Griechenland : Heuschreckenplage im Anflug

Bereits vor einiger Zeit berichteten wir von der nun beginnenden Ausplünderung Griechenlands durch Finanzkonglomerate. Wie Reuters meldet, soll dieses nun mit Hochdruck beginnen. Neben der Telekommunikation, Postbank und Mautrechten sollen auch die Häfen Pireaus sowie Thessaloniki privatisiert werden. Später folgen dann die Versorger im Energie und Wasser Bereich. Das Ausweiden des Patienten wird nicht folgenlos bleiben, soviel ist sicher.


Wie Griechenland im Augenblick durch die Mangel gedreht wird ist einfach unglaublich. Man hat den Junky an die Nadel des Hilfsprogramms gebracht und die Finanzierungsmöglichkeiten an den Märkten durch „vernichtung“ der Ratings unmöglich gemacht. Mit der Veräußerung der Einnahmequellen wird kurzfristig etwas Geld flüssig gemacht, jedoch wird das in dieser Situation relativ schnell versickern. Ein weiterer Punkt dürfte sein, dass nach Privatisierung die Kosten für die Bürger steigen werden und die Leistungen sinken. Auf Dauer dürfte dieses nicht gut gehen.

Im Handelsblatt wird Papaconstantinou zitiert:

ß?Das Land wird seine Auszahlungen stoppen…Gehälter, Renten – alle Staatsausgaben werden nicht mehr erfolgen.ß? [1]

ßltere Menschen können sich vielleicht noch an die Zeit um 1931 erinnern, wo Deutschland sich unter Reichskanzler Brünning erst in die Krise und dann in den Krieg sparte. Bereits beim European Banking Kongress 2010 in Frankfurt, stellte ich dem Finanzminister Wolfgang Schäuble genau diese Frage.

Hier einige Zeilen dazu aus Wikipedia:

Das Deutsche Reich unter Reichskanzler Heinrich Brüning versuchte dagegen, durch Stärkung seiner Währung, einhergehend mit rapidem Sozialabbau, aus der Krise zu kommen. Dies trug zu einer Radikalisierung der Politik bei, die den Aufstieg des Nationalsozialismus begünstigte.
[…]
Zu dieser Zeit lief Brünings Sparprogramm bereits auf vollen Touren. Die öffentlichen Gehälter wurden um 25 % vermindert und die Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wurden stark gekürzt. Im Februar 1932 erreichte die Krise auf dem Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt: Es standen 6.120.000 Arbeitslosen, also 16,3 % der Gesamtbevölkerung, nur 12 Mio. Beschäftigte gegenüber. Zu den Arbeitslosen könnte man auch noch die große Masse der schlecht bezahlten Kurzarbeiter und Angestellten zählen, aber auch die kurz vor dem Ruin stehenden Kleinunternehmer.
[…]
Gleichfalls krisenverschärfend wirkten die Maßnahmen, die Reichskanzler Heinrich Brüning ergriff. Brüning hatte immer versucht, der Bevölkerung die Ursachen der Wirtschaftskrise und sein Konzept zur Abhilfe klarzumachen. Er erklärte, dass die getroffenen Regierungsentscheidungen zu einer Wiedergenesung der deutschen Wirtschaft führen würden, aber nur, wenn die Bevölkerung die sich daraus ergebenen Härten mit Geduld ertrüge. Er hoffte, seine Deflationspolitik würde den Export wiederbeleben und so genügend Devisenreserven für die Reparationszahlungen erwirtschaften. Außerdem wollte er so mehr Arbeitsplätze in der Industrie schaffen. Mit Hilfe von Notverordnungen versuchte er die öffentlichen Ausgaben und vor allem den Staatsetat den sinkenden Preisen und fallenden Steuereinnahmen anzupassen ß? ein Rennen, das er nicht gewinnen konnte, weil seine Maßnahmen dazu beitrugen, dass Preise und Steuereinnahmen immer weiter sanken.[2]

Hier nochmal unsere Interviews beim European Banking Kongress, unter Anderem mit William Engdahl.

Wenn die Lage in Griechenland nicht eskalieren soll, muss jetzt eine Umschuldung her. Den Griechen nun eine Schuldzuweisung zu machen ist überflüssig, es war bereits beim Eintritt der Griechen in die Euro-Zone klar, dass diese Situation eintreten würde. Die starre Fixierung der Währung verschließt Griechenland jeden Weg sich autonom aus dieser Krise zu befreien und wenn dieses Programm fortgeführt wird, blutet dieses Land aus.

Noch einige Zeilen aus Reuters zum Thema:

Im Gespräch waren dabei auch stärkere Lohnkürzungen, Entlassungen im ßffentlichen Dienst sowie höhere Steuern. Zuvor war der Druck auf das hoch verschuldete Land gewachsen, durch Privatisierungen seine Einnahmen zu erhöhen. „Das sind ganz dringende Angelegenheiten“, hatte EU-Währungskommissar Olli Rehn in Wien gesagt. Eine Staatspleite müsse verhindert werden, um eine Abwärtsspirale zu vermeiden.
[…]
Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker hatte am Wochenende gefordert, die Regierung in Athen solle deutlich mehr Tafelsilber zu Geld machen als geplant und die Kontrolle über die Privatisierungen aus der Hand geben. „Die Europäische Union wird das Privatisierungsprogramm künftig so eng begleiten, als würden wir es selbst durchführen“, sagte er im „Spiegel“. Er forderte eine regierungsunabhängige Privatisierungsagentur, die mit ausländischen Experten besetzt werden soll.[3]

Carpe diem

[1] http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenland-kann-rentner-und-beamte-nicht-mehr-bezahlen/4210304.html
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
[3] http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE74M0M320110523


83 Responses to Griechenland : Heuschreckenplage im Anflug

  1. roush sagt:

    Wo wir uns gerade so nett über Lesestoff unterhalten, hätte ich hier einen guten Vorschlag:

    Fritjof Capra setzte mit diesem Buch einen Markstein der Menschheit. Wirtschaftskrise, Energiekrise, Rüstungskrise – wie viele Krisen soll unser Jahrhundert noch verkaften?
    Weiterleben kann die Menschheit nur, wenn sie lernt, von Grund auf anders zu denken und zu leben.

    Titel: Wendezeit
    Autor: Fritjof Capra
    „Bausteine für ein neues Weltbild“

    dtv-Sachbuch-Reihe
    ISBN 9-783423-114851

    LG roush

  2. Berg sagt:

    dass was ich beobachte ist ein zunehmender rechtspopulismus, in den letzten tagen nicht nur von der hosenträgerin, sondern auch in der csu. es wird immer mehr offensichtlich wohin die reise geht. meinem freund in griechenland hab ich vor einigen wochen angeboten zu mir zu kommen… da hat er noch abgelehnt. wenn das so weitergeht, entstehen von griechenland ausgehend die gleiche situation wie 1929. in ganz europa sind die vorboten einer nationalistischer spürbar.
    wahrscheinlich zeigt die cdu jetzt ihr wahres gesicht.

  3. Berg sagt:

    @50 ja alle werden wohl wieder mitmachen…schuld daran ist in meinen augen das seit jahrzehnten obrigkeitsdenken und das unterwerfen in das leid welches die kirche predigt. die menschen sind nicht nur zu faul und zu bequem selbst nachzudenken..sie sind es schlichtweg nicht gewohnt und haben einen inneren widerstand dagegen, weil sie zudem an den vielen zb.kath. traditionen hängen. dazu kommt, dass sie immer noch am liebsten sich die alte zeit zurück sehnen. der faschismus ist nach dem 2ten weltkrieg in meinen augen nicht gestorben, sondern wieder gewachsen.
    dazu ist der film „die welle“ ganz aufschlussreich.

  4. roush sagt:

    @ 52 Berg
    Er ist wahrscheinlich genauso wenig Flüchtling vor dem Lande, wie wir es wären. Das gilt zu respektieren. Ich würde auch nicht meine Fahne wegwerfen, weil ein paar Probleme im Raum stehen.
    Die Frage ist nur, mit wie wenig Mitteln man kämft?

    LG roush

  5. Der 4. Weg sagt:

    Blühende, ehemals autarke Kulturen werden in Kloaken verwandelt! Seit jahrtausenden. Wie kann das möglich sein? Lösung: Dezentralität schon am Küchentisch und inzwischen die freie Energie. Denn solange die Schmarotzer und Piraten auf dem Lichtschalter sitzen fühlen sie sich stark.

    Und beides lässt sich von unten her realisieren. Guter Wille genügt. Lasst die grauen Gehirnzellen spriessen. Man braucht nicht einmal ein grosses Risiko eingehen. Im Gegenteil. Selbstorganisation macht stark und kaum angreifbar.

    Zum Beispiel etwas anders: In Paraguay hat man immer ein Holzkohlebecken und Holzkohle parat um auch bei Stromausfall zu kochen. Sogar von Gas ist man auf diese Weise unabhängig. Der stabile Kochtopf wird einfach auf die glühende Holzkohle gestellt. Und Haushaltskerzen sind inzwischen wohl eine vernünftige Anschaffung. Nicht die Streichhölzer vergessen! Es sind Kleinigkeiten aber dem Paraguayer sind auch längerfristige Stromausfälle kein Grund zur Panik.

  6. Foerster003 sagt:

    Da hier einige Mitkommentatoren schon Film- und Bücherempfehlungen abgegeben haben, möchte ich mich anschließen.

    Das Hamburger Abendblatt schrieb mal:

    In Deutschland gibt es derzeit keinen besseren Autor von politischen Kriminalromanen als Wolfgang Schorlau. Mit Das München-Komplott erreicht er internationales Niveau.

    Das Besondere an Wolfgang Schorlaus Krimis ist, dass seine Geschichten alle einen realen Hintergrund haben. Er packt seine Rechercheergebnisse in die Handlung eines spannenden Krimis.

    In seinem Buch „Die blaue Liste“ verarbeitet er folgenden Sachverhalt:

    Am 21. April 1991 wird Detlef Carsten Rohwedder, Präsident der Treuhandgesellschaft, erschossen. Seinem Tod folgen eine drastische Kurskorrektur und der Ausverkauf des Ostens.

    Buchbeschreibung

    4-minütiger Film

  7. roush sagt:

    @ Foerster003
    Danke! Habe das Video gesehen, das ist sehr informativ!
    Ich werde mich wohl damit beschäftigen.
    Nicht unbedingt sofort, aber bei Zeiten.
    Danke für Deine Arbeit!

    LG roush

  8. Foerster003 sagt:

    @ 57. roush
    Gerne.

  9. Foerster003 sagt:

    News ORF aus ßsterreich titelt:

    Viele Griechen ziehen ihre Spargelder ab

  10. ginsterburg sagt:

    hallo tom und danke 😉

    geht gut hier, außer das mir die innsbrucker fehlen.
    schreib mich mal mauf meiner mailaddi an, bitte…

    deine telefonnummer ist wech 🙁

    gruß stefan

    ginsterburg@freenet.de

  11. ginsterburg sagt:

    da ich ja wohl gemeint bin/zu sein scheine:

    peng überlies mich einfach und gut ist das. wünsche dir nen schönen tag in der bank oder bei der versicherung oder an der börse. woanders wird kein geld GEMACHT. es gibt auch kein SINN machen, wie es hier so schön denglisch verwendet wird…

    etwas hat sinn oder eben nicht. einen sinn machen geht nur, wenn man an gottes stelle wäre…

    geld machen ist illegal: wer geld nachmacht oder verfälscht….

    schon mal gehört? gut dann viel spaß im bau, denn die zentralbanken haben was dagegen, wenn man ihnen in ihr handwerk pfuscht…

  12. ginsterburg sagt:

    und beim honigmann oder beim kristall schreibe ich auch genau das, was ich denke und meine, so wie hier.
    hin und wieder auch mal privatmails – aber das eher selten.

    was ich mehr und mehr ins auge fasse, ist die sache mal reallebend und ohne netz zu betreiben vielleicht via graswurzelbewegung oder so…

    so winke winke
    muß geld machen

    ööööhm bretter anschrauben und den vögeln beim zwitscher zu hören 😉

  13. ginsterburg sagt:

    danke auch an maria!

    man kann garnicht oft genug in die geschichte zurück blicken!!!

  14. @ginsterburg: Nur aus der Geschichte kann man für die Zukunft lernen, danke für die Blumen, sagt Maria Lourdes.

    Hab ich grad beim „Schmiergel“ entdeckt:
    Banken in Griechenland leiden unter massivem Vertrauensverlust: Privatanleger, Unternehmer und ausländische Investoren ziehen ihr Geld ab.

    So wehrt sich jetzt der Grieche und das sollte jeder machen, sein Konto-Guthaben sich auszahlen lassen. Dann wäre es schnell vorbei mit Kriegstreiberei und Bankenmafia, sagt Maria Lourdes
    http://www.weltkrieg.cc/bank-mafia/wer-die-wahrheit-spricht-stirbt-video_7dd8fc8b0.html

  15. plissken sagt:

    Die Griechen sollen das Ruhig erst mal über sich ergehen lassen .
    Sobald sich die Lage stabilisiert hat u der Drachme wiederkommt,schmeisst die Regierung Kuba-like die ganzen Heuschrecken raus u verstaatlicht die Immobilien wieder.

  16. gandalf sagt:

    65, 66

    Rechtsruck nur mit „KOPP“ Quellen? 😉

    Da ist wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedankens…

  17. Der 4. Weg sagt:

    Ko 67, plissken,
    auch Bolivien hat die Scheisser hinausgeschmissen und das Diebesgut zurückerbeutet. Es geht. Nur Europa lässt sich verarschen. Vor was haben denn die Angst? Die Griechen werden das schon richten. Und danach die Italiener. Die sind nicht so obrigkeitshörig wie die Deutschen. Die haben sich noch einen gesunden Menschenverstand bewahrt. Seit Cäsars Zeiten wissen die wie man die Obrigkeit bescheisst.

  18. Sundance sagt:

    Ab 22 habe ich den Faden verloren, war übermüdet ! Sorry

  19. Senza sagt:

    Privatisieren kommt von „privare“ -> rauben.

    Was am meisten schockiert, daß die Erinnerung an die BRD so schnell erloschen ist und die meisten bereit sind, sich mit dem Sozialdarwinismus zu arrangieren.

    Ich habe mal einen Bericht über einen brasilianischen Indianderstamm gesehen. Der lebte sorgenfrei vom Urwald, bis das Gebiet abgeholzt werden sollte. Die Indianer wurden als Arbeiter eingestellt. Das bißchen Geld, das sie bekamen, gaben sie für Alkohol, Zigaretten und Zivilisationsschrott aus.
    Verstörend waren die späteren Interviews. Die wenigen, die übrig geblieben waren, hatten sich dem Trunk hingegeben. Als sie gefragt wurden, ob sie sich zurückwünschten in die Zeit vor der Abholzung, sagten sie „Nein“.

    Das Bewußtsein vertunnelt bei denen, die nicht vorgesorgt haben. Und die werden dann das Problem aller. Weil sie sich mit Macht für ihre Unterdrücker einsetzen. Die schlimmsten Feinde der Freiheit waren eben immer schon die glücklichen Sklaven.

  20. Foerster003 sagt:

    Der Blog Querschuesse titet:

    Griechische Inlandsaufträge der Industrie im Sturzflug

  21. Der 4. Weg sagt:

    @ Ko 71, Senza,

    du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die wahren Schuldigen sind die nichtsdenkenden Bremsklötze die sich in ihrem Sklavendasein wohlfühlen. Nun gut, bald müssen sie den Preis dafür bezahlen. Die Unnützen werden eliminiert. Der Rest wird erniedrigt (aber das spüren die meisten sowieso nicht) und zu lebenden Zombies umfunktioniert.

    Aber ein paar werden wach bleiben und eine neue Zivilisation gründen. Ob auf einer einsamen Insel oder parallel im Untergrund bleibt sich gleich. Und die müssen sich ein freies Lebensprinzip erschaffen. SEBLBSTVERANTWORTLICH!

    Die Spreu muss sich vom Weizen trennen. Das ist die grosse Aufgabe der Erwachten.

  22. Der 4. Weg sagt:

    Ich möchte noch kurz ein Beispiel einbringen wie unter den Indianerkulturen in Südamerika eine Erneuerung stattfindet.

    In Paraguay haben die Ureinwohner das Kriegsbeil ausgegraben und machen sich wieder autark. Dies funtioniert, weil sie das unabhängige Leben nie ganz aufgegeben haben. Die Kriegserklärung an die Eindringlinge muss man mehr symbolisch begreifen. Es ist das Erkennen der Indios, dass die westliche Zivilisation nur geistige und körperliche Krankheiten verursacht. Vor allem der Alkohol.

    Sie beanspruchen einen grossen Teil ihres Gebietes in das sie sich zurückgezogen haben. Sie fangen wieder an ihre eigenen Strukturen aufzubauen. Die gesamten Guaranies (Krieger) werden sich voraussichtlich in einem losen Verbund einigen. Sie leben zerstreut in Paraguay und Brasilien.

    Vielleicht geschieht das auch einmal in Europa unter den germanischen Völkern. Damit endlich das verdammte Römische Recht zum Teufel gejagt wird.

  23. Exzerptor sagt:

    Wieso eigentlich Pleiten? — ich seh nur Gewinner

    Man braucht nur die LeiDmedien zu lesen.

    Krise in Griechenland
    Regierung will Häfen und Flughäfen verkaufen
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland1096.html

    Ja klar, dass muss man doch verstehen, ohne Privatisierung kann es schließlich keinen Weg aus der Krise geben.

    Die Gewinner: Die Großunternehmen und -banken

    SoFFin steht für Minus ein
    HRE-Bad Bank bürdet Steuerzahler Verlust auf
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre386.html

    Ach so, der Steuerzahler übernimmt mal wieder die Spesen seiner Herren.

    Die Gewinner: Die Großunternehmen und -banken

    ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“
    Wohnen in der „Riesen-WG“
    http://www.tagesschau.de/inland/themenwoche108.html

    Und ganz nebenbei, bekommen wir schonmal gezeigt, wie sie sich unser zukünftiges Leben als „Job-Nomade“ so vorstellen.

    Ja richtig gelesen „Job-Nomaden“, so nennen sie uns mittlerweile ganz frech und offen!

    Die Gewinner: Die Großunternehmen und -banken

    Kampfjets beschießen libysche Hauptstadt
    NATO greift Tripolis massiv an
    http://www.tagesschau.de/ausland/libyen1096.html

    Und überhaupt, sie sind im ständigen Dauereinsatz zur Wahrung „unserer“ Konsumkraft und Sicherheit.

    Die Gewinner: Die Großunternehmen und -banken

    Die wichtigsten Mitspieler dieses Spiels sind die Verlierer, denn WIR „stiften“ die Gewinne!

    By!e
    Exzerptor

    „Krieg, Handel und Piraterie, Dreieinig sind sie, nicht zu trennen“ — Zitat aus Goethe’s „Faust“

  24. Der 4. Weg sagt:

    Wie wäre es denn eigentlich den Besenstiel umzukehren? Zum Beispiel, dass sich die Erwachten ein weisses Armband anlegen. (Oder ein dezentes Zeichen). Dann könnten sie sich auf ein Ziel hin verständigen. Denn das fehlt wirklich noch. Ein Manifest der Macher. Und nicht der vergeistigten Weicheier.

    International natürlich, dass ja keiner auf die Idee mit der Nazikeule kommt.

  25. Timpus sagt:

    @ Gurdjieffs Schatten

    „Ein Manifest der Macher. Und nicht der vergeistigten Weicheier.“

    Na prima.
    Das wird bestimmt wieder mal lustig. Aber fehlen tut sowas nicht. Davon hatten wir naemlich schon genug.

    Hoert sich so an, als wenn Du Deinen selbstgefassten Vorsatz, im Garten zu entspannen, noch nicht wahrgenommen hast.

    Mach mal, Du Macher !

    P.S: Mit dem Namenspaten Deines Blogs hast Du nicht wirklich was am Hut, oder?

    https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Vierter_Weg

    Gaertnerische Gruesse

  26. Der 4. Weg sagt:

    Ko.77, Timpus,
    immerhin steht er in meinem Bücherschrank. Und vor einigen Jahren habe ich das Buch sogar zwei mal gemütlich gelesen. Aber mein Leben hat es nicht verändert. Da musste ich selber Hand anlegen.
    Gruss Hans

  27. Timpus sagt:

    @ Hans
    Schon klar. Das Umsetzen bzw Anwenden bleibt uns ueberlassen. Dient ja auch dem Weiterlernen. Trotzdem habe ich sehr viele lebenspraktische Inspirationen durch die Werke „vergeistigter“ Buecherschreiber bekommen. Und selbstverstaendlich hat das mein Leben veraendert.
    Heute hab ich uebrigens Papayas gepflanzt…

  28. Der 4. Weg sagt:

    @79. Timpus,
    ein Drittel von meinem Bücherschrank ist esoterische und geisteswissenschaftliche Literatur. Und selbstverständlich hat mich das sehr beeinflusst. Sogar meinen Lebensstil hat sich grundlegend geändert. Ich bin nicht mehr ganz so ein Draufgänger wie früher.

    Aber manchmal lasse ich halt noch die Sau in meinen Kommentaren heraus. Die Lebensumstände sind nicht mehr angenehm. Ich selbst habe mich ja frei geschafft und könnte mich nach Lao-tses Empfehlungen aus allem heraushalten. Aber mein Temperament ist halt dagegen. Da hilft mir die ganze Weisheit der Welt nichts. Das steckt halt in mir drin. Und total meinen Zorn unterdrücken gelingt mir nicht. Auch Jesus hat die Wechseltische umgeschmissen. Ich bin also nicht allein mit meinen ßberreaktionen.

    Heute bin ich nicht zum Anpflanzen gekommen. Ich habe noch einige Aloepflanzen. Die sind aber schnell in den Dreck gesteckt. Morgen halt. Ich muss für meinen LKW eine Pritsche anfertigen lassen und musste eine satte Anzahlung leisten. Der spezialisierte Kleinbetrieb der das in Einzelanfertigung macht braucht die Anzahlung um das Material zu kaufen. Aber er macht noch alte Handwerkskunst.

    In Deutschland wäre so etwas gar nicht mehr möglich. Ich arbeite nur mit regionalen Kleinbetrieben zusammen. So können auch die Kleinbetriebe überleben und brauchen keinen Kredit wenn man das Material im Voraus bezahlt. Ich selbst will ja sowieso schon seit 40 Jahren nichts mehr mit Banken zu tun haben. Aber trotzdem habe ich materiellen Wohlstand aber kein finanzieller Reichtum erreicht. Es geht also auch ohne Banken.

    Das ist ja das Prinzip für das ich kämpfe. Regionalität und gegen den Geldbeschiss.

    Gruss Hans

  29. Der 4. Weg sagt:

    P.S. Man wird oft falsch verstanden wenn man nicht die ganze Persönlichkeit kennt. Und deshalb auch die vielen Missverständnisse in den Kommentaren. Eine Stammtischbrüderschaft wäre da besser. Obwohl man das Internet sehr gut integrieren kann. Leider ist mein Block nicht mehr erreichbar. Immer heisst es „nicht zu finden“ Ich kann also nicht mehr schreiben. Denn dort habe ich viel von mir gegeben.

    Dann könnte man mich besser verstehen, wenn auch nicht unbedingt meinen Ansichten recht zu geben. Aber so hätte man ein besseres Fundament zur Verfügung um aus zwei Meinungen eine Dritte zu finden. Kein Kompromiss, sondern eine übergeordnete Lösung.

  30. Timpus sagt:

    4ter Weg
    Noch ein letzter OT-Chat hier im Griechenlandthread:
    Hallo Hans. In vielen Dingen, die Du schreibst, stimme ich Dir voll zu. Und ja, ein persoenliches Treffen waere sicher hilfreich auch zum besseren Verstehen der Hintergruende und Lebensrealitaeten der anderen. Und natuerlich fuer gemeinsame Aktionen.
    Bei Deinem Blog kann ich leider nicht helfen, da muesste ich auch vor Ort sein.
    Heute ist hier ein klasse Tag, bin also schon wieder draussen…
    Machs gut + halt die Ohren steif..
    Nick

  31. Platte sagt:

    Hans Deinen Blog kann ich hier von Frankreich aus einwandfrei aufrufen!!

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