Lehman Brothers: 800 Millionen Honorar für Insolvenzverwalter
Viele US-Bürger haben bei der Pleite von Lehman Bros. ihre gesamte Altersvorsorge verloren, einige nahmen sich sogar das Leben. Auch in Deutschland verloren etliche Menschen ihr Erspartes, hier jedoch greift zumindest noch eine staatliche Grundsicherung. Der Insolvenzverwalter der deutschen Lehman-Tochter kann nach eigenen Aussagen mit einem Honorar von 800 Millionen Euro rechnen. Dafür hatte er eigens ein Gutachten erstellen lassen. Zunächst wurde ein „Abschlag“ von 70 Millionen Euro genehmigt. Immerhin haben sich bisher über einen Zeitraum von 4 Jahren 100 Anwälte und Insolvenzspezialisten bei der „Lehman-Sache“ eingesetzt, so die Großkanzlei CMS. Mit einem Stundensatz von 300 Euro ist so bereits ein Aufwand von 210 Millionen Euro entstanden.
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