Wirtschaftsmatrix: Gier als Zerstörer unseres Wirtschaftssystems?

In diesem Artikel möchte ich diesmal nicht den Fokus auf den Forexmarkt legen, sondern weit ab davon das Thema Gier behandeln, um Ihnen aufzuzeigen, dass das die eigentliche Ursache dafür ist warum unser Wirtschaftssystem auf kurz oder lang zusammenbrechen muss.


Mit folgender Pointe möchte ich dieses Thema beginnen:

ß? Der Seniorpartner einer weltweit operierenden Unternehmensberatung, der unter ßberarbeitung, Stress und nervöser Erschöpfung leidet, beschließt, sich einen längeren Urlaub zu gönnen. Er quartiert sich in einem winzigen mexikanischen Fischerdorf ein, das weit von allen Touristenzentren entfernt liegt. Am Spätnachmittag kommt er mit einem einheimischen Fischer ins Gespräch. Er fragt ihn, wie er so lebt. Na ja, sagt der Fischer in stockendem Englisch, ich schlafe lange, hole das Boot am frühen Nachmittag raus und fange genug Fische, um meine Familie zu ernähren, und noch ein paar mehr, die ich verkauf, sodass ich Geld hab, um anderes Essen und ein bisschen Wein zu kaufen. Wenn die Sonne untergeht, setze ich mich mit meinen Freunden in der Bodega zusammen, wo wir trinken und reden. Dann geh ich schlafen. Der Unternehmensberater ist verblüfft: Warum stehen Sie nicht früher auf, bleiben ein bisschen länger mit ihrem Boot draußen und fangen mehr Fische, die Sie verkaufen können, fragt er?
Warum sollte ich, erwidert der Fischer.
Sie können das zusätzliche Geld sparen und sich ein weiteres Boot kaufen, anderer Fischer einstellen und noch mehr Fische fangen. Was würde ich dann tun? Nun, mit dem zusätzlichen Geld können Sie noch mehr Boote kaufen ß?vielleicht ein oder zwei Trawler ß? und weitere Fischer einstellen. ßber kurz oder lang hätten Sie Ihre eigene Fischereiflotte.
Und dann?
Dann hätten Sie eine gesunde Bilanz und könnten zu einer Bank oder einer Investmentgesellschaft gehen und Geld aufnehmen, um noch mehr Fischereiflotten zu kaufen. Sie könnten mit Ihrem Unternehmen an die Börse gehen, und mit Ihren Aktien handeln. So hätten Sie die Möglichkeit, ein Fischereiimperium aufzubauen. Nach einiger Zeit könnten Sie an Diversifizierung denken, vielleicht im weiteren landwirtschaftlichen Bereich, in der Freizeitindustrie oder irgendwo anders. Sie würden zu den 500 grössten Unternehmen der Vereinigten Staaten gehören, und Ihr Bild erschiene auf der Titelseite der Zeitschrift ß?Forbesß?.
Und dann?
Und dann Mann, dann könnten Sie das Ganze verkaufen. Sie hätten Ihr persönliches Vermögen, und könnten das Leben führen, von dem Sie immer geträumt haben. Sie könnten sich irgendeinem kleinen Dorf zur Ruhe setzen, lange schlafen, sich vielleicht ein kleines Boot anschaffen, um ein bisschen zu fischen, und am Abend mit Freunden in der Bodega sitzenßßß[1]

Es ist nicht schwer zu erraten, wer von den beiden Protagonisten das glücklichere und zufriedenere Leben führt. Das Streben nach immer mehr Reichtum und Wohlstand, hat dazu geführt, dass wir das Gefühl nicht mehr kennen, auch mit weniger Wohlstand auszukommen, um trotzdem ein glückliches und zufriedenes Leben führen zu können. Wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft in der Profit und Wohlstand an oberster Priorität steht, was im Leben zu erreichen ist
Es zählt nicht mehr wer man ist, sondern was man hat. Dieser Gesellschaftszwang hat auch dazu geführt, warum viele Menschen, Banken etcß? sich verschuldet haben. Getrieben durch die Gier nach immer mehr Profit und Wohlstand sind wir Sklaven dieses Systems geworden ß? ein System in der eine legalisierte Gier herrscht. Eines Tages werden wir den Preis dafür bezahlen, und dann müssen wir uns auf ein einfaches Dasein einstellen. Das einfache Dasein wäre kein Traum mehr, sondern Realität. Wäre das dennoch nicht erstrebenswert ein einfaches und zufriedenes Leben zu führen, wie es der Fischer in der obigen Pointe zelebriert? Ich selber fühle mich dazu bereit.

Carpe Diem,
Erkan Isik

Quelle: [1] Matrix oder wie wirklich ist die Wirklichkeit, Jim Baggott, rororo Verlag 2007


39 Responses to Wirtschaftsmatrix: Gier als Zerstörer unseres Wirtschaftssystems?

  1. Marie444 sagt:

    danke für diese Geschichte :o)

    genau das erzähle ich seit Jahren und werde dann immer schief angesehen.
    Ich glaube, es ist die Angst, nicht genug zu haben bei den kleinen Leuten und deswegen Vorsorge treffen zu wollen.
    Nur – Geld kann man nicht essen….
    Bei den „Großen“ ist es blanke Gier und Macht über andere haben zu wollen.
    Bei den „Mittleren“ – im Trend zu sein, mehr als andere zu haben usw.
    Ein ruhiges Fischerdasein würde mir persönlich vollkommen genügen, einfach leben und glücklich sein.
    Nur das wurde uns ja aberzogen – dann ist man ja nicht mehr für alle Eventualitäten und Unsicherheiten des Lebens abgesichert und sooooo schutzlos dem Leben ausgeliefert…
    Dein Ansatz ist vollkommen richtig und darüber sollten wir alle gründlich nachdenken.
    Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein ?

  2. Irmonen sagt:

    ja sie zerstören die Wirttschaft, die Kultur, die Nationen, das Menschliche, sie die Anti-Human-Rasse!!!

    sie handeln gegen die Menschheit gerichtet, gegen eine Weiterentwicklung des menschlichen Beuwßtseins. Dazu muss ich den Menschen auf Seklavendasein und auf Basisüberlebensbedürnisse zurückstufen.

    http://www.infowars.com/gerald-celente-is-on-fire-watch-his-most-powerful-analysis-ever/

  3. Irmonen sagt:

    Alle Leute die ich kenne haben mit dieser wie oben beschriebenen Art von Gier aber schon gar nichts zu tun, denen reicht das kleinere tägliche Leben sich mühen und für sich und anders sorgen.

    Die mit der Gier ins unendliche, die sind ganz woanders angesiedelt, denen begegne ich in meinem Leben nicht persönlich, ich kenne keinen und ihr?

  4. The Soulforged sagt:

    Eine modernere Version der „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“ von Heinrich Böll?
    Auf jeden Fall zutreffend und bietet immer wieder Nährboden für Diskussionen.

    Das große Problem ist immer die Altersversorgung. Entweder arbeiten andere für mich mit, wenn ich nicht kann, oder ich muss so viel ßberschuss ansammeln, dass ich davon leben kann.
    Somit hat weder der Tourist, noch der Fischer den goldenen Weg gefunden.

  5. Eckart sagt:

    Nur wenige Menschen merken wie sie abgelenkt, gegeneinander aufgehetzt und total benutzt werden. Sie erkennen ihre wahren Ausbeuter nicht. Und wer ist das? na?

    Es sind die T R I E B E, die unterbewussten Kräfte in einem selbst.

    HOCHMUT (superbia), HABGIER (avaritia), VßLLEREI (gula), ZORN (ira), WOLLUST (luxuria), NEID (invidia), TRßGHEIT (acedia).

    Die Klinik der sieben Todsünden ist schwierig, denn Sie hängen zusammen. Der Treibstoff ist die Angst.
    Wer es schafft sich von seiner Angst zu befreien, wird von seinem Schicksal mehr belohnt werden, als er sich das je hat vorstellen können.
    Die GIER gehört nur zu einen der Faktoren, der diesem Ziel im Wege steht.

    Merke: reich ist man nur durch das, worauf man mit Würde verzichten kann. Die Gierigkeit schadet nur dem Gierigen.

    Insofern ist der Fischer doch fein rauß.

  6. shiron sagt:

    Ich kenne die Geschichte aus dem Buch „Das Cafe am Rande der Welt“.
    Sehr empfehlenswert.
    Ich denke, wer ernsthaft über die drei Fragen nachdenkt,wird vielleicht ins Grübeln kommen. Oder er lebt weiter in MAYA….

    Kurzauszug:
    In einem Café mitten im Nirgendwo wird John mit 3 Sinnfragen konfrontiert. »Die Möwe Jonathan für das neue Jahrtausend.«

    Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen: »Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?« Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

  7. personanongrataincognito sagt:

    http://papalagi.de.vu/

    mehr kann man wohl nicht dazu sagen. geht es durch!

    ich habe persönlich den satz über den „arbeitswillen“ echt als abscheulich verurteilt.

    für mich spiegelt er unsere heutige lage!

  8. Mr Mindcontrol sagt:

    Die bössen, bösen Triebe aber auch! Das ist alles natürlich, zerstöririsch sind die Religionen, die eben dieden Selbshass gegen Seine „Triebe“ betreibt.
    Das Unterbewusstein ist unser Freund und nicht unser Feind.
    Der Text hier beschreibt übrigens genau den Kapitalismus. So funktioniert Kapitalismus in so einen Sysem hat der einfache Fischer gar keine Chance er MUSS versuchen immer „Größer“ zu werden da es ja seine Kokurrenz auch macht.
    Es ist der Kapitalismus der mit eine Werbung eben diese natürlichen durchaus sinnvollen „Triebe“ fehlleitet.
    Die These dass „Wollust“ böse ist ist doch eine christliche Pervesion. Was soll an eine Lust bitte sehr böse sein die keinen 3. schadet und die beide mögen? Klar, die Leute solle arbeiten und nicht vögeln, genau das steckt dahinter!
    Aber „Kapitalismus“ ist ja in der Infokrieger-Szene heilig!

  9. Meister Werk sagt:

    Mit deinem Kommentar kann ich mich sehr gut anfreunden. Schon länger fesselt mich der Gedanke, dass das was für all das von mir benannte „ßbel“ auf der Welt verantwortlich ist, in jedem von uns steckt. Wenn man sich selbst kritisch beobachtet und sich dabei nicht selbst belügt (!) stellt man schnell fest dass jeder von uns das Zeug zum Ausbeuter hat. Der erste Schritt ist es das zu erkennen, um dann an sich selbst arbeiten zu können. Und das freut mich in dieser Community am meisten: Hier geht es nicht immer: „Die bösen anderen sind alle schuld“.

    Zum Abschluss: „Sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst für diese Welt“

    Bis dahin

  10. Mr Mindcontrol sagt:

    Wie soll das gehen, an sich selber arbeiten? Natürliche „Triebe“ kann man nicht einfach ausschalten, Leute die die selber belügen sind auch glücklicher. Diese Unterdrückung von „Trieben“ führt doch nur zur Selbstunterdrückug zur Unterdrückung eigener Lebendigkeit (sicher ist hier un da eine Unterdrückung als Anpassungsreáktion nötig).
    Der Fischer begeht hier übrigens die „Todsünde“ „Trägheit“!

  11. Melissa sagt:

    Stimmt schon hinter der Gier steckt die Angst.

    Allerdings dürfte es sich nicht oder selten um den körperlichen ßberlebenstrieb handeln.

    Es ist eher eine Angst vor innerer Leere, die mit allem mölichen gefüllt oder vertrieben werden muss (auch mit dogmatischen religiösen Regeln)die aber eigentlich nur dann auftritt wenn wir weitab von uns selbst sind.

    Sind wir wirklich ganz fest in unserem Herzen UND in unserem Körper verwurzelt leben wir unsere Kreativität im Einklang mit unserer Umgebung und im Vertrauen dass das Leben es gut mit uns meint.

    Das ist meine Erfahrung auch wenn sie mir nicht allzu oft wirklich gelingt weil es eine Hingabe an den Augenblick bedeutet damit du instinktiv und intuitiv angemessen handeln kannst. (Angemessen und im Einklang was die Gesamtsituation angeht und nicht die Erwartungshaltung oder Manipulationsversuche anderer erfüllend.)

    Mit genügend Knautschzone für Auseinandersetzungen genannt Toleranz ist das Leben spannend und macht Spaß ohne verantwortungslos zu sein.

  12. Tranfunzel sagt:

    Das mit der Altersvorsorge ist kein Problem, wenn man nicht an die euphemistisch Individualgesellschaft genannte Form denkt.
    Früher haben die Kinder des Fischers den Beruf des Vaters übernommen und das Boot etc. bekommen und „die Alten“ gefüttert. Dies funktioniert zum Glück in manchen südlichen Gesellschaften noch.
    Ohne diese Netz könnten die „Jugendlichen“ in Spanien und Italien nicht bis 35 Jahren bei Mama und Papa wohnen.
    Das stinkt denen wohl, aber die „1000 Euro“ Generation kann nicht alleine wohnen.
    Was verstehst du unter „Arbeitsmoral“ ß Treudoof für seinen Chef (womöglich ein anonyme AG) buckelig arbeiten, um seinen Lohn beschissen zu werden und zum Schluß des Lebens in ein Krankenhauszimmer geschoben zu werden um abzuleben ß
    Arbeitsteilung, effektivere Produktionsprozesse usw. führen doch dazu das immer größere „Gewinne“ erzielt werden können.
    Was ist Gier ß Citius, altius, fortius.. immer mehr.
    Das dumme ist, es gibt immer einen der noch größer ist als man selber.
    Gier kennt kein Miteinander keine Nächstliebe, keine Rücksicht.
    Woher kommt das ß

  13. Tranfunzel sagt:

    Religionen und Selbsthass ß Falls du den verlogenen Katholizismus meinst o.k. Du kannst Askese üben oder dich selbst geißeln bis dir das Blut aus den Adern spritzt.
    Was hast du eigentlich für eine Vorstellung von den Lehre der Bibel und echtem Glauben ß
    Verheiratete Christen können so viel pop.. bis der Arzt kommt.
    Du meinst diese „Triebe“ wären gut und edel und man sollte sie ausleben ß
    Weißt du eigentlich was du da vertrittst ß Nein ß Das ist nichts anderes als Satanismus. Du meinst ich erzähle die Märchen ß Dann lies einmal die „satanische Bibel“ von Anton Szandor LaVey
    http://de.wikipedia.org/wiki/Satanische_Bibel
    Lies dir die 9 satansichen Grundsätze gut durch. Dann geht dir hoffentlich ein Licht auf.
    Finden kannst du dieses Werk als pdf hier.
    data2.blog.de/media/374/1240374_06a6f7d9ce_d.pdf
    Man braucht keine Angst haben, das einem jetzt „irgend etwas“ in den Kopf steigt und man hinterher einen Spezial Exorzisten mit Unmengen Weihwasser braucht.
    Das ist völliger Unfug. Man sollte aber dieses Gedankengut mal durchlesen, die Gesellschaft daraufhin analysieren und sich selber ein Urteil bilden.

  14. Tranfunzel sagt:

    Ich denke du hast das was in der Bibel drin steht im Grunde erkannt.
    Der Mensch hat in sich drin „etwas egoistisches ßbles“.
    Man tut oft das Gegenteil von dem, was man vielleicht eigentlich Gutes wollte und hinterher tut es einem Leid, so man denn noch ein funktionierendes Gewissen hat.
    Wieso hat der Mensch den überhaupt so etwas wie ein Gewissen ß Und zwar in allen Nationen der Welt ß
    Jetzt kommt es nur darauf an, welches „Tier“ man füttert.
    Das sieht so ähnlich aus wie diese Ying Yang Symbol.
    Die Frage wie man das „Böse“ klein hält oder ausmerzt überlasse ich jedem selber.
    Das der Mensch einem „Fatum“ (Schicksal) unterliegt, nachdem es nicht möglich ist das ßble loszuwerden halte ich für eine Lüge (Satans)

  15. Tranfunzel sagt:

    Seltsam was du sagst. Du hast erkannt, dass es eine „innerer Leere“ gibt.
    Kann es sein, dass der Mensch so geschaffen wurde, dass er einen geistigen Platz hat, der gefüllt werden willß
    Mit dogmatischen Religionen kann man die nicht füllen.
    Auch nicht eine „glühende Kommunistin“ zu werden.
    Was ist denn der fiese Trick des Humanismus ß Diese Leere mit sich selbst oder etwas selbst gestricktem zu füllen.
    Meditation, Chakrenlehre, tibetanische Gebetsmühlen, Mantren, sinnloses Herunterrezitieren von Koranversen ß
    Versuch den Schlüssel zu finden. In einem selbst liegt er nicht.
    Denke mal an den Satanismus und der Denkweise der Elite sie „seien Gott“. Ob die innendrinn wirklich, bei all ihrem Luxus, glücklich sind ß
    Ich gehe jetzt mich mit dem Fischer unterhalten. Wieso eigentlich wieder ein Fischer und kein Bergarbeiterß

  16. Meister Werk sagt:

    Ich vertrete nicht die Ansicht dass man seine Triebe unterdrücken soll. Aber man sollte sich ihnen bewusst werden, woher sie kommen, wodurch bestimmte Reaktionen ausgelöst werden und dann mithilfe der Vernunft darüber zu urteilen ob meine Tätigkeit „gut“ oder „schlecht“ ist. (Vereinfacht ausgedrückt)

    Anders herum sollte man sich auch nicht nur einfach treiben lassen von seinen Trieben…denn da ist nunmal auch die Gier, dies es sich bewusst zu machen gilt. Wir müssen damit umgehen lernen.

    Diese Triebe stecken in uns allen. Also auch in den Bankstern die wir alle so verteufeln. Wir sollten nicht so arrogant sein und die Liebe, das Gute und Schöne für uns allein pachten. In uns alles steckt ein kleiner gieriger Ackermann…das soll heißen: Die Wurzel allen ßbels gilt es auch in uns selbst bewusst zu werden.

  17. Eckart sagt:

    Ich setze mich auch mal neben den Fischer (vielleicht war er ja mal Bergmann), jedenfalls hat er wohl noch nie etwas vom Kapitalismus oder dem Kommunismus gehört. Mit Gelassenheit bringt er seine Familie durch, wissend dass viele den Reichtum verteufeln, aber in Wahrheit nur wenige darauf verzichten wollen.

    Ich finde gesund an Leib und Seele sein und in Frieden leben können, das ist es.

  18. The Soulforged sagt:

    Der Ausdruck „Arbeitsmoral“ stammt von H.Böll. Ich möchte ihm da nicht vorweg greifen, was er wohl gemeint haben könnte.
    Der Begriff ist ohnehin äußerst diskussionsbedürftig.

    Wenn die Kinder die Alten versorgen, dann arbeiten andere für die Alten.
    Wenn die Rentenkasse die Alten versorgt, dann arbeiten andere für die Alten.

    Wer nicht mehr arbeiten kann muss so oder so von anderen versorgt werden, oder hat sich vorher genug Kapital aufgebaut um sich weiterhin selbst versorgen zu können.

    Ist es Gier, wenn man anderen nicht zur Last fallen möchte?
    Ist es Gier, wenn man seine Kinder möglichst lange vor dem Arbeitszwang bewahren möchte?
    Ist es Gier, wenn man als Kind nicht bis 35 von seinen Eltern abhängig sein möchte?

    Es kommt darauf an, was man mit seinem Arbeitsüberschuss erwirtschaften möchte.

    Der Gewinn ist die Gier, denn Gewinn kann man nur dort erwirtschaften, wo andere betrogen werden.

    Eine mögliche Ursache der Gier des Menschen ist sein Konkurrenzverhalten, welches er nicht mehr gewalttätig ausüben kann. Früher hat man dem Konkurrenten den Schädel eingeschlagen, heute demütitgt man ihn mit einem neuen, völlig überflüssigen Sportwagen.
    Wer möglichst viele Weibchen begatten möchte, der muss Alphamännchen sein. Natürlich wäre jeder gerne das Alphamännchen, aber 99% sind es eben nicht. Menschen sind nach wie vor Tiere, nur können wir stundenlang durch die Wüste laufen und gleichzeitig Werkzeug/Kind/etc in den Händen halten.

  19. Frank H. sagt:

    Lieber Erkan.
    Für knapp 50 % unserer europäischen Gesellschaftsklasse gilt eigentlich seit jeher daqs Wort Schmalhans. Dank immer perverseren Werbemethoden und staatlicher Förderung wurde Luxus auf Pump generiert, da nur so eine Mehrwertgesellschaft funktionietr. Das nennt man Selbstbetrug dre elitären Klasse, die anderen 50%.
    Angefangen hat das Ganze nachdem die bremsenden Kräfte erneut überwunden waren vor etwa 500 Jahren.
    Vorrübergehend ausgebremst wurde der Vorgang vor 1.500 Jahren.
    Auf dem Weg in die Zukunft hat man die Vregangenheit ausgeblendet. Das ist dann das Ergebnis. Technik als Ersatzreligion. Kannibalisierung im Endstadium.
    Interessanterweise ist eben vor 1.500 Jahren dieses Modell schon mal gescheitert. Diejenigen großen Denker die davor warnten ignoriert man bzw. verachtet sie.
    Also nicht wundern, es erfüllt sich wie von Geisterhand eine gewaltige Umverteilung von Oben nach Unten.
    The Point Of No Return ist längst überschritten.
    Die Aufstände die nun losgetreten wurden und werden waren vorhersehbar, wenn man denn sehen wollte.
    Also nicht Jammern, sondern büßen.

  20. Eckart sagt:

    Ich kann dir darauf nur mit Eugen Roth antworten.

    Ein Mensch lebt noch mit letzter List
    in einer Welt, die nicht mehr ist.
    Ein anderer, grad so unberrt,
    lebt schon in einer, die erst wird.

  21. Eckart sagt:

    unbeirrt

  22. crazydiver sagt:

    oha… das triffts wohl ganz gut und manchem, wenn nicht sehr vielen, von „uns“ vermeintlich selbst denkenden, aufgeweckt kritischen geht es genau so. zumindest fühl ich mich ziemlich oft so. in zwei welten unterwegs…

  23. Frank H. sagt:

    Klasse! d^^b

  24. Zartbitter sagt:

    „Verheiratete Christen können
    so viel pop.. bis der Arzt kommt.“

    Und was ist mit den Islamisten?
    Den Juden? Den Buddhisten?

    Zu sagen das eine körperliche
    Lust, außerhalb der Ehe ein
    T ribut an Satan ist, das ist das
    Resultat der zwangsweisen Christianisierung
    unserer Kultur.

    Da werde ich jetzt aber zornig,
    das ist nachgerade eine Unverschämheit
    der obersten Kategorie. Was bildest Du
    Dir eigentlich ein? Ich bin ein
    Nichtchrist – wie man merkt – und
    ich lasse mich von niemanden
    zu einem Teufelsanbeter machen.

    Da kann ich nur sagen: Schleich Dich
    mit Deinem Gott.

    Mein Gott liebt mich anyway.

    Mann hab ich gerade ein Hals.

    Detlef

  25. AE-35 sagt:

    Lasst Euch nicht auf den Streit um Religionen ein. Etwas letzlich Unbeweisbares wie die Richtigkeit dieser oder jener Religion, darf niemals und von wem auch immer zum Dogma erhoben werden!

    „Die Religion hat den Begriff „Mensch“ erniedrigt, ihre Extreme ist, dass alles Gute, Große, Wahre übermenschlich ist und nur durch eine Gnade geschenkt …“
    Friedrich Nietzsche

    Ein Zitat passend zum ganzen Artikel sowie Eurem religiösen Disput:

    „Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht.“
    Kurt Tucholsky

    AE-35

    „Politik und Kirche sind dasselbe. Sie halten die Menschen in Unwissen.“
    Bob Marley

  26. AE-35 sagt:

    Ich will ja nicht die Idylle der etwas romantisierenden Eingangsgeschichte zerstören, aber die Arbeit als Fischer, ist keineswegs ein reiner Zuckerschlecken.

    Fischwirt – Kleine Hochsee- und Küstenfischerei
    http://www.hafenkarriere.de/tiki-index.php?page=Fischwirt

    Aber keine Sorge, mir ist schon klar, dass das alles eine Frage der Arbeitsteilung, der Einstellung und des zugrundeliegenden Wirtschaftssystems ist.

    Auch ist mir mehr als klar, dass wir nicht so weitermachen können wie bisher. Es darf nicht mehr lange im Höher-schneller-weiter-Modus gedacht und schon gar nicht gehandelt werden.

    Weniger ist mehr!

    Aber wir sollten, auch wenn dies schwer ist, damit aufhören mit dem Finger immer auf die Anderen zu zeigen, denn wir alle tragen Schuld an den entstandenen Verhältnissen.

    Die Meisten von uns im „Goldenen Westen“ leben über ihre Verhältnisse, denn nahezu jeder von uns entnimmt den Kreisläufen der Natur mehr Ressourcen, als wir ihnen im Austausch zurückgeben.

    Auf die Dauer ist das Raubbau an der Natur sowie an anderen Völkern. Und am Ende sogar Selbstmord.

    Einer der unseren schrieb vor einigen Tagen das Folgende:
    „Aber !! Sünde (oder böse Werke) haben die äußerst unangenehme Eigenschaft auch immer andere Menschen ins Verderben zu ziehen. Quasi Unbeteiligte die dann auch leiden.
    Wenn ich Rassismus lehre und das Töten andere Menschen für rechtens erkläre, dann werden ß?Unschuldigeß? getötet.
    Wenn ein Unternehmer aus Geldgier hochriskante finanzielle Dinge tut, dann kann das für viele ß?braveß? Arbeitnehmer zum Verhängnis werden.
    Wenn ich aus Geldgier ein AKW auf eine Erdbebenspalte baue und das Ding geht hoch ß
    Was ich sagen will, ist das der Mensch nicht nur für sich verantwortlich ist, sondern auch von der ß?Sündeß? anderer Menschen betroffen sein kann.“

    So denken sicherlich sehr viele Menschen. Und was viele denken, gilt als etwas völlig Normales. Man sieht in den verantwortlichen Führungskräften und Finanziers die Schuldigen und sich selbst nur als bloßen Befehlsempfänger der keine andere Wahl habe als mitzumachen bzw. wahlweise sogar als Opfer.

    So weit, so gut!

    Hier einige Fragen von mir dazu:
    Wer tötet denn die Menschen? Sind es die „Lehrer“, oder die „Schüler“?
    Wer arbeitet denn beflissen daran mit, um die riskanten Pläne seiner Chefs auszuführen? Ist es nicht der „brave“ Mitarbeiter/in?
    Wer baut denn das AKW? Sind es die Ingenieure, oder nicht auch die einfachen Arbeiter? Wer benutzt den daraus gewonnen Strom? Sind es nur die Betreiber, oder nicht auch Millionen einfacher Menschen?

    Daraus folgt: Wir sind alle verantwortlich für das was hier geschieht, wir sind alle Sünder an der Erde.

    Wenn wir das nicht ändern, dann werden alle dafür bezahlen, ob uns das passt, oder nicht.

    AE-35

    „Wenn du am Morgen aufstehst, dann sage Danke für das Morgenlicht, für dein Leben und die Kraft, die du besitzt. Sag Danke für Deine Nahrung und die Freude, am Leben zu sein. Wenn du keinen Grund siehst, Danke zu sagen, liegt der Fehler bei dir.“
    Häuptling Tecumseh

  27. Zartbitter sagt:

    Das war kein religiöser Disput,

    das war ein tätlicher, verbaler Angriff
    auf alle Nichtchristen.

    Genauso verhalten sich die Islamisten,
    und auch die Juden. Nur sind die jeweils
    anderen die Ungläubigen, die Christen
    formulieren nur netter.

    Unsere Kultur ist doch schon
    Christianisiert, muss jetzt auch
    noch das Internet Christianisiert
    werden?

    Du weißt ja mittlerweile wie
    ich zu Gott stehe…..

    Detlef

  28. AE-35 sagt:

    @Zartbitter

    Ob nun Disput oder Angriff, dass führt beim Thema Religion letztlich zu nichts!

    Du wirst mich schon verstehen, wenn Du es willst.

    Ich sehe das wie folgt:
    http://iknews.de/2012/08/29/offtopic-2-5/comment-page-2/#comment-155361

    Das von mir dort Geschriebene darf gerne völlig losgelöst von der christlichen oder jedweder anderen Religion betrachtet werden. Es würde nichts an meiner damaligen Aussage ändern.

    AE-35

  29. Frank H. sagt:

    Das Ergebnis falscher Wirtschaftsmodelle: Die den menschen beistehende Religion kommt dank Psychopathen mal wieder unter die Räder.
    http://home.1und1.de/themen/nachrichten/deutschland/869odqe-deutschland-zeigt-schmaehvideo

  30. SanJa sagt:

    So ein Lebensmodell wird in Deutschland von der Masse als „arm“ bezeichnet.
    Ich denke aber, dass die Unkenntnis und die fehlende Erfahrung mit anderen Lebensmodellen der springende Punkt ist, denn alles fremde wird immer skeptisch betrachtet vorallem wenn es im Gegensatz zu der eigenen Lebensweise steht, weil diese hat schon seit jeher eine Daseinsberechtigung.
    Einen konsumverblödeten 40-jährigen wird man nur schwer von einer asketischen Lebensweise überzeugen können, dass ist ein Widerspruch in sich selbst, der 40-jährige baut sein ganzes Dasein auf seinem Konsum auf und das schon seit Jahren, seine Lebensweise umzugestalten, würde behaupten, dass er seit je her falsch gelebt hat, des wird er kaum mit seinem ßberlebensinstinkt vereinbaren können.

    Mein Opa lebte zum Ende seiner Lebenszeit auf seinem Bauernhof, hat auf die Großstadt (Moskau) verzichtet sogar im Winter blieb er lieber auf seinem Bauernhof und sorgte sich um die Tiere. Am Meer war mein Opa sein ganzes Leben nicht gewesen und war trotzdem ein sehr zufriedener Mann. Handwerklich auch alles selber gelöst, Honig geschleudert, Schnaps gebrannt, etc…
    Er war aber auch kein großer Leser oder so, eig. interessierte ihn nur die Familie und die Natur, damit war er immer glücklich.
    Und das interessanteste war, dass er von der ganzen Familie immer sehr respektvoll behandeld wurde, der auch das letzte Wort hatte, obwohl viele aus der Stadt waren und dort Business gemacht haben. Im Gegensatz zu Deutschland ist der landwirtschaftliche Charakter noch bei den Menschen vorhanden, die meisten gehen im Rentenalter aufs Land und leben in Askese.

    Gruss

  31. Frank H. sagt:

    Ach BTW.

    AE-35 Du widerlegst dich zur Abwechslung selbst.

    Erst hagelt es kritische Zitate vom Nietzsche dessen lehre war der Mensch ist der bessere Gott, dann sagst Du der Mensch sei Unfähig und benötigt geistigen Beistand von Oben (Indianerzitat).

    Witzig.

  32. Zartbitter sagt:

    Habe mich mittlerweile
    beruhigt, aber diese

    Scheinheiligkeit ist
    genauso ein Zeichen der Zeit

    wie die Gier.

  33. AE-35 sagt:

    @Frank H.

    😉

    Nietzsche hat nicht von Gott gesprochen, sondern von den Irrlehren der Religionen.

    Das Problem ist doch, dass all die verschiedenen Religionen alle für sich in Anspruch nehmen, dass nur jeweils sie selbst den Willen Gottes richtig deuten könnten. Und aus dieser Deutung schließen die dann wie wir alle zu leben hätten.

    Wer glaubt, er könne sich auf Erden als der verlängerte Arm Gottes gerieren, macht sich selbst zu einem.

    Doch das ist pure Blasphemie. Und nichts anderes hat Nietzsche im Kern gemeint.

    Das Zitat des Indianerhäuptlings spricht nicht zwingend von einem Gott, sondern, dass die Menschen verstehen sollten, welch großes Glück ihnen zuteil wurde auf diesem Planeten verweilen zu dürfen. Ob dieser Planet nun von einem Gott erschaffen wurde oder nicht, spielt hierbei insofern keine Rolle, dass es nicht zuletzt auch an uns Menschen liegt, diese Erde zu bewahren.

    Kannst Du Dich so herum betrachtet meiner Deutung anschließen?

    AE-35

    „Das Land verkaufen? Warum nicht auch die Luft und das Meer? Hat nicht der Große Geist all das zum Wohl seiner Kinder erschaffen?“
    Häuptling Tecumseh

  34. AE-35 sagt:

    @Zartbitter

    Das selbst die sogenannten einfachen Menschen im Westen dazu neigen sich selbst zu belügen, habe ich versucht etwas weiter unten darzustellen.

    AE-35

  35. edmundusrex sagt:

    Ein Problem ist nur, daß leider wir Alle ein – über Jahrzehnte hinweg, von allen Medien total manipulierter Haufen, kapitalismusgesteuerter Konsumidioten sind. Noch dazu sind zu Viele viel zu verweichlicht und absolut ahnungslos wenn’s um’s nackte ßberleben geht.

    Wie die heutige Spaßgesellschaft und auch viele von uns eine mögliche, verdammt harte Auslese durchstehen werden, oh weh, das ist kein schöner Gedanke . . .

    Ich wünsch uns Allen das Beste.

  36. Frank H. sagt:

    Sehr schön stupido.
    Umdenken heisst LOSLASSEN können. Es wird ein verdammt langer Weg werden. Bestimmt 1.000 Jahre.

  37. Frank H. sagt:

    Diese harte Auslese findet doch schon sehr lange statt. Das Ergebnis ist sichtbar.
    Humanoide Robots wurden und werden erschaffen.
    Der Mensch ist nun GOTT.
    Und Gott? Lebt er noch? Wer weis.

  38. Geschoepf sagt:

    der Mensch ist eine armselige Kreatur im für uns unvorstellbare großen Universum, wenn er nicht mit Gottes Geist in Verbindung ist. Man sieht es an unserm momentanen Stand, mit wessen Geist wir in Verbindung sind. Es wird sich zeigen, welche Menschen dem Ursprung von allem (Gott) in bewussten Kontakt kommen und in seiner schöpferischen Weiterentwicklung (oder Evolution genannt) eingehen. Die Saat ist ausgesäht – im gesamten Universum. Es gibt nicht nur auf der winzigen, aber von Natur aus schönen Erde, Geschöpfe Gottes. Wir habe den Verstand dazu, dies zu erkennen, nur die Mehrzahl der Menschen tut dies nicht, noch nicht. Sie erheben alles mögliche und sich selbst zu einer Art „Ersatzgott“ – solange bleibt der Mensch ein armseliges und recht primitives Wesen.

    Max Planck (1930, S. 243): „Vor Gott sind alle Menschen, auch die vollkommensten und die genialsten, auch ein Goethe und ein Mozart, primitive Geschöpfe, deren geheimste Gedanken und feinste Gefühlsregungen unter seinem Auge sich wie Perlen einer Kette in regelmäßiger Aufeinanderfolge aneinanderreihen. Das tut der Würde dieser großen Männer keinen Eintrag. Nur muss man immer berücksichtigen, daß es eine Vermessenheit und ein Unsinn wäre, wenn man auf Grund dieser ßberlegungen den Versuch machen wollte, es dem göttlichen Auge gleichzutun und die Gedanken des göttlichen Geistes vollständig nachzudenken. Der gewöhnliche menschliche Intellekt würde gar nicht fähig sein, die tiefsten Gedanken auch nur zu verstehen, selbst wenn sie ihm mitgeteilt würden, und insofern entzieht sich der Satz von der Determiniertheit der geistigen Vorgänge in vielen Fällen einer jeden Prüfung, er ist metaphysischer Art, ebenso wie der Satz, daß es eine reale Außenwelt gibt.“

    Mit Dankbarkeit, Demut und Liebe können wir IHN ansprechen, er wird uns antworten.

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM