Initiative Bürgerverlag: Werden Sie Anteilseigner an einem Medienverlag

Im Artikel „Paywalls: Eine starke Veränderung, aber auch Chance der Informationswelt“ bin ich auf die starken Veränderungen der Medienwelt eingegangen und versuchte zu erklären, was für Gefahren, aber auch Chancen darin liegen. Seit langem überlege ich, wie man ein sachliches, ehrliches und fundiertes Medium aufbauen kann, welches auch vom breiten Publikum gelesen wird. Die Grundsteine dafür sind bereits lange gelegt und Gespräche mit einigen Autoren geführt. Eine Bündelung der Kompetenzen, Vielfalt und unterschiedlichen Interessen steht hierbei im Vordergrund. 


IKN hat es nun über einige Jahre geschafft, sich einen festen Platz im Bereich der alternativen und unabhängigen Medien zu sichern. Je nach Themen und Menge der Artikel, schwankten die Leserzahlen (nicht Klicks) zwischen 8.000 und 20.000 am Tag. Selbst, als ich 4 Wochen in Kanada war und nur sehr sporadisch Berichte schrieb, fiel die Seite nicht unter 6000 Besucher am Tag. Das ist wirklich eine Lesertreue, die das Herz eines jeden Redakteurs höher schlagen lässt. Bei meiner Umfrage vor einigen Wochen zeigte sich auch, dass sehr viele Leser schon einige Jahre auf meiner Seite sind und noch immer gerne hier lesen. Natürlich gibt es auch hier und da Kritik, was auch völlig in Ordnung ist.

Ein sehr wichtiges Indiz für die Qualität einer Webseite ist auch die Absprungrate, welche sich zum Beispiel über Google-Analytics ablesen lässt.
Diese liegt bei IKN im Augenblick bei 0,15% und selbst, wenn ich nur einen Artikel veröffentlicht habe, werden durchschnittlich 3,59 Seiten angeklickt. Warum schreibe ich Ihnen das? Offensichtlich liege ich nicht so stark neben den Interessen der Menschen und somit hat auch ein Unterfangen wie ein Alternativer Verlag durchaus gute Chancen.

Hier einige Kernpunkte zu den Ideen:

  • Die Informationsschranken durch kommende Paywalls umgehen.
  • Die Kompetenz einiger Journalisten und Blogger bündeln.
  • Durch eine Vollzeit-Redaktion mehr Themen ausführlicher bearbeiten können.
  • Ein Gegengewicht zu den Konzernmedien aufbauen und diese dadurch in den Wettbewerb mit ehrlicher Berichterstattung bringen.

Wenn Sie sich vorstellen können, Anteilseigner an einem neuen und unabhängigen Verlag zu werden, bitte ich Sie, sich in dem Formular einzutragen. Bisher sind bereits Zusagen über ca. 20.000 Euro eingegangen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Um das Projekt zu verfolgen und dann tatsächlich auch Plattformen wie Kickstarter zu nutzen, ist die Umfrage hier ein wichtiger Punkt.

Wenn Sie sich in die Liste eintragen ist das nicht verbindlich, sondern dient nur einem Überblick, ob ein solches Projekt genügend Unterstützer findet. Meine ganz große Bitte ist jedoch, tragen Sie sich nur ein, wenn Sie auch wirklich bereit sind mit einzusteigen und auch nur mit einem Betrag, den Sie auch bereit wären zu investieren.

Aus meinem Artikel zu den Paywalls und zur Umfrage:

Solch ein Projekt ist extrem zeitaufwendig und nur, wenn sich eine Chance auf Erfolg einstellt, macht es Sinn, das zu beginnen. Vielleicht könnte so ein Medienunternehmen entstehen, was wirklich den Bürgern dient.

Die Umfrage – Auf die Grafik klicken

Falls es Probleme bei der Anzeige gibt, hier der Link.

Jede Neuausrichtung bietet auch eine Chance – wollen wir diese wahrnehmen? Es ist unsere Wahl.

Carpe diem


5 Responses to Initiative Bürgerverlag: Werden Sie Anteilseigner an einem Medienverlag

  1. Seb sagt:

    Hallo Jens,

    ansich ist die Idee natürlich klasse, vor allem weil wir beide ja ganz gut um die Probleme wissen, die beim Kostenlos-Journalismus entstehen können. (Gerade was meine Motivation betrifft^^) Die Frage ist halt, wie sich die Seite finanziell tragen soll, wenn Du da noch eine Vollzeitredaktion mit einbauen möchtest.

    Erstmal liest sich das Projekt aber ganz gut, wollte nur darauf hinweisen, dass es mit der Anschubfinanzierung nicht getan ist, was Du mit Sicherheit eh selbst weißt 🙂

    Viele Grüße,

    Basti

  2. Jens Blecker sagt:

    Hallo Basti,

    da es nicht meine erste Firma wäre und ich noch nie eine Firma versenkt habe, kannst du glauben, da habe ich mir schon meine Gedanken drum gemacht. Wenn hier ausreichend Interesse kommt, würde ich das auch über Crowdfunding mit anschieben. Wenn es läuft, muss es sich selber tragen, das ist klar. Da in Kürze die Paywalls losgehen (noch in der kommenden Woche beginnen erste Anläufe nach meinem Wissen)wird der Markt ordentlich in Bewegung kommen.

    Wenn hier ausreichend Bereitschaft gezeigt wird, kommt ein Businessplan und ein Strategiepapier dazu.

  3. Jens Blecker sagt:

    Herzlichen Dank meine Lieben,
    bisher sind Heute weitere 10.025,- Euro an Zusagen eingetrudelt, womit wir uns in die Richtung der Zielmarke bewegen. Noch ist es ein Stückchen, aber es macht Mut.

  4. Jens Blecker sagt:

    Was auch noch phantastisch wäre, wenn sich jemand als Assistent/In findet mit etwas Zeit und Mobilität.

    Also das ist eher akut. Mit ausreichend Frische und Wissen gerne auch für Interviews vor der Kamera, oder aber auch dahinter für die Vorbereitung etc.

    Wer Intersse hat, bitte gerne mit kurzer Beschreibung eine Mail an mich.

  5. Adamu sagt:

    An alle, die bis hierher gelesen haben:

    Wenn Ihr einigermassen helle im Schädel seid, beteiligt Ihr Euch, soweit es Euch möglich ist! Menschen wie Jens schreiben für uns-FÜR UNS!- und nicht für die NWO-Mischpoke. Wer wenn nicht wir könnte das finanzieren!

    Das Niveau der Weltregierungsmedien kennen wir, wir brauchen ein Gegengewicht um der Wahrheit weiterhin Raum zu geben!

    Glaubt jetzt nicht, ich mache bezahlte Werbung für das Projekt, ich bin mit Jens weder verwandt, noch verschwägert noch befreundet. Ich sehe nur, hier ist jemand, der nicht für die oberen Zehntausend arbeitet sondern für uns. Wer wenn nicht wir kann ihn unterstützen. Selbst wenn 1 Million von uns nur einen Euro dazugeben, sind das eine ganze Mille, die helfen, mal was sinnvolles und wichtiges zu finanzieren. Hier gibt es endlich mal eine Möglichkeit, doch etwas zu tun gegen die Lügen der oberen Zehntausend.

    Jens, Dir kann ich einfach nur Danke! sagen.

    Gruss
    Adamu

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