Petition: Linkspartei instrumentalisiert den Protest der Zuschauer

Es war klar, dass man den Schwung der Petition gegen Lanz versucht für eigene Zwecke zu nutzen. Frau Wagenknecht und die Linke mißinterpretieren den Protest der Zuschauer bewusst für die eigenen Ziele. Ich habe beispielsweise gezeichnet, obwohl ich von den Linken nichts halte. Diese wissen sich aber sehr gut in Szene zu setzen und versuchen zu kanalisieren.


Der Führungskader der Linkspartei entstammt noch immer der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und diese ging – auch das sollte man nicht vergessen – aus der SED hervor. Ob nun ein Gregor Gysi – der sich beharrlich über mögliche Verschiebungen von SED-Vermögen ausgeschwiegen hat – oder eine Sahra Wagenknecht, die Ihre frühere Huldigung von kommunistischen Weisheiten als unbedachte Jugendsünden herunterspielt, dort ist kaum Jemand ein Kind von Traurigkeit.

Ein Großteil der Zeichner dürfte auch kaum ein Unterstützer der Linkspartei sein, es war eher ein Protest gegen die alltägliche Propaganda der Medien. Lanz wird stellvertretend für die Branche an den Pranger gestellt, er ist ja nur ein Teil des Problems.

Mich überraschte es so auch kaum, dass ich eben in der Welt folgende Überschrift las:

Talkshow-Streit: Linke bietet Markus Lanz Versöhnungsgespräch an
Als Reaktion auf die umstrittene Sendung mit Sahra Wagenknecht lädt die Linke ZDF-Moderator Markus Lanz ein, mit dem Parteivorstand die Europapolitik zu diskutieren – um „Irrtümer auszuräumen“.[1]

Ob ich überrascht bin, nein, so wahr nicht. Mir war klar, dass die Linke diesen Pass vor das Tor kaum ungenutzt lassen würde. An dieser Stelle ist aber wichtig festzuhalten, „es geht nicht um Sie Frau Wagenknecht und schon gar nicht um die Linke. Die Menschen haben gegen das populistische und manipulative TV gestimmt und so wie Markus Lanz, sind Sie nur stellvertretend für die vielen anderen Opfer vom medialen Populismus.“

Natürlich ist Frau Wagenknecht äußerst intelligent und extrem Wortgewand, aber das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundeinstellung sich sehr wahrscheinlich nicht geändert haben dürfte. Am besten motzt es sich nunmal aus der Opposition und die weiß eh immer am besten wie es geht. Auch Gregor Gysi ist ein hervorragender Rhetoriker, würde ich ihm aber meine Stimme geben? Gott bewahre. Jemand der es derart faustdick hinter den Ohren hat, dem traue ich nicht, meine Leser mögen mir das vergeben.

Ein Versöhnungsgespräch gehört ganz sicher zu den Dingen die nicht auf den Plan sollten. Wenn muss es um die Redlichkeit der Medien gehen und darum ob man so mit Gesprächspartnern umgeht. Das wiederum steht natürlich nicht im Interesse der Linken. Nicht ohne Grund dürfte Frau Wagenknecht mehrere meiner Interviewanfragen – lange vor dieser Angelegenheit – aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt haben, eben so wie Oskar Lafontain. Meine Fragen würden direkt sein und den Nerv treffen, darauf steht man bei keiner Partei. Zu schnell bröckelt eine mühsam errichtete Fassade.

Carpe diem

[1] http://www.welt.de/politik/deutschland/article124192104/Linke-bietet-Markus-Lanz-Versoehnungsgespraech-an.html


20 Responses to Petition: Linkspartei instrumentalisiert den Protest der Zuschauer

  1. neuheide sagt:

    jörges….

    sind sie es?

  2. Götz_v_B sagt:

    „Der Führungskader … von Traurigkeit.“ Ne oder???

    „Nicht ohne Grund dürfte Frau Wagenknecht mehrere meiner Interviewanfragen – lange vor dieser Angelegenheit – aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt haben,…“ Wie nun HAT oder DÜRFTE???

    „Als Reaktion auf die umstrittene Sendung mit Sahra Wagenknecht lädt die Linke ZDF-Moderator Markus Lanz ein, mit dem Parteivorstand die Europapolitik zu diskutieren – um “Irrtümer auszuräumen”.“ Die sind ja schlimm, haben sie denn nicht gemerkt das der Lanz das nie begreift!!! Er hat den Unterschied zwischen Europa ja, aber nicht dieses Europa, überhaupt nicht begriffen, was soll daran „instrumentalisiert“ sein? Der Typ ist Glutamat geschädigt, da hilft nichts mehr.

    Ich denke schon, das ein Teil der Zeichner dies aus Sympathie mit dieser pösen SED-Nach-, Nachfolgerin getan haben. Bestimmt hätte das Erfebnis bei Joshua Fischer oder Alice Schwarzer anders ausgesehen.

    Wer ist der wirkliche Autor dieses Artikels?

  3. visitus sagt:

    Die Einleitung klingt ja so als sei sie aus dem Mainstream
    kopiert.
    Aber ansonsten komme ich ihrer Bitte nach,als treuer Leser vergebe ich ihnen.
    Herr Lanz wird nicht wegen Frau Wagenknecht gehen müssen, sondern weil er durch seine Plumpheit das System durchschaubar gemacht hat.

  4. Bei einem guten Moderator wäre der Austausch sicher interessant. Ob ich deshalb wieder den Fernsehkonsum ins „Haus“ lasse? Sicher nicht 🙂

  5. Politicus sagt:

    Der Artikel zeigt meiner Meinung nach das Dilemma der BRD. Jede „Partei“ hat eine oder mehrere Leichen im Keller. Deswegen kann bei jeder „die Fassade bröckeln“. Dies von ganz rechts bis ganz links.

    Welches Ziel der Autor mit seinen Zeilen verfolgt ist mir vollkommen unklar.

    Nur eines ist mir klar, es gibt keine klare Linie mehr, sondern die Medienlandschaft verhält sich wie ein aufgeschreckter hysterischer Hühnerhaufen.

    Das die Linke diese Thema „Lanz“ aufgreift ist doch nur logisch, denn sie ist direkt betroffen. Das der Autor diese Artikels keinen Interviewtermin bekommen hat ist doch noch lange kein Grund jetzt nachzutreten.

    Nein, kein großer Freund der Linken!

  6. KPAX sagt:

    SED Nachfolge !
    Das waren keine Pöhsem wie hier einer verharmlosend meint,sondern absolut verrückte diktatorische Bürokraten,die vor Mord nicht zurückschreckten wenn jemand die „sozialistischen Wohltaten“ nicht mehr ertrug.

    Wer damit symphatisisert oder sich in die Nachfolge stellt,dem könnt ich eins ins Fressbrett schlagen aber so richtig,sorry.

  7. Jens Blecker sagt:

    Vielleicht solltest du den Artikel noch einmal lesen 😉 Das mit dem Interviewtermin ist schon eine ganze Weile her, Lafontaine war 2010 und Wagenknecht wenn ich nicht irre 2012. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, damit will ich nur aufzeigen, dass man nicht so mutig ist wie man sich gibt.

  8. Erasmus sagt:

    Naa da hast du dir aber was vorgenommen.

    Dauert Monate bist du da fertig bist.

    Da spendiere ich die ersten drei Brotzeiten damit du nicht vom Fleischfällst.

    Yada

  9. Nver2Much sagt:

    Dass die alles instrumentalisieren das liegt doch in der Natur der Politik. Wer meint das die Linke besser ist als die 3 anderen Pareien, der hat das System immer noch nicht begriffen. Alle Parteien, die in der Opposition sitzen haben eine Riesen Klappe. Wähl sie mal in die Regierung und schon bleibt nichts davon übrig. Wir brauchen keinen Staat. Denn der Staat zieht uns nur das Geld aus der Tasche und schiebt es weiter zu den Banken, egal was für Bankangestellte dort an der Regierung sitzen. Wer wählen geht hat dieses System immer noch nicht durchschaut.Kreisverwaltungen, Landesverwaltungen das reicht und dann noch die normalen Abgaben wie Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung und Rentenversicherung (alles freiwillig) und dann noch eine Sozialabgabe um unseren Bedürftigen zu helfen, mehr braucht es nicht. Alles andere ist doch eh schon privatisiert und benötigt somit keinen Staat. Also was für einen Grund sollte es geben um einen Staat zu wählen, der nur Erfüllungsgehilfe von Banken ist? Polizei können wir genauso wie die Feuerwehr handhaben jede Gemeinde holt das über Abgaben von den Bürgern. Militär brauchen wir nicht, denn wie Ihr unschwer entdecken könnt sind wir schon seit fast 70 Jahren besetzt, obwohl wir Militärausgaben in 2 stelligen Milliardenhöhe haben. Also wozu brauchen wir einen Staat?

  10. Arab4Justice sagt:

    Da stimme ich dir absolut zu, obwohl ich zugeben muß, dass mir Frau Wagenknecht auch recht sympathisch ist und sie so eine Behandlung nicht verdient hat, wie auch viele andere, die beim Lackaffen Lanz aufgetreten sind und einfach nur mal ihre Meinung sagen wollten
    (ich erinnere an die unerträgliche Sendung mit Dirk Müller http://www.youtube.com/watch?v=2EqnZPzI9Rw). Wenn es nach mir ginge, würde keiner dieser Hofberichterstatter, Schmierenjournalisten und Medienprostituierten von meinem hartverdienten Geld alimentiert werden (leider werden wir
    mit der Zwangsabgabe dazu verdonnert). Was die Linke betrifft stimme ich in vielen Teilen nicht mit ihrem Wahlprogramm überein, aber man muß ihr zugute halten, dass sie ihre Grundprinzipien wie soziale Gerechtigkeit, Anti-Imperialismus und Anti-Kapitalismus
    niemals verraten hat (im Gegensatz zur grüngefärbten Volksverräterpartei). Ob sie sich auch immer noch treu bleibt, wenn sie erstmal an der Macht ist, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Solange unterstütze ich sie, selbst wenn ich instinktiv glaube bin, dass Wahlen in diesem Unrechtssystem nichts bringen.

  11. Arab4Justice sagt:

    Ich hatte mich auf folgenden Satz bezogen:

    “es geht nicht um Sie Frau Wagenknecht und schon gar nicht um die Linke. Die Menschen haben gegen das populistische und manipulative TV gestimmt und so wie Markus Lanz, sind Sie nur stellvertretend für die vielen anderen Opfer vom medialen Populismus.”

  12. Statler sagt:

    Hallo zusammen,

    bei der Petition gegen Lanz handelte es sich meiner Meinung nach um eine Abstimmung gegen den ÖR. Die Gelegenheit, ein wenig Sand in das ÖR-Getriebe zu streuen wurde genutzt.
    Ich mag weder die Linke, noch Frau Wagenknecht und Lanz ist mir voellig gleichgueltig, trotzdem habe ich die Petition unterschrieben. Mir geht dieser aufegeblasene, durch Zwangsabgaben alimentierte ÖR-Moloch maechtig auf den Senkel.

    Leute wie Frau Wagenknecht sind Vollblutpolitiker, hoch Intelligent, rhethorisch Oberliga und gutaussehend, kaeme die in jedem Systhem klar. Wenn Morgen hier die EUdSSR ausgerufen wuerde, waere die vorne mit dabei.
    Das ist jetzt kein Vorwurf, das ist ihr Job, da liegen ihre Faehigkeiten. Jeder, der erfolgreich sein moechte, macht eben das, was er am besten kann. Jede Partei waere froh, eine solche Frontfrau in ihren Reihen zu haben,

    Das die Linke diese Steilvorlage jetzt aufnimmt, ist mehr als logisch. Es geht um Marktanteile, das sichert einen guten Platz an den Futtertroegen, da wird jede sich bietende Gelegenheit konsequent genutzt.

    Jetzt sollte man sich nicht vorschnell ueber characterlose Wendehaelse empoeren, es gibt Ingenieure, die entwickeln Ueberwachungstechnologie, es gibt Biologen, die entwickeln Biowaffen und es gibt Journalisten die betreiben ueble Propaganda. Unsere Gesellschaft ist durchsetzt von solchen Leuten.
    Man sollte sich aber mal ganz ehrlich die Frage stellen, wie hoch der eigene Preis waere.

    Ich von meiner Seite messe der Wagenbach-Lanz-Affaire keinerlei Bedeutung bei, sondern geniesse einfach die Show.

    Machmal kann ÖR auch unterhaltsam sein :=)

    Achim

  13. Tranfunzel sagt:

    Genau. Wenn schon TV, dann nur mit Disziplin und dicker Filterbrille.
    Schaue noch manchmal Krimis, aber es ist interessant, welche „kleinen Dinge“ da auch drin sind.
    Das Ganze CSI Zeugs ist sehr schräg. Die „alles könnenden“ Ermittler in USA. Wenn dem so wäre, warum wird dann oft so schlampig ermittelt, bzw. sitzen teils Unschuldige im Knast??

  14. th3l0nius sagt:

    „Jemand der es derart faustdick hinter den Ohren hat, dem traue ich nicht, meine Leser mögen mir das vergeben.“

    Vergeben kann ich dir gerade noch, daß dieser Satz implizit ein Plädoyer ist, nur treudoofe Idioten zu wählen.

    Daß du aber demagogisch von Instrumentalisierung sprichst, wenn Wagenknecht/Gysi die Gelegenheit nutzen, wenn einmal gegen die allgegenwärtige Unausgewogenheit in den Staatsmedien aufbegehrt wird, die sie von Anfang an zu erdulden hatten (seit Gründung der PDS), ist einfach schäbig.

    Es wäre vielleicht in Ordnung, wenn du beispielsweise auch der CDU bei jeder passenden Gelegenheit ihre Nazi-Wurzeln aufs Brot schmieren würdest.

    Seit fast 25 Jahren wird versucht, Gysi irgendwelche Stasi- und sonstwas für Verstrickungen nachzuweisen. Und du meinst, all die geballten Anstrengungen in dieser Richtung haben nur deshalb nicht gefruchtet, weil er es so unheimlich gruselig, „faustdick hinter den Ohren hat“?

    Jedenfalls ist in diesem Zusammenhang von Instrumentalisierung zu sprechen (das man bei den anderen Parteien nur beispielsweise als demokratie-show-mäßigem business as usual bezeichnen würde), eine Form von Dämonisierung, die nahelegt „paranoiden Antikommunismus“ zu attestieren.

  15. Tranfunzel sagt:

    vorsicht, das du nicht selber einer Propaganda unterliegst!!
    Natürlich gehen mir „Linksideologen“ als Christ auf die Nerven, da sie konsequent Humanisten und Atheisten sind.
    Jeder, der nicht ihrem „Idealbild“ eines Genossen entspricht bekommt Ärger.
    Aber.. die DDR mußte mehr heimlich Geschäfte mit dem bösen kapitalistischen Klassenfeind machen, um an Devisen zu kommen.
    Im Grunde eine Blamage, weil sie damit zugeben mußten das ihr System so nicht läuft, Wehe dem, der das angeprangert hat.
    Warum war der „antiimperialistische Schutzwall“ zwingend notwendig?? Die allermeisten DDR Bürger wären in den „Goldenen Westen“ weg gelaufen, um dann bitter entäuscht festzustellen das der „reale Kapitalismus“ genauso grausam ist, nur „anders“.

    Die Westpropagande (Fernsehen) hatte dafür gesorgt, das der Westen „golden“ erschien. Alles nur comercials.
    Aber ist die andere Seite „besser“?? Nein, nur „anders“.

    Den Amis waren schon „Sozialdemokraten“ äußerst supekt.
    Was ist der Unterschied zwischen „nationalem Sozialismus“ und „internationalem Sozialismus“?? Nur die Farbe. Beide haben Gestapo, Stasi oder NKWD.

    Meine Meinung ist, man kann die Systeme auch etwas mischen. Also Kapitalismus mit etwas Sozialismus.
    Bedeuted Firmen etc., Selbstständige etc. bleibt alles „frei“, aber Dinge die für die Allgemeinheit sehr wichtig sind bleiben „Staatseigentum“.
    Z.B. Infrastruktur, Stromversorger wie Stadtwerke (teils privat teils in Hand von Kommunen und Städten) und eine Art (eher sozial istisch) Grundkrankenversicherung, in die jeder einzuzahlen hat, großteils beitragsfinanziert teils wenn nötig durch Steuern/staatliche Zuschüsse ergänzt.
    Das jetzige Modell der „privaten Versicherung“ schafft automatisch eine 2 Klassengesellschaft in diesem Bereich.
    Wer private Sonderbehandlung möchte, bitte sehr, dafür gibt es die private extra Zusatzversicherung. Es steht jedem frei dies zu tun. Anders sind Krankenversicherungen in Zukunft nicht mehr zu finanzieren.
    Genau ähnliches in der Rentenversicherung.

    Das beitragsfinanzierte Modell ist ein Kind, eben dieses Wirtschaftswunders !! und funktioniert nur, wenn genügend Einzahler da sind, und die auch genug verdienen!!
    Sich privat als Teilaltersvorsorge Goldbarren in den Tresor zu schieben oder Wertpapiere, steht natürlich jedem offen. Wer sollte das verbieten??
    Oder ist Amerika in Wirklichkeit gar nicht so „frei“, wenn sie es nötig hatten bis 1976 privaten Goldbesitz zu unterbinden???
    Was für Gelder sind denn z.B. in BlackRock?? Pensionskassen.

  16. Tranfunzel sagt:

    In vielen Punkten gehe in konform mit dir. Eine Oppositionspartei kann immer das Maul (pro forma) aufreißen und kritisieren. Deswegen mag ich als Christ sogar „die Linken“, aber nur als Opposition. So ne Art unbequemes Gewissen und Kritisieren. Sie haben eh nix zu verlieren und können unbequem werden.
    Kämen sie an die Macht, dann gute Nacht. Die lieben Franzosen merken auch gerade, was sie mit Hollande für einen Griff in die Tonne gemacht haben. Nix wird „besser“.
    Die andere Sache mit Kommunen oder noch Bundesländern stammt ursprünglich von den Amis. Federal Republik of Germany im franz. RFA. Nix Zentralregierung der Nazis in Berlin.
    Warum wurde der Regierungssitz nach der Wiedervereinigung flugs nach Berlin zurück verlegt??
    Bonn war doch so niedlich.
    Oder hätte es nicht eine andere deutsche Stadt sein dürfen?? Warum Berlin?? nicht Hamburg? Hannover?, aber bitte nicht München!!
    Warum haben die Amis nix dagegen gesagt?? Wollen die Amis insgeheim wieder ein von Deutschland dominiertes Europa?? Ja, das macht Sinn. Charles de Gaule, die Engländer, die kommunistichen Italiener (Don Camillo und Peppone) usw. mögen die Amis nicht??
    Vielleicht „zaubern“ uns die USA schon ein neues „Wirtschaftswunder“ (natürlich verdienen sie daran), weil wir ihnen dank Propaganda inzwischen so wesensverwandt geworden sind.
    Das macht Sinn. Die USA „kümmert“ sich um Ostasien und Deutschland bekommt die Oberhoheit über die EU. Frau von Leyen wird Ober… das Amt hat sie schon über eine EU Armee.
    Der Rollstuhlfahrer dreht seine Kreise im ESM und Draghi, der Goldmann, erledigt seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit
    Wie viel Kapital hat alleine BlackRock (was für ein Name) in Deutschland verbunkert??
    Was war in dem Film über das „Wirtschaftswunder“ auch zu hören?? Vor Kriegsende haben Industrielle mit Zustimmung der NAzis die Kohle schnell weg geschafft.
    Argentinien?? Perron?? Ach deswegen siehe ODESSA.
    Die Franzmänner haben „ihre Spinne“ in Paris und die Engländer in London.
    Dezentral hat auch Vorteile. Der Bund hätte nur den Sinn als Oberbau zu dienen.
    Autobahnen sind auch BAB und Bundesstraßen haben es im Namen.
    Mit der Polizei hätte ich gewisse Schwierigkeiten. In Amiland gibts die von County zu County (sammle ein wenig bunte „Patches“). Das Problem ist die gesetzliche Grundlage, also gleiche Regeln.
    In manchen US Bundesstaaten gibt es Todesstrafe, andere sind moderner und haben sie nicht.
    Auch was eine Staftat ist, wird unterschiedlich gehandelt. z.B. Canabis Besitz.
    Die Bildung der Kinder und Jugendlichen ist auch ein heißes Eisen.
    Die Kinder in Utah bekommen garantiert etwas anderes zu hören, als in N.Y.
    Was ist die Ivy League in USA? Das http://de.wikipedia.org/wiki/Ivy_League
    Ein Ring aus Elite Universitäten. Oh!! Katholisch ??? in dem Land „of the free“
    Das ist ein Widerspruch in sich, denn die meisten Amis sind Protestanten, Presbyterianer, Methodisten, Baptisten oder weiß ich was, aber nicht katholisch.
    Auffällig ist „das Nest“ der Elite im Nordosten der USA.
    Was ist Boston für eine Stadt??
    sollte das bedeuten, das „die Elite“ katholisch geimpft ist??
    In Amerika gibt es auch Extreme, die jegliche Steuerzahlungen ablehnen. Das ist wilder Westen.
    Ein gewisses Maß an Steuern ist i.O., aber dann müssen alle zahlen und nicht das sich AGs/share holder drücken können.
    Das Ganze ist das Thema „Staatsquote“ was geht, und was ist zu viel.

  17. Jens Blecker sagt:

    Was Gysi angeht, vermute ich das, ja. Die CDU, FDP und alle anderen bekommen von mir auch genug Kloppe. Aktuell gibt es keine Partei von der ich mich vertreten fühlen würde, wobei ich die Freien Wähler sehr mag. Die sind aber KOMPLETT unsichtbar und daher leider auch keine Alternative.

  18. campezino sagt:

    Also ich habe die Petition aus mehreren Gründen unterzeichnet.

    Zum Einen hatte das Auftreten von Lanz einfach null Stil und wurde dem, was ein Moderator darstellen soll (Mäßiger, Leiter -> siehe Duden) in keiner Weise gerecht. Der gute Herr Lanz war eher Aufstachler als Mäßiger, also das genaue Gegenteil von dem, was sein Job gewesen wäre. Und für etwas, wofür ich Geld bezahlen muss (zwangsweise) -> Rundfunkbeitrag, kann ich ja wohl was Besseres erwarten.

    Abgesehen davon ist es aber auch so, dass ich viele Argumente der Linken – und insb. die von Frau Wagenknecht – gut nachvollziehen kann und die Lösungsvorschläge oft auch gut finde. Nein, ich weiß natürlich nicht was passieren würde, kämen die Linke tatsächlich an die Regierung. Aber ich denke es wäre einen Versuch wert. Sicher weiß ich nur, dass die vier etablierten Parteien nichts ändern werden, denn das haben die schon lange genug bewiesen. Die Linke hatte noch nie die Chance bekommen und ich denke man sollte sie ihr geben. Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass spätestens, wenn sie wirklich an der Regierung wären sie dann auch von der „Elite“ komplett unterwandert wären, aber es wäre ein Versuch.

    Es wäre mir allemal lieber als eine AfD. Die AfD hat zwar Recht was den Euro betrifft, aber sozialpolitisch stecken die noch im 19 Jahrhundert, so eine Partei werde ich sicher niemals wählen.

    Ich habe die Linke bei der letzten Bundestagswahl gewählt und ich würde es wieder tun. Ich stimme zwar nicht in Allem mit der Partei überein, aber für mich ist es momentan die einzige Partei, die wählbar ist, die einzige Partei wo ich mir momentan vorstellen könnte, dass sie evtl. einen Unterschied machen könnte.

  19. Politicus sagt:

    Hallo Jens, stimmt.

    ich will hier nicht behaupten dass „die Linke“ sich anders verhält als andere Parteien.

    Zu Lanz, hier eine Sendung mit Broder bei der man sehen kann das Lanz hier ganz ruhig ist. Also ein Systemoportunist aller übelsten Sorte. Der „Herr“ Lanz.

    http://www.youtube.com/watch?v=Kf5-JgkE1vo

    @ GÄ……

    Politiker und ihre Parteien haben eben keinen Schneid. Egal wer und wo.

  20. DerBote sagt:

    Dem kann man nur zustimmen. Die Krankenversicherung muss zentraler laufen. Mehr Leute müssen in die allgemeinen Krankenkassen einzahlen. Gleichzeitig sollten aber auch die Kosten bei der Verwaltung der Krankenkassen gedrückt werden. Ein Beispiel wie so etwas laufen könnte wäre Holland. Dort kommt man auch nur mit Zusatzversicherung weiter. Aber ist das dann nicht auch eine 2 Klassen Gesellschaft?

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