Auch ßziland ist ausgebrannt, Wahl des Bundespräsidenten

Zugegeben, die Welt dieser Tage hat so ihre Tücken. Deshalb hier ein Versuch, die individuellen Schleier zu lichten, die jeden von uns dieser Tage umgeben.

Die intensive Betrachtung des größeren Bildes zeigt: Wohin man auch blickt werden medial Toleranz, Akzeptanz und Verständnis eingemahnt. Hier ein Integrationspreis, dort ein politisches Statement zugunsten einer schutzbedürftigen Minderheit. Das alles mag schön und gut sein, wären da nicht grundsätzliche Spins, die uns zwischendurch immer wieder in die Köpfe gepflanzt werden. Ein Beispiel: Geben Sie in 14 Tagen nur ja nicht einer 10-fachen Mutter Ihre Stimme, denn das wäre unser aller Untergang im tiefen, braunen Sumpf des Landes!? Verstanden!?


Akzeptiere ich hingegen das regierende Staatsoberhaupt Heinz Fischer als moralische Leitfigur, wird das dumpfe Gefühl in der Magengegend auch nicht angenehmer. Am Ende verstehe ich jeden da draußen, der langsam aber sicher den Sinn vermisst und nicht nur politisch resigniert. Die ausgegorene Konsequenz dieser Stimmungslage wird als Burn-out bezeichnet. Tatsächlich: Zunehmend mehr Menschen sind ausgebrannt, fühlen sich überfordert; von der Arbeit, von der Mitwelt, von den Umständen der eigenen Existenz. Ein Heer von Psychologen erfreut sich regen Besuches. Bei dieser Gelegenheit wird dem nach Antworten suchenden Klienten dann die Perspektive geradegerückt – und der Krankenschein gezückt. Dass bestimmte Dinge im System tatsächlich SCHEISSE sind, bleibt vermutlich ungesagt ß?

Kaum bekannt ist die Tatsache, dass das Phänomen des Burn-out eher mit Sinnentleerung und Entfremdung zu tun hat, denn mit der Quantität der geleisteten Arbeit als solche. Im Klartext: Kaum jemand brennt aus, weil er zu viel arbeitet. Vor allem die Qualität dessen, womit der Schaffende sich befasst bzw. zu befassen hat, entscheidet darüber, ob die Arbeit auch persönliche geistige Früchte trägt. Arbeiten nur des Geldes wegen halten auf Dauer wirklich nur die schlichtesten Geister aus. Im Endeffekt ist das Burn-out Phänomen in dieser Gesellschaft also ein gutes Zeichen: Es spricht für das Gefühl und den Verstand der Menschen!

Die Suche nach dem Sinn, die Befriedigung dieses wichtigsten geistigen Grundbedürfnisses, stellt den Menschen heute zunehmend vor eine kaum lösbare Aufgabe. Je nach Bildungs- bzw. Informationsstand bleibt der Sinnsuchende irgendwann an dieser oder jener Interpretation vom Lauf der Dinge hängen: Jeder macht sich seinen Reim. Der persönliche Standpunkt wird gesucht, mit der eigenen Situation abgestimmt und zumeist auch irgendwo gefunden. Die Frage ist nur: Welche Quelle, welche Information gab meinem Denken Sinn? Woher beziehe ich meine Meinung? Handelt es sich überhaupt um MEINE Meinung?

Die aktuellen Wahlplakate des Herrn Bundespräsidenten vermitteln das Gefühl, der Herr Fischer habe sich gegen die politisch korrekte Beliebigkeit und für gelebte WERTE entschieden: ß?Unser Handeln braucht Werte.ß? Klingt gut, bloß: Welche Werte könnten das sein? Versuche
ich die konkreten Inhalte der Politik des Herrn Fischer zu fassen, ist es wohl einträglicher mit bloßen Händen im Trüben zu fischen. Auch seine Rhetorik ist aalglatt, nichtssagend, und damit: praktisch immer unfehlbar.
Frau Rosenkranz nennt auf den Plakaten wenigstens eine Tugend beim Namen: MUT. Zur Erklärung: Mutig ist jemand, der dem vermeintlich Stärkeren trotzt. Ich meine, die Frau hat recht, wenn sie sagt: ß?Ohne Mut keine Werte.ß? Bin ich deswegen ein Neonazi? Wohl kaum. Ich werde nun meinen ganzen Mut zusammen nehmen und die begonnenen Gedanken zu Ende führen. Dazu werde ich verständliche Beispiele anführen – Vorsicht, IRONIE!
Fühlt sich jemand berufen einen neuen Völkermord zu verhindern, kann er unmöglich Mutter Rosenkranz wählen. Die Dame hat zwar 10-fach Leben geschenkt, aber ansonsten ist sie eine ruchlose Menschenfresserin, wie man aus Funk und Fernsehen weiß.

Ist jemand demokratisch und sozial eingestellt (Das sind wir hoffentlich alle!, Anm. d. Verf.), muss er wohl den Fischer Heinz wählen. Der ist immerhin bekennender Sozialdemokrat. Und die tiefroten, kommunistischen Flecken in seiner Vita stören ja heute wirklich niemanden mehr, oder?! Bin ich womöglich EU-Befürworter, muss ich dem Heinzi meine Stimme geben, denn der hat schließlich auch den Vertrag von Lissabon schleunigst unterzeichnet. Der Vertragstext lag damals zwar nirgendwo lesbar auf, aber: Es wird schon passen, was drinnen steht, wenn sogar der weise Heinzi aus der Hofburg unterschrieben hat. Und überhaupt: Wenn sogar die Kirche medial kundtut, der 3. Kandidat Gehring und die Frau Rosenkranz sind sowieso nix für echte Katholiken, dann bleibt wohl eh nur ein wählbarer Kandidat übrig, nicht? Demokratie sieht anders aus ß?

Genau das ist das Ziel der diversen Kampagnen: Die Erhaltung des Status quo. Alles soll bleiben, wie es ist. Denn es ist gut, für den, der oben ist – egal ob in der Wirtschaft, in der Politik oder bei der werten Presse. Abschließend noch ein Beispiel mit globalem Bezug: Meint jemand, der moslemische Fundamentalismus und seine Lebensweise tue einer aufgeklärten Gesellschaft nicht wirklich gut, muss er wohl die These vertreten, der 11. September 2001 ginge allein auf das Konto von 19 skrupellosen Islamisten. Wer eine alternative, mit unzähligen Fakten abgesicherte Sichtweise vertritt (ß?9/11 -> inside-jobß?), spielt doch gerade denen in die Hände, die er andernorts heftig kritisieren möchte!? (Siehe: die Linie der PI-Bewegung!).

Conclusio: Das blinde Festhalten an fixen ßberzeugungen, die einem jemand anderer eingepflanzt hat, kommt einem persönlich auferlegten Denkverbot gleich. ß?Die Fertigkeit des Denkens (selbst) ist eine Kunst, die wie jede andere Fähigkeit erlernt und geübt werden muss. (ß?) Die Vorstellung, mit dem Ende der Pubertät denken zu können in dem Sinne als ein Vogel flügge wird, ist ungefähr so fundiert wie die Annahme, altersbedingt Klavier spielen oder Ski fahren zu können.ß?

(Verfasser dem Autor persönlich bekannt)

Mein Tipp: Lassen wir uns vom medialen Getöse das Denken nicht abgewöhnen! Begründung: Die Täuschung hat heute System. Die Täuschung ist das System.
Wir werden es sehen ß?

Beste Grüße an die Deutschen Leidensgenossen!
Der Kosmotoriker aus ßsterreich


6 Responses to Auch ßziland ist ausgebrannt, Wahl des Bundespräsidenten

  1. heveking123 sagt:

    sei weise wie ein ozean,
    geduldig wie die wüste,
    rein wie der wind,
    nützlich wie die wälder,
    standhaft wie die berge,
    den die sonne schenkt allem leben
    und gott steckt in jedem lebewesen…

    S. of it all!!!!!!!!!!!

  2. soso sagt:

    …mich stört nur dass eine wahl wieder millionen kostet – total unnötig und uninteressant – wer braucht schon einen bundespräsidenten ß? wozu – das einzige mal wo ich vorjges jahr diesen menschen gesehen habe war im tv bei der opernballreportage – und dort kann man den lugner auch hinschicken – der kostet uns nicht so viel wie ein präsident – ist bekannter und auch so unnötig………….
    dank an die „gegner“ die sich zur wahl stellen – die diese wahl zur wahl machen – ihr habt wieder mal steuergelder GUT zum fenster rausgeworfen ..

  3. Raffael sagt:

    Der Staatsverräter Fischer der ßsterreich mit seiner Unterschrift an die EU-Banditen verkauft hat ist unwählbar,…
    Meine Stimme bekommt Rosenkranz ein Versuch ist es auf jeden Fall wert,jeder Mensch soll die Gelegenheit haben mich zu enttäuschen oder eines besseren zu belehren,…
    Den Status quo mit einem der unser Land schon verraten hat aufrecht zu halten macht noch weniger Sinn.

  4. Steven Black sagt:

    @Verfasser mir persönlich sehr symphatisch

    Erwähnenswert wäre vielleicht auch gewesen, dass der anale Zwangscharakter namens Fischer, noch Resident der Präsivilla, stolz von sich behauptet Atheist zu sein – im Erzkatholischen Austria, scheint mir das irgendwie untergegangen zu sein. Ach je, nein, ich vergaß, das sind die „neuen, modernen Kräfte ßsterreichs“ – und ich Narr dachte, die alten wären Scheiße gewesen ..
    So kann man sich täuschen!

    Gender Mainstreaming könnte mit einem solchen Präsidenten, wie geschmiert „durchflutschen“ ..
    Ich hab tatsächlich so n Feeling, als wenn man absichtlich eine solche Konstellation aufgestellt hätte, der Verfasser – wie auch andere sensiblere Naturen spüren es – bringt auf den Punkt: BEIDE SIND UNWßHLBAR!
    Aber, bevor ich die „Mutige Mutti“ wähle, deren wirklicher Mut – wie sich in ihrer all zu raschen Bereitschaft, einer „Ehrenerklärung“ – zeigte, nur aus Worthülsen und Propaganda besteht, werde ich diesmal wohl wirklich niemanden wählen! Nein, nicht ungültig, beide durchkreuzen, somit wurde vom Wahlrecht gebrauch gemacht und Fischer kann sie sich nicht einsacken!

    Fürwahr Freunde, wir stecken in einem solchen Schlamassel ..
    Lg,

  5. Liebe MitbürgerInnen, lasst Euch nicht von der Kronenzeitung beeinflussen!
    und wählt sein Majestät Dr. Heinz Fischer. http://irgendwer.podspot.de/post/heinzi-am-klo/
    Unterstützungskommitee seiner engsten Freunde im Himmel oder der
    Hölle:
    1. Kim Il Sung
    2. Udo Proksch
    3. Jossip Broz Tito
    4. Mao Tse Tung
    5. Seine Hoheit Franz Josef
    6. Sogar Seine Exzellenz Kardinal Schönborn tritt für ihn ein obwohl
    er jetzt eigentlich ganz andere Sorgen haben sollte.
    Nicht ganz so begeistert von ihm sind nur folgende Ungutmenschen:
    1. Bruno Kreisky rotiert im Grab
    2. Wiesenthal hat ihm den angehängten Untersuchungsausschuss gegen
    ihn auch noch nicht vergessen.
    3 Herr Pretterebner hat auch was zu sagen.
    4. Adolf Hitler verbittet sich, dass Heinz Fischer seinen Gruss S. H.
    im Parlament missbraucht.
    Dafür hat er die älteren marken- und urberrechtlichen Rechte.
    5. 7.999.999 Millionen ßsterreicher sind sauer auf ihn, weil er die
    EU Sanktionen, gegen Waldheim und Haider in Brüssel bestellt hat.
    Aber wie schon eine anderer guter Freund der Bundesmajestät
    anlässilich der Niederschlagung des revisionistischen, rechtsextremen
    imperialistischen und überhaut Volksaufstandes 1952 sagte, der
    Brechtbertl:
    Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf?

  6. http://kuerzer.de/HeinzFischer
    Wenn Sie sich nicht durchringen koennen, die Rosenkranz zu wählen,
    sollten Sie – weil Sie prominent sind, oder sich wenigstens so wie die
    oberste automatische Zugansagerin der ersten und letzen
    antifaschistischen und antiimperialistischen Republik auf Teutschem
    Boden für prominent halten- onnline bei obigem Personenkomitee für
    Heinz Fischer eintragen.
    Es haben sich bereits zahlreiche Prominente aus Politik und Kunst
    gemeldet., v.on hier und da dem Jen- und Diesseits getan Klicken’s
    ruhig ein bisschen herum, und fahrn’S mit der Maus über die Gfriser:
    Das ist bildend.
    Wenn Sie nicht prominent sind, oder gar – igitt igitt – von ihrer
    Hände Arbeit leben beteiligen Sie sich bitte nicht. Gehn´s scheissen,
    arbeiten, lesen´S de Kronenzeitung aber bitter mischen Sie sich nicht
    in Sachen ein, die Sie nix angehen.

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