Räteunion: Kommissare bereiten staatlich finanzierten „Bankenrettungsfonds“ und „Bad Bank“ vor

Die Brüsseler Räte und ihre Kommissare planen, exakt nach den Vorgaben der Banken, die weitere Vernichtung der Staatsfinanzen ihrer Mitgliedsländer. Diese sollen als Bundesstaaten der geplanten neue kapitalistische Sowjetunion endgültig übernahmereif geschossen werden. Zur Vernebelung wird eine ß?Bankenabgabeß? ins Spiel gebracht, welche den vom Kapital geforderten ß?Fondsß? erst viele Jahre füttern müsste, damit dieser überhaupt operativ einsatzfähig sein könnte. Gleichzeitig versucht die Räteunion die Gesellschaften der Mitgliedsländer und deren Sozialstrukturen wo es nur irgend geht zu ruinieren. Gekaufte Regierungen, gekaufte Partei-Funktionäre, Kommissare, Finanzindustrie, Informationsindustrie, sie alle lügen derweil, was das Zeug hält.

Vor drei Tagen, am 26.Mai, kam der für ß?Binnenmarkt und Dienstleistungen zuständige Kommissar der Räteunion,
Michel Barnier, mit der ß?langfristigenß? Forderung nach Schaffung eines ß?europäischen Fondsß? nach vorne. Barnier berief sich auf den ß?Internationalen Währungsfondsß? (IWF), als er die ungefähre Größe dieses ß?Fondsß? bezifferte: ß?zwei bis vier Prozent des Bruttoinlandsproduktsß?. Damit müsse die EU ß?von einem Bedarf von gut 350 Milliarden Euro ausgehenß?, hiess es erläuternd in einer Berliner Zeitung. (Der nächste Raubzug: IWF, Geithner, EU und Banken wollen 350 Mrd Euro für ß?europäischen Fondsß?)

Am selben Tag veröffentlichte die EU-Kommission eine Erklärung. Darin verkündete sie folgendes (1):

ß?Die Kommission unterstützt die Auflegung eines ex ante-Bankenrettungsfonds, die durch eine Abgabe auf Banken zu finanzieren ist und die Handhabung der Insolvenz notleidender Banken auf eine Art und Weise erleichtern soll, die eine Ansteckungsgefahr vermeidet und den Banken eine geordnete Liquidation in einem Zeitrahmen ermöglicht, der die Schnellveräußerung von Vermögenswerten („Principe de Prévoyance“) umgeht. Nach Auffassung der Kommission sind Rettungsfonds notwendiger Bestandteil des Pakets von unterschiedlichen Maßnahmen, das Gegenstand des neuen EU-Krisenmanagementrahmens sein wird, der wiederum die Last für die Steuerzahler mindern und den künftigen Rückgriff auf Fonds aus Steuermitteln zur Rettung von Banken minimieren oder besser ganz eliminieren soll…

Das hörte sich, wie immer, prächtig an. Dann stand da:

ß?Eingegangen wird aber nicht auf die Frage, wie etwaige Abgaben oder Steuern, die die öffentlichen während der derzeitigen Krise zur Stabilisierung des Bankensystems verwendeten Mittel wieder eintreiben sollen, zu handhaben sind, um der Eingehung übermäßig hoher Risikopositionen oder der Spekulation vorzubeugen. Die Prüfung dieser Maßnahmen sollte parallel als nützliche Ergänzung zu präventiven Fonds erfolgen, die in dieser Mitteilung angesprochen werden.ß?

Im Klartext hiess das:

ß?Die Banken bezahlen den Bankenrettungsfonds, aber nicht jetztß?

Nach welchen Vorgaben die Kommissare hier mal wieder vorgingen, dass erschloss sich u.a. aus einem Interview des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank und Präsidenten des Internationalen Bankenverbandes IIF, Josef Ackermann. Er hatte sich als einziger Gast am 13.Mai zu Maybrit Illner (2) in die Sendung gesetzt. Nicht nur erklärte Ackermann die von ihm persönlich durch seine beratene CDU-Kanzlerin Angela Merkel am 7.Mai durch die willigen Parlamentskammern gejagte ß?Griechenland-Hilfeß? für die Gläubiger seiner Bankenlobby im Nachhinein für sinnlos. Ab Minute 44.52 wurde es richtig spannend. Ein Grund mehr für die ferngelenkte Informationsindustrie, lustvoll den Mantel der deutschen Omerta darüber zu decken…

ß?Illner: Eine Steuer auf alle Finanztransaktionen, da streitet sich jetzt grade die Politik, die deutsche Politik aktuell, eine Steuer auf jede Transaktion die am Markt stattfindet, oder aber eine Bankenabgabe, die die Banken von sich aus, glaub ich, auch vorgeschlagen hatten. Was ist Ihr Weg?

Ackermann: Also, Transaktionssteuer, bin ich dagegen, weil das eine globale Steuer sein müßte, sonst wandert das Kapital in die Bereiche, die keine Steuern haben, dass das auch überwälzt wird auf die Kunden und eigentlich dann die ganzen Transaktionen teurer macht, was eigentlich für die reale Wirtschaft nicht sinnvoll ist.
Bankenabgabe, ist die Frage des Zeitpunktes, macht es jetzt Sinn, wo viele Banken noch größte Schwierigkeiten haben und gerade in Deutschland, also wenn jetzt die Banken, die verstaatlicht sind oder in staatlicher Hand sind, eine Bankenabgabe leisten, da seh ich eigentlich auch nicht einen großen Nutzen drin. Wichtiger ist, dass die Banken jetzt aus dieser staatlichen Umklammerung rauskommen, dass sie wieder Eigenkapital schaffen können, dass sie das Eigenkapital des Staates so schnell wie möglich zurückzahlen können, hoffentlich mit Gewinn für den Steuerzahler, das muss die Aufgabe sein.

Was wir vorgeschlagen haben, ist ein Fonds, der dazu dienen soll, was wir ja auch in Deutschland bei der Hypo Real Estate und so erlebt haben, dass wir eigentlich kein Geld zur Verfügung haben und dann immer auf den Steuerzahler zurückgreifen müssen, aber ein Fonds, mit dem man Banken die scheitern, ganz geordnet aus dem Wettbewerb nehmen kann und..und dazu braucht es gewisses Vermögen und wir schätzen ja, wenn man das auf europäischer Ebene machen würde, dass man eine relativ große Summe zusammen kriege würde und das wäre etwas sehr Gutes, da sind wir sehr dafür.

Illner: Die Kritik daran kennen Sie auch, nämlich dass dieser Fonds ungefähr 20 Jahre erstmal zusammensparen müsste, eher er alleine eine der genannten Banken retten könnte..

Ackermann: Da drum habe ich eben von Anfang an gesagt, dass kann nicht die Banken allein darstellen, sondern das muss aus staatlichen Mitteln, auch, vielleicht als Back-up-Fazilität, also so, mit einer Garantie versehen, aber das mus abgelöst werden über die Jahre, damit am Schluss nur die Banken dafür bezahlen und das muss die Aufgabe sein.ß?

Dem Internationalen Bankenverband IIF (offensichtlich so irrelevant für die berühmte Wikipedia-Redaktion voller Jimmy Bondies, dass er nicht einmal einen deutschsprachigen Eintrag wert ist), gehören weltweit 350 Mitglieder in 60 Ländern an. In Deutschland sind das die Bayern LB, die Commerzbank AG, die DekaBank Deutsche Girozentrale, die Deutsche Bank AG und die DZ Bank an, die als ß?Zentralbank der Volksbanken Raiffeisenbankenß? für mehr als ß?1000 Kreditgenossenschaften zuständigß? ist. Ferner sind Mitglied im IIF die Euler Hermes (ß?Deutschlands führender Kreditversichererß?), die HQ Trust (ein ß?Finanzdienstleisterß? für ß?hochvermögende Privatkundenß?, wie die Quandt-Familie) und natürlich die von Ackermann bei Illner erwähnte 100.000.000.000 Euro Steuergelder werte ß?und soß?-AG, die Hypo Real Estate Holding.  Ausserdem gehört dem internationalen IIF natürlich auch der ß?Bundesverband der deutschen Bankenß? (BdB) an, der allein die Interessen von 230 „private Kreditinstitute“ vertritt. (3)

Aus der EU-Kommissionserklärung vom Mittwoch, über die Aufgaben des ß?Bankenrettungsfondsß?:

„- Finanzierung einer Aufsplittung in eine ‚Good Bank‘ und eine ‚Bad Bank‘. Der Fonds müsste unter Umständen die Kosten für den vorübergehenden Erwerb und das zeitweilige Management notleidender Vermögenswerte und die Bereitstellung einer ßberbrückungsfinanzierung für die ‚Good Bank‘ tragen.“

Schon im Februar 2009, nur Monate nach dem Schluck der halben Billion des von den Banken selbst entworfenen ß?Finanzmarkstabilisierungsgesetzesß? vom 17.Oktober 2008, war klar, dass dies der Finanzindustrie nicht genug war. ßber die Springer-Presse wurde die Forderung der Banken nach einer staatlich alimentierten Müllhalde für wertlose Luftpapiere und Schulden der Banken aufgestellt: einer „Bad Bank“. „Schätzungen zufolge“ hätten die „deutschen Banken“ Schulden in Höhe von einer Billion Euro, galant verpackt als „problematische“ oder „toxische“ Papiere. Die Tagesschau vermeldete ß?Berlin bastelt an einer Bad Bankß? (4) und schrieb:

„Die Bundesregierung ist bislang allerdings keinesfalls bereit, eine staatliche Bad Bank einzurichten. Die maroden Geldinstitute würden versuchen, möglichst viele der faulen Kredite hier zu platzieren, also auf den Steuerzahlern abzuwälzen, so die Befürchtung.“

Allerdings wurde bereits zu diesem Zeitpunkt bekannt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) „in enger Abstimmung mit der Europäischen Kommission an Leitlinien für Bad Banks in der EU“ arbeiteten. „Richtlinien“ sollten „Standards für die Auslagerung fauler Kredite aus den Bankbilanzen beinhalten, bestätigte eine Sprecherin der Notenbank.“
Kurze Erinnerung: in der Erklärung der EU-Kommission vom Mittwoch hiess es (1):

ß?Die Kommission unterstützt die Auflegung eines ex ante-Bankenrettungsfondsß?

Josef Ackermann am 16.November 2009 auf der Euro Finance Week im Frankfurter Bankenviertel (DIE GRIECHENLAND-KRISE (VI): Der Plan der Banken von einer europäischen Soffin):

ß?Möglicherweise werden wir am Ende akzeptieren müssen, daß der Staat in systemischen Bankenkrisen der Aktionär der letzten Instanz bleibt. Vor dem Hintergrund dieser ßberlegungen lohnt es m.E., über einen Fonds nachzudenken, aus dem Banken im Notfall rekapitalisiert bzw. für eine geordnete Abwicklung gestützt werden können. Dies hätte mehrere Vorteile: Erstens, wir könnten mitternächtliche Rettungsaktionen mit all ihren Problemen vermeiden. Zweitens, die Zugangsbedingungen wären ex ante festgelegt, so daß Unsicherheit und moral hazard begrenzt würden.

Drittens ließe sich eine Lastenteilung zwischen Finanzindustrie und der öffentlichen Hand besser erreichen, wenn und insoweit der Fonds von beiden gespeist würde. Und nicht zuletzt könnte solch ein Fonds, wenn man ihn auf europäischer Ebene errichtete, ein wesentlicher Baustein zur Lösung des `ewigen` Problems der innereuropäischen Lastenteilung sein ß? und uns somit dem Ziel einer wahrhaft europäischen Aufsichtsstruktur näherbringen.ß?

ß?Ex anteß?: im Vorhinein. Der Staat solle erstmal zahlen, dann könne man sich in Ruhe laaaangfristig darüber unterhalten, wie er es sich eines fernen Tages einmal wiederholen könne.

Nach dieser am 16.November 2009 gemachten Vorgabe von Ackermann, der die Kommissare der Räteunion vorgestern hinterher krochen, hatte man im ß?Handelsblattß? lesen können:

„Die Rettung von Banken soll zukünftig über einen ß?Notfallfondsß? finanziert werden, an dem sich die Kreditwirtschaft und die Staaten gemeinsam beteiligen könntenß?Möglicherweise werde man den Soffin für den neuen Fonds weiterentwickeln, hieß es in Finanzkreisen“

Nachdem man nach der Rede Ackermanns am 16. November 2009 in der Geldindustrie gespannt die Reaktion der ßffentlichkeit abgewartet und erleichtert gemerkt hatte, dass den Pöbel wieder einmal niemand informierte, legte man nach. Der Präsident des oben genannten Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Andreas Schmitz, der für seine Pleitevereine bei der Soffin die Hand aufgehalten hatte, befürwortete nun am 23.November ganz offen Ackermanns Pläne, erneut den Staat zur Kasse zu bitten:

ß?BdB-Präsident Schmitz hieß den von Josef Ackermann vorgeschlagenen Notfallfonds für systemrelevante Banken gut. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank hatte in der vergangenen Woche einen Risikofonds gefordert, den Banken und Steuerzahler finanzieren sollen. Schmitz hält es für vernünftig, darüber nachzudenken, wie systemischen Risiken künftig begegnet werden könne.ß?

Sehr vernünftig. Und gütig oben drein.

ß?Die staatlichen Abwicklungsbanken (Bad Banks) für nicht mehr werthaltige oder nicht dem künftigen Kerngeschäft zugeordnete Vermögenswerte komme nur für Banken in Frage, die bereits ums ßberleben kämpften, sagte Schmitz.ß?

Welches Ziel die Banken mit ihrem ß?Fondsß?, zwischendurch ß?Europäischer Währungsfondsß? getauft, in Wirklichkeit verfolgen, umschrieb der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank Thomas Mayer am 2.Februar in einem Interview: (DIE GRIECHENLAND-KRISE (III): Das ß?nächste Lehman Brothersß? ß? die Entstaatlichung der Staaten)

„Wir bräuchten eine Art europäischen Währungsfonds, der Griechenland ß? ähnlich dem Internationalen Währungsfonds ß? ßberbrückungskredite geben könnte, und zwar unter harten Sanierungsbedingungenß?

Frage: Spätestens dann wäre Griechenland allerdings vom internationalen Finanzmarkt abgeschnitten, oder?

Mayer: Sollten alle Anpassungsprogramme scheitern, wäre das der Fall, ja. Deshalb müsste der gedachte europäische Währungsfonds den Besitzern griechischer Staatsanleihen anbieten können, griechische Anleihen gegen neue des europäischen Hilfsfonds einzutauschen ß? gegen einen deutlichen Abschlag natürlich. So sollte ein ungeordneter Staatsbankrott vermieden werden. Darüber hinaus allerdings müsste der Europa-Fonds mit dem Tauschgeschäft zugleich Rechte gegenüber Griechenland erhalten.

Frage: Um die Sanierungsbedingungen durchzusetzen?

Mayer: Ganz richtig, ja. Der Europa-Fonds erhielte im Gegenzug für seine Hilfe beispielsweise das Recht, über jede griechische Staatsausgabe anstelle der griechischen Regierung zu entscheiden.ß?

Das Geschwafel in der Kaste der Berufsfunktionäre, ob nun Banker, Bürokraten oder ß?Politikerß?, über die „Rettung Europas“, die Rettung der lieben Währung, die Rettung des Abendlandes und aller Engel am Himmel über Brüssel, es zielte nur und ausschließlich auf folgendes: auf die Kontrolle Brüsseler Räte, der Kommissare und letztlich der Banken über die grundgütigen und grundnaiven Völker und deren demokratischen Gemeinwesen.

Während man nun derzeit in der Räteunion nach der Vorgabe der Banken den nächsten Raubzug gegen die Mitgliedsstaaten plant, tritt man den Arbeitenden wo es nur geht auf die Kehle. In Spanien kam am Donnerstag, mit nur einer Stimme Mehrheit, das ß?Sparpaketß? der regierenden ß?Sozialistenß? durch. Sie raubten damit Rentner und Angestellten im öffentlichen Dienst 15 Milliarden Euro (6). Das Kapital reagierte am Freitag wie jeder andere Vampir, dem es nach dem ersten Biss die Lefzen runtersabbert und bedankte sich auf seine Weise: Fitch, eine der drei mächtigen Ratingagenturen, senkte das Rating Spaniens. Gewohnt gemeine und zynische Begründung: Die Regierung habe zwar alles gemacht, was ihr gesagt worden sei, aber jetzt könnte es Probleme mit der Nachfrage geben. Am Ende gäbe es noch eine Deflation… (7)

Die Kommissare gönnten sich ebenfalls keinen Tag Pause. AmFreitag liessen sie an die ß?Financial Times Deutschlandß? eine weiteren Angriff auf die Restbestände des sozialen Gemeinwesens im Machtbereich der Räteunion durchsickern: die Renten. Lächerliche Milchmädchenrechnungen (ß?2060 hätten die Rentner die Mehrheitß?), plump-dreiste Intrigen (ß?Den dringendsten Reformbedarf gibt es derzeit in Frankreichß?) und das wahrlich hoffnungsvolle Versprechen auf die Dreiviertelgesellschaft (ß? das Ziel festlegen, dass 75 Prozent der 18- bis 65-Jährigen am Erwerbsleben teilnehmenß?) lieferten sich in dem neuesten Kommissar-Märchen kein Kopf-an-Kopf-, sondern ein Topf-an-Topf-Rennen. (8)

Und wo wieder alle beisammen waren, durfte auch die im September/Oktober 2008 von Ackermann & Co selbst mitentworfene, entwickelte und dann durch ein kollaborierendes Parlament unterzeichnete Soffin-Behörde nicht fehlen. Nochmal 10.000.000.000 Euro Steuergelder als Garantiesumme obendrauf für die staatlich übernommene Immobilienbank Hypo Real Estate. Begründung: Die von den Banken selbst ausgelösten „Börsenturbulenzen“ (9). Dazu aus einer Presseerklärung der Partei Die Guten:

„Bekanntlich wurden am 17.Oktober 2008 durch einen im Eiltempo durch den Bundestag gebrachten Gesetzentwurf, vor dem sämtliche Parteien einer dafür notwendigen ßnderung der Geschäftsordnung zustimmten, der Finanzindustrie über den eingerichteten „Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung“ (Soffin) bzw „Finanzmarktstabilisierungsfonds“ (FMS) über eine halbe Billion Euro an Geldmitteln des Staates zur Verfügung gestellt. Durch die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion vom 4.April 2010 wurde nun bekannt, das sich seitdem die Verschuldung der Republik um knapp 98,6 Mrd. Euro erhöht hat. Die Bundesregierung behauptete, das Bundes- und Landesbehörden im Gegenzug für diese Summen „Aktiva im Wert von insgesamt 91,9 Mrd. Euro erworben“ hätten. Da diese fiktiven „Aktiva“ ihren Wert aus der staatlichen Subvention bezogen, kann dies als Täuschungsversuch des Parlamentes und der ßffentlichkeit gewertet werden. Durch die Anfrage wurde ebenso öffentlich, dass die Geschäftsbanken wie Deutsche Bank oder Commerzbank in den Jahren 2000 bis 2008 lediglich 4,9 Mrd. Euro an Steuern zahlten. Im Vergleich dazu zahlten die Sparkassen 17,85 Mrd. Euro und Kreditgenossenschaften 9,5 Mrd. Euro Steuern. Die Erklärung der Bundesregierung: laut Bundesbank seien die Sparkassen und Kreditgenossenschaften in diesem Zeitraum einfach „die profitabelsten Bankengruppen“ gewesen.“

Niemand, fast niemand, konnte den Betrug gerade an den Ostdeutschen und den Völkern Osteuropas, die sich die Zukunft nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ab 1989 ganz anders vorgestellt hatten, zynischer in Worte fassen, als der damalige Innenminister Westdeutschlands, der Architekt des DDR-Anschlusses samt der DDR-Blockpartei CDU an die Westpartei und heutige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (11):

„Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass andere mehr Engagement darin zeigen könnten, zu erklären, wo denn die Vorzüge europäischer Gemeinsamkeit liegen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die volle Integration der neuen Mitgliedstaaten in unserem Interesse ist. Wie wollen Sie denn die ostdeutschen Länder wirtschaftlich auf die Beine kriegen, wenn nicht durch das Aufwachsen einer neuen Zentralität?“

Er, Schäuble, sei

„überzeugt, dass es der Politik gelingen wird, ein bundesstaatliches Europa zu vermitteln„.

Schäuble forderte eine „Wirtschaftsregierung“ im EU-Machtraum. Ohne Volksabstimmung, ohne parlamentarische Beschlüsse, ohne rechtliche Grundlage und gegen geltendes Verfassungsrecht auch dieser Republik ist das ist die offene Aufforderung, die souveränen Staaten und deren Völker gegen deren Willen zu entmachten und eine Diktatur zu errichten.

Die gleiche Forderung erhob der damalige SPD-Spitzenkandidat des Jahres 1990, der spätere Amtsvorgänger Schäubles im Bundesfinanzministerium ab 1998 und am 15.Mai 2010 aus dem Amt geschiedene Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke“, Oskar Lafontaine, in seiner Abschiedsrede: (12)

Die europäische Wirtschaftsregierung ß? wir haben sie lange Jahre gefordert, auch im Bundestag, immer wieder. Wir haben darauf hingewiesen, dass es nicht anders geht. Da braucht man gar nicht einen tiefen Einblick in die Zusammenhänge haben. Es war doch so, dass die Griechen immer ihre Löhne zu stark erhöht haben. Und es war schon so, dass die Deutschen immer ihre Löhne zu gering erhöht haben. Der Ausgleichmechanismus war simpel: Die griechische Währung wurde abgewertet. Die deutsche Währung wurde aufgewertet. Das war der Ausgleichmechanismus für auseinanderdriftende Löhne, wirtschaftlich präziser gesprochen auseinanderdriftende Lohnstückkosten. Und jeder muss sich doch die Frage stellen: Was passiert denn dann, wenn das nicht mehr geht? Dann war die Antwort der Wirtschaftswissenschaft in anderen europäischen Ländern ß? ich nenne als Kronzeugen insbesondere Jaques Delors: Wir brauchen eine europäische Wirtschaftsregierung. Wir brauchen eine Instanz, die jetzt die Finanzpolitik koordiniert, die jetzt die Steuerpolitik koordiniert, die jetzt vor allem die Lohnpolitik koordiniert sonst bricht der Euro auseinander. Auseinanderdriftende Lohnstückkosten, auseinanderdriftende ökonomische Entwicklungen brauchen Ausgleichmechanismen. Das ist der Sinn der europäischen Wirtschaftsregierung. Wir, die Linke, waren die einzigen, die das im Deutschen Bundestag gefordert haben. Und als wir ein europäisches Wirtschaftsprogramm forderten als die Krise sichtbar wurde, da hieß im Deutschen Bundestag: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür. Das ist der Rückfall in den Nationalismus, von dem Lothar gesprochen hat. Jeder kehre vor seiner eigenen Tür. So geht das heute nicht mehr. Wir können die Geschichte nicht mehr zurückdrehen. Wir müssen jetzt internationale Regelmechanismen finden. Die internationalen Regelmechanismen heißen globale Koordination beim Keynesianismus ß? was dann mit einem Jahr Verzögerung auch eingetreten ist ß? globale Regulierung der Finanzmärkte und europäische Wirtschaftsregierung.

Wie die „Sozialisten“ an den Regierungen von Spanien und Griechenland und wie in vielen anderen Mitgliedsländern der sogenannten „Europäischen Union“, beantworte dieser Vertreter einer abgetakelten und verlogenen Garde westdeutscher korrupter Seilschaften, im Verbund mit der alten Staatspartei Ostdeutschlands, sein eigenes Versagen, seinen eigenen Verrat und den seiner ganzen Generation von etablierten Partei-Kadern und Demokratiefeinden, mit der Forderung genau den Institutionen und Personen noch mehr Macht in die Hand zu drücken, welche diese stets ausschließlich für die eigenen Interessen mißbraucht haben.

Dieser Talkshow-Besucher, dieser Bild-Kolumnen-Schreiber, dieses Aufsichtsratsmitlied in einer ganzen Reihe von Banken und Konzern, der seit Beginn der „Finanzkrise“ nur schwieg, sich rausredete, täuschte und enttäuschte, dieser Funktionär wagte es, Hand in Hand mit seinen vermeintlichen politischen Gegnern, die Einrichtung einer neuen Diktatur in Europa zu fordern, sich dabei hinter der Heuchelei eines sozialen oder gar sozialistischen Engagement zu verstecken und über all die in diesem Artikel aufgeführten Pläne des Kapitals zu schweigen.

Das ist wahrlich ein Verräter, wie er im Buche steht.

Millionen Menschen müssen schuften, darben, leiden, für den Profit einer kleinen feudalen Klasse, die das Mittelalter in Europa aus der Gruft holen möchte, um die Errungenschaften der Zivilisation und der Rechtsgeschichte an seinen Platz zu legen.
Wieder werden ganze Generation betrogen und belogen, für Verbrecher, Ausbeuter, und Plünderungsideologen, die von der Natürlichkeit der Minderwertigkeit der Arbeitenden Klasse ausgehen und den eigenen Reichtum als gottgegeben ansehen; einen Reichtum, die nicht auf Arbeit, nicht auf Talent, nicht auf Leistung, nicht auf Kreativität, nicht auf der Schaffung realer Werte beruhen, sondern ausschliesslich auf der willkürlichen Macht der Gelderfindung, dem Geldschöpfungsmonopol der Banken beruht.

Dieses ß?Europaß? ist kein Europa. Europa ist anders und hat sich von der Räteunion abgewandt. Dieser Apparat bedient nichts als die Interessen des Kapitals, die Intrigen der Lügner gegen den Völkerfrieden und die Macht der gefährlichen, überflüssigen, sich selbst begründenden Militärs und deren Kriege. Die EU bedient die Interessen der Banken, die Kontrollsucht der Partei-Funktionäre, die Willkür der Plutokraten und die Raffgier der Konzerne. Die sogenannte ß?Europäische Unionß? verkörpert nicht nur alles, was schlecht ist in Europa, sie hat vieles davon erst erschaffen. Die Räteunion ist gefährlich. Ihr ganzer Aufbau ist falsch. Die Methodik dieses Molochs ist die Heimtücke, ihr oberstes Prinzip die Verlogenheit und ihr Ideal die absolute Heuchelei, genau wie für ihre Jünger, Diener und Propheten.

Die Völker Europas müssen diesen Moloch ß?Europäische Unionß?, der 1992 aus einer ursprünglichen Wirtschaftsgemeinschaft künstlich geschaffen wurde um den Platz der untergegangenen Sowjetunion einzunehmen, von ihren Schultern werfen und ihre Freiheit wieder erlangen.

Dann erst wird es ihnen, endlich, wieder besser gehen.

Quellen:
(1) http://ec.europa.eu/internal_market/bank/docs/crisis-management/funds/com2010_254_de.pdf
(2) http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1043366/Retten-wir-den-Euro-oder-die-Spekulanten#/beitrag/video/1043366/Retten-wir-den-Euro-oder-die-Spekulanten
(3) http://www.iif.com/membership/members/memberlist2/
(4) http://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank106.html
(5) http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E0A6957BBECFF47599CD228CE3F8B74D2~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(6) http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jGXr0XH2gsKLz_ulj9ZfITKz9X5Q
(7) http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:iberisches-deflationsproblem-fitch-stuft-spanien-herab-auf-aa/50119805.html
(8) http://www.ftd.de/politik/europa/:empfehlung-aus-bruessel-eu-buerger-sollen-spaeter-in-rente-gehen/50119633.html
(9) http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE64R0IG20100528
(10) http://www.die-guten-partei.de/index.php/seite/Pressemitteilung_18.05.2010_Chronologie_und_Alternativen_zum_Staatsstreich_der_Finanzindustrie
(11) http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/eu-wirtschaftsregierung
(12) http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/2_parteitag/reden/wir_bleiben_die_partei_die_fuer_frieden_soziale_gerechtigkeit_und_demokratie_steht/

Original-Artikel erschienen auf Radio Utopie


13 Responses to Räteunion: Kommissare bereiten staatlich finanzierten „Bankenrettungsfonds“ und „Bad Bank“ vor

  1. Wir brauchen ein internationales Tribunal das die obersten 1.000 Entscheider der Finanzbranche richtet. ß?hnlich dem Nß¼rnberger Tribunal.

  2. PlanB sagt:

    Der nachfolgende Text stammt nicht von mir,
    jedoch halte ich ihn für höchst
    wichtig zum Verständnis der Thematik:

    Dieses im Internet auf englischer Sprache unter dem Namen „Red Symphony“ bekannte Dokument ist unbestreitbar das bedeutendste historische Dokument welches offen zugänglich ist.

    In einem mehrstündigen Verhör erklärt der Trotzkiite und ex-USSR Botschafter zu Frankreich unter Lenin, Christian Rakovsky (auf deutsch seltsamerweise Rakowskij), dem persönlichen Agenten Stalins was auf dieser Welt überhaupt gespielt wird. Nur so kann der schon so gut wie tote Rakowkij sein Leben retten.
    Warum sind die Trotzkiiten gegen Stalin wo doch Stalin der Musterkommunist ist? Welche Rolle spielt Hitler?

    Umd diese Fragen glaubhaft beantworten zu können muss Rakovsky erst mal weit ausholen, „wie Einstein, der einem aus der vierten Klasse versuchen wollte die 4. Dimension zu erklären.“

    Und da kommt was zum Vorschein:
    Rakowskij erklärt, dass der Kommunismus eine Erfindung der Internationalen Bankiers ist (in diesem Dokument werden diese einfach „Jene“ genannt) um die ganze Welt zu versklaven.

    Lenin wurde ermordet, weil er zur Zeit wo die Stimmung in Deustchland revolutionär war nicht die Rote Armee nach Deutschland geschickt hat wie „jene“ es wollten.
    Trotzky hätte übernehmen sollen, der aber wurde plötzlich schwer krank und Stalin, welcher gar nicht wusste, dass die Mega Kapitalisten hinter dem Kommunismus stehen, reisst die Macht an sich (und aus der Hand der Leute, also „Jener“, die eine Einweltregierung anstreben).

    Nun wird Hitler aktiv von den Bankiers (Rothschilds, Warburgs, Morgans, etc.) finanziert und „darf“ plötzlich ohne Einspruch der Allierten aufrüsten. Stalin soll genauso gestürzt werden wie damals der Tsar: das Land in einen Weltkrieg verwickeln und dann Revolution. Deutschland soll wieder dafür hinhalten.

    Doch dann gerät Hitler „ausser Kontrolle“
    Und zwar fängt Deutschland nun an sein eigenes Geld zu drucken anstatt sich Geld von den Internationalen Bankern zu leihen. Die Wirtschaft in Deutschland blüht ohne Ende, und die Banker können nicht zulassen, dass sich andere Länder dieses Wirtschaftssystem noch abgucken und genauso machen (das Wirtschaftsprogramm schrieb übrigens Gottfried Feder).
    Also soll nun Hitler fertiggemacht werden und Rakowskij schlägt einen Weg vor um das zu tun: Russland und Deutschland sollen einen Pakt eingehen, Polen besetzen, wonach dann Deutschland alleine als Agressor hingestellt würde.

    Hier wird das angebliche „echte“ Geheimnis der Freimaurerei, der Zweck der Illuminaten, preisgegeben, „formeller“ (wie es im Manifesto steht) und „echter/tatsächliche r“ Kommunismus (eine tyrannische Weltregierung des Grosskapitals) differentiert, aufgeklärt in wieweit Marx mit seinem Kapital „die ganze Welt verarscht hat.“

    Hier finden sich die fehlenden Teile des Puzzles die sonst nirgendswo zu finden sind.
    Um so seltsamer ist es, dass dieses Dokument nicht mal bei den „Verschwörungs-aufdeckern“ oder „Wahrheitssuchern“ auch nur die geringste Erwähnung findet. Es wird ganz einfach gar nicht erwähnt.
    Als wäre nur der Name dieses Dokuments pures Gift (wie es die reine Wahrheit für die Lüge ist)

    Anfangs tastet sich Rakowskij eher langsam vor – wohl um sein Gegenüber einzuschätzen – und dreht dann so ab S. 30 voll auf.

    Herzliche Grüße, PlanB

  3. ecco1347 sagt:

    ich tippe ganz stark auf kommende kattastrophen wie krieg,energiekriesen und weitere raubzüge der banken.in den nächsten 2 jahren wird es einen high noon geben da bin ich mir sicher.
    die lawine(n) die auf uns zugerollt kommen sind (meiner meinung nach)nicht mehr aufzuhalten.
    ich wüsste nicht wie man dieses krimminelle system deaktivieren könnte.die eliten mit ihren handlangern werden sich nicht so leicht absetzen lassen ohne eine kattastrophe auszulösen.
    die geben niemals auf ihre perverse agenda nach vorn zu peitschen,dazu sind sie alle viel zu weit drinn im schlamassel und unter normalen bedingungen währen viele schon hinter gittern oder zuwenigstens ihres posten enthoben.
    aber die legalisieren sich selbst und haben sich dürch den brüssler schachzug nahezu unantastbar gemacht.

    so ein gewitter was da aufzieht hat die welt noch nicht erlebt.

    vieleicht sehe ich auch nur zu schwarz aber was soll ich noch positiv sehen?nur noch lügen,täuschungen,massenverdummung und kiegstreiberei für die „wirtschaftlichen interessen“ der grossindustrie.

    beste grüsse micha

  4. 1984 sagt:

    PlanB, du magst recht haben.

    Ich glaub die Zeiten sind aber jetzt vorbei, die globale Macht (oder die die „jene“ anstrebten) flutscht denen aus den Fingern.
    Es ist m.E. völlig abwegig zu glauben, daß nicht irgendwann jemand merkt, daß das Geld von „Jenen“ nix wert ist, globale Krisen vorprogrammiert sind und man damit die erschlichene Macht über die Welt verlieren kann (trotz Rüstung).

    Die Nummer funktioniert nicht mehr! Man kann NICHT auf ewig unendlich viele Dollars drucken, um sich die Welt untertan zu machen. Irgenwann kommt jemand mit ner anderen Währung, die faktisch ausnahmsweise nicht $-abhängig ist, wenn dann noch ein 3. die andere Währung dem $ vorzieht, ist´s schnell zu Ende. Genau das passiert jetzt.

    Das Ende der Dollar-Macht beginnt vielleicht so:
    – Saddam will sein ßl in Euro bezahlt haben (schafft er nicht, weil in dem frühen Stadium des $-Untergangs kann USA noch Kriege finanzieren)
    – China hat geradezu komplett die USA finanziert, halten es aber für Unfug den Amis Dollars zu leihen (USA kann ja nicht mit Geld umgehen) kaufen sich für $ lieber in Afrika ein und sichern sich langfristig die Rohstoffversorgung, als ein dreimalwahnsinniges Geldsystem zu retten, das eh früher oder später hoch geht,
    – Brasilien will Exporte in harter Währung von China bezahlt haben (bloß nicht in $)
    – Erzfeind Rußland hat wegen der Spekulationen am Rohstoffmarkt sich seiner Schulden entledigen können, nebenbei den US-Finanzleuten in RUS die Zähne gezogen, die Machtspielchen in Afgh tun Putin nicht wirklich weh,
    – Die EU kann (relativ!) zu USA stark werden, weil die EU-Bürokratisierungswelle (s. Beitrag D. Neun) das supergut unterstützt, weil es in geradezu demokartiefreier Weise und für Politiker/Behörden in ungekanter Schnelligkeit die Politik anpaßt;
    – selbst wenn Dollar/Euro abstürzt hat EU immer noch die enorme Exportstärke (i.W. Technologie- und Rüstungsabhängigkeit von Dtl) zu bieten; die USA hat ihre Industrie sträflichst vernachlässigt, qualitativ und quantitativ abgebaut/ausgelagert,
    wir (außer England) waren nicht so dumm und ahben geglaubt, daß wir uns NUR mit Gelddienstleistungen und gegenseitigem Haareschneiden (Dienstleistungsorientierung) auf Dauer über Wasser halten; den Spekulatzionswahn waren wir zwar genaso verfallen aber wir haben nebenher noch weiter produziert (wenn auch in sehr hohem Masse Kriegsgerät)

    Wie ich finde eine sehr schöne Zusammenfassung:
    http://www.linkes-europa.eu/Euro-Dollar.htm

    Laut aktueller Veröffentlichung des BND sieht unser Geheimdienst 3 Szenarien für den weiteren Ablauf der Finanzkrise:
    a.) globale sehr lange anhaltende Rezession mit enormen geopolitischen/sozialen Verwerfungen und Problemen
    b.) China als vorherrschende Wirtschaftsmacht
    c.) sehr langsame Erholung nach längerer (Welt-)Rezession (noch) unter $-Vorherrschaft, die aber mehr oder weniger schnell schwächer wird

    Meine Meinung:
    b) ist das wahrscheinlichste Szenario
    a) ist die große Gefahr
    c) halte ich für ausgeschlossen, weil faktisch der $ wertlos ist (noch schlimmer: er verliert schon deswegen an Bonität, weil so langsam die anderen kapieren, dass Rockefeller&Co wohl die miserabelsten Banker der Welt sind). Selbst wenn die Rockefeller-Marionette Obama einen Weltkrieg veranstalten würde, wie soll der funktionierenß
    Den muß Rockefeller selbst bezahlen (was er noch nie getan hat!), das amerikanische Volk hat kein Geld mehr. Die Chinesen haben mit ihren $´s was vernünftigeres vor (afrikanische Rohstoffe, deutsch/europ. Technologie). Gibts doch Krieg, meinetwegen um die ßlversorgung von Zentral-/Vorderasien nach USA zu gewährleisten, dann wird man dieses ßl nur solange mit dem Witzgeld $ bezahlen können, wie diese Kriege andauern. Das kann nur -eher früher als später- in einer Hyperinflation des Dollars enden, der sich nie wieder erholen wird, weil es im eigentlichen Dollarraum keine angemessene Wertschöpfung mehr gibt. Und die aufgeblähte Bankenlandschaft schöpfen keine währungsstützenden Werte, gerade die US-Bank sind Spezialisten in der Wertevernichtung (Finanzierung von Produktionsauslagerung,…).

    Das beste Indiz für b): China (die ja Berge von $´s haben) haben bisher in keinster Weise, weder mit Worten noch mit Taten signalisiert, daß sie das $-System finanziell unterstützen wird. Rockefeller und Consorten werden es auch nicht tun, weil sie in Bezug auf Geld Pattex an den Fingern haben.

    Ich hoffe im Sinne des Weltfriedens, daß dieser Prozeß des $-Absturzes so schnell geht, daß irgendein neuer Krieg hinfällig wird. Die Amis werden möglicherweise bei der in Herbst’2010 (vorprogrammierten!) zweiten und noch schlimmeren Immo-Blase soviel Geld verlieren, daß sie ihren Jungs im Irak und Afghanistan vielleicht nicht einmal das Ticket nach Hause bezahlen können. Und sie wären auch möglichwerweise gut beraten, dort zu bleiben, weil das was sie zuhause erwartet nicht spassig sein könnte. So wie man munkelt, ist Obama vom Kongreß ermächtigt, von heute auf morgen den amerikanischen (oder viele, oder alle) Staatsbürger zu enteignen und einzusperren, wenn der innere Frieden gefährdet ist. Und das ist er!
    In den USA hat ja fast jeder ein Schießeisen in der Tasche!
    Würde mich nicht mehr wundern, wenn auch die Verschwörungstheorie „Obama läßt KZ´s für sein eigenes Volk bauen“ sich als Wahrheit entpuppt.

    Die wirklich Dummen in der Welt sind dann die amerikanischen Staatsbürger, die nicht zufälligerweise zu den Superreichen gehört. Aber sie bekommen, was sie verdient haben, weil sie ihre Schlächter ja demokratisch gewählt haben und zu naiv waren zu sehen, daß sie von Rockefellers Wahn überrollt werden. Es ging ja so lange gut mit dem $.

    Ich bin guter Hoffnung, daß dies in China, Brasilien, Rußland und auch in Deutschland (stellvertretnd für die EU, weil Dtl. als einziger Nettozahler die Musik in Brüssel für die anderen bestimmt) anders ist. Ja sogar in der Form, daß man in Berlin genau weiß, was läuft, während der dt. Michel genauso blöd (unaufgeklärt / medienbeeinflußt) wie der Amerikaner wäre ins offene Messer der Hochfinanz zu rennen. Wir hatten nur irrsinniges Glück, das 0,5 Sekunden vor 12 der Lissabonvertrag nicht durchgegangen ist, bei dem die wirtschaftliche Stärke Dtl´s in der Brüsseler Bürokratie abgesoffen wäre.

    Ich glaube, daß man viele „Verschwörungstheorien“ umbenennen wird in „Realität“, so auch die 9/11-Terror-Sache, der Treibhauseffekt, ggf. ist sogar die Kriegsschuld einiger Kriege (i.W. WK1 und 2) neu zu bewerten.

    Ich glaube, daß in EU (also in Berlin, NICHT in Brüssel) durchaus eher die Vernunft als die Hochfinanz herrscht. Ich bewerte es positiv, wenn dieser freimaurer-ähnliche Club des Andenpakts nach und nach von der politischen Bühne verschwindet (Merz, Pöttinger, Jung, Koch,…), das sogar auf nicht offensichtlich undemokratischem Weg.

    Aber:
    wir sollten ausgesprochen aufmerksam bleiben, daß Merkel&Co uns nicht (mit den selben Argumenten der Hochfinanz) nach und nach die Bürgerrechte abnimmt und das Geld aus der Tasche zieht. Wenn man heute schon sich ansieht wie die Griechen (und bald wohl auch die Spanier, Portugiesen, Iren, Italiener; langfristig möglicherweise die Rest-EU incl. Franzosen und! Briten) veräppelt werden, dann sollten auch bei uns alle Alarmglocken schrillen.

    Die Schweiz wird wohl auch bluten müssen, dürften ihre Bürgerrechte aber behalten. Warum? Nicht weil Schweizer so schlau sind, sondern weil sie souverän sind, also ihre Politiker in Schach halten können. Und das tun sie!
    Wir sollten für unsere Volksouveränität kämpfen, weil der (außenpolitische) Druck auf die Regierungen zu hoch sein könnte, im eigenen Land die Bürgerrechte einzuschränken und seine Wähler auszurauben.
    Bei den Griechen ist dieser Zug erstmal definitiv abgefahren. Die werden mal ne zeitlang in einem (totalitären?) Überwachungsstaat leben müssen, hart ackern, dürfen dafür das Denken einstellen, weil von oben bestimmt wird, wer wo wieviel Geld (natürlich nicht in bar) ausgeben darf.
    Das was am sog. „Unrechtsstaat“ wirklich nicht gut war, wird man in GR perfektionieren:
    – Förderung der Denunziation (s. Stasi)
    – Abschaffung des Bargelds und der Moblität (statt Mauer; aber der einzige Landweg ist von der Nato im Kosovo schön überwacht; die sind bewaffnet, werden also auch schießen, wenn jemand ausbüchst? = Schießbefehl)
    – Steuern werden erhoben bevor man überhaupt was eingenommen hat (Ersatz für „echte“ Mangelwirtschaft; frustriert Steuerabbuchung lesen statt Schlangestehen)
    – keine echte demokratischen Wahlen (faktisch wir GR von Brüssel resp. berlin aus regiert, „demokr. gewählte Regierungen“ sind nur Pseudokabinette, also ohne staatstragend Gesetzgebungsfunktion)

    Das ist alles keine Phantasie sondern Realität!
    Die Dankesbriefe der Griechen an die brüsseler Demokraten dürften sich in überschaubarem Rahmen halten?

    Um mich aufzuregen, brauch ich schon lang keine V-Theorien mehr. Dioe Realität reicht für den ordentlichen Adrenalinspiegel aus.

  5. 1984 sagt:

    @Micha
    „…was soll ich noch positiv sehen?“

    Cool bleiben, die Zeit genießen, und denken „so schön wie heute wirds nie wieder sein“.

    Weniger dem schnödem Mammon folgen (wozu auch?). Sich mehr informieren, mehr nachdenken und vorbereitet sein, wenn man schnell handeln muß.

    Die bösen ßberraschungen werden vielleicht unangekündigt kommen!

  6. golden age sagt:

    ja, es wird unvermeidlich knallen – alles was jetzt von den NWO Vasallen verbrochen wird, hat jedoch nicht lange bestand – es wäre wirklich tragisch, wäre da nicht doch Hoffnung am Horizont

    Also – schliesse mich 5. an – cool bleiben, vorbereitet sein (physisch, psychisch, finanziell) und auf sein Herz hören, sofern es nicht vom Mammonismus zerstört wurde

  7. Frank H. sagt:

    Das Gezocke hört nie auf und wer die erste Bank am Platze hat ist immer Sieger. So gesehen spielen sie weiter Weltschach mit uns. Ach jo, man wünscht sich eine Veränderung, aber woher soll sie kommen, wenn ich so einkaufen gehe in der Großstadt, die Läden sind voll, die Kassen klingeln, die Masse der Schafe haben keine Lust auf Wandel. Wegsehen und konsumieren. Und wenns dann knallt wie 1939-1945 war keiner dabei gewsen. Sorry, aber echt ätzend. Wozu mach ich mich eigentlich hier lächerlich? Wozu blogge ich? Wozu lehne ich mich ausm Fenster? Wenns keinen Interessiert. Bin ich aufm Holzweg? Bin ich altbacken oder gar ne Radikalo?

  8. golden age sagt:

    @Frank
    diese Aufklärungsbewegung ist immens wichtig – es werden immer mehr, die aufwachen.

    nur Geduld, noch ist die Zeit hier in Mitteleuropa nicht reif – aber das wandelt sich bald!

    Bleib dran!

  9. Gregor sagt:

    Ich kann dem 7. Kommentar absolut zustimmen. Die meisten Leute wollen die Hintergründe doch gar nicht wissen. Es wäre zu unbeqeum, sie müssten plötzlich ihr GANZES Weltbild und Wertesystem grundlegend überdenken. Die Massen werden erst dann aktiv wenn sie nichts mehr zu „fressen“ haben. Solange es ihnen gut geht passert da nichts. Ich denke nur durch den 3.Weltkrieg würden sie alle allmählich aufwachen.
    …und was diesen angeht, ich schätze so, November…

  10. Klaus-Fidibus sagt:

    Nein Junge ! Schreib mal weiter. Ich lese Deine Kommentare gern.
    Hast Du heute einen „Moralischen“?
    Du weißt doch selbst – Die größten Spinner haben am Ende recht.

  11. calimera sagt:

    Wenn Du Sie nicht überzeugen kannst verwirr Sie!

    Die Komplexität wird solange hochgeschraubt, bis man es auch dann nicht mehr versteht, wenn man sich den ganzen Tag damit beschäftigt.

    Das gelingt relativ leicht, da die hochbezahlten Sesselpupse je nichts produzieren müssen, die Funktionsfähigkeit nie verantworten und einfach der Zahl nach viele sind.

    Dabei haben komplexe Systeme so die Tendenz zickig zu reagieren und irgendwann aus heiterem Himmel zu kollabieren.

    Nachdem ich von Wirtschaft und Geldsystem ja anerkanntermaßen keine Ahnung habe, sollte ich mit meinem Brötchengebern und Handelspartnern auf Tauschhandel verständigen, und die Annahme/Abgabe von Euros schlicht verweigern. DAS wär doch mal was 😉

    Getreu Warren Buffet – Ich kaufe keine Finanzprodukte die ich nicht verstehe.

    Aber ich gehe mit Frank konform. Wozu aufregen wen wir das nächste Mal doch wieder nur die selben wählen.


    Hurra wir verblöden,
    wir trampeln durch die Saat,
    hurra wir verblöden,
    für uns bezahlt der Staat.

  12. Frank H. sagt:

    OK. Nochmal an Alle Leser hier. Das Jahr 2010 ist DAS Jahr der Menschheit. Entweder WIR oder Sie gewinnen. Entweder wir werfen sie in Spanien beim Bilderbergertreffen vom Thron oder sie werden uns ganz offen: umbringen! Ich mache keine Witze. Chemtrail, HAARP, Chemie in Lebensmitteln, Arbeitslosigkeit, käufliche Politiker, Schwarze heimliche Handelsabkommen. Ausverkauf der Völker, zügelloser Raubbau an der Natur. Die Erde ernährt uns alle, billig und gut. ABER WIR MßSSEN ES AUCH WOLLEN. Aufwachen und steht auf und kämpft für Eure Freiheit Völker der Erde. Ihr seid freie Menschen und keine Sklaven einer seit 6000 Jahren andauernden Versklavung! Ja so lange ist das schon so. 6000 lange Jahre. Vom Anbeginn der „Atlanter“, nichts anderes als ein uralter satanischer Volksstamm aus Nordostafrika steckt dahinter. Eine evolutionäre Sackgasse wurde geboren. Das ist die Wahrheit um „Atlantis“. Der Betriebsunfall aus Nordostafrika muss aufhören endlich! Ja, es sind die Vorfahren aller Herrscher der späteren Erstkulturvölker. So eine Art elitäre „Kuckukskaste“.

  13. 1984 sagt:

    @Frank
    Ja, dieses Jahr knallts. Bin ich auch überzeugt von.

    Es sind ja schon seltsame Dinge passiert in 2010. Mir gefällt am besten, daß der isländische Vulkan mal kurz Pause gemacht hat, damit die Rockefellers nach Dublin fliegen konnten, wo doch bis kurz davon Flugverbot war. Just, als er gelandet war, spuckte der Vulkan wieder weiter.
    Was hat der ein Schwein gehabt, daß dieses Treffen stattfinden konnte. (Kopfschüttel)
    😉

    Ist Verschwörungstheorie (BLOSS NICHT ERNST NEHMEN!! PURE SPEKULATION!!), aber ich glaub eher daran, daß man diesmal keine Gullideckel schweißen wollte, weils zu kalt war, statt dessen den EU-Bossen nahegelegt hat „aus Sicherheitsgründen“ den Flugverkehr einzustellen und sich einen dämlichen Grund einfallen zu lassen warum. Der paranoide Sack hatte wohl Angst abgeschossen zu werden, oder er wollte demonstrieren wer wirklich Herr in Europa ist und einen symbolischen roten Teppich ausgerollt bekommenßß

    Bin mal gespannt was die Tage in Sitges bei den Bilderbergers so „passieren“ wird.

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