Dirk Müller: Der Augenblick in dem die Welt still stand

Dirk Müller im Interview mit dem Handelsblatt. Es wurden wichtige Fragen gestellt und relativ schonungslos gibt Dirk seine Einschätzung ab. Als Börsenreporter wandelt er immer auf einem schmalen Grad, warum ich mich umso mehr über seine offene Art freue. Dirk wird übrigens auch übernächstes Wochenende auf dem Kongress der unabhängigen Medien in Sinsheim sprechen.

Fragen wie die folgenden werden beantwortet:

Manipuliert die Fed auch den Aktienmarkt?
Ich denke schon. Die Existenz der Plunge Protection Teams (offizieller Name: WorkingGroup on Financial Markets) ist kein Mythos, sondern ein nachweisbarer Fakt.

Ist es richtig, die Federal Reserve weiter auszubauen?
Den größten Kraken im System? Nein, ich plädiere für Abschaffen! Die Gründung derFed 1913 ähnelte einem Staatstreich, der bis heute wirkt.

Was war die größte ßberraschung?
Dass sich der Anstieg der Märkte seit März 2009 so lange halten konnte. ßber ein Jahr hat sich dieStimmung des Finanzmarktes vollkommen von Fakten der Realwirtschaft entfernt.

Mehr zu lesen im gesamten Interview Sehr lesenswertes Interview mit jemandem der dabei war.

Carpe diem


19 Responses to Dirk Müller: Der Augenblick in dem die Welt still stand

  1. Woelfin sagt:

    Ich bin gerade etwas ratlos und nutze diesen thread, weil wenigstens die ßberschrift paßt.

    Der Augenblick, in dem die Welt stillstand.

    Träume ich jetzt oder teilt ihr meine Erfahrung ?
    Ich komme heute morgen zur Arbeit und an jedem PC hängt ein großer Zettel, dass wir keinen PC starten sollten, da ein „weltweiter“ Crash vorliegt und man daran arbeitet.

    Ich habe ja damit gerechnet, aber noch nicht so schnell.

    Ist bei euch anderen alles i.O. ?

  2. Miry sagt:

    Diese Frage möchte ich anders beantworten:
    „Wie sieht es mit den Banken aus: Verrichten sie Gottes Werk oder Teufels Beitrag?“

    Und zwar so:
    „Denn von dem Wein ihrer grimmigen Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Wollust reich geworden.“

    Uns so:
    „Denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde, und durch deine Zauberei wurden alle Völker verführt und in ihr wurde das Blut der Propheten und Heiligen gefunden und aller derer, die auf Erden umgebracht worden sind.“

    Hier wird der Fall Babylons beschrieben. Mit Babylon ist die korrupte Finanzwelt gemeint. Ganz klar das Werk der Schlangenbrut (Illuminazi).

    Wer sich dafür interessier kann das Kapitel 18 der Offenbarung lesen.

  3. Miry sagt:

    AN Wölfin
    Bei mir zuhause kann niemand einen Zettel an den Computer hängen. Könnte es ein Scherz deiner Kollegen sein?

  4. Woelfin sagt:

    @Miry

    Ich bitte Dich von ganzem Herzen, wenn Du mich nicht ernst nehmen willst, überlies bitte einfach künftig meine Beiträge.

    Lieben Dank

  5. Woelfin sagt:

    Diese Meldung erhielten wir alle von unserer obersten Heeresleitung – falls es jemand interessiert:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    gegen 17 Uhr kam es am heutigen Tag zu einem fast vollständigen Ausfall der Windows PCs.

    Viele User waren durch eine Virusmeldung und ein automatisches Herunterfahren des Rechners betroffen. Im ersten Moment mussten wir von einem Virenangriff ausgehen, der sich schnell verbreitet. Aus diesem Grund erfolgte bei den noch laufenden PCs ein kontrolliertes Abschalten, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.

    Die rasende Verbreitung machte uns jedoch stutzig, so schnell verbreiten sich Würmer und Viren in der Regel nicht. Der Sicherheitsserver lieferte sekündlich neue Alarme.

    Die Mitarbeiter der xxx konnten die Ursache dennoch sehr schnell ausfindig machen:

    Wir waren von einem weltweiten Problem der Virenschutzsoftware betroffen. Die Ursache lag in einem fehlerhaften Update, die der Hersteller der Virensoftware heute ausgeliefert hatte. Was also die Rechner effektiv durch ständiges Updaten der Virensignaturen schützen soll, führte nun zu einem flächendeckenden Ausfall. Neben uns werden weltweit Anwender in Millionenanzahl ähnlich betroffen gewesen sein, da es sich um das Produkt des Marktführers handelt.
    Als extrem schwierig gestaltete sich die Fehlerbehebung, da ein gerade ein Virenscanner auf Systemebene kaum umgangen werden kann, um den Rechner vor echten Viren zu schützen.

    Glücklicherweise waren Apple Macs nicht von dem Problem betroffen.

    Vergleichbar ist so ein Vorfall mit dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull, mit dem Unterschied, dass wir selbständig etwas dagegen tun konnten und unser ß?Luftraumß? damit nicht solange gesperrt werden musste.

    Inzwischen sollte das Gros der betroffenen Rechner wieder einsatzfähig sein. Sicherlich wird es morgen noch vereinzelte Probleme geben. Die xxx wird versuchen, diese möglichst schnell zu beheben. Wir wissen, dass jeder dringend an seinem Rechner arbeiten muss und möchte. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, falls die Behebung Ihres Problems evtl. einen kleinen Tick länger dauert. Wir arbeiten die eingehenden Probleme nach Dringlichkeit ab, um die Produktion in allen Bereichen möglichst schnell sicherstellen zu können.

    Wenn Sie diese Email lesen können, läuft Ihr Rechner wahrscheinlich schon wieder reibungslos. Geben Sie die Information bitte an Kollegen weiter, die noch mit den Nachwirkungen kämpfen.

    Was sollten User tun, die Probleme haben:

    Starten Sie Ihren Rechner wie gewohnt. Nach Erscheinen der Anmeldemaske fahren Sie den Rechner wieder herunter (es ist kein Anmelden erforderlich!).

    Danach starten Sie Ihren Rechner erneut und melden sich wie gewohnt an. Beim Gros der User sollte damit der Rechner wieder vollständig einsatzfähig sein.

    Wir haben (insbesondere bei Laptops) dennoch das Problem gesehen, dass eine Anmeldung nicht erfolgreich durchgeführt werden kann und der Rechner wie eingefroren zu sein scheint. Auch war bei einigen Rechnern plötzlich keine Verbindung zum Netzwerk mehr möglich. In diesen Fällen müssen wir vor Ort an Ihren Rechner, um in wieder lauffähig zu machen. Bereitet Ihr Rechner solche Probleme, wenden Sie sich bitte an den örtlichen Support.

    Dieser Vorgang zeigt vor allem eins auf: Die Verwundbarkeit vom Computersystemen ist in den letzten Jahren so massiv gestiegen, dass ein einzelner Vorfall gesamte Produktionsbereiche lahmlegen kann. Die xxx investiert inzwischen viel Geld, um das Thema Sicherheit auf der einen Seite möglichst gut gewährleisten zu können, auf der anderen Seite versuchen wir, Ihre Arbeit nicht zu stark durch den Einsatz z.B. von Virenscanners zu behindern.

    Bewusst werden sollte uns durch diesen Vorfall, dass das Thema Sicherheit zukünftig massiv an Bedeutung gewinnen und jeden Einzelnen betreffen wird. Ein unachtsam eingeschleuster Virus auf z.B. einem USB-Stick kann durchaus identische Folgen verursachen, da ein 100%-iger Schutz nie machbar sein wird. Insofern werden wir zukünftig auch auf Ihre Unterstützung und Verständnis angewiesen sein, um solche Vorfälle gemeinsam zu verhindern.

    Vielen Dank.
    xxx

    (Ich habe aus Schutzgründen den Firmennamen durch xxx ersetzt)

  6. Ich sagt:

    Bevor die FED abgeschafft wird, wird einen neue „Institution“ aufgebaut, welche dann wiederum die Staaten kontrolliert. Also aufgepasst.

  7. Solutioner sagt:

    @Woelfin

    Die Heeresleitung kann sich auch gerne an mich wenden, falls weitere Sicherheitsprobleme auftauchen sollten.

    Auch im Vorfeld kann man diese durch die richtigen Lösungen bereinigen lassen um somit eine Prävention für solche Fälle zu schaffen.

    Man muss nur wissen an wen man sich in welchem ezg wenden muss. 😉

    Viele Grüße

    Solutioner

  8. alex sagt:

    Schon heftig was Dirk Müller alles in Handelsblatt sagen darf , vor 2-4 Jahren dürfte er nicht mal 1 Satz davon schreiben lassen , man sieht das die NWO Agenda zu Grunde fällt ,-)

    Komisch Welt,Bild,Spiegel berichten nichts von dem XP Update .

  9. Tropfnass sagt:

    Hallo,

    sehr interessant.
    Am besten gefߤllt mir diese Antwort:
    Wo sind die faulen Stellen?
    Ein Zinseszinssystem wie das unsere kann aus logischer und mathematischer Sicht nie dauerhaft
    funktionieren. Hier w߼rde es gelten, den Hebel anzusetzen, wenn man die Probleme nachhaltig l߶sen wollte.
    Daran haben allerdings die wenigsten Interesse.

    Was wohl Herr Gerth dazu sagen wß¼rde^^.
    Ich denke mal eine lange Ausfß¼hrung mit wenig Inhalt aber alles sehr positiv.

    Teilweise hab ich den Eindruck das er viele kleine Goldgedeckte Fed’s m߶chte.
    Ich habe eine Abneigung gegen privat gesch߶pftes Zinsgeld. Aber ich hab auch nur einen Hauch Ahnung davon wie die L߶sung aussieht. Vielleicht muss ich mich nochmal mit ANWW beschߤftigen.

    Zu Woelfin:

    Ich weiß? nicht was auf der Arbeit bei mir los ist, da ich mir bei diesen sch߶nen Wetter fß¼r den Rest der Woche frei genommen habe. Muss noch einige Setzlinge rausbringen. Und zu Hause habe ich einen 2-geteilten Rechner. Einen Daten Bereich der offline ist und eine Festplatte die Online ist, einzigste Verbindung ist ein USB-Stick. Ich benutze auch eine XP- Version die von einem mir pers߶nlich bekannten ß¼berarbeitet wurde. Leider versteh ich davon zu wenig. Wenn ich den Eindruck habe das auf der On-Platte zu viele Daten sind die niemand sehen soll. Zerst߶r ich sie und schmeiß? sie weg.Ich benutze so wenig wie m߶glich MS-Programme. Eigentlich wollte ich schon lange kpl. Auf Linux umsteigen. Aber wie das nun mal so ist
    âßDie Tage vergehen, nichts passiertâß

    Gruß?
    Tropfnass

  10. Woelfin sagt:

    News: Totales Chaos ausgebrochen
    Alarm: McAfee lyncht weltweit Windows XP

    21.04.2010, 23:33 Optionen zum Beitrag

    Eilmeldung: Ein aktuelles Update des Antiviren-Experten McAfee lߤsst aktuell weltweit Windows XP Installationen zusammenbrechen, die mit dem Servicepack 3 ausgestattet sind. Die Vireninfo-DAT-Datei in der Version 5958 f߼hrt dazu, dass die Rechner ihre Netzwerkverbindung verlieren und endlos Neustarts durchf߼hren.
    Das Problem wird ausgel߶st, weil McAfee’s Virenschutz-Software die wichtige Windows-Systemdatei svchost.exe als „W32/Wecorl.a“-Virus einstuft und sie in die Quarantߤne bef߶rdert. Die Sachlage wird unter anderem aktuell hier in der McAfee-Community diskutiert: W32/Wecorl.a 0-day?.

    McAfee hat in seiner Knowledgebase inzwischen bestߤtigt, dass der Horror durch das heutige (21. April) DAT-Update verursacht wird (siehe False positive detection of w32/wecorl.a in 5958 DAT). Als „L߶sung“ ist McAfee inzwischen dabei das DAT-Update 5959 auf seine Download-Server einzuspielen.

    Fß¼r Betroffene hat McAfee in seiner Mitteilung auch zwei manuelle Workarounds ver߶ffentlicht. Die erklߤren, wie die gelynchte svchost.exe-Datei repariert wird. McAfee arbeitet auch bereits dran, eine automatische L߶sung fß¼r das Problem zu finden. Laut einem Blog-Bericht ist davon auszugehen, dass das „Killer-Update“ per automatischem Update-Mechanismus weltweit bereits 800.000 Mal auf Rechner eingespielt wurde.

    Diese Rechner sind jetzt also erstmal „tot“, bis McAfee eine automatische L߶sung bietet – falls die sich ß¼berhaupt finden lߤsst. Aus dem Blog-Bericht geht auch hervor, dass in den USA bereits mehrere Netzwerke durch McAfee zusammengebrochen sind und deren Administratoren mit dem Problem kߤmpfen.

    Details zur Sache finden sich auch im Blog von Guy Bruneau. Bei dem haben sich inzwischen auch Journalisten gemeldet, die gerne mit Betroffenen sprechen wß¼rden, deren Netzwerke/Rechner McAfee platt gemacht hat.

    Michael Nickles meint: Wie bescheuert kann ein „Sicherheitsunternehmen“ sein, dass es eine wichtige Windows-Systemdatei derart zerballert? Anscheinend hat es McAfee verpennt, das Update 5958 erstmal auszuprobieren, bevor es auf die „Welt“ losgelassen wurde?

    Quelle: http://www.nickles.de

  11. Woelfin sagt:

    Exportbestimmungen ß? McAfee, Inc.

    Export und Reexport von McAfee-Produkten unterliegen den US-amerikanischen Exportkontrollen und Sanktionen, die unter den U.S. Export Administration Regulations (EAR) vom Bureau of Industry and Security (ß?BISß?) des Commerce Department (Handelsministerium) erlassen werden.

    Diese Webseite liefert Informationen zur Exportkontrolle für Software- und Hardware-Produkte von McAfee. Produkte von McAfee bieten Verschlüsselungsfunktionen, die den EAR und anderen US-Gesetzen unterliegen. Diese Funktionen sind von den USA unter bestimmten Voraussetzungen und Einschränkungen zum Export zugelassen. Sie können die Information auf dieser Seite gegebenenfalls zur Bestimunng der Exportfähigkeit an bestimmte Orte oder Adressen nutzen, sowie für das Ausfüllen von Export- oder Frachtpapieren, für die Buchführung oder für die Lieferberichte. Die Informationen auf dieser Seite können sich ohne Vorankündigung ändern.


    Quelle: http://www.mcafee.com/de/about/export_compliance/index.html

    Nicht weiter verwunderlich, m.E.

  12. Tropfnass sagt:

    Ha, wandert sie in den Off-Bereich und ich kauf mir eine Neue. Nun das ist besser, aber bisher war das ja erst einmal der fall.

  13. Sülzbert sagt:

    hmmm…ich habe auf meinem netbüchle xp servispack3 und natürlich …mcafee !

    jedoch läuft bei mir das teil nun schon seit 4tagen durch,ohne neustart ….(co2 schlingel)

    kann es sein das die mir das update verpasst haben und wo kann ich da nachschauen? weil ich habe keinen nerv auf deren „rein zufälligen pannen“ .

    warscheinlich bin ich gut beraten wenn ich den rechner nicht runterfahre,oder was meint ihr dazu ?

  14. Miry sagt:

    An Ich (7)
    Genau so wird es sein.

  15. Toxi1965 sagt:

    Juup …der Dirk ist ein ziemlich cooler Typ ….;)

  16. Hesse an Sülzbert sagt:

    Vielleicht kannst du das verwerten.

    http://www.crn.de/trends/produkte/artikel-82281.html

  17. Tuxuser sagt:

    Erstaunlich. Ein Vulkan lässt den Flugverkehr in Europa zusammenbrechen und nun kommt ein Update eines Virenscanners und die XP-Welt bricht zeitweise zusammen.
    Es ist sehr viel miteinander so arg verflochten, dass eine Störung ausreicht, dass einiges zusammenbricht.

  18. […] Geld in den Sand (derstandard.at) Goldman-Chef sieht sich als Opfer eines Komplotts (welt.de) Dirk Müller: Der Augenblick in dem die Welt still stand […]

  19. roush sagt:

    @sülzbert
    Wenn der Rechner jetzt noch läuft, schalte im McAffen erstmal die automatische Update-Funktion aus. Im Grunde sollte jetzt aber keine Gefahr mehr bestehen, da das Problem bekannt ist und das fehlerhafte Update „BUG-fixed“ wurde.
    Davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

    LG roush

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