Euros und die Buchstabenfalle? Die Nummer mit dem X


Der ein oder andere in meinem Bekanntenkreis kann sich vielleicht noch erinnern, dass ich letztes Jahr darüber nachgedacht habe, was mit Eurobanknoten passiert, die eine fremde Länderkennung haben, wenn das jeweilige Land kollabiert. Weil ich keine befriedigende Aussage für mich fand auf der Homepage der EZB, habe ich den Hörer in die Hand genommen und die entsprechende Bank angerufen. Schließlich bin ich ja mit Anteilsscheinen (Euros) ausgestattet.
Nach mehrmaligem Verbinden, weil keiner der motivierten Mitarbeiter meine Fragen beantworten konnte, landete ich in der Führungsetage für Deutschland.
Der Vizeonkel für Deutschland, der zu meinem Erstaunen Holländer zu sein schien, antwortet mir auf meine Frage immer wieder …“Ein Euro ist ein Euro“. Worauf ich ihn wieder Fragte “ Wo steht das?“ Seine Antwort: „Das steht da nicht.“ Meine nächste Frage: „Warum steht das nicht da (in einem der Vielen PDF auf der EZB Seite) … Dort Steht sogar wie stark ein Schein verschmutzt sein darf.“ Seine Antwort: „Weil das logisch ist.“
Ich konterte: “ Wenn es Logisch ist, muss es doch auch dort stehen.“ Nach einer halben Stunde Ringelrein am Telefon, verabschiedete ich mich in gewohnt höflicher Form mit dem Zusatz, dass er redlich bemüht war, aber wir uns sicherlich einig sind, dass er meinen Wissensfundus nicht bereichern konnte.

Unbefriedigt begab ich mich auf zu weiteren Recherchen …
Die Geldmenge „M“ ist über die Quantitätsformel von Irving Fisher direkt mit der Umlaufgeschwindigkeit „V“ und der Summe aller verkauften Produkte „X“, multipliziert mit ihren Preisen „P“, verknüpft.
Nehmen wir ein Land, wie Italien, welches unbestritten in akuter Finanznot ist und nominal 2.104.666 Mio. US$ als BIP erwirtschaftet hat. Was passiert im Falle eines Kollapses mit den für Italiens BIP in Umlauf gebrachten Banknoten?
Würde man Sie im Umlauf lassen, würde das zu einer massiven Inflation des Euros führen und ist daher eigentlich nicht möglich. Was wäre also das passende Mittel um diese Geldmenge aus dem Markt zu dividieren?
Also ich achte für meinen Teil jedenfalls darauf, dass ich Scheine mit einem „X“ (für Deutschland) aufbewahre. Eine Tabelle mit Länderkennungen gibt es hier.

Einen sehr aufschlussreichen Artikel gibt es hierzu von Prof. Max Otte, Autor des
Wirtschaftsbestsellers „Der Crash kommt“, welches ich als absolut lesenswert empfinde.
dabei will ich es erstmal belassen. Fortsetzung folgt!



4 Responses to Euros und die Buchstabenfalle? Die Nummer mit dem X

  1. maki sagt:

    Hast du hier schon was neues herausgefunden?
    Besonders jetzt mit Griechenland dürfte das sehr sehr interessant sein.
    Mal abgesehen davon, wenn noch weitere Staaten in den nächsten Monaten folgen

    gruß

  2. ollo sagt:

    Ich glaube zwar, dass der Euro komplett „absaufen“ wird und das Deutschland bis zum Ende die Stellung halten wird aber trotzdem besteht meine Notreserve nur aus Scheinen mit X! Kostet ja nichts!

  3. Robert sagt:

    mir ist da etwas bewusst aufgefallen….

    jedesmal wenn ich an der Bank Geld hole, bekomme ich zu 98% Scheine mit einem X.
    Vielleicht hat da noch jemand die gleiche Erfahrung machen können.

    Robert
    -semper fi-

  4. […] Euros und die Buchstabenfalle? Die Nummer mit dem X […]

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