wiege der Demokratie nicht untergehen zu lassen…

    Mein momentanes Schlusswort

  9. Pappnase sagt:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article106379146/Wie-sich-Griechenlands-Elite-die-Taschen-vollstopft.html

    „Fahndern sind die Hände gebunden, weil sie nicht einmal Bankkonten durchleuchten dürfen.“

    Wer läßt schon so eine Wiege gerne untergehen. Direkt vor der Haustür.
    Und da sage einer Oasen gibts nur im Bermudadreieck.

  10. Schnuppi sagt:

    Ein kurzes Zwischenfazit:

    Nicht überall wo Sozialismus drauf steht ist auch Sozialismus drin („Die Linke“ in Berlin, die SPD und HartzIV etc.)

    „A man need’s a little madness or else he never there’s a caderob(?) and be free“ (Den letzten Teil des Satzes versteht man leider nicht, ist wahrscheinlich griechisch).
    Alexis Sorbas (Anthony Quinn) in „Alexis Sorbas“ (1964):
    http://www.youtube.com/watch?v=690_48tCzfE

    Anthony Quinn soll nach diesem Film zum griechisch-orthodoxen Glauben übergetreten sein (schon 1960 war er zu längeren Dreharbeiten für „Die Kanonen von Navarone“ in Griechenland).

  11. mostwantedenemy sagt:

    Im bermudadreieck sind es nur methanblasen

  12. AE-35 sagt:

    @Lucy Sky+

    „Laut einem Bloomberg-Artikel waren die Rettungspakete für Griechenland zur Rettung der deutschen Banken und Steuerzahler und nicht zur Rettung der Griechen bestimmt.“

    Bei allem Verständnis für Eure Situation, aber dass ist NICHT richtig!

    Warum?

    Erstens, weil nicht nur die deutschen, sondern in ähnlicher Höhe auch die französischen Banken betrifft.

    Zweitens sollten die Griechen auch mal zur Kenntnis nehmen, dass sie über all die Jahre, durch eben diese Kredite, auf einem künstlich überhöhten Konsumniveau gelebt haben.

    Drittens müssen die Deutschen und Franzosen, wie auch alle anderen, lernen, dass sie nicht andere Länder, wie hier Griechenland, mit Krediten konsumfähig halten können, indem sie per Scheckbuchmentalität ihren Export ankurbeln, um zu Hause für Arbeitsplätze zu sorgen.

    Ergo sind alle Beteiligten Täter und Opfer in einer „Person“.

    Es ist eben genau so, wie ich es Dir und anderen in meinen Vorkommentaren bereits erklärt habe.

    Ich zitiere mich hier mal selbst:

    „Der eigentliche Witz an den Rettungspaketen ist doch der, dass sie es den Griechen ermöglichen weiterhin ihre Staatsanleihen auf den Märkten zu platzieren, also neue Schulden zu machen, da sie eben wegen der Rettungsgelder als weiterhin solvent gelten. Dadurch bleiben sie paradoxerweise offiziell verlässliche Schuldner.

    Das eigentliche Problem unseres Wirtschaftssystems ist aber, dass es keines ist, sondern ein einseitig gelagertes Ausbeutungsschema!

    Würden wir ß?richtigß? wirtschaften, käme das gesamte auf Konkurrenz zwischen den Staaten basierende Modell zu Fall. Dann gäbe es sehr bald keine Nationalstaaten und auch keine Supranational-Staaten mehr, sondern nur noch regionale Wirtschaftsräume, die sich miteinander vernetzen ließen.

    Aber die heutigen, einseitig angeordnete Wohlstandsgesellschaft wären Geschichte.

    Und genau dass, ist der Grund warum so viele, scheinbar normale Menschen, in den Staaten die zu den Nutznießern dieses Modells gehören, all die Kriege ihrer Eliten mittragen, weil sie wissen (aber es selten zugeben!), dass sie sonst wesentlich ärmer wären.“

    Mit wesentlich ärmer meinte ich natürlich in materieller Hinsicht!

    Die einzig richtige Antwort darauf, ist eine eigenständige regionale Wirtschaftsweise, die sich zum Zwecke des bewusst möglichst gering zu haltenden Anteils der für den Fernhandel bestimmten Waren und Güter ein ihr übergeordnetes Netz schafft.

    Alles andere bedeutet Raubbau, Unterdrückung, Erpressung, Unfreiheit, Umweltzerstörung und Kriege.

    Die gegenseitigen Schuldzuweisungen, angeführt von den LeiDmedien, führen uns nur von der Lösung weg. Sie dienen dem gewollten „teile und herrsche“-Prinzip und führen letztendlich dazu, dass uns nach einem „Neustart“ das alte „System“ in neuen Schläuchen verkauft wird.

    In Wahrheit ist jetzt unsere Zeit, die Zeit der Neuausrichtung der menschlichen Zivilisation. Nur, wir müssen dazu lernen durch den Schleier zu blicken mit dem uns die Eliten und ihre Helfershelfer den Blick vernebelt haben.

    Wann wird man je verstehen?

    AE-35

    „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“
    Gustave Le Bon

  13. mostwantedenemy sagt:

    Oh man armor du hast mir n Pfeil ins Herz geschossen… wer zieht ihn jetzt wieder raus?

  14. Lucy Sky sagt:

    Hallo AE-35,
    wenn ich hier Artikel verlinke, heisst das ja nicht automatisch, dass sie meine Meinung wiederspiegeln, vielmehr will ich eine Diskussionsgrundlage schaffen.

    „Zweitens sollten die Griechen auch mal zur Kenntnis nehmen, dass sie über all die Jahre, durch eben diese Kredite, auf einem künstlich überhöhten Konsumniveau gelebt haben.“
    Die meisten Gelder sind ja niemals (von Anfang an nicht) beim Buerger angekommen. Ein grosser Teil der griechischen Bevoelkerung vertritt die Ansicht, dass es ihnen vor dem Euro besser ging als mit ihm. Natuerlich gibt es auch Nutzniesser.
    Wenn ich mich selbst als Beispiel fuer viele hernehmen darf:
    Seit der Einfuehrung des Euro faengt unsere Saison jedes Jahr ein wenig spaeter an. Dieses Jahr eroeffnen wir unser Restaurant erstmalig nicht vor dem 1.6.. Dazu kommt, dass die Touristen wegen der Inflation, die sich nicht durch Abwerten der Waehrung regulieren laesst, laengst nicht mehr so viel wie frueher konsumieren (koennen). Man kauft vorsichtiger ein, zaehlt Aepfel und Tomaten beim Kauf ab, wo man frueher einfach zugreifen konnte.
    Das einzige, was sich fuer die Griechen seit dem Euro veraendert hat (ausser der Verteuerung) war, dass es ploetzlich billige Kredite gab. Deshalb hatten die meisten ploetzlich z.B. neue Autos, von denen ein verdammt grosser Teil laengst an die Banken gegangen ist. Aber die Privatverschuldung wird hier ja gar nicht gezaehlt, taete man dies, wuerde man ganz schnell feststellen, dass diese z.B. in GB deutlich hoeher ist als in GR (soviel zum Leben auf Pump).
    Das grosse Geld ist in private Investitionen gegangen (es wird gerade so ein Fall – auf hoechster Ebene – auf unserer Insel ermittelt, wo ein bekannter Politiker Gelder gewaschen hat) oder es liegt irgendwo auf Schweizer Banken.
    Das Volk hat nicht direkt profitiert. Es ging uns vorher besser.

    „Erstens, weil nicht nur die deutschen, sondern in ähnlicher Höhe auch die französischen Banken betrifft.“
    Da stimme ich dir 100% zu, denn die Elite kennt keine Nationalitaet. Die Banken haengen doch alle zusammen. Und die galt es zu retten. Drum auch „Merkozy“.

    Ich habe dir ja schon mal bestaetigt, dass ich deine Ansicht schaetze und im Grossen und Ganzen mit dir uebereinstimme. Ich kenne halt einfach die Situation in GR besser, da ich sie am eigenen Leib erlebe, und genau da war meine Kritik angesetzt.

    „In Wahrheit ist jetzt unsere Zeit, die Zeit der Neuausrichtung der menschlichen Zivilisation. Nur, wir müssen dazu lernen durch den Schleier zu blicken mit dem uns die Eliten und ihre Helfershelfer den Blick vernebelt haben.“
    Das unterschreibe ich 100%!!! Leider gibt es auf dieser Welt zu viele Bloedzeitung-Leser. Mich musst du nicht ueberzeugen, ich weiss das schon bestimmt seit 30 Jahren (hab als Kind schon so getickt, weil ich immer ahnte, dass da was nicht in Ordnung ist), die grosse Mehrheit jenseits solcher Blogs wie diesem hat es bitter noetig.
    lG
    Lucy

  15. AE-35 sagt:

    @Lucy Sky

    „Wenn ich mich selbst als Beispiel fuer viele hernehmen darf:
    Seit der Einfuehrung des Euro faengt unsere Saison jedes Jahr ein wenig spaeter an. Dieses Jahr eroeffnen wir unser Restaurant erstmalig nicht vor dem 1.6.. Dazu kommt, dass die Touristen wegen der Inflation, die sich nicht durch Abwerten der Waehrung regulieren laesst, laengst nicht mehr so viel wie frueher konsumieren (koennen).“

    Das immer weniger Touries zu Euch kommen, hängt mit der ganzen Fehlentwicklung zusammen. Denn während bei den Deutschen zu Hause die Löhne und Arbeitsrechte der Arbeiter und Angestellten gesenkt bzw. zerstört werden, bekommen die Leute jeden Tag in den Medien eingetrichtert „Geiz ist geil“.

    Und wer nicht viel verdient, der fährt eben eher in die Türkei als nach Griechenland, weil das billiger ist. Und „billig“, heißt der Gott der Verarmten und Gehirngewaschenen. So kommt ein Problem zum Nächsten usw. usf.. Ich denke, da sind wir uns auch darüber einig.

    „Aber die Privatverschuldung wird hier ja gar nicht gezaehlt, taete man dies, wuerde man ganz schnell feststellen, dass diese z.B. in GB deutlich hoeher ist als in GR (soviel zum Leben auf Pump).“

    Das mag stimmen, ändert aber an der Gesamtgemengelage leider nichts. Und dass die Angelsachsen, wegen ihrer miesen Wirtschaftslage nicht stärker im Rampenlicht stehen und sie stattdessen am Ende auch noch über ihre US-Ausleger von den Gasvorkommen vor Griechenland profitieren, spricht, angesichts der ausbleibenden Gegenwehr der EU-Mafia, für sich selbst. Die Eliten sind, wie Du schon richtig angemerkt hast, heimatlose Desperados, die sich wie Heuschrecken über die Völker hermachen. Gerade diese Eliten bevorzugen England und die USA als ihre Operationszentren, weil diese Länder aufgrund ihrer geostrategischen Lage kaum anzugreifen sind. Es sind die perfekten Piraten-Inseln!

    Man schaue sich nur die vor Waffen starrende USA an. Kein geld für nichts, Schulden bis über den Hals, aber ein Waffendeal jagt den Nächsten. Das geht nur, wenn die Hochfinanzverbrecher dies zulassen bzw. fördern.

    „Das grosse Geld ist in private Investitionen gegangen (es wird gerade so ein Fall ß? auf hoechster Ebene ß? auf unserer Insel ermittelt, wo ein bekannter Politiker Gelder gewaschen hat) oder es liegt irgendwo auf Schweizer Banken.
    Das Volk hat nicht direkt profitiert. Es ging uns vorher besser.“

    Das ist nicht nur bei Euch so ß? siehe oben, wegen der Urlauber ß? sondern gilt mindestens auch für DE. Früher stand über den KZ’s der Spruch „Arbeit macht frei!“, heute steht das als ungeschriebenes Gesetz über den Toren der Konzerne. Wer dagegen den Mund aufmacht fliegt raus. Doch statt wie früher, als man als Systemgegner in den „Ofen“ kam, wird man heute in der H.IV-Hölle gebraten.

    Und weil dass so ist, insistiere ich ja so auf den Aufbau von regionalen Wirtschaftskreisläufen, denn diese bieten die Chance aus dem Spiel der „Großen“ auszusteigen.

    ßbrigens, auch ich kenne die Griechen ganz gut. Warum? Ich habe meine Kindheit mit ihnen verbracht. Allerdings hier in DE. Und ich kann sagen, es waren sehr gute Menschen. Auch deshalb regt mich die ganze Geschichte so auf.

    Ich bin froh, dass wir hier von Dir Informationen von Vorort erhalten, damit wir uns ein besseres Bild machen können.

    Mir ist klar, dass meine Art zu schreiben manchmal ein wenig hart rüberkommt. Das ist aber nur in der Sache hart gesprochen und richtet sich nicht gegen die Person(en). Das wollte ich Dir noch mitteilen!

    In diesem Sinne hoffe ich das Beste für Euch!

    Bis auf Weiteres…

    AE-35

    „Und die Sonne Homers, siehe! Sie lächelt auch uns.“
    Friedrich Schiller

  16. Pidder Lüng sagt:

    Danke, dass Du auch hier postest, Lucy Sky.

    Das hilft hoffentlich dabei, diese unsaeglichen, auf Nationalzugehoerigkeit basierenden Pauschalierungen zu beenden, den internationalen Klassenkampf zu erkennen (der wurde ja schon zugegeben) und den Blick zu schaerfen auf unsere eigentlichen Gegner.

    Den zitierten letzten Absatz von AE-35 unterschreibe ich mit.

    Sonnige Gartengruesse und viel Glueck fuer euch..

  17. AE-35 sagt:

    „Vor der Stichwahl in Griechenland
    Fünf Umfragen sehen Nea Demokratia vorne

    In Griechenland wird in drei Wochen ein neues Parlament gewählt. Zuletzt sah es nach einem Sieg der linksgerichteten Syriza-Partei von Alexis Tsipras aus. Der ist erklärtermaßen gegen eine Fortsetzung des Reform- und Sparkurses, der wiederum Voraussetzung dafür ist, dass Athen weiter Geld von EU und IWF erhält.“

    Und weiter: „“Fette Zeiten vorbei“

    Lagarde kritisierte zudem diejenigen Griechen, die Steuerbetrug begingen. Steuerflucht sei einer der maßgeblichen Faktoren der Griechenlandkrise. Lagarde sagte, die Griechen sollten sich gemeinsam selbst helfen, indem sie alle Steuern zahlten. Sie äußerte zudem die Ansicht, dass die fetten Zeiten in Griechenland und anderswo in Europa vorbei seien.“

    Man kann sich ja auch mal „verzählen“:
    http://www.tagesschau.de/ausland/griechenland2318.html

    „Debatte um möglichen Euro-Ausstieg Griechenlands
    Das Wort vom „Grexit“ geht um

    Kommt der „Grexit“? Auf dem EU-Gipfel in Brüssel in dieser Woche war das neue Kürzel für den möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone in aller Munde. Die Politiker bestreiten, dass es Notfallpläne gibt. Und über das „Was wäre, wenn“ gehen die Ansichten auseinander.“

    Und für alle Fälle werden wir schonmal vorbereitet:
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/grexit100.html

    AE-35

  18. Vandenberg sagt:

    sieht aus, als kehrten wir langsam zurück zur guten alten EWG:

    TUI rät Urlaubern zu mehr Euro-Bargeld, da evtl nicht genug Drachmen zur Verfügung stehen könnten:
    http://www.welt.de/reise/article106381574/TUI-raet-Griechenland-Urlaubern-zu-Euro-Vorraeten.html

    …da gabs ja auch so ne Sendung mit Kuhlenkampf damals, mit Länderquiz etc zwecks „lerne das europäische Ausland kennen“.. hiess zufällig „einer wird gewinnen“ .. ich weiss auch schon wer da gewinnt.. und der Stavros-Normalgrieche ists nicht.. !

  19. Pidder Lüng sagt:

    Ooops ß

    „Dem Satiremagazin ß?Titanicß? ist es gelungen, ein Gedicht unter dem Namen ß?Günter Grassß? im Feuilleton der ß?Süddeutschen Zeitungß? zu platzieren. Als am Freitagnachmittag die Redakteure der Humorzeitschrift die Nachricht erreichte, dass die ß?SZß? dieses besonders alberne und unglaubwürdig schlechte Gedicht unter der ßberschrift ß?Europas Schandeß? als echtes Grass-Gedicht in ihrer Samstagsausgabe publizieren würde, lagen sich die Kollegen der ß?Titanicß? lachend in den Armen.“

    😉

  20. Pidder Lüng sagt:

    Ja, die Propagandamaschine laeuft, aber der…

    Tag der Abrechnung rückt unaufhaltsam näher

    „Nach der dargebotenen Logik Lagardes wären aber auch die Portugiesen, Spanier und Italiener selber an den Problemen Schuld. Aber spätestens wenn Spanien dem Fehlkonstrukt der Eurozone den Todesstoß versetzen wird, muss sogar die Welle der ß?Schuldigenß? erweitert werden. Denn dann wird sich offenbaren dass nicht nur die Schuldner jahrelang über ihre Verhältnisse lebten sondern auch die Gläubiger, die wohlwissend erst per privaten Kapitalfluss, dann später über die öffentlichen Hände die Defizite der Südperipherie finanzierten und Waren und Güter, also Exporterfolge gegen uneinbringbare Forderungen eintauschten.“

    http://www.querschuesse.de/tag-der-abrechnung-ruckt-unaufhaltsam-naher/

  21. AE-35 sagt:

    „Denn dann wird sich offenbaren dass nicht nur die Schuldner jahrelang über ihre Verhältnisse lebten sondern auch die Gläubiger, die wohlwissend erst per privaten Kapitalfluss, dann später über die öffentlichen Hände die Defizite der Südperipherie finanzierten und Waren und Güter, also Exporterfolge gegen uneinbringbare Forderungen eintauschten.“

    Na ja, es ist eben so, wie schon weiter oben von mir dargelegt.

    Das ist kein Wirtschaftssystem, sondern ein auf internationaler Ebene betriebenes Enteignungsmodell zu Lasten Vieler und zu Gunsten Weniger.

    AE-35

    „Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.“
    Jean-Jacques Rousseau

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM