Barack Obama: gewählt um zu führen?

Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten: es braut sich was zusammen. Der Dollar gewinnt an Stärke. Der EURO Raum steht vor einer Zerreissprobe. Die Geldströme könnten sich jetzt ganz schnell umkehren: raus aus Aktien und Rohstoffen, rein in Dollar und Staatsanleihen. Indizien sprechen für neue Aktien- Tiefstände in den kommenden Wochen. Jeder Investor ohne ß?langen Atemß?, war gut beraten, sein Depot wetterfest zu machen.

Wer oder was hat die aufziehenden Gewitterwolken verursacht ? Es war Mister Obama , indem er der Wall Street den Krieg erklärt hat: Er will den Eigenhandel beschränken und deren Größe beschneiden. Er will den Banken sogar verbieten, in Heuschrecken ( Hedgefonds) zu investieren. Er will das profitable Geschäftsmodell der Banken beschneiden. Quelle:

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/obama_verschaerft_den_kampf_gegen_die_wall_street_1.4585814.html
Wagt der Friedensnobelpreisträger wirklich, gegen seine mächtigsten Sponsoren zu kämpfen ? Ich kann es nicht glauben. Wenn er das durchzieht spielt er mit seiner Existenz. Hat er seine Berater gewechselt ? Sein Finanzminister Geithner ist jedenfalls ein Freund der Wall Street. Und die Wall Street ß?Götter ß? von Goldmann Sachs waren die größten Spender in seinem Wahlkampf.

Also ich glaub nicht an diese Story. Eher schon daran, dass uns hier wieder mal ein Film nach einem Drehbuch aus der Bankenwelt vorgeführt wird. Vielleicht soll ein letzter ß?Winterschluss Verkaufß? an den Finanzmärkten organisiert werden, bevor die hochinflationäre Entschuldungsphase gestartet wird.

Warum ? Wenn die Finanzelite Aktien und Rohstoffe nach unten prügelt, vertreibt sie die sogenannten ß?zittrigen Hände ß? aus diesen Werten und kann dann billigst einsammeln. Oder anders formuliert: jetzt bekommt der ß?kleine Mannß? noch eine letzte Gelegenheit, seine Sachwerte in Papiergeld umzutauschen und die Banken können ihr selbst ß?geschöpftesß? Papiergeld zu Tiefstpreisen in Sachwerte tauschen. Wenn dieses Tauschgeschäft in wenigen Monaten vollzogen ist, dann kann man problemlos das Papiergeld abwerten oder sogar die maroden, ungedeckten Papier- Währungen ß?reformierenß? .
Zugegeben: alles reine Spekulation, aber warum sollte der Friedensnobelpreisträger Obama einen Krieg beginnen, den er nicht gewinnen kann ? Ich hoffe , meine Zweifel erweisen sich als unbegründet und Obama wird seinem Bild , dass er im Wahlkampf für die Welt erzeugt hat, gerecht: Ein Präsident, der gewählt wurde um zu führen und nicht um geführt zu werden ?.
In einigen Monaten werden wir es erfahren.
Gerhard Nadolny
www.diesilberseite.com


12 Responses to Barack Obama: gewählt um zu führen?

  1. Linquist sagt:

    Diese Aussagen hören sich schlüssig an. Obama beruhigt mit seinem heroischen Gebrüll einzig die Masse. Da die Wall Street regiert, wird wahrscheinlich, wie oben beschrieben, der Raubzug in seine finale Phase geführt. Der gemeine Mob wird nun ein letztes Mal gefleddert und danach in seine neue Bestimmung überführt, die Slaverei.

  2. ecco1347 sagt:

    um eine weltwährung einzuführen reicht es nicht nur den dollar platt zu machen.alles muss sinken.
    und die wechselbäder die sie den finanzmärkten präsentieren wirken alle in die selbe richtung.
    ich denke das der abstieg in den globalen ruin nicht mehr aufzuhalten ist.wie china und russland nach dem globalen zusammenbruch dastehen weis ich nicht aber die meisten werden sich sicher nicht mehr erholen.wovon auch?die schulden sind so hoch das man allein mit diesem grund die weltwährung den menschen verkaufen könnte.die neue weltordnung, die neue weltwährung…die werden niemls ihren plan,ihre agenda aufgeben.
    niemals!!!

    liebe grüsse ecco

  3. ebm_bln sagt:

    Was soll´s – wer jetzt noch Papierscheine hortet ist selber schuld!!! Und Obama fährt einfach die Ablenkungsschiene – erst „so tun als ob“, um dann – beim Supercrash – einzugestehen das es ohne Bank(st)er nicht geht… blablabla

    Schleisslich behaupten die Demokraten ja auch, dass sie nach der Wahl des letzten republikanischen Senators, ihre Mehrheit verloren haben und jetzt „wahrscheinlich deswegen“ keine DRINGENDEN(?) Gesetzesentwürfe mehr „durch bekommen“…

    Alles eine riesen VERARSCHE…

    Das wird noch mal richtig spannend werden – auf UNSEREN WEG nach unten!!!

  4. Dozac sagt:

    Also für mich ist es schon seltsam aber ein Taktisch guter Zug von Obama.
    Den jetzt bringt er uns zum Nachdenken ist er nun für uns (den kleinen Man) oder für die Institutionen. Es gibt 2 Möglichkeiten.
    1. Obama besinnt sich und hat seine Fäden die ihn zur Marionette machen durchschnitten oder…
    2. Obama will den Leuten die, wegen seiner Wahlversprechungen, nicht mehr an ihn glauben wieder um den Finger wickeln, indem er vorgibt gegen die Banken oder andere zu sein.
    ich glube aber eher an den 2ten Punkt, weil Obama weiß was passiert wenn er nicht das tut was andere ihm sagen. Man siehe nur den Fall von John.F.Kennedy.

  5. Freidenker sagt:

    Meiner Meinung nach meint es Obama ehrlich und möchte die Welt wirklich für alle Menschen verbessern, aber die Oligarchen versuchen mit allen Mitteln ihn daran zu hindern.

    Sein Leben hängt am seidenen Faden.

    Im Frühjahr erleben wir erstmal den weiteren und größeren Crash…

  6. Waldgänger sagt:

    Obama ist eine Marionette, anderenfalls wäre er nie und nimmer Präsident geworden. Den „Kampf gegen die Wall Street“ kann er nur mit einer staatlichen Zentralbank, die das Geld schöpft gewinnen und diesen Stern sehen ich noch nicht am Horizont.

    Nein, von allen jetzigen „Amtsträgern“ wird keiner die Umkehr bewirken. Nur wir sind dazu in der Lage!

  7. Dirk sagt:

    Dies ist ein kurzer Artikel den ich auf der Seite http://www.solidaritaet.com fand.

    Er beschreibt sehr präzise die Massnahmen Obamas, um die Bevölkerung weiterhin für dumm verkaufen zu können und die dafür engagierten Akteure:

    Während die Arbeitslosigkeit erschreckend zunimmt und die Regierung Obama trotz des Aufstands in der Bevölkerung rücksichtsloser denn je auf die Gesundheitsreform drängt, wurden Einzelheiten über abstoßende Manipulationen der öffentlichen Meinung durch Obamas Leute bekannt. Einige Beispiele:

    Cass Sunstein, ein berüchtigter Verhaltensökonom und enger Vertrauter Obamas, wurde von ihm zum ß?Verwaltungszarß? ernannt. Der Bürgerrechtsanwalt Glenn Greenwald machte auf der Webseite salon.com auf eine Schrift Sunsteins aus dem Jahr 2008 während dessen Tätigkeit an der Juristischen Fakultät der Harvard-Universität aufmerksam. Darin werde vorgeschlagen, daß die US-Regierung verdeckte Teams von Agenten und scheinbar unabhängigen Aktivisten einsetzt, um Onlinegruppen, Webseiten und andere Aktivistengruppen mit Ansichten, die Sunstein als ß?falsche Verschwörungstheorienß? über die Regierung einstuft, ß?kognitiv zu infiltrierenß?. Das solle dazu dienen, ß?das Vertrauen der Bürger in die Regierungsbeamten zu erhöhen und die Glaubwürdigkeit vonVerschwörungstheoretikern zu unterminierenß?.

    Weiter schreibt Greenwald: ß?Sunstein spricht sich dafür aus, die geheime Unterwanderung durch die Regierung zu organisieren, indem verdeckte Agenten in ,Chatrooms, soziale Online-Netzwerke oder sogar in im realen Raum agierende Gruppenß? eingeschleust werden. Er schlägt auch vor, die Regierung solle glaubwürdige sog. ,unabhängigeß? Stimmen heimlich bezahlen, um die Botschaften der Regierung zu verstärken… Das Programm richte sich gegen Leute, die falsche ,Verschwörungstheorienß? verbreiten, was definiert wird als: ,ein Versuch, ein Ereignis oder eine Praxis zu erklären durch Hinweise auf die Machenschaften mächtiger Leute, denen es gelingt, ihre Rolle zu vertuschenß?.ß?

    Apropos ß?unabhängige Stimmenß?: Das Weiße Haus zitiert ständig den MIT-Wirtschaftsprofessor Jonathan Gruber als ß?Expertenß?, der Obamas Gesundheitsreform voll und ganz unterstützt. In diesem Sinne äußerte er sich am 2.11.09 vor einem Senatsausschuß sowie in zahllosen Artikeln und Interviews. Aber weder er noch das Weiße Haus haben jemals gesagt, daß er von der Regierung dafür bezahlt wurde, gesundheitspolitische Vorschläge zu unterbreiten. Jetzt wurde auf firedoglake.com enthüllt, daß ihm die Regierung seit Anfang 2009 dafür 392.000$ zahlte!

    Prof. Gruber behauptet insbesondere, eine Senkung von Arbeitgeberbeiträgen zur Krankenversicherung (wie im Senats-Gesetzentwurf vorgesehen) würde höhere Löhne für Arbeitnehmer bedeuten, da die Unternehmen das ß?gesparte Geldß? an sie weitergeben, so daß die Arbeitnehmer wiederum mehr Steuern zahlen (wohl kaum jemand außer einem MIT-Professor würde auf so eine Argumentation kommen). Obama hatte im Wahlkampf seinem Konkurrenten John McCain mehrfach Vorwürfe gemacht, weil der solche Vorschläge unterstützte, nun betreibt er sie selbst und verrät damit die Gewerkschaften.

    Für die Senkung der Arbeitgeberbeiträge sprachen sich im Oktober 2008 Stuart M. Butler und Ezekiel Emanuel nachdrücklich in der New York Times aus. Butler ist ein britischer Spezialist für den Abbau der Industrie in den USA und Direktor der ß?konservativenß? Heritage Foundation. Emanuel, Obamas wichtigster gesundheitspolitischer Berater, ist bekannt als Bioethiker und spezialisiert auf Rationierung im Gesundheitswesen. Er rät demokratischen Politikern in dem Artikel, sich in der Frage gegen die Gewerkschaften zu stellen.

    Einige der früheren treuesten Unterstützer Obamas wenden sich aus allen diesen Gründen von ihm ab. Ein Beispiel ist Harperß?s Magazine. Der Hauptkommentar der Ausgabe für Februar 2010 der liberalen politischen und kulturellen Monatszeitschrift ist eine scharfe Anklage gegen Obama, weil er keines seiner Wahlversprechen gehalten habe und die diktatorische Politik (ß?Einheits-Exekutiveß?) und Kriege der Regierung Bush fortsetze. Und Ex-Arbeitsminister Robert Reich verurteilte scharf die Politik der Bankenrettung und forderte einen Glass-Steagall-Standard.

  8. Dirk sagt:

    Dazu ist noch zu ergänzen, dass Obamas jüngster Angriff auf die Banker diese zwar ärgern mag, die Vorschläge aber nicht wirklich mit dem Glass-Steagall-Standard zu vergleichen ist. Die Wallstreet wird damit nicht wirklich zur Reason gebracht.

  9. ecco1347 sagt:

    ich glaube nicht das obama am seidenen faden hängt.
    er hängt wohl eher an der wallstreet und ihren elitären fürsten.diese marionette ist doch die perfekte puppe für die elite.warum sollten sie ihn stürzen?er tut doch was er kann um die welt ins kaos zu stürzen.vieleicht später einmal wenn der mopp ihn gelüncht hat 🙂
    dann ist er auch selbst schuld.
    obama ist für mich der letzte präsident der usa.
    nach ihm die sindflut…sagt mann doch so.

    liebe grüsse ecco

  10. terranova sagt:

    Hallo zusammen

    vertraut auf Ihn, er ist da um aufzuräumen und er hat Ihnen den Kapf angesagt. Schützt Ihn ,denn er lebt gefährlich. Vergesst nicht, wir haben Ihn gewählt und somit die Welt schon verändert.Bedenkt,
    alles braucht seine Zeit. Auch wenn es im Moment schlecht aussieht, es alles aufgeflogen und die Welt ist schon eine andere.

  11. terranova sagt:

    Ja,er ist da zum führen und er ist am aufräumen.
    Vertraut Ihm, der Kampf ist kein zuckerschlecken.
    Ist nich alles aufgeflogen, wir wissen bescheid,
    das ist doch wichtig.Habt Geduld und glaubt an Ihn.
    Er wird uns nicht enttäuschen.

  12. Dozac sagt:

    Also ich hab ihn nicht gewählt und Ihm zu vertrauen heißt sich selbst Ketten anzulegen Ich halte nicht mehr viel von den derzeitigen Systemen. Und wenn wir abwarten und auf ihn vertrauen sollen sind wir nicht besser als unsere Fr. Dr. Merkel die auch alles Aussitzen will.

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