Geschichte der Woche

Ein Junge, 16 Jahre alt, fragt seinen Vater, was er ihm zu seinen 18. Geburtstagen schenkt.

Der Vater antwortete, es sei noch viel Zeit bis dahin…

Ein Jahr vergeht & es war kurz vor seinem Geburtstag, und der Junge wurde ohnmächtig,
der Vater brachte ihn ins Krankenhaus, der Arzt sagte zum Vater, dass sein Sohn ein Problem am Herzen habe, der Sohn hatte das ganze Gespräch mitgehört und fragte sein Vater, ob er sterben muss.

Der Vater fing an zu weinen… an seinem 18. Geburtstag stand der Sohn auf, geht nach Hause und findet einen Brief und liest ihn sich durch:

„Hallo mein Sohn, wie du siehst, ist alles gut verlaufen. Du hast mich gefragt, was ich dir zu deinem 18. Geburtstag schenken würde, ich habe dir mein Herz geschenkt… Alles Gute mein Sohn.“

Carpe diem


8 Responses to Geschichte der Woche

  1. Hallojulia sagt:

    Eine seltsame Geschichte. Ob sich der Sohn über dieses Geschenk wirklich freuen konnte, wenn er seinen Vater geliebt hat?
    Ist es überhaupt möglich, sein Herz zu spenden, wenn man gesund ist, um einem anderen Menschen das Überleben zu gewährleisten?

    Oder habe ich diese Geschichte falsch verstanden?
    Sehr seltsam, diese Geschichte.

  2. sunny-farm sagt:

    Ich weiss jetzt nicht so genau, ob dass ein kleine versteckte Hilfe ist, oder ob ich das nun total falsch deute… ich bin einfach bei dem Titel stutzig geworden…

    Ich nehme nun aber diesen weiteren Artikel “Geschichte der Woche” einfach mal als Anlass, meine aeltere Geschichte nochmals aufzugreifen…

    Ich hatte Cheffe gestern Nacht eine Nachricht zukommen lassen, und nach Rat gefragt…
    Ich tu das eigendlich immer, wenn ich in wirklichen Problemen stecke, und es ist der Hammer, wie schnell Jens mir darauf hin immer antwortet, und mir Mut gibt…

    Das letzte mal hatte ich Cheffe im Maerz angeschrieben, weil ich nach Deutschland musste, und ich besorgt war, an der Grenze, Probleme zu bekommen…

    Im Januar 2010 bin ich nach Indonesien ausgewandert, weil ich die Perspektivlosigkeit einfach nicht mehr ertragen konnte…
    Ich bin eigendlich schon seit 2008 in der Truther Bewegung, und hatte mich so stark darauf fixiert, irgendetwas zu bewirken, dass ich nicht bemerkte, wie mein Leben dadurch zerbröselte…
    Ich denke einige von euch koennen das nachempfinden… Ich hatte jeden nur damit vollgequatscht, was alles um uns schief läuft, und mit Kreide bewaffnet um Aufklärung gekämpft… bis mir dass System eine kräftige Ohrklatsche verpasste, und ich mich 2008 auf der Strasse wieder fand… Obdachlos…
    Selbst der Kontakt zu meinem Papa war abgebrochen, obwohl wir nur wenige Kilometer entfernt von einander wohnten…
    Erst am 20.02.2009 brachte mich mein Schicksal vor seine Tuerschwelle, und ich weinte mir fast 1 Stunde die Seele aus dem Leib, bevor ich es ueber mich brachte zu klingeln…
    Obwohl wir über ein Jahr lang keinen Kontakt hatten, kam es einem so vor, als hätte es sich nur um einige Tage gehandelt…

    Es war einer der schönsten Geburtstage meines Lebens… auch ohne Geschenke.. und Party…!!!

    Ich werde gleich noch weiter schreiben, aber ich schick dass hier schon mal ab!
    Falls diese Geschichte für mich gedacht ist… Ich danke Dir von ganzem Herzen…
    Selbst wenn ich dass auch total falsch gedeutet habe… Die Seite, und die Gewissheit, dass es Menschen wie Dich gibt, läβt mich das Leben immer wieder mit einem Lächeln begegnen…

    Danke für all deine Aufmerksamkeit und all die Arbeit, die Du uns tagtäglich zukommen läβt…

    Jerome

  3. sunny-farm sagt:

    Warum ich euch eigendlich anschreibe hat eigendlich einen ganz anderen Grund, aber wenn ich die Fragen oben von Julia lese… wuerde ich gerne mal meine Gedanken hier rein kopieren… Die ich nieder schrieb, als ich, zurück in Jakarta, meinen eigenen Sohn wieder in die Arme schlieβen durfte…

    Ein Brief an die Liebe…

    In diesem Jahr ist jemand von mir gegangen. Ein bester Freund, und nicht nur für mich, der Fels in der Brandung, der mir immer Sicherheit garantierte, der mich auffing, aus welchem Grund auch immer ich gefallen bin. Ein Mensch der mich leitete, und unterstützte, wie aussichtslos diese Pläne auch erschienen.
    Ein Mensch der mich ohne Bedingungen Liebte, genau wie ich es ihm gegenüber tat.
    Es ist ein Teil meiner Selbst von mir gegangen… mein bester Freund… Mein Vater… Das seltsame ist dabei, dass ich kaum Trauer empfinden kann. Klar kamen mir mittlerweile hier und da die Tränen, allerdings tiefe Trauer kam nie wirklich auf. Er verstarb von einem Tag auf den anderen… ohne irgendwelche Anzeichen. Um 7 Uhr früh rief er mich noch am 4 März an und sagte mir, dass ich mein Geburtstagsgeschenk vom Flughafen abholen solle, und wir plauderten über dies und das, ganz normal halt. Um 16:00 traf ich den Bekannten meines Vaters am Flughafen, der mir mein Geschenk, ein I-Pad, überreichte. Nur Minuten später, erreichte mich ein weiterer Anruf… “Jerome… Dein Vater ist Tod…” Fassungslosigkeit… Leere.. Schwindel… ein wirres Durcheinander von Gefühlen, welches auch hier und da von Tränen begleitet wurde… Keine 24 Stunden später saβ ich im Flieger nach Berlin… Nach fast 3 Jahren, dass erste mal zurück in mein Heimatland… In Berlin, am 6 März, angekommen, erreichte mich ein weiterer Anruf… “Jerome,… Keanu (mein Sohn) hat 40 Grad Fieber und ist am Erbrechen…” Ich wäre an der Stelle am liebsten umgekehrt… denn die Sorgen um meinen einjährigen Sohn quälten mich innerlich. In unserer Religion ist es Brauch, dass der älteste Sohn, die letzte Waschung durchführt, bevor der Körper in ein weiβes Tuch gehüllt wird, und es zur Bestattung geht. Auch die Vorstellung dieses von mir verlangte Ritual an meinem Vater, der zu dem Zeitpunkt noch in der Autopsie lag, durchzuführen, brachte mich innerlich in Panik… Jedoch überschatteten die Sorgen um meinen Sohn, jegliche andere Gedanken. Alle halbe Stunde kontaktierte ich, die nächsten Tage meine Frau in Indonesien. Die Wohnung meines Vaters und meiner Stiefmutter war immer so besucht, dass man kaum Zeit hatte, wirklich in Trauer zu verfallen. Meine Stiefmutter geriet oft nur zum Weinen, weil so viele Menschen ihr Unterstützung aufzwangen… Mein Vater war ein gewöhnlicher Taxifahrer… Und konnte daher nicht wirklich viel Materie hinterlassen. Allerdings hinterlieβ er meiner Stiefmutter etwas wesentlich wertvolleres… Freunde… Diese Freunde waren für uns da, die kompletten Beerdigungskosten wurden übernommen, wir mussten uns in der Hinsicht, um nichts kümmern. Viele, viele Freunde kamen zu Besuch, übernachteten bei uns, und bauten uns auf. Und dann erzählte mir, eines Abends, eine Freundin, meines Vaters, mir eine Begebenheit, welche ich für den Rest meines Lebens mit mir Tragen werde. Sie fragte mich zuerst, ob ich wüsste, wie stolz mein Vater auf mich war… Sie erzählte mir, wie mein Vater, Wochen zuvor mit ihr auf einem Balkon stand und sie gemeinsam rauchten. Sie erzählte, wie mein Vater zu ihr sagte, wie stolz er auf mich sei. Dafür wie ich mein Leben nun bestreite, wie hart ich arbeitete, und was ich mittlerweile schon bewältigt und erreicht hatte. Mein Vater erzählte ihr, wie klein er sich so viele Jahre lang vorkam, wenn seine Freunde über ihre Kinder berichteten, was diese arbeiteten oder studierten… Er konnte damals nie mit reden, gestand er ihr. Aber nun… sagte er zu ihr… nun kann ich mitreden. Sie erzählte mir, wie er sie auf dem Balkon in den Arm nahm und ganz fest drückte… “Ich bin so stolz… Sooo glücklich…” sagte er zu ihr… Kann sich jemand vorstellen, wie viel Wert dieser kleine Bericht für mich hat? Egal was auch noch kommen mag… Einen der gröβten Siege konnte ich nun mittlerweile mit meiner Arbeit, und diesen Weg den ich einschlug, einfahren. Ich konnte einem der wichtigsten Menschen, in meinem Leben, mit Stolz und Glück erfüllen. Mein Vater ist mit diesen Gefühlen von uns gegangen… Mit Stolz und Glück… (Mist… nun kommen mir doch die Tränen) Aber das kann mir niemals mehr jemand nehmen… Dieser Sieg ist für immer. Am Freitag dem 8 März wurde der Körper zur Beerdigung freigegeben. Auch bekam ich um ca. 6 Uhr früh eine SMS aus Indonesien… “Keanu’s Temperatur ist runter au 36,7… Er ist wieder top fit…” Mit dieser Erleichterung fuhr ich zum Bestattungsunternehmen. Wie in Trance betrat ich den kalten Raum, wo in Plastikfolie gewickelt, auf einem Metalltisch, mein Papa lag. Ich zitterte am ganzen Körper als wir die Folie entfernten, und ich somit, nach über einem Jahr, auf das Gesicht meines Vaters blickte. Ein Schlauch ragte noch aus seinem Mund, welcher wohl nach den Wiederbelebungsversuchen einfach durchtrennt wurde. Als der Ustad (islamischer Priester) diesen Schlauch ergriff, um diesen raus zu ziehen, musste ich mich weg drehen, das war zuviel für mich. Danach allerdings fingen wir an, den Körper meines Vaters zu waschen. Ich hielt oft seine steife Hand dabei, streichelte seinen Kopf… Ich nahm Abschied… Und nun im Nachhinein, mag es auch noch so makaber für einige von Euch erscheinen, bin ich sehr froh, dass ich ihm diesen letzten Dienst erweisen durfte. Nach der Waschung fuhren wir direkt zur Moschee zum Freitagsgebet… Zig Freunde meines Vaters waren schon dort, Muslime, Christen, Juden… Alle standen sie im Vorhof der Moschee. Nach dem Gebet erblickte ich den Sarg meines Vaters, der nun im Vorhof stand. Wir reihten uns davor auf um das letzte Gebet für meinen Vater abzuhalten. Nicht nur wir die wir meinen Vater kannten, jeder der die Moschee verlieβ reihte sich ein. Als das Gebet ausgerufen wurde, stimmten somit über 800 Personen in das Gebet ein. Danach wurde er zu Grabe getragen. Mein Vater… ein gewöhnlicher Taxifahrer… dennoch… ein groβartiger Mensch… Gerade die Freunde, die noch nie zuvor einer islamischen Beisetzung beigewohnt hatten, traten auf mich zu, und erklärten mir, dass sie so etwas zuvor noch nie erlebt hatten. Eine solche Gemeinschaft, ein solcher Zusammenhalt… Ich kann dazu nur sagen, dass dies nicht hauptsächlich einem Glauben zugeschrieben werden kann, sondern der Lebensart des Beerdigten. Mein Vater lebte ein Leben in Demut,… Helfen war ihm wichtiger als zu Besitzen… Freunde waren ihm wichtiger als Geld… Und Spaβ wichtiger als Arbeit… Dennoch war einer seiner wichtigsten Ratschläge immer… “Sei fleiβig!” Ich bin gesegnet, dass ich einen Vater hatte, der mir seine Werte vorgelebt hatte. Er hat mir beigebracht, jeden Menschen gleich zu behandel, egal wie klein, egal wie arm oder egal wie reich… Wir sind alle gleich! Das ich noch in seiner Lebzeit beweisen durfte, dass ich seinen Werten folgen werde… Erfüllt nun mich mit Stolz… Warum ich nicht wirklich trauern kann, ist daher leicht erklärt… Ich liebe meinen Vater einfach viel zu sehr… es gibt nichts, was unausgesprochen blieb… Wenn ich an meinen Vater denke erfüllt es mich mit Liebe… Die Momente die wir hatten… erfüllen mich mit Freude… Und dass ich 2009 Deutschland den Rücken kehrte, und fast vier Monate mit meinem Vater in Indonesien Urlaub machte… War die wohl beste Entscheidung die ich in meinem Leben tätigte… Zu der mich mein Vater, gegen aller Vernunft, riet… Dieser Entscheidung wegen, verdanke ich eine Frau, verdanke ich meinen kleinen wundervollen Sohn… und ein Leben voller neuer Perspektiven…

    Deshalb danke ich der Liebe… wie sie die Gedanken an meinen Papa erfüllt…

  4. Lilly sagt:

    Jerome

    Auch ich hab was Ähnliches gegenüber einem nahen Menschen erlebt. Über Monate war der Kontakt abgebrochen, was an mir lag. Ich hatte eine Bringschuld, die mir nicht möglich war einzulösen und ich schämte mich dafür. Das dunkle Knäuel wurde immer undurchdringlicher und beeinflusste täglich mein Fühlen und erzeugte bedrückende Träume. Nach acht Monaten – endlich! – habe ich mir ein Herz gefasst… – und mich bei diesem Menschen gemeldet.

    Hab Rotz und Wasser geheult. Der Faden ist aufgelöst. Es war eine gute Erfahrung für uns beide, das Verständnis ist enorm gewachsen. Und die Liebe zu sehen.

  5. Lilly sagt:

    Lieben Dank für diesen Blick in Deine Seele, Jerome. Und alles Gute für Dich und Deine Lieben.

  6. sunny-farm sagt:

    Ich danke Dir Lilly fuer Deine Aufmerksamkeit…

    Und es tut mir leid, dass ich nun versuchen werde, all das, worum es mir geht, und warum ich Cheffe das erste mal und nun auch gestern anschrieb hier vorsichtig darzustellen…

    Ich hatte 2008 einen Selbstversuch unternommen,…
    Im Prinzip wollte ich Aufzeigen, was passiert, wenn man wirklich schwer fällt, dann aber einfach aufsteht, und weiter läuft, und seine Gedanken dazu nieder schreibt…

    Ich verfasste einen Brief. Einen Brief, der so etwas wie ein Startschuss für ein neues Leben darstellte.

    Und dann ging alles Schlag auf Schlag…

    Im letzten Jahr hatte ich, zum aller ersten mal, Cheffe angeschrieben, und ihn gefragt, was er von meiner Aktion halte, und ob man nicht etwas zusammen machen könnte…

    Die Antwort die ich von ihm bekam, war…

    <>

    Ohne Vorwarnung hatte Jens damals mein Projekt hier auf IK veröffentlicht, und auf einmal explodierten die Besucherzahlen…

    Ich sah es zwar als Chance, allerdings war ich damals noch nicht bereit, irgendetwas aus dieser Chance zu erreichen, und somit versanken ich und mein Projekt wieder in dem Informationdschungel,… Internet…

    Ihr dürft das auch nicht so verstehen, dass ich mich seit Jahren nur allein auf irgendeine Vision fixiere, und mich um nichts anderes kümmere…

    Ich muss arbeiten, genau wie ihr…
    Ohne Moos… Nix los…

    Hier in Indonesien würde es heiβen…
    Ohne Moos… biste Tod…

    Ich war mitlerweile schon Augenzeuge, wo wir als Familie den Tod unserer Tante entscheiden mussten, weil die Kosten für die Operation, in dem Verhältnis zu den Überlebenschancen nicht tragbar waren…

    Unsere komplette Familie hätte alle Ersparnisse zusammen packen müssen, für eine 17 Prozentige Überlebenschance…

    Allerdings… Hat mein Projekt mir jedoch auch Chancen eröffnet, die mir auf wundersamer Weise, total tolle Jobs verschafften, die aber auch enorm viel Arbeiten mit sich brachten…

    Oft lieβ ich daher auch mal mein Projekt über Monate hinweg ruhen, bis irgendein Zufall, es immer wieder zu mir zurück kehren lieβ, oft tat es dies,wenn etwas schief zu laufen schien.

    So wie jetzt gerade…

    Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen wo ich mal wieder nicht mehr ein und aus weiss. Ich wurde von meinem letzten Arbeitgeber geprellt, mir wurde immer wieder gesagt, dass ich warten solle, wegen ‘Cash flow Problems’ warten solle, und so verstrichen 3 Monate… bis ich kündigte. Nun sind schon mehrere Monate verstrichen, und ich habe bisher nur einmal 500 US$ bekommen… Ich bin nun schon seit zwei Monaten in einem neuen Projekt beschäftigt, welches super Perspektiven bietet … Allerdings derzeit nur wenig Geld…
    Ich bin auch auf der Suche nach anderen Jobs aber da hat sich bisher nicht wirklich etwas ergeben. Alles wäre nur halb so schlimm, wenn meine Frau nicht hoch schwanger waere… Das ist es, was gerade alles auf den Kopf stellt… Ich bin nun im Monat nur 1 Woche mit meiner Familie, weil das neue Projekt 2 Flugstunden entfernt liegt, vielleicht ist es auch die Einsamkeit, die mir hier, mit all den Sorgen, gerade alles ein wenig Schwarz aussehen laesst… Ich blicke sonnst immer mit einem Lächeln in die Zukunft, aber so langsam schaff ich es einfach nicht mehr… Bin echt irgendwie am Ende mit meiner Kraft…

    Nachdem nun meine Anrufe bei meinem alten Arbeitsgeber komplett ignoriert wurden, habe ich die letzten Tage eigendlich durch gearbeitet… Tagsüber draussen, im Projekt, und die Nächte durch im Internet, um irgendwie an eine Lösung zu gelangen …Ich hatte auch einen Aufruf auf Xing gestartet, allerdings werde ich dort fast nur als Fake und Betrueger angesehen.

    Ich habe alles was mir einfiel… all die letzten Jahre an Arbeit versucht zusammen zu packen, in der Hoffnung, dass irgendjemand damit vielleicht etwas Anfangen kann, und mir einen Rat, einen Job oder was auch immer zukommen lassen koennte…

    Oder weiβ jemand, ob ich mich an die Deutsche Botschaft wenden könnte? Ich brauch einfach mal Ratschläge…

    Hier ist, was ich nun die letzten Tage, an Ideen, zusammen gerafft habe… http://sunny-farm.blogspot.com/

    Vielleicht ist das hier alles auch nur Stress und Muedigkeit die mich so in Panik versetzt…
    … aber ein Eheman, der nicht die Geburt seines Kindes bezahlen kann, darf doch auch mal in Panik geraten…

    Um im Vorfeld Missverständnisse zu vermeiden, würde ich gerne etwas Andeuten…

    Ich habe, in meiner Not, auch eine Spendenaktion auf Betterplace.org eingerichtet,.. worum es mir aber wirklich geht ist, dass ich irgendetwas weiteres, neben meiner jetzigen Arbeit aus dem Boden stampfen muss, und ich brauche Ideen dazu…

    Ich war vor einem halben Jahr schon mal in einer ähnlichen Situation, die aber im Vergleich nichtig ist, damals ging es um die Miete von einem doofen Haus, was ich nun im Nachhinein bereue, Ich konnte dass doch noch selber hinbekommen… Nur das Problem ist, dass Projekte, in die schon Spenden geflossen sind, nicht mehr Loeschbar sind… Ich haette den verdammten Aufruf fuer das Haus schon laengst rausgenommen, geht aber nicht… Das einzigste, was ich von betterplace entfernen koennte ist das mit meinem Kind… aber auch wenn die Chance nur bei 0,000001 Prozent liegt, damit etwas zu erreichen, kann ich das auch nicht rausnehmen, auch wenn ich mich nun jetzt schaemen muss…

    Ich setze hier nun mal alle Hebel in Bewegung, die mir einfallen…

    Am Dienstag kommt mein Boss hier zu Besuch, ich werde ihn fragen, ob ich einen Vorschuss bekommen koennte… Allerdings wollte er schon letzten Donnerstag hier sein… und naechsten Donnerstag flieg ich schon zurueck nach Jakarta… Und am 12.12 ist der Kaiserschnitt eingeplant…

    Meine Frau habe ich angelogen, und gesagt, ich haette das Geld schon zusammen, damit Sie, in ihrer jetzigen Verfassung nicht die Sorgen durchmachen muss, fuer die ich nun auf biegen und brechen eine Loesung suche…

    Und ja… wenn mein Boss seinen Besuch wieder verlegt, werde ich alle meine Freunde und Bekannte direkt anschreiben… Und irgendwie werde ich das alles schon hinbekommen…

    Nur mitlerweile ist halt jeder voll am Kaempfen, was Finanzen anbelangt, und das wird in euren Freundeskreisen wohl auch nicht anders aussehen…

    Aber selbst wenn ich Geld geborgt bekomme, muss ich es ja auch zurueck zahlen, und auch in der Hinsicht… muss ich dann noch irgendwas nebenher machen, bis mein Projekt hier… das mit dem Homestay… sich soweit entwickelt hat, dass ich damit leben kann…

    Einfach mal so, hier mal auf die Schnelle Arbeit zu finden ist wirklich nicht ganz so einfach wie man sich das in Deutschland vorstellt… und wie gesagt… Ich habe ja auch einen Job, da muss ich mich aber erstmal richtig hinein arbeiten… Auch dafür könnte ich jeden Ratschlag benötigen, den Ihr mir geben könntet.

    Natuerlich koennte ich auch wesentlich guenstiger die Geburt in einem staatlichen Krankenhaus durchfuehren lassen… das waere bei einer natuerlichen Geburt auch eine Alternative… Aber bei einem Kaiserschnitt kann und werde ich das nicht zulassen…

    Es geht mir nicht um Spenden… es geht mir um Loesungen die ich hier erfrage…

    Tips, Tricks, Ratschlaege,… was auch immer!!!

    Ich werde am Montag auch mal die Botschaft anrufen, weil mein Sohn ja automatisch Deutscher Staatsbuerger ist… vielleicht koennen die mir ja auch weiter helfen…

    Aber wie auch immer… Ich brauche Unterstützung, oder wenn gar möglich ein oder zwei Leute, die dass ganze Projekt, welches sich super mit meiner jetzigen Arbeitstelle verbinden lassen könnte, zusammen angehen…

    ich denke da wäre einige sehr reale Chancen auf einen gemeinsamen Erfolg…

    Bitte verzeiht all diese vielen Worte… Und ich danke einem Jeden von euch, der mir, bis hierher, seine Aufmerksamkeit zukommen lieβ!

    Liebe Grüβe…

    Jerome

  7. sunny-farm sagt:

    Leute… Ich muss jetzt erstmal schlafen… hier ist es mitlerweile schon Mitternacht… Falls irgendjemand, irgendeine Idee ins Rollen bringen koennte… Dies ist mein jetziges Projekt, http://www.purimatesih.com/, ich habe die Website allerdings noch nicht komplett fertig…

    Aber meint ihr nicht auch, dass sich daraus irgendetwas zusammen basteln liesse?

    Von hier aus sage ich nun erstmal… Gute Nacht!

  8. AE-35 sagt:

    @Hallojulia

    Ich verstehe nicht nur Deine Fragen, sondern könnte sie Dir sogar beantworten!

    Allerdings möchte ich an dieser Stelle nicht ins Detail gehen.

    Die allgemeine Folgediskussion geriete sofort wieder auf die schiefe, weil emotional aufgeladene Bahn. Und darauf habe ich persönlich keine Lust, denn es wäre Verschwendung von Zeit und Nerven.

    Wie gesagt, ich verstehe Dich!

    Verlass Dich auf Deinen Verstand und Deine Gefühle und Du liegst richtig!

    AE-35

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