Iran: Ahmadinejad fordert neue Weltordnung

Präsident Mahmoud Ahmadinejad sagt, die Welt braucht eine neue Ordnung, fügte hinzu, dass die USA der „Inbegriff des Liberalismus“ im Niedergang begriffen sei.

„Es ist ganz klar, dass jedes System, dass auf militärischer Macht basiert, zusammenbrechen wird“, sagte Ahmadinedschad in einer Rede in der Innenstadt von Shiraz am Mittwoch.
Das Amerikanische System hängt komplett von militärischer Macht und Sanktionen ab, zitierte IRNA den Präsidenten wörtlich.
„Dieses zeigt deutlich, dass die USA im Niedergang begriffen ist“, fügte er hinzu.

Ahmadinejad stellte fest, dass die Welt nach dem Zusammenbruch eine „Neue Ordnung“ braucht. [1]

Warum versucht jeder Politiker eigentlich uns klarzumachen, dass es eine „Weltordnung“ braucht? Warum kehren wir nicht einfach zu souveränen Staaten zurück und jeder kümmert sich um die Belange seines Landes und seiner Bürger? Es ist beängstigend welche Kreise das zieht.

[1] http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=114516&sectionid=351020101

Carpe diem


10 Responses to Iran: Ahmadinejad fordert neue Weltordnung

  1. Gelber Hahn sagt:

    Keine Sorge, Cheffe. Das ist nur dummes Gequatsche von dummen Leuten. Politiker sind Abschaum, die dummes Zeug reden um sich in Szene zu setzen. Auch in der Politik gibt es Trends und Moden die vergehen. Das war schon immer so.

    Außerdem ist „Weltordnung“ nicht immer gleich „Weltordnung“.

  2. DH sagt:

    „Warum versucht jeder Politiker eigentlich uns klarzumachen, dass es eine ß?Weltordnungß? braucht?“
    … weil jeder Depp megalomanische Fantasien einer Weltherrschaft unter seiner alleinigen Führung hat…

  3. Nur mal halblang…das ist nicht die NWO, die ide Bush’ens gemeint haben..
    Klar braucht die Welt eine neue Ordnung. Eine ohne Bankster, Monsanto & Co…

    Wir brauchen eine Ordnung der Permakultur 🙂

    LG HDF

  4. Alias Silberfederchen sagt:

    Prima, eine neue Ordnung. Damit hätte ich persönlich überhaupt kein Problem. Aber bitte nicht nach US-Vorstellungen. Sonst gibt es später nur Hunger, Armut, Elend, Not, Kriege, Terror, Gleichschaltung der Medien, Völkerverdummung, Atombombenexplosionen, Uran-Munition, Folterer, Finanzkrisen, Cocacola und Mickeymaus. Könnte mir durchaus vorstellen, dass der Präsident Mahmoud Ahmadinejad bessere Pläne für eine neue Weltordnung vorlegen könnte. Dürfte ja eigentlich nicht so schwer sein, denn man kann unmöglich so viel verkehrt machen, wie es die USA tun und wahrscheinlich weiterhin tun werden. Die USA errichten eine Weltordnung für Eliten. Sieben Hirten und sieben Milliarden Schafe. Wenn sich daran nicht bald was ändert, dann werden sie uns die Wolle abziehen und uns zum großen Schlachthof führen. Da lobe ich mir doch lieber den friedlichen Mahmoud! 😉

  5. Vertrauen sagt:

    Cheffe, was sind den souveräne Staaten? Ist es den nicht so, dass wenn es auf der Welt nur noch souveräne Staaten gibt, das automatische eine souveräne Weltordnung mit sich bringt?
    Warum denkt ihr an Weltbeherrscher, wenn ihr Weltordnung hört?
    Nur weil wir heute erleben wie zerstörerisch das Einmischen der (möchtegern)Mächtigen ist, heisst das nicht, dass die Welt auf Zusammenhalt verzichten muss(soll). Grenzen sind gut und die sollte man sich auch bewahren, aber die Hilfe eines ehrlichen Nachbarn sollte immer willkommen sein(bleiben).

  6. CAROLUS0 sagt:

    -Cheffe –
    Ich denke nicht, dass Ahmadinejad eine NWO – Neue Welt Ordnung – meint, eine wie sie Goldmann 1916 – mitten im 1. WK – forderte, oder wie sie u. a. von H.G. Wells beschrieben und heute noch von Brzezinski und Kissinger als Zielsetzung der US-Politik betrieben wird.

    Ordnung.. naja, das wissen wir doch, Ordnung muss sein. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden. Es gibt ja in der Tat auch UN-Charta und andere Beschlß¼sse, nur halten sich die Nachfolger der Sch߶pfer dieser Einrichtungen selbst nicht (mehr) an ihr „Geschwߤtz“ von gestern. Im Grunde haben sie es nie getan.

    Du hast vollkommen recht. Ich habe immer die Auffassung vertreten, dass Nationalstaaten die einzige M߶glichkeit bieten, „Politik“ glaubwß¼rdig zu vertreten. Das schliesst ja auch Bß¼ndnisse wie EU – mit Einschrߤnkungen natß¼rlich – keineswegs aus. Nur ist da zusammengefß¼gt, was m. A. nach keineswegs zusammengeh߶rt. Wir haben inzwischen eine Ansammlung von europߤischen Staaten, deren wirtschaftliche Entwicklung so unterschiedlich ist, dass – wie beim alljߤhrlichen Domino-Day – ein Steinchen genß¼gt, um das ganze Konstrukt zu kippen. Island..? Naja, das ging ja noch. Aber inzwischen sind es ein paar nicht unbedeutende EU-Staaten mehr geworden. Griechenland ist praktisch bankrott und wird nur noch von ein paar EU-Staaten gestß¼tzt, die es sich bislang leisten konnten aufgrund ihrer Wirtschaftskraft, die Mߤngel auszugleichen.

    Also auch die EU ist Teil einer Weltordnung. Aber so sch߶n sie klingt, sie steht auf sehr wackeligen Beinchen.

    Eine „Weltordnung“ wߤre schon wß¼nschenswert, aber dazu geh߶rt eben auch, dass man andere Staaten, Religionen und Systeme, die seit Jahrhunderten gewachsen sind, respektiert.

    # 2 – DH –
    Ich kann nicht erkennen, dass A. von einer „Weltherrschaft“ gesprochen hat.

    # 3 – hot dog friend –
    Sehr richtig. Aber die NWO, so wie wir sie verstehen – fordert ja genau DAS, nߤmlich die Herrschaft der Banken und Konzerne.

    # 4 – Silberfߤdchen –
    Zit: „Wenn sich daran nicht bald was ߤndert, dann werden sie uns die Wolle abziehen und uns zum groß?en Schlachthof fß¼hren.“

    Na, dann warte mal ab, was im nߤchsten Jahrn an Kosten auf Dich/uns zukommen. Da wird Dir vermutlich nicht mehr viel Wolle auf dem Nacken bleiben. Zu Schlachthof fß¼hrt man Dich zwar nicht, man wird Dir genug zu (Fr)essen lassen. Und die Schafe, die man nicht ben߶tigt, lߤsst man verhundern. Denn unsere US-„Elite“ ist im Frß¼hjahr bei einem Trefen bereits zu dem Schluss gekommen, dass 5 Mrd der 7 Mrd ß¼berflß¼ssig und in Wahrheit der Schlß¼ssel zum Problem der „Umweltzerst߶rung“ und „Klimaerwߤrmung“ sind.

    Also: Afrika ist zu sch߶n, um es den dortigen Menschen zu ߼berlassen. DAS sind die Gedankengߤnge solcher Leute.

    #1 und #5 – – Hߤhnchen und Vertrauen –
    Jau 😀

  7. Alias Silberfederchen sagt:

    @ CAROLUS0
    Genau das wollte ich dir doch damit sagen! Wenn nach deiner Auffassung von sieben Milliarden Menschen nur noch fünf Milliarden übrigbleiben, wurden 2 Milliarden Menschen zum Schlachthof geführt, oder? Einem Schaf nimmt man die Wolle, einem Menschen seinen mühsam erwirtschafteten Wohlstand. Mich wundert es aber, dass am Ende deines Horrorszenarios noch ganze 5 Milliarden Menschen übrig bleiben. Meine Befürchtungen sind, dass die Hirten (Weltelite) weit weniger Schafe (Menschen) benötigen, um ihren persönlichen Wohlstand zu sichern. Nein, ich glaube es werden mehr (Schafe) Menschen zu unnützend Mitessern erklärt…

    Freundliche Grüße

  8. CAROLUS0 sagt:

    #7 – Silberfädchen –
    Nein. Ich habe die Aussage getroffen, dass nach Auffassung einer gewissen „Elite“ von den derzeit 7 Mrd Menschen 5 Mrd zu viel sind. Mit 2 Mrd lässt es sich vermutlich leichter leben. Vor allem produzieren sie nicht so viel Unrat.

    In der Praxis würde eine „Politik“ dann so aussehen: Eigentlich bräuchten wir eine Strasse von Atown nach Betown. In Betown wäre überdies auch eine Kläranlage vonnöten. Und ein Eisenbahnanschluss von Atown in die weite Welt wäre sicher auch nicht so ganz verkehrt. Aber… wenn wir in diesen beiden Städten mit einem Unterschichtpotential von mehr als 60% nicht so viele Menschen hätten, dann könnte man sich die Kosten für diese „Infrastrukturmaßnahmen“ sparen. Sooo denkt man ökonomisch, Silberfädchen. DAS meinte ich damit.

  9. Alias Silberfederchen sagt:

    @CAROLUS0
    Hast ja Recht! Da habe ich mir wohl wieder in zu kurzer Zeit, zu viele Informationen in den Kopf gekloppt. Kleiner Zahlendreher. 😉

  10. CAROLUS0 sagt:

    #9 – Silberfederchen-
    Ist ja auch kein wirkliches Problem, das wir haben. Und die „überflüssigen“ 5 Mrd sollen ja auch nicht über Nacht von der Erdoberfläche verschwinden, sondern man möchte bis 2050 – wenn ich das richtig verstanden habe – die Erdmenschen auf das geeignete Maß zurechtstutzen. Mengenmäßig gesehen.

    Allerdings müssten da wohl geeignete Maßnahmen getroffen werden, denn bekanntlich kommt von nix gar nix. ßber solche Maßnahmen möchte ich jedoch nicht weiter nachdenken müssen.

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