EZB: Rückzug aus Liquidität

Wie der Präsident der EZB Jean-Claude Trichet mitteilt, wird diese nun mit dem schrittweisen Rückzug aus den Liquiditätshilfen beginnen.

In seiner Rede an der Universität Cambridge sagte Trichet der Markt sein in Hinblick auf die Geldpolitik nun stabil genug um mit dem Rückzug zu beginnen.

Damit markiert die EZB einen neuen Scheitelpunkt der Finanz und Wirtschaftskrise. Ohne entsprechend günstige, nein gar billige Kredite werden einige Banken sich nicht mehr refinanzieren können und unter der Last zusammenbrechen.
Ich hatte das schon in anderen Artikeln beschrieben.

Was bedeutet das allerdings für den Einzelnen? Ich würde in Hinsicht auf die Entwicklung im Bankensektor sehr genau hinsehen und wachsam sein.

An der katastrophalen Lage der Banken hat sich nichts geändert. Sie dürfen mogeln, verstecken und Bilanzierungstricks verwenden um augenscheinlich gut dar zu stehen.

Seit wachsam !


Carpe diem


One Response to EZB: Rückzug aus Liquidität

  1. Gretchen sagt:

    Das hat nichts mit irgendwelchen Lasten zu tun, sondern mit den normalen bzw. zusätzlichen Refinanzierungsgeschäften. In normalen Zeiten stellt die EZB etwa 3/4 Liquidität für Refinanzierungsgeschäfte zur Verfügung, auf dem Höhepunkt der Krise deutlich mehr.

    Die Nachfrage nach zusätzlichen Tendern ist zurück gegangen und man will seitens der EZB eine Blasenbilduzng vermeiden. Der Interbankenmarket funktioniert wieder. Das spricht für die Rückkehr von Vertrauen der Geschäftsbanken untereinander. Es ist also eine Rückkehr zur Normalität.

    Zudem hat die EZB ja gezeigt, dass sie jederzeit in der Lage ist, Engpässen mit Schnelltendern zu begegnen.

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