Weltfinanzsystem: Die vier Apokalyptischen Reiter?

Jeder der sich etwas näher mit dem Finanzsystem beschäftigt hat, dürfte wissen wie schwer die Schlagseite mittlerweile ist. Ungeheure Mengen an ungedeckter Liquidität wurden über den Märkten ausgeschüttet um – zumindest zeitweise – das schlimmste zu verhindern. Während bereits 2008 das Ende – eingeleitet durch die Pleite von Lehman Bros. – an die Tür klopfte, konnte so doch das tote Pferd noch bis in das Jahr 2016 getragen werden. Es gibt allerdings Anlass die aktuelle Situation mit großer Sorge zu betrachten.

In diesem Artikel werde ich nur auf die – in meinen Augen – dringendsten Gefahren eingehen, alles Andere würde den Rahmen einfach sprengen. Zu einigen Themen werden noch weitere Artikel folgen, in denen ich detaillierter Erklären werde wie ich zu der Einschätzung gelange, so zum Beispiel die Deutsche Bank.

Beginnen wir mit einem Thema, welches in den letzten Jahren aus dem Fokus geraten ist. Die Targetsalden der europäischen Notenbanken. Das Target2 ist ein Clearingsystem mit dessen Hilfe Zahlungsströme innerhalb der Eurozone ausgeglichen werden. Eigentlich müssten sich die Werte immer wieder in Richtung der Nullmarke bewegen. Dem ist allerdings in keinster Weise so.

Als in 2012 die geldpolitischen Maßnahmen massiv gelockert wurden, gelang es den deutschen Targetsaldo von fast 800 Milliarden Euro zeitweilig signifikant auf etwa 450 Milliarden zu senken. Aktuell ist er fast wieder bei dem selben Level angelangt und das trotz der enormen Geldschwemme. Hier eine Grafik von Querschüsse dazu:

target_deutschland_2016_00x442

Inzwischen erreichen die Targetsalden einiger Länder wieder das Niveau des Krisenjahres 2012, allen voran Spanien, Italien und Frankreich. In diesen Ländern gibt es massive strukturelle Probleme. Von Griechenland mal völlig abgesehen. Ich beschränke mich zunächst auf einen weiteren Chart von Italien, der sehr deutlich aufzeigt wie schwer die Verwerfungen im Augenblick sind im Targetsystem:

target_italien_2016_00x442

Italien ist nicht nur wieder bei dem Krisenniveau von 2012 angekommen, es ist bereits massiv überschritten. Italien hat nicht nur Probleme mit der Banca Monte dei Paschi, es sind grundlegende und strukturelle Probleme die meiner Ansicht nach nicht innerhalb des Euro-Korsetts lösbar sind und Italien in den Abgrund reißen dürften. Am Rande sei angemerkt, für Frankreich, Spanien und Griechenland sieht es nicht viel besser aus.

Solange der Euroraum in der aktuellen Form erhalten bleibt, sind die Targetsalden zunächst nur ein bilanzielles Problem, allerdings mehren sich die Zeichen für einen möglichen Kurswechsel in Italien.

Was die Risiken europäischer Banken angeht hier ein Zitat aus einem Artikel bei Goldseiten:

Falls Sie Ihr hart verdientes Geld Banken und Versicherungen anvertraut haben, sollten Sie wissen, welchen Risiken Sie ausgesetzt sind: Die Deutsche Bank hielt Ende des letzten Jahres etwa 15,8 Milliarden Euro italienischer Risikopapiere.

Die Commerzbank hat etwa 10,8 Milliarden Euro italienischer Staatsanleihen in ihren Büchern. In zahlreichen Euro-Rentenfonds liegt die Quote italienischer Anleihen bei über 20 Prozent. Mit von der „Partie“ sind zahlreiche Lebens- und Rentenversicherungen, die in italienischen Papieren investiert sind. Die Allianz etwa, hatte per Ende 2015 ihren Bestand von italienischen Staatsanleihen mit 29 Milliarden Euro ausgewiesen. Zusätzlich hatte der Versicherer 1,5 Milliarden Euro in italienischen Bankanleihen investiert.

Weltweit belaufen sich die Forderungen der ausländischen Banken gegenüber Italien auf 550 Milliarden Euro. Französische Geldhäuser tragen mit 250 Milliarden Euro das größte Risiko, auf Platz zwei folgen deutsche Institute mit 92,7 Milliarden Euro. Jedes Kreditinstitut ist engmaschig miteinander vernetzt – fällt ein Dominostein, fallen alle anderen. Es wäre eine Illusion zu glauben, dass einzelne Institute noch stark genug wären, um zu überleben.[1]

Hier noch zwei weitere Charts von Querschüsse, die einen guten Eindruck für den expansiven Wahnsinn vermitteln:

euro_aktiva_geldpolitik

euro_bilanzsumme2016

Ein weiterer Auszug aus dem Artikel bei Goldseiten.de:

Wie dramatisch der Zustand des europäischen Bankensystems ist, zeigen die Kursverluste der größten und wichtigsten Finanzinstitute seit 2007:

• Italien: Unicredit -94%, Intesa -99%, Monte dei Paschi -99%, Banco Popolare -98%
• Frankreich: Credit Agricole -67%, Societe Generale -87%
• Deutschland: Deutsche Bank -86%, Commerzbank -98%
• Spanien: Santander -68%, Bankia -99%
• Großbritannien: Barclays -80%, RBS -97%, Lloyds -86%
• Schweiz: Credit Suisse -77%, UBS -84%

Der Anteil an notleidenden Krediten, so genannten non performing loans, hat in Europa apokalyptische Ausmaße angenommen. Daran ändern auch Badbanks und Bilanztricks nichts.

Ein Artikel in der Welt der aus rein chartechnischer Sicht einen drohenden Marktcrash andeutet, sei hier nur der Vollständigkeit halber angeführt. Zitat:

Doch für das, was ihm seine Kurven derzeit prophezeien, gibt es nur eine einzige Parallele: den Crash von 1987, den größten Börsenabsturz der Geschichte. „Mir gefriert das Blut in den Adern, wenn ich das sehe“, sagt der Banker beim Blick auf den amerikanischen Aktienindex S&P 500 und verwendet dabei eine Formulierung, die an der hartgesottenen Wall Street unüblich ist.[2]

Mit dem S&P 500 wären wir beim nächsten Stichwort. George Soros ist in meinen Augen der skrupelloseste, gefährlichste und einflussreichste Hedgefondsmanager der Welt. Ein Mann, der sein Milliardenvermögen darauf begründete, den Briten durch shorten des Pfunds erheblichen Schaden zuzufügen, der bis heute – 24 Jahre später – zu spüren ist. Von diesen Schockwellen erholte sich die englische Währung nie wieder.

Wenn Soros Milliarden auf einen fallenden Kurs setzt, wird dieser es vermutlich auch tun. Alleine all die Spekulanten welche versuchen im Windschatten dieses Mannes zu segeln, wirken wie ein massiver Hebel. Sendet dann die Charttechnik noch entsprechende Signale, dürfte es kein halten mehr geben. Der S&P 500 wird gerne als Fieberthermometer der Weltbörsen gesehen.

Leider wird die aktuelle Situation – so surreal und verrückt sie auch ist – mittlerweile von den meisten Menschen bereits als Normalität wahrgenommen und daher ist die Sensibilität auf ein absolutes Minimum heruntergefahren. Es scheint als würde all das noch ewig so weitergehen können, dem möchte ich so nicht beipflichten.

Bereits minimale Verwerfungen sind im Stande das Gesamtgefüge in einem Ausmaß zu schädigen, dass eine irreversible Kettenreaktion in Gang kommt. Dieser Gefahr sollte man sich absolut bewusst sein. Es gibt viel zu viele lockere Bausteine im Gesamtkonstrukt, die für sich alleine ungefährlich wirken. Deshalb sollte man nie die möglichen Dominoeffekte aus den Augen verlieren.

Damit will ich es in diesem Artikel zum Finanzsystem belassen, auch wenn die völlig absurde Verschuldung der USA ein wichtiger Punkt ist, werde ich dazu demnächst einen eigenen Artikel machen.

Kriegsgefahren


Die gegenwärtige Situation im nahen und mittleren Osten ist mit Gefährlich noch sehr wohlwollend umschrieben. Außer dem Hauptgeschehen in Syrien, wo ein Konflikt zwischen Russland und den USA immer näher rückt, entwickeln sich weitere „Nebenschauplätze“ im Iran und dem Jemen.

Immer häufiger nehmen „Offizielle“ den 3. Weltkrieg in Ihren Ausführungen auf. Sowohl auf amerikanischer Seite, als auch bei den Russen. Stationierung von S-300 und S-400 Luftabwehrsystemen in Syrien und dem Iran, deuten nicht unbedingt auf eine Entspannung der Lage hin. Auch die Entsendung von – mit Marschflugkörpern – ausgerüsteten Kriegsschiffen ins Mittelmeer senden nicht unbedingt Signale des Friedens.

Hier noch ein Auszug aus Reuters:

USA prüfen militärische Syrien-Optionen
Eine Option sieht demnach Luftangriffe auf syrische Militärstützpunkte, Luftabwehrstellungen und Munitionsdepots vor. Allerdings berge dies die Gefahr, dass auch Einheiten des syrischen Verbündeten Russland unter Beschuss kommen könnten. Obama wolle aber eine direkte Konfrontation mit den Russen vermeiden. Eine Alternative besteht Regierungsvertretern zufolge darin, von den USA unterstützte Rebellen mit moderneren Waffen auszurüsten.[3]

Russland hatte sich sehr deutlich zu einem möglichen Engagement der USA in Syrien ohne ein entsprechendes Mandat geäußert und vor einer Eskalation hin zu einem Weltkrieg gewarnt. Mit der Entsendung von AWACS an die russische Grenze, sendet man ganz sicher kein Signal der Entspannung.

Auch wenn Putin ganz sicher kein Vorzeigedemokrat ist, gehen doch die meisten Bestrebungen einer Deeskalation im Augenblick von Russland aus. Die USA hingegen lassen nichts unversucht, um den Druck auf Putin zu erhöhen. Nicht nur mit Drohgebärden und Operationen in Syrien, auch mit Sanktionen und anderen Mitteln wird an allen Enden provoziert. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Wem wird man wohl am Ende die Schuld dafür in die Schuhe schieben?

Sollte es zu ernsthaften Konflikten zwischen Russland und den USA kommen, wird auch dieses als effektiver Trigger den Turm zu Babel zum Einsturz bringen.

Damit sind bei weitem noch nicht alle Gefahren aufgezählt, aber aufgrund der Länge des Artikels möchte ich es zunächst dabei belassen.

Sinn und Zweck ist es nicht die Leser in Angst zu versetzen, ich halte es aber für essentiell die Lage im Augenblick sehr genau zu beobachten.

Carpe diem

[1] http://www.goldseiten.de/artikel/304265–Banken–und-Finanzkrise-20~-Wie-Sie-dem-Auge-des-Hurrikans-entkommen.html?seite=2
[2] https://www.welt.de/finanzen/article158699590/Vieles-deutet-auf-Oktober-Crash-wie-1987.html
[3] http://de.reuters.com/article/syrien-usa-idDEKCN12E0BP


168 Responses to Weltfinanzsystem: Die vier Apokalyptischen Reiter?

  1. Hm sagt:

    Wobei „Depp“ und „geh nach Hause“ natürlich Fachlich korrekte Widerlegungstaktik ist.

    Tja wenn das Weltbild bricht, weiß man sich nicht mehr zu helfen. Das ist eben Baumschulenniveau.

  2. Hm sagt:

    Schafft ihr Nieten, ash/elia, es überhaupt, euch selbst zu ernähren, oder seid ihr Hartzer?

  3. ash sagt:

    blablabla

  4. dieter e. sagt:

    @hm
    Also, da muss ich Ihnen doch jetzt mal recht geben:

    „ist ihnen eigentlich noch nie in den Sinn gekommen das dort wo Sie und ich lesen meist Halbwahrheit mit Propaganda gemixt ist?“

    Vollkommen richtig, und auf dieser Grundlage bin ich auch gerne bereit eine Dikussion zu führen.
    Dann ist klar, dass jeder eine begrenzte Sichtweise hat.

    Ich mache es wie Hiob:
    »Ich bin ein Nichts – wie könnte ich dir etwas erwidern? Ich lege mir die Hand auf den Mund.
    5 Ich habe einmal geredet und werde nicht wieder damit anfangen, ein zweites Mal und ich will es nicht mehr tun.«
    Quelle: Bibel, Buch Hiob, Kapitel 40 Verse 4+5

    Gruß, D.

  5. Elia sagt:

    @Hm
    Wobei“Nieten“und“Hartzer“natürlich fachlich korrekte Widerlegungstaktik ist.
    Tja,wenn das Weltbild bricht,weiß man sich nicht mehr zu helfen.Das ist eben Baumschulniveau.BINGO-Du sagst es.

    -sei froh-bis jetzt hab ich nur aus der Hüfte geschossen-wenn ich wollte könnt ich Dich hier zerlegen.Meine Kommentare zum Thema sind-NICHT-aus dem Handbuch für Desinfo kopiert.Wie gesagt-mach einfach Feierabend.

  6. Hm sagt:

    @ Elia

    dann mal los mit dem erlegen.

    Du weißt die Ausgangslage noch?

    Dem Vermögen stehen Schulden gegenüber.

    Dann mal los. Aber bitte Betriebs- und Volkswirtschaftlich korrekt aufgeführt. Und nach den üblichen Lehrbüchern.

    Ansonsten macht es keinen Sinn weiter zu machen.

    Fang doch mal an den Artikel, den ich hier verlinkt habe, Rechnerisch korrekt zu widerlegen.

    Mal sehen was du so drauf hast.

    @ dieter. e

    jetzt bin ich doch etwas erleichtert dass es einen kleinnen Nenner gibt.

  7. Elia sagt:

    @Hm
    Hier gehts ja zu wie im UN Sicherheitsrat!
    -erstens,bin ich dieses mal eingeschritten-da ich nunmal nicht tatenlos zusehen wollte,wie andere Kommentatoren von Dir diskreditiert wurden (Charakterschwäche von mir-sorry)
    -zweitens,vermisse ich die persönliche Essenz bei Dir(mal abgesehen von den Beschimpfungen /Beleidigungen)irgendwelche Studien kopieren-und alle anderen Meinungen als unseriös zu diffamieren-lass ich nicht gelten
    -drittens,wenn jemand bei den momentanen ökonomischen Verhältnissen auf der Welt-ausdrücklich-äußert das dieses Geldsystem-NICHT-das Problem sei-ich sag es mal mit Brecht“wenn jemand die Wahrheit nicht kennt,ist er ein Dummkopf-wenn er aber die Wahrheit kennt-und diese eine Lüge nennt-ist er ein Verbrecher“
    -es ist viertens,als Lösungsansatz ein radikaler Paradigmenwechsel vorzunehmen-Beendigung des Schuldgeldsytems,Streichung dieser letztlich absurden/illegitimen Schulden,Verstaatlichung des Geldsystems,Zerschlagung des Militärisch/Industriellen Komplexes,Verstaatlichung der Schlüssselindustrien und der Infrastruktur(Post,Bahn,ÖL/Gasvorkommen etc.)Verstaatlichung der Rüstungsindustrie-und großer Teile der Landwirtschaft(um eine Grundversorgung der Bevölkerung-weltweit-zu garantieren)etc.
    -Aufhebung aller direkten und indirekten kolonialen Abhängigkeiten
    -internationale Friedenskonferenz-neue Grenzziehungen auf allen Kontinenten
    -und natürlich Nürnberg 2.0-
    -kulturelle Rückbesinnung auf die Werte des christlichen Menschenbildes-im Dialog auf Augenhöhe mit anderen Kulturen

    Das alles wäre nur ein sehr grober Fahrplan.

    -Was Du von mir in Deinem letzten Kommentar verlangst-ist,das ich mit den Studien und Lehrmeinungen dieser jetzigen Systeme-unter dem Ausschluss aller anderen-dieselbigen widerlegen soll.Also das liefe letztlich auf eine“Farce“zu.Das wäre so,wie wenn-beispielsweise-zum Thema“genverändertes Saatgut“ausschließlich Studien von Monsantos zugelassen sind-die nur mit Zahlen und Experten dieser Firma zu kritisieren sind“da alles andere ja keinen Sinn macht“-das Ergebniss wäre-richtig-alles vollkommen gesund und unbedenklich.
    Ich bin nicht so naiv zu glauben das man Dich überzeugen kann-also überlassen wir es dem unbekanntem Leser-welcher Logik er sich anschließt.Ein Kompromiss in solchen grundlegenden Dingen-ist absolut unmöglich-genauso unmöglich wie zwischen Krieg und Frieden-Hass und Liebe-oder Gut und Böse.

  8. Hm sagt:

    Tja Elia, diese Antwort habe ich schon gewusst.

    Du hast schlicht und ergreifend keine Fachkenntnisse.

  9. Melissa sagt:

    @dieter e

    „Dann ist klar, dass jeder eine begrenzte Sichtweise hat.“

    Das stimmt im Prinzip obwohl gerade bei dem Thema Finanzen und Wirtschaft es doch klare logische allgemeingültige Anhaltspunkte gibt bei denen man sich nicht um unterschiedliche nebensächliche Details streiten muss sondern sich auf das Wesentliche konzentrieren kann …

    Hier mal eine Kurzinterpretation des Kapitalismus, den ich mir notiert haben.Der ursprüngliche Schreiber ist mir nicht (mehr) bekannt.

    „Kapitalismus bezeichnet eine Wirtschaftsform, in der das Privateigentum und die Vergrösserung des Eigenkapitals an erster Stelle stehen. Um Privateigentum erwerben zu können, wird die eigene Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Arbeiter/innen zwar selber entscheiden können was sie erlernen wollen, jedoch fast immer von anderen abhängig sind, um ihre Arbeit auszuführen. Das heisst, die Arbeitnehmer/innen sind auf Firmen angewiesen, die sie anstellen und ihnen so Zugang zu den nötigen Produktionsmitteln (Geld, Maschinen, Kundenaufträge etc.) geben.

    Die Privatisierung, sprich der private Besitz, führt dazu, dass die Märkte wachsenden Einfluss ausüben, OFTMALS GRÖSSEREN ALS DIE POLITIK
    Der Markt, der nach dem Prinzip des Angebots und der Nachfrage funktioniert, hat somit die „Macht“ das Leben jedes/ jeder Einzelnen zu beeinflussen. Es unterliegen jedoch nicht nur Güter und Dienstleitungen den Prinzipien des Marktes, sondern auch Soziales wie bspw. Kultur- und Bildungsangebote. Dadurch werden Solidarität, Eigeninitiative und Hilfe verdrängt, denn sie sind unrentabel und werfen keinen Gewinn ab.

    Unser Leben funktioniert vermehrt nach dem Prinzip des Nutzens und der Rentabilität, wer den Anforderungen des Marktes entspricht, kann sich gut „verkaufen“, wer den gesellschaftlichen Ansprüchen nicht entspricht, fällt zwischen die Maschen. Der permanente Druck der Verbesserung, unter dem Mensch und Maschine stehen, um sich weiterhin auf dem Markt behaupten zu können, führt zur Entwicklung immer neuer Techniken. Meist überwiegen deren Gefahren die Nutzen um ein Vielfältiges so bei der Kernkraft, der Gentechnologie und der totalen Automatisierung.

    Genau durch diese Automatisierung der Produktion können grosse Unternehmen billiger produzieren und verdrängen so vermehrt die kleinen vom Markt.
    Auch durch die Möglichkeiten der Werbung haben grosse, kapitelkräftigere Firmen gute Chance eine dominierende Position auf dem Markt zu erkämpfen. Dieser Hang zu Monopolen führt zwangsläufig zu überhöhten Preisen und einer Unterversorgung des Marktes (weniger Güter führen zu höheren Preisen), wie dies in der Pharmaindustrie zu beobachten ist.

    Die ungleiche Verteilung führt zu einer Konzentration des Kapitals bei einigen Wenigen, dadurch bekommen diese die Macht über die Arbeitnehmer/innen zu bestimmen.

    Diese Machtkonzentration ist der Boden für Ausbeutung der Menschen in Billiglohnländern sowie für einen Anstieg des Leistungsdrucks.“… und die ökologische Verwüstung!!!

    Inzwischen haben wir kurz formuliert den Raubtierkapitalismus in den letzten Zügen mit einer globalisierte Großkonzernmafia und ihren zionistischen Kapitalgebern, die von dem imperialistischen US-Militärstaat der knapp 500 Militärstützpunkte auf der ganzen Welt hat, begleitet wird.

    Russland und China haben, allerdings im gleichen System mit den gleichen Mitteln, ihre Anzahl der hungernden Menschen reduziert und ihre Wirtschaft stabilisiert.China kämpft u.a nun in Afrika (dem Land mit den meisten Hungernden) mit den USA um die letzten Ressourcen. Russland hat seinen Waffenexport auf 30% wie die USA gesteigert.

    Es wäre höchste Zeit die Vormachtstellung der USA zu brechen aber den Zionistenbankern ist es egal ob die Haupthandelswährung irgendwann Yuan heissen könnte und sich nur die Pole drehen und da auch Kriege lukrative Einnahmequellen sind und Staaten in die Abhängigkeit der Zionisten zwingen, könnte man das Spiel ewig weiterführen zumindest solange bis es eine ökologische Katastrophe gibt.

    Die umsetzbaren Lösungen zu einem gerechten Finanz-und Wirtschaftssystem liegen direkt vor der Nase. Das ist für mich das übelste dran.

  10. Melissa sagt:

    …mit zionistischen Bankern meine ich natürlich das Zzzzzionistische Zzzzzinses-Zzzzzins System mit garantierter Schuldenfalle.

    Grüßle von Melissa

  11. Hm sagt:

    „„Die Schulden auf der einen Seite entsprechen immer dem Guthaben auf der anderen Seite.“

    Das war die Ausganssituation.
    Ich behauptete das dies nicht stimmt.

    Das Problem ist das Guthaben überwiegend Wirtschaftsgüter sind. Diese verlieren an Wert durch Abnutzung.Bei Firmen „Abschreibung“. Auch deswegen ist der Satz falsch.

    Die angesprochenen 5….Billionen entsprechen ja nicht Bargeld, sondern sind geschätzte Wirtschaftsgüter.

  12. Elia sagt:

    @Hm
    Diese Behauptung ist im Gesamtkontext vollkommen nebensächlich-sie dient welcher Essenz?Die Dinge im Finanzsystem sind so komplex-das selbst in den verschiedenen Lagern,es verschiedene Meinungen/Ansichten gibt.Der IWF blickt nicht mehr voll durch-die Banker blicken nicht mehr-gesamtsystemisch-voll durch-und Du verlangst das mal so nebenbei von Privatleuten-und diffamierst noch dazu.Du hast nur kopiert,eingefügt und beleidigt.Auf was von den dreien bist Du nun so besonders stolz?Wenn ich Kernenergie dogmatisch ablehne-tute ich das trotz der-technisch korrekten Funktionsweise eines Reaktors.Komm mir nicht mit Bilanzierungsregeln usw.Deine“üblichen Lehrmeinungen“sagen zur Entstehung,Funktionsweise und den Eigentümern der FED was?Das Kapitel gibts bei denen nicht.Die FED und EZB schöpfen das Geld nicht aus dem Orbit?Texte zerlegen-zusammenhängende Argumentationen verhindern-das einzige was Du tust ist Zersetzung,Diskreditierung,einfügen von Desinfoartikeln,Beleidigung-und wenn Du gestellt bist,kommt nur“wußte ich auch schon-ihr habt kein Fachwissen etc.“für mich Note „ungenügend“ -setzen.
    @Melissa
    Meiner Meinung nach sind wir an einem historischen Punkt angelangt-der eine absolute Zäsur ist.Ein weiter so verkraftet weder die Menschheit,noch die Flora und Fauna des Planeten.Die Menschheit,leistet sich momentan den Wahnsinn,das ihre besten,fähigsten Leute-nicht die Probleme angehen die da sind-(Forschung an neuen Technologien,Verbesserung der Landwirtschaft,alternativen Wirtschaftssystemen,Ökologie,Medizin usw.)sondern als Analytiker,Bänker das“Pyramidenspiel“spielen,als Wissenschaftler z.B.die alten AKWs relativ störungsfrei am laufen halten,oder als Generäle,Geheimdienstler den 3 Weltkrieg faktisch gegeneinander führen/verdeckt führen/vorbereiten.Sollte dieses strategische Potenzial-auf allen Seiten begreifen das dies ein diabolisches Werk ist-und daraus die Konsequenzen ziehen-könnte/wird das Gute am Ende die Oberhand bekommen.Die Menschheit muss wählen zwischen-Leben und Tot-und es gibt zivilisatorisch keine Möglichkeit sich dieser Wahl zu entziehen.

  13. Hm sagt:

    @ Elia

    nochmal, es ging nicht um Ideologie sondern um RECHNEN.

    Begreifst du das?

    Ich befürchte NEIN. Das was Du von dir gibst ist absolut am Thema vorbei. Setzen 6!

    Aber du gehörst zu der Sorte, die Betriebs und Volkswirtschaftlich kein Fachwissen haben, dafür aber viel manipuliertes Halbwissen in sich tragen.

    Solltest du also nicht in der Lage sein, die Grunddiskussion mit vernünftigen, Rechnerisch belegbaren, mit zu gestalten. Schreib deine Kommentare nicht an @ Hm. Weil deine Darstellung nichts mit meinen Kommentaren zu tun haben.

    Du, Elis, schreibst über Glauben und Ideologie. Ich über Zahlen.

  14. Frank H. sagt:

    Moin.

    Wollte nur kurz was zu dieter e. sagen, wegen Handelsbilanzüberschüssen und Lohnpreisdumping.

    Die Vermögensverteilung ist extrem auseinander gedriftet. Die hohle Phrase pro Kopf Vermögen ist was für Bänksters, damit die wissen, was man noch plündern könnte. Sprich umverteilen von unten nach oben.

    Heute trommelt wieder ein Bänkstersinstitut fürs Weihnachtsgeschäft. Es seien 18 Mrd. Euro im Pott der Deutschen zum abgreifen.

    Ja der Deutsche und seine Weihnachtskonsumorgien. Gut dressiert und paralysiert.

    Dafür hat so mancher tagtäglich nicht bloß Löcher in der Socke….

    Ab Januar schlägt wieder einmal der Strompreis in ganz Deutschland auf. Viele Versicherung im KFZ Bereich werden in den Problemzonen teurer.
    Dazu kommen ab 2017 verstärkt Arbeitsplatzverluste durch Roboter statt Menschen im Einzelhandel.
    Die Robotermessen der Roboterinduistrie für Firmenbesitzer der Dienstleistungsbranche 2016 waren wohl erfolgreich.
    Statt des Hausmeisters fegt eine Maschine den Hof. Statt einer Kehrmaschine mit Fahrer kommt die Autopilotkehrmaschine vorbei.
    Statt des Lokführers, schaltet ein Computer die Fahrbefehle der Lok oder des Triebwagens.

    Auf Europa, Asien und Amerika kommen gewaltige Lawinen an Sozialkosten zu. Die Investoren interessiert ihr „Abfall“ nicht. Solange der „Abfall“ konsumiert, macht es ihnen keine Angst.

    Niemand hat vor etwas daran zu ändern, weil Armut auch immer mit Desorientierung zu tun hat.

    „Wir werden ein neues Mittelalter in Europa haben, ob es dem Pöbel passt oder nicht.“

  15. Frank H. sagt:

    Seit heute Morgen macht Frankreich in Calais die Dreckarbeit für die Angelsachsen von der Insel. Egal ob Brexit oder nicht, die Briten wollen ihren Kolonialmüll aus Afrika nicht mehr füttern.

    Wir erben, was wir gesäht haben. Und JEDER hier sollte sich dessen bewusst werden. Aggression schürt Aggression.

    Kommt Europa nicht nach Afrika, kommt Afrika nach Europa. Das hat Gaddafi uns ja ins Gesicht gesagt.

    LINKE und RECHTE werden weiter Zulauf haben. Die Demokratie ist fertig, abgevrackt durch Lifestyle ersetzt.
    Die Jugend ist in der Masse ahnungslos, was ihnen blüht. Gut umerzogen zu Systemschafen. Schön Karrieregeil und Multikulti.
    Die Entchristianisierung war von Erfolg gekrönt.

  16. Frank H. sagt:

    Die Europäer werden überall bald nach einem neuen Führer rufen! Und ihr alle wisst, was diese neuen Führer sein werden: BRUTALE DESPOTEN!

  17. tom sagt:

    @Frank:

    Das Leben ist ein Fluss. Wir werden die „Welle“ nicht bezwingen. Ob wir imstande sind sie zu „Reiten“, wird sich erweisen.

    Ich habe aufgehört festzuhalten. Loslassen und Gehen müssen wir alle mal. In diesem Sinne:

    „Ein hoch, aufs Lebn und auf de wöd, auf das uns nie wos föd, und kana vo uns leidn muas. Ein hoch, auf unsre Briada und de Schwestan, auf morgn und a auf gestern, mia nehmans wias is.“

    —> http://tinyurl.com/hdxhpvk

  18. tom sagt:

    Nachtrag: 😉

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