Spanien: Netzfaschismus bedroht die Netzneutralität

Im Wesentlichen der öffentlichen Aufmerksamkeit entzogen, wird die gesamte Netzstruktur Stück für Stück verändert. Zu Beginn war das Internet ein chaotisches nicht geordnetes Netzwerk, welches wirklich freien Zugang zu allen verfügbaren Informationen sicher stellte. Wirklich nutzbar für den einfachen Bürger wurde es mit Algorithmen für Suchmaschinen. Es begann ein Boom, der alles veränderte.


Das sich überall auf der Welt die Regime – und auch die Industrienationen sind kaum noch demokratisch – vor dem Internet fürchteten, ist relativ einfach zu verstehen. Man verlor nicht nur die Kontrolle über die eigene Propaganda, Menschen waren auf einmal auch in der Lage sich sehr schnell gemeinsam zu solidarisieren und zu organisieren.

Da es fast unmöglich schien den Geist wieder in die Flasche zu bekommen, wurde so auch im Internet der Dämon gesehen. Regime die schon früher wesentlich repressiver waren, begannen auch sehr früh damit die Freiheit einzuschränken.

Eins muss man vorweg gleich klarstellen, ohne die massive Mitwirkung von Hard- und Softwarekonzernen, wäre der heutige Stand nicht zu erreichen gewesen. Ohne ein extrem ausgeprägtes Wissen im Bereich der IT, ist jeder Mensch – betreibt er auch noch so viel Aufwand – sehr leicht identifizierbar geworden. Wer glaubt sich noch anonym im Netz bewegen zu können, unterliegt einem fatalen und auch gefährlichem Irrtum.

Auf IKN wurde in vielen Artikeln bereits auf die wahrscheinlichen Zukunftsszenarien hingewiesen. Dort wurde ein Bild gezeichnet, das geprägt ist von der totalen Überwachung und Kontrolle. Einem Internet wo jede Aktivität zu einer monetären Belastung führt, noch für viele ein unglaubliches Szenario.

Bevor die Dokumente von Edward Snowden das Tageslicht erblickten, wollte auch niemand wahr haben, dass Geheimdienste in einem derartigen Umfang Informationen sammeln, auswerten und speichern. Zu sehr wollte man seine eigene Komfortzone erhalten. Nun da diese Information bereits wieder in den analen der Geschichte verschwindet, stehen neue, noch gewaltigere Umwälzungen auf dem Plan.

Natürlich können Sie sich weiter in Ihrer Komfortzone einmummeln und die Augen ganz feste zudrücken, ändern wird das allerdings nur wenig. Wird der spanische Vorstoß salonfähig, ist es nur noch ein Augenblick bis zur großflächigen Umsetzung. Das von der Krise mehr als gebeutelte Spanien ist im Augenblick Testgebiet für allerlei unpopuläre Sanktionen. Dort wurde auch erstmalig ein Strafzins auf Guthaben von Bankkunden eingeführt.

Ob die spanische Regierung selbst auf diese Geniestreiche kommt, oder dort ein Souffleur den Einflüsterer spielt, das liegt im Reich der Spekulationen. Sicher ist nur, das Land steht am Rande des Kollapses und daher nutzt man jede Möglichkeit aus um irgendwie an Geld zu kommen.

In Deutschland wurde mit dem Leistungsschutzrecht schon ein gefährliches Werkzeug gegen die Informationsfreiheit geschaffen. Was Spanien nun beschlossen hat, lässt das LSR allerdings nach einem Kindergeburtstag aussehen. Die Regierung profitiert dort auf mehreren Ebenen und kann die Verbreitung von Informationen eben so unterbinden, wie die Organisation von Protesten. Als kleines Bonbon können auch noch Strafen verhängt werden, die bis 300 000 Euro oder sechs Jahren Haft gehen.

Als „eine Pionierleistung für Europa“ sieht Spaniens Bildungsminister José Ignacio Wert die Verabschiedung, schreibt Heise dazu. Nun, auch die Entwicklung der Atombombe war eine Pionierleistung. Ob das jedoch eine positive Leistung war, darüber kann man sehr wohl streiten.

Hier noch einige wesentliche Auszüge aus dem Heise Artikel zu diesem Gesetz:

Urheberrecht: Spanien besteuert Web-Links
Der spanische Kongress hat am gestrigen Freitag eine Novelle des Urheberrechts verabschiedet, der zufolge eine Abgabe auch auf beliebig geringfügige Textzitate, selbst auf Hyperlinks fällig wird.
[…]
Selbst Universitäten sollen eine Pauschalgebühr von fünf Euro je Student entrichten, sogar dann, wenn die verbreiteten Inhalte unter Creative-Common-Lizenz stehen.
[…]
Er kritisiert, der Gesetzgeber habe die Komplexität der Situation nicht verstanden und behindere das digitale Ökosystem durch die unverhältnismäßige Kriminalisierung der verbreiteten Kommunikationspraxis. Internet-Publizisten im Lande sprechen im Zusammenhang mit dem LPI schlicht von der Google-Steuer (spanisch).[1]

Hier werden Repressalien jedweder Art Tür und Tor geöffnet. Im letzten Absatz ist es eigentlich recht treffend formuliert, das digitale Ökosystem wird gefährdet. Der Nutzer merkt nicht, wie er mehr und mehr in eine regulierte Blackbox gedrängt wird, was sich schlussendlich auf dramatische Weise rächen wird. Wer sich die Veränderungen im Bereich der Betriebssysteme ansieht, kann sich vielleicht ein kleines Bild der Zukunft machen. Alles wird nur noch mit Apps erledigt, am eigenen System ist kaum noch etwas selbst zu regulieren. (Windows, OS, Android)

Die faschistischen Züge der Regulierung werden für den aufmerksamen Beobachter immer deutlicher, der vom Tittytainment belustigte Nutzer kuschelt sich halt weiter in seine Komfortzone. Mittlerweile muss ich als einer der wirklich alten „Internethasen“ sagen, bedroht das Internet wirklich die Menschheit. Es klingt dramatisch und das sei Ihnen gesagt, das ist es auch. Neben der totalen Überwachung und Steuerbarkeit der Menschen, gehen soziale Bindungen in einem gewaltigen Tempo den Bach runter. In kaum einem Lebensbereich wird noch auf das Wischen über die Bildschirme verzichtet, wer nicht die entsprechenden Kommunikationsmittel nutzt, bleibt häufig ganz aussen vor.

Diese Entwicklung ist bedrohlich und wenn die Menschen nicht verstehen, dass Technik nur ein Helfer sein sollte, wird die Technik die Menschen dominieren.

Carpe diem

[1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberrecht-Spanien-besteuert-Web-Links-2268747.html


11 Responses to Spanien: Netzfaschismus bedroht die Netzneutralität

  1. illumis sagt:

    tja Jens die Schlinge wird immer änger und die Sand uhr ist als bald abgelaufen, Skynet lässt grüssen !
    und der blanke hohn in meinem Leben ist,ich geh nach Base und O2 kauft die auf/Fusion ,die Spannier müssen mich Lieben ,Allombrados !tztztz
    wünsch euch noch was.

  2. chris123 sagt:

    >> Natürlich können Sie sich weiter in Ihrer Komfortzone einmummeln und die Augen ganz feste zudrücken, ändern wird das allerdings nur wenig.

    Erzähle Euch mal dazu eine Geschichte aus der Ukraine. Es kommen ja riesige Flüchtlingsströme seit geraumer Zeit nach Rostov na Donu. Dort erzählte eine Verwandte mir, dass sie kürzlich im Bus fuhr und da war eine Ukrainerin mit Kind was die Augen ständig zu hatte. Sie fragte rum wo es hier eine Klinik gäbe. Die Leute meinten wohl erst, das Kind habe bei einem Bombenangriff etwas in die Augen bekommen. Das war aber nicht so. Das Kind hat die Augen einfach zugemacht und anscheinend ist es psychisch: Es versteckt sich hinter den geschlossenen Augen nach dem Motto: Was ich nicht sehe, da sehen mich andere auch nicht!

    Ist das nicht irgendwie wie in unserer Gesellschaft nur nicht offensichtlich? Verdrängung. Eigentlich sieht man alles, aber man weigert sich bis zum bitteren Ende es sehen zu WOLLEN. Und man mein mit dieser „Sehens-Verweigerung“ löse sich das Problem nach dem Motto „was ich nicht sehe, sehen auch andere nicht, also gibt es das Problem auch nicht!“ Eine extrem egozentrisch subjektive Weltanschauung. Natürlich verstandsmässig Unsinn, aber geistig möglich.

    Geistig ist es dem Menschen möglich sich dem Verstand zu verweigern, sich aus der Welt des Verstandes auszurangieren und dann aus einer unheilen Welt eine heilt Welt herzuzaubern und dann auch noch

    DARAN ZU GLAUBEN!

    Ich dachte mir bei dieser Erzählung: Wie bekommen die Ärzte dieses Kind wohl wieder dazu aus dieser selbstgeschaffenen Scheinwelt raus zu kommen, die Augen wieder zu öffnen und dem zu glauben was REAL IST und nicht dem was es geistig sich konstruiert hat?

  3. lotus sagt:

    Ich kann mich nur wiederholen -> nutzt Retroshare und baut damit ein verschlüsseltes Netzwerk auf.

    Wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich es vielleicht beim Truthcamp mit einbringen.

  4. Ice-Dealer sagt:

    chris123 , du sprichst ein wahren punkt an- Realität. Was ist real? real ist, was die gesellschaft als real anerkennt – was ist daran falsch eine andere realität zu schaffen – wenn genügend leute es tun ist es genauso real wie eine andere realität..

  5. marco sagt:

    Ich hatte die Tage einen interessanten Artikel über ein neues Internet gelesen. Was haltet ihr von dieser neuen Variante? Klingt doch gut oder?

    http://www.gulli.com/news/24251-neu-designtes-internet-soll-alle-probleme-des-alten-loesen-2014-07-24

  6. @ Ice-Dealer

    … uhps – voll daneben! Leider denken viele wie Du – was das Problem ist.

    Realität ist was physisch wirklich vorhanden ist und nicht was man sich wünscht, künstlich geschaffen oder was vorgegaukelt wird.

  7. illumis sagt:

    @Marco ich waage zu bezweifel das das funzt, den nicht das internet ist gefährdet sondern die Server und Hardwear . Nach meinen erfahrungen,werden sie alles neues kolportieren.

  8. chris123 sagt:

    Man kann die Datenmenge für Informationen wieder zurück fahren. Denkt einfach an folgendes: Welche Datenmenge braucht ein Buchstabe A in einer E-Mail wenn sie nur rüber bringen will dass das A ein A ist? 1 Byte! Und wie viel braucht der Buchstabe A, wenn um ihn herum aus völlig sinnfreien Gründen eine „digitale Eisenbahn rotieren“ soll, dieser Buchtstabe auf und ab springen soll (Animationen) oder auch nur unendlich durchformatiert werden soll (Künstlerische Gestaltungen)?

    Merkt Ihr was das Problem ist?

    Das habe ich Euch doch auch schon bei den Rauchmeldern damals gesagt. Wenn der Rauchmelder nur Rauch melden würde wie es das Gesetz verlangt, wäre dagegen ja nichts zu sagen, aber wie bei dem Buchstaben A um den die „sinnfreie Eisenbahn“ dreht, ist der Aspekt des „Rauch meldens“ hinter allem anderen in den Hintergrund gerückt.

    Also muss der Konsument darauf bestehen, dass das A wieder ein A wird und der Rauchmelder wieder ein Rauchmelder.

    Wird er geistig und sonstwie zu dieser naheliegenden Forderungen fähig sein? Antwort: NEIN! Also müssen wir eben weiter mit A Buchstaben leben die uns in den E-Mails in der Gegend sinnfrei rumhüpfen und dafür sorgen dass wir dann am Ende nicht nur die Komplexität sinnfrei um ein 10 faches erhöht, haben, sondern die Sicherheitsfrage nie in den Griff bekommen.

    Wie ich immer und immer wieder sage: Der Konsument ist an seiner eigenen Misere Schuld nur ist er geistig nicht in der Lage das zu erkennen, einzugestehen und Gegenmassnahmen – auch noch um seiner selbst willen – zu schaffen.

    Um das oben nochmals in einem kurzen Satz zu fassen: Wer nicht damit leben kann, dass ein A ein A ist, der muss eben damit leben, dass das A kein A mehr ist. Und über diesen Umstand darf er sich nicht beschweren, wenn er ihn selbst herbeigeführt hat.

    Auch wenn ich es etwas überspannt formuliert habe um die Aussage dahinter etwas hervorzuheben, so ist es doch das Grundübel: Unendlich ausufernde Anspruchshaltung mit der wir uns selbst das Bein stellen und uns dann fragen warum wir eigentlich auf die Nase fallen.

  9. … auch hier – Bescheidenheit muss wieder einziehen!

    Aber in unserer Gesellschaft hat es sich ja eingebürgert, dass alles gesteigert werden muss – Gewinne, Renditen und Ansprüche.

    In einer begrenzten Welt kann es nun mal keine grenzenlose Steigerung geben – wenn das doch erzwungen wird, führt das zum Zusammenbruch.

    Aber die Masse der Menschen ist schon so degeneriert und manipuliert, dass sie das niemals erkennen wird.

  10. chris123 sagt:

    Bringe einfach mal den folgenden aktuellen Beitrag von Funkschau „Security Intelligence – das zentrale Nervensystem im Netzwerk“ (3 Seiten):
    http://www.funkschau.de/datacenter/artikel/111499/

    Darin wird den Unternehmen das sicherheitstechnische Paradies versprochen, wenn sie sich den modernen Bedrohungen durch „ein System der künstlichen Intelligenz und Mustererkennung“ unterstellen.

    Dazu folgende Punkte die ich kritisch hervorheben will:
    + Ist ein Virenscanner eine ABSOLUTE oder eine RELATIVE Sicherheit? Antwort: Sie ist relativ. Denn wenn das Muster der Bedrohung nicht BE- / ER-kannt wird, dann zieht auch der Sicherungsalgorithmus nicht.

    Wie ich schon beschrieben habe: Rein aus dem „Gesetz des Goldenen Kalbes“ dem alle anderen Gesetze inzwischen bei weitem untergeordnet sind, jenem Gesetz der Gesetze, das den kollektiven Vektor der GLEICHSCHALTUNG und Verschwörungs-REALITÄT bildet, wird es genügend „unbekante Bedrohungen“ geben, welche u.a. eine permanente Update-Kosten-Spirale und eine permanente Diagnose- und Reparatur-Spirale nach sich ziehen wird. Das Vampirsystem lebt auf Kosten der mit solchen Systemen NICHT ZU GARANTIERENDEN und NICHT ZU DEFINIERENDEN RELATIVEN SICHERHEIT.

    Der mutwilligen Manipulation eines solchen softwarebasierten relativen Sicherheitssystems ist Tor und Tür geöffnet. Wenn nicht genug Umsatz kommt, wird eben ein bisschen nachgeholfen. Mit so einem System wie in dem Artikel beschrieben: Ein Kinderspiel!

    Wer immer noch so ultra-naiv ist den grossen faulen Versprechungen dieses verschworenen Systems zu glauben, also solchen verlogenen Thesen wie „es ginge den Anbietern solcher KI-Sicherheitslösungen um ECHTE SICHERHEIT“ lebt immer noch in einer Realitätsverweigerung im Sinne einer Verdrängung durch Einbettung in die kollektive Gutmenschentum Komfortzone: Hom, alles ist gut, alles wird gut, das Himmelreich auf Erden ist nah! Schlechtes gibt es nicht, das bilden wir uns alles nur ein …

    Dieses KI (künstliche Intelligenz) System müsste das bedrohliche Muster des Homo Sapiens eher mal analysieren um das echte Sicherheitsproblem zu erkennen. Nicht „das technische System“ ist das Problem, sondern SEIN SCHÖPFER der schwer krank ist.

    Die Intention der heutigen weitestgehend globalisierten Ideologie mit dem Goldenen Kalb als Götze, ist doch nicht einem Kunden ECHTE SICHERHEIT zu verkaufen, sondern ein ECHTES GESCHÄFT! Zu seinen UN-GUNSTEN versteht sich! Wer immer noch an das Gefasel glaubt welches dem Kunden suggeriert, es ginge um die Sache selbst, der ist nicht mehr zu retten. Der hat einfach das System in dem wir inzwischen leben, diesen hyperventilierenden Kapitalismus nicht verstanden. Der hat einfach nicht verstanden, dass wir alle inzwischen um das Goldene Kalb tanzen und die Gesetzestafeln schon längst zerbrochen davor im Staub liegen und letztendlich keiner sich für diese interessiert. Keiner sieht diese im Staub liegenden Tafeln noch für irgendwas WERT. Ich meine das jetzt mit diesen „Gesetzestafeln“ allgemeiner und nicht so konkret auf irgendeine Religion gemünzt. Das Bild was das ausdrückt, darum geht es mir. Also das Götzenbild hier um das alle tanzen und Tafeln die Werte vermitteln wollen und die keinen interessieren dort im Staub. Histerisch und seines Menschenverstandes beraubt tanzt Homo Sapiens um das glitzernde Goldene Kalb.

    Mancher mag sagen: War das nicht immer so? Meine Antwort: Nein, es war nicht immer so schlimm. Wenn Gorbatschow mal sagte, dass der Westen noch sein Glasnost und seine Perestroika durch machen wird, dann stimme ich ihm da voll zu. Eine Ideologie ist irgendwann einmal an ihrem Ende. Dann kann es entweder FRIEDLICH zu Ende gehen oder wie jetzt bei den USA die nicht einfach so zurücktreten wollen, durch einen 4. Weltkrieg aus dem die Abstürzenden sich versprechen 500 Jahre nach Ihrer Gründung als Phönix aus der Asche neu zu ersteigen. Sprich: PNAC, einem neuen Project for a New American Century. Hinmanipuliertes neues Erstarken aus der Asche. In der NEUERLICHEN BEFREIUNG VON EUROPA sehen sie NACH ALTEM MUSTER ihre Weltmacht gerettet. Natürlich gab es immer schon das Goldene Kalb, aber jetzt ist es auf die Spitze getrieben und global. Es ist nicht mehr nur noch regional begrenzt, es ist nicht mehr mal hier und mal da ein Aufflammen. Was wir heute erleben ist ein „globales Aufflammen“.

    + Zurück zu dem Artikel: Seine Sicherheit einem RELATIVEN KI Muster zu überantworten dessen Muster letztendlich auf dem geistig kranken Muster eines Homo Sapiens als dessen Schöpfer basiert, ist denkbar ungünstig. Es setzt nämlich durch die Relativität der Definition voraus, dass ich dem Menschen dahinter VERTRAUEN müsste. Dieses Vertrauen wird aber in der Praxis dem Verschwörungsvektor der Gewinnmaximierung folgen.

    Wer echte Sicherheit heute braucht, der muss eine Hilti holen und quasi einen Super-Dübel und Super-Haken in die Wand bohren den selbst der stärkste Mann der Welt nicht mehr einfach so rausgezogen bekommt. Ja, so schlimm ist es inzwischen mit diesem Manipulationseifer des Menschen geworden. Und wenn Du mal so einen Dübel in die Wand gebohrt hast, dann wirst Du Deine Kollegen um Dich herum sehen wie sie Dich hasserfüllt anschauen dass Du das gemacht hast. Dass Du es gewagt hast! Dass Du ihnen ihr Spiel versaut hast, dass Du dem Kunden z.B. echte Sicherheiten geboten hast, anstatt diesen Fatamorganas die sie unaufhörlich über ihre Propagandamaschinerie den Leuten unterjubeln.

    Wie ich sagte: Es gibt gute Technik, es gibt Lösungen, aber sie sind im Rahmen des Verschwörungvektors der Gewinnmaximierung welcher unseren hyperventilierenden Kapitalismus auszeichnet, prägt und gleichschaltet, schwer umsetzbar. Dein Vektor zeigt auf den Kunden und SEINE Interessen und genau das ist für die Systemlinge Deine grosse „Sünde“!

    „Der Westen wird sein Glasnost und seine Perstroika noch durchmachen“. Ja, an diesem Punkt sind wir angelangt. Während die einen immer fanatischer und immer aggressiver das alte Modell weiter vorantreiben wollen, immer mehr zum Sklaventreiber werden, fallen andere ab, suchen nach neuen Lösungen im Rahmen neuer Definitionen. Lösungen eines neuen Gleichgewichts statt der Einseitigkeit endlosen einseitigen Wachstums usw.

    Seht diese „Security Intelligence“ und das „KI Netz der Sicherheitskontrolle“, das „globale Sicherheitsgrid“ was sie jetzt aufbauen wollen als Teil des letzten Aktes eines untergehenden ideologischen Systems. Totalitärer als je zuvor wird nochmals versucht auf globaler Basis ein maschinell gestütztes totalitäres System aus dem Boden zu stampfen, welches sich kennzeichnet durch:

    # ganzheitliche globale Identifizierung aller Entitäten (siehe meine Anmerkungen bzgl. der LEI Nummern, G20 Treffen in Pittsburg 2009 und die Bemerkung von Angela Merkel damals in der Tagesschau, man habe besprochen „ES DÜRFE KEINEN INTRANSPARENTEN WIRTSCHAFTSTEILNEHMER MEHR GEBEN“)

    # eine globale Sanktionsinfrastruktur (siehe hier meine Anmerkungen bzgl. der globalen Sanktionslisten für Personen und Fahrzeuge die jedes grössere Unternehmen inzwischen reinbekommt und zu deren Befolgung es global gezwungen wird um „nur noch zu kaufen oder zu verkaufen, der …“ in dieser Liste FREIGEGEBEN wurde). Die klare „Zeichnung“ wird das „globale Zertifikat“ sein wie oben bei LEI beschrieben!

    # ein intelligentes globalen Sicherheitssystems das nicht der Objektivität, sondern einer Subjektivität und damit Manipulation freien Lauf lässt weil es absolut relativ und damit Auslegungssache ist.

  11. Agincourt sagt:

    Nun ja – es heißt ja nicht umsonst „Spanische Inquisition“.

    Die begann auch in SP und dehnte sich anschließend über ganz Europa aus.

    Die Spanier haben eben eine reiche Erfahrung in diesen Dingen – das weiß auch die Brüsseler €Uro-Krake.

    Demnächst dann wieder Autodafe (Festplattenverbrennung) und Hexenfeuer (Bloggerverbrennung).

    Wahrlich eine demokratische Lichtgestalt, der Großinquisitor „the most excellent“ („Wikipedia“) Rajoy.

    Was macht eigentlich das Gesindel aus der Sippschaft derer v.Bourbonen-Battenberg ?

    Alle Korruptionsaffären aufgeklärt und die Schuldigen verurteilt ?

    Oder hat es der „Demokrat“ Rajoy da gar nicht eilig ?

    Immerhin kam nun eine königliche Yacht unter dem Hammer:

    http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wirtschaftskrise-Koenig-Juan-Carlos-muss-seine-Yacht-verkaufen-id25275471.html

    Kann der abgehalfterte Monarch demnächst in Gesellschaft unseres „Ehrensoldempfängers“ beim König der Klinkenputzer – Maschmeyer I – auf Mallorca mit an Bord gehen.

    Für saubere Geschäfte – ist ja nicht weit.

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