Griechenland: Der letzte Gang zum Schafott

Viele Deutsche sind wütend auf die Griechen und etliche Griechen auf die Deutschen. Leider verstehen es die Medien, die wahren Schuldigen gut zu verbergen und den Frust gezielt falsch zu platzieren. Vermutlich ist vielen Griechen noch nicht einmal bewußt, welch historischen Gang sie gerade machen. Es ist der Gang auf das Schafott. Noch wird Ihnen erzählt, man würde mit den Sparanstrenungen schon aus dieser Misere herauskommen, wer etwas genauer hinsieht, wird jedoch erkennen, dass die Kuh nun für ein letztes Grillfest geschlachtet wird.


Griechenland wird ausgeweidet und in handliche Stücke für die Finanzoligarchen verarbeitet. Hier wird natürlich darauf geachtet, dass nur die Filetstücken herausgeschnitten werden.

Der Einwand, Griechenland wäre selbst Schuld, trägt hier nur zum Teil. Die wirklichen Probleme liegen wie überall im Finanzsektor und auch dort werden in letzter Konsequenz die Rettungsgelder in den schwarzen Löchern versenkt.

Betrachtet man die Pläne zur Sanierung, ist im Vorfeld bereits klar, Griechenland wird in der Depression ersticken.

Etliche Politiker, inklusive Herrn Schäuble betonten mehrfach, es wäre völlig falsch in die Krise hinein zu sparen. Genau dieses jedoch wird den Griechen aufgezungen. Für die nächste Tranche des Kreditpaketes werden enorme Anstrengungen gefordert. Bereits ab heute soll in diesem Zuge mit der Entlassung von 100.000 Angestellten des öffentlichen Dienstes begonnen werden. Bis 2015 sollen so befristete und unbefristete Angestellte mittels Kündigungen und Stellenstreichungen eingespart werden. Bei 10 Millionen Einwohner ein herber Einschnitt.

Das 15 Punkte Programm hat allerdings noch einige weitere Fallstricke für die Griechen. Zu guter letzt werden den Griechen nun noch Zwangsabgaben in beträchtlicher Höhe für Immobilienbesitz abgefordert. Vor zirka einer Woche ins Gespräch gebracht, wurde bereits wenige Tage danach die Zwangsabgabe verdoppelt auf bis zu 20,- Euro je elektrifizierten m². Bei einer Wohnfläche von 150 m² kommen so ganz schnell 3000,- Euro zusammen, die in 2 Raten bis Januar 2012 eingezogen und somit dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden. Auch für das Jahr 2012 wird dann der selbe Betrag abermals in 4 Raten mit der Stromrechnung eingefordert. Eine wirklich herbe, zusätzliche Belastung.

Der Ausverkauf des grichischen Tafelsilbers ist ein weiterer Teil. Alle gewinnbringenden Staatsvermögen oder Beteiligungen werden an „Investoren“ verkauft, welch cleverer Schachzug?!? Womit will man denn das Geld verdienen um später die Schulden bezahlen zu können. Lotto?

Carpe diem


40 Responses to Griechenland: Der letzte Gang zum Schafott

  1. Irmonen sagt:

    eine (dumme?) Frage: weshalb steigt denn Griechenland nicht aus dem Euro aus und fürht wieder ein eigenes Geld ein. Habe noch nie von einem griechischen Politiker gelsen, gehört der das ausspricht, fordert?

    Ungarn geht doch seinen Weg, oder damals Argentinien hat es vorgemacht.

  2. roush sagt:

    Im Grunde ist die EU-Finanzpolitik für Griechenland nur noch Heuchelei. Die Alibi-Troika wird nur mehr den Konkurs feststellen können und dazu die Konkursverschleppung. Schäuble hat die Tür bis auf einen kleinen Spalt bereits geschlossen und ein 28″-Rad mit Handbremse vor der Tür positioniert.

    Der Umfrage-Wiederstand der Deutschen Bevölkerung, wird von einigen Entscheidungsträgern – durch die Vermittlung einiger Fachleute, die sich öffentlich inszenieren und positionieren, unterstützt.

    Das ist nicht der erste Schritt, sich gegen die BiBe zu wehren, aber in der Folge der Ereignisse, ein sehr wichtiger.
    Jetzt gehört es sich, Farbe zu bekennen und GEGEN den ESM, alles zu leisten und zu unterstützen.

    Solche Ereignisse, wie die der letzten Tage, könnten den Durchbruch bedeuten, die Demokratie wieder auf das zurück zu führen, was sie wirklich ausmacht. „Des Volkes Wille“.

    Es gilt, jede erdenkliche Möglichkeit zu nutzen, sich als demokratischer Mensch, Gehör zu verschaffen und Anti-Demokratische sowie Lebensfeindliche, diktatorische Maßnahmen zu negieren.

    Immerhin geht es um unser aller Leben. Dabei denke ich AUCH national (aber nicht radikal). Würde ich das nicht tun, wäre ich ein Volksverräter.
    FG roush

  3. DreiZt sagt:

    @Irmonen

    Weil, soweit mir bekannt, ALLE Euro-Länder dem zustimmen müssten. Falls Griechenland das im Alleingang machen wollte, müssten sie aus der EU austreten. Weiter sind die griechischen Politiker nicht gerade für ihren Arsch in der Hose bekannt und ich könnte wetten, keiner will mit seinem Kopf für den Bankrott haften. Ich darf nur mal an den griechischen Verkehrsminister erinnern, der von dem Mob, als sie ihn in die Finger bekamen, blutig geschlagen wurde. Die machen keine halben Sachen, wenn die einmal in Rage sind. Nicht mal die Opposition dort hat echte Alternativen vorgeschlagen.

    @Cheffe

    Bei dem riesen Wasserkopf, im Bezug auf Beamte, den der Griechische Staat vorzuweisen hat, ist es aber auch wirklich mal Notwendig – das hätte bereits vor 20 Jahren langsam angegangen werden müssen. Jetzt müssen sie halt ordentlich bluten, für die Unfähigkeit ihrer politischen Klasse.

    ßbrigens: Gestern beim Jauch war eine der Wirtschaftsweisen. Sie erwähnte in einem kurzen Satz, (nachdem Dirk Müller angesprochen hat, dass erst eine politische Union hätte stattfinden sollen vor der Währungsunion) dass es zwei Pläne für eben die politische Union der EU gäbe. Sie durfte das aber nicht weiter ausführen. Ausserdem wurde ganz klar auch angesprochen, dass alle EU-Staaten ihre Souveränität so langsam mal aufgeben müssen, damit Europa nicht scheitert. Hab‘ da ’ne gute Gänsehaut bekommen, als das so offen angesprochen wurde.

    Da kam mir auch gleich der Gedanke, dass mit der Pleite von Griechenland schon beim Eintritt in den Euro gerechnet worden sein muss, weil die einzelnen Staaten sonst nie ihre Souveränität abgeben würden. Mir kann keiner erzählen, dass ein ganzes Ministerium nicht ausrechnen kann, dass es unweigerlich dazu kommen musste, wenn das schon ein Kneipenbesitzer(?) wie Manfred Gburek seit Jahren vorhersagt.

  4. Blubb sagt:

    @DreiZt, das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass sogar an sich kritische Blogs, die dem linken Rand näher stehen, die Aufgabe der Souveränität Deutschlands fordern.

    Zu Griechenland: Ich denke, dass dort schon viele Griechen über ihre Verhältnisse gelebt haben und die Dekadenz dort zu massiver Korruption geführt hat, das Problem ist, dass genau diese Leute sich nicht an der Schuldenproblematik beteiligen, sondern nur das normale Volk bluten lassen.

    Der Staatsapparat ist dort massiv aufgebläht und die Unwilligkeit Steuern abzugeben oder einzutreiben ist in Griechenland auch sehr verbreitet, daher kann man nicht nur alles auf den Finanzsektor schieben, der war zwar der Auslöser für die Schuldenorgie, aber einiges ist in Griechenland auch hausgemacht. Wobei die Korruption in Deutschland wohl auch nicht weniger schlimm ist.

  5. zeitzeuge sagt:

    Selbstverständlich kann Griechenland jeder Zeit aussteigen. Aber der Preis !

    Sämtliche Schulden bleiben erhalten, die fallen nicht einfach weg, wenn der Schuldner die Mitgliedschaft kündigt !

    Griechenland ist auf Importe auf Gedeih und verderb ausgeliefert, Wer würde die Griechen denn finanzieren, um Im Ausland gegen die Neue, an sich nix werte Drachme importieren zu können.

  6. roush sagt:

    Hhm. Somit ist nun das demokratische Deutschland in der Pflicht, aufgrund mannigfaltiger Verfehlungen der Vorfahren, die geschichtlichen Hintergründe, die man selbstredend nicht vergessen darf, alles befohlene ßbel von Vornherein auf sich nehmen muss. Das bedeutet: Alle Deutschen Menschen sind für alle Ewigkeit dem auserwählten Volk zur Hörigkeit verpflichtet. Egal was kommt und gefordert wird.

    Hierbei kann es sich nur um einen Irrtum handeln. Italien und Japan werden nicht in diese Maßnahme gezwungen. Aber Deutschland unter Führung eines ßsterreichers, eines Irren, dem man immer noch den Status des Irren angedenkt, wird quasi als Böse Achse verscherbelt, als ob das die allereinzige Wahrheit ist.

    Die jetzt lebenden Deutschen haben sehr wohl begriffen, was die Greueltaten der NS-Zeit bedeuten. Aber es ist nicht nötig, die jetzigen Menschen mit ewiger Demut zu traktieren.

    Denken und Gedenken ist angesichts der Opfer, für jeden, der diese Zeit in aller Furchtbarkeit erlebt hat, Pflicht.
    Die Unmöglichkeit des Vergebens ist aber die Schwäche derjenigen, die niemals vergessen oder vergeben können.

  7. Tester sagt:

    @2 Irmonen: weil die Schulden sich dann aus deren Sicht sofort mindestens verdoppeln würden und davon unabhängig, auf sich alleine gestellt würden sie nur noch schneller unter gehen.

    Das ganze ist nach wie vor nur hohle Propaganda aus Amiland und London, es gibt keine wirkliche Euro-Krise. Dass einige Staaten eine haben ist wohl klar, aber mit der Währung an sich hat das null zu tun.

    Grundsätzlich kannst jeden der vom „Zerfall des Euro“ spricht entweder als einen WallStreet/CoL Handlanger sehen, oder eben zu hirngewaschen von der ständigen anti-Euro Propaganda. Das ganze „Problem“ ist ein reines Theater um von den tatsächlichen Pleitekandidaten abzulenken – UK und USA.

    Bald wird sich das erledigt haben, ich tippe auf etwa 50% Abschreibung gepaart mit Eurobonds und neuen Gesetzen für die Banken (wo sie dann selbst die zock-Verluste tragen dürfen). Ich tippe auf die langersehnte Trennung von Geschäfts- und Investmentbanking, wie bereits von Italien vorgeschlagen und von der neuen Dänischen Regierung angekündigt. Bailouts im großen Stil wird man keine mehr sehen, daher haben die Europäer am WE auch den Geithner ausgelacht und hochkant per express nach hause geschickt.

    Eine gute Analyse der Lage kannst auf leap2020.eu lesen, kann ich nur empfehlen. Ist zwar ein pro-Euro Verein, aber ohne ideologisches Blabla und sehr nüchtern und realitätsbasiert.

  8. Blubb sagt:

    @Tester den Bericht hab ich gelesen und eine größere Demokratiefeindlichkeit kann es überhaupt nur noch bei unseren Politikern geben. Der Euro ist eine Währung, die so stark wie ihr schwächtes Glied ist. Wenn Griechenland seine Schulden nicht mehr bedienen kann, wird auch der Euro massive Verwerfungen erleben. Mag ja sein, dass die USA und UK ablenken, aber das ist sicherlich nicht vor Jahren so geplant gewesen. Der Euro hat ein grundsätzliches Konstruktionsproblem und die Staaten Europas werden ihre Souveränität für einen Euro sicherlich nicht freiwillig opfern, daher wird der Euro definitiv sein Ende erreichen.

    Zu zeitzeuge: Ein Austritt würde nur dann Sinn machen, wenn gleichzeitig ein Schuldenschnitt vorgenommen wird, das gab es schon zig Mal in der Geschichte, alleine Deutschland hat in den letzten 100 Jahren zwei Mal solch einen Schnitt vollzogen, in der Geschichte Griechenlands gab es insgesamt 15 Pleiten und Argentinien war glaube ich das letzte große Land, welches diesen Schritt gegangen ist. Jedes Land ist nach dem Schnitt in eine wirtschaftliche Blüte übergegangen, da massive finanzielle Ressourcen aus den Schuldzahlungen in die Wirtschaft geflossen sind. Irland hat glaube ich auch einen Gläubigerschnitt 2009 gemacht.

  9. Frank H. sagt:

    Ich denke das die Griechen so oder so am finanzmarkt gekillt werden. Und man weis mal wieder nicht weiter, wie immer.
    Unsere Bevölkerung weis denke ich mitlerweile auch was halbwegs da anrollt.
    Was sie nicht weis WER die Drahtzieher sind.
    Das muss und kann IKN leisten.
    Heute El Greco, Morgen Italia plus le Grande Nation, ßbermorgen DE.
    Sich aufregen darüber? Wozu? Gold kann man nicht essen.
    Und das Pflänzchen Basisdemokratie, könnte doch noch zertrampelt werden oder eingehen.
    Es will ja niemand gießen oder aufpäppeln?
    Gehen in Europa 2011/2012 tatsächlich die Laternen aus? Wenn die Banksters weiter gefüttert werden schon.
    Denke leider ja.

  10. Tester sagt:

    @ blubb: „Der Euro ist eine Währung, die so stark wie ihr schwächtes Glied ist.“

    Das ist purer Unfug, das eine hat mit dem anderen absolut gar nichts zu tun. Auch wenn ein Staat „pleite“ gehen sollte, hat das mit der Währung an sich null zu tun. Wenn Griechenland die Schulden nicht bedienen sollte, hat das nur mit Griechenland und einigen Banken/Anlegern was zu tun, gar nichts aber mit der Währung an sich.

    Euro hat kein Kontruktionsproblem, die EU dagegen eher. Verwechsle nicht das eine mit dem anderen. Der einzige Fehler war dass man eine gemeinsame Währung für einen nicht-gemeinsamen Wirtschaftsraum erschaffen hatte, bevor es einen „Staat“ in welcher Form auch immer gibt. Diese Problem wird aber schnell gelöst sein, trotz allen möchtegern-Nationalisten die mit einem haufen leicht angreifbarer Einzelwährungen jubelnd untergehen wollen. Das sehe ich nicht kommen, sorry.

    Was der Bericht mit „Demokratiefeindlichkeit“ zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ich sagte dass die pro-EU sind, das sehe ich aber nicht als wirklich relevant was ihre Analysen angeht.

  11. Pappnase sagt:

    Den Griechen wird nun ein jämmerlicher Tod auf Raten offeriert.
    Schächten wäre der beste Vergleich.

    Derweilen spielen die großen Player ihr Finanz-Hüpfekästchen unverändert weiter.

    Lieschen Müller beginnt gerade zu registrieren das nicht mehr alles beim Alten ist.
    Woher soll die denn wissen was ESM und EFSM bedeutet.
    Sie wirds merken , wenns zu spät ist.

  12. Blubb sagt:

    @Tester du widersprichst dich ja selber.

    „Auch wenn ein Staat ß?pleiteß? gehen sollte, hat das mit der Währung an sich null zu tun.“

    Wenn Griechenland pleite geht, löst das eine Kettenreaktion aus, französische, spanische und deutsche Banken haben Milliarden an Kredite nach Griechenland gesandt, sodass diese Länder durch Rettungsmaßnahmen ebenfalls ins Trudeln geraten und schlussendlich auch pleite gehen. Wenn aber erst ein mal die großen Volkswirtschaften den Bach runtergehen, dann ist der Euro definitiv tod und das wird auch eintreten, du kannst Schulden nicht durch neue Schulden abbauen. Die einzige Möglichkeit wäre es, einen europaweiten Schuldenschnitt durchzuführen, dies wird aber wohl an Frankreich/Deutschland scheitern, also wird irgendwann ein Staat pleite gehen und die Kettenreaktion auslösen.

    „Euro hat kein Kontruktionsproblem, die EU dagegen eher.“

    Leider ist der Euro ein ganz großer Bestandteil der EU. Die EU gäbe es auch ohne den Euro, mit nationalen Währungen, den Euro gäbe es aber nicht ohne die EU. Und der Konstruktionsfehler ist, dass wir massive Leistungsbilanzungleichgewichte innerhalb der EU haben, dass führt zu riesigen Spannungen, welche am Ende das gesamte Gebilde sprengen, dass sagst du ja selber.

    „Der einzige Fehler war dass man eine gemeinsame Währung für einen nicht-gemeinsamen Wirtschaftsraum erschaffen hatte, bevor es einen ß?Staatß? in welcher Form auch immer gibt.“

    Der Fehler war, den Euro einzuführen, vorher hat der Wirtschaftsraum einwandfrei funktioniert. Deine Forderung nach einer Wirtschaftsregierung ist so demokratiefeindlich, wie es nur geht, das Budget- und Haushaltsrecht ist eine hoheitliche Aufgabe eines jeden Staates und darf nach unserem Grundgesetz überhaupt nicht an die EU übertragen werden, das hat sogar schon das Bundesverfassungsgericht gesagt. Wer das fordert, wird am Ende alle Rechte eines jeden einzelnen Staates an die EU übertragen wollen, dann darf die EU demnächst auch Steuern eintreiben. Außerdem werden sich die Völker dagegen massiv zu Wehr setzen, dass sieht man ja jetzt schon in Italien, Griechenland, Spanien und Irland. Die Völker wollen ein Europa der Völker und kein Europa der Politiker.

  13. roush sagt:

    Bitte: Streitet Euch wenn, dann konstruktiv.
    Niemand hat etwas davon, wenn sich die Guten gegenseitig an die Kehle gehen.
    Am Besten, streitet Euch gar nicht.
    Denkt mal an die Anderen; miteinander. 🙂

  14. Wachtraum sagt:

    Ich find es sehr schlimm dass die Griechen auch noch Deutschland die schuld gibt.
    Sowas muss man sich mal vorstellen.
    Ich glaub auch nicht dass die Medien allein die schuld daran tragen,sondern wuerden die Griechen mal ihr Gehirn benutzen haetten sie schnell raus von wo der gestank kommt.
    Ist doch so.

  15. Irmonen sagt:

    @ 8 Tester
    Ich tippe auf die langersehnte Trennung von Geschäfts- und Investmentbanking, wie bereits von Italien vorgeschlagen und von der neuen Dänischen Regierung angekündigt.
    ———–
    Ich habe sogar letzte oder vorletzte Woche einmal in den MSM Radionachrichten (höre ich beim Autofahren) vernommen, dass sogar die UK! eine Trennung von Investment und Geschäftsanteilen der Banken plant, allerdings erst in eingien Jahren umzusetzen. Da bin ich sozusagen hellhörig geworden und war doch recht erstaunt.

  16. Irmonen sagt:

    @ 5 Zeitzeuge
    Griechenland ist auf Importe auf Gedeih und verderb ausgeliefert, Wer würde die Griechen denn finanzieren, um Im Ausland gegen die Neue, an sich nix werte Drachme importieren zu können.
    —————-

    eigentlich sieht es dann überhaupt für die Zukunft weiter katastrophaln aus, es sei denn man exportiert Writschaftsmöglichkeiten, also Arbeitplätze nach Griechenland, oder Dauergeschenke in Form massiver Fianztransvers ala Bundesländer (Berlin = Griechenland der Bundesländer, gelle!).

    Aber die Arbeitsplätze haben wir ja Massenweise, auch wegen dem gemeinsamen TEuro, nach China ausgelagert. Mit einem billigem Drachme hätte Griechenland gut profitieren können, billig produzieren können und wir hätten einen inner-europäisch bersser ausbalancierten Aussenhandel – sage ich mal als Wirtschaftslaie.

  17. cubi2011 sagt:

    Lächerlich finde ich dieses rumgetue die ganzen Tage. Als würde Griechenland kein Geld mehr bekommen. Genau das gleiche Spiel wie bei Obama. Da wird gedroht und Panik geschürt und dann am letzten Tag haben sie sich doch wieder geeinigt.
    Das ist alles nur verarsche. Genauso wie die Börse. Erst diese Panik und jetzt geht es wieder dort aufwärts.

    Natürlich ist alles mist und das Geld fehlt, aber die werden nie nie nie den euro abschaffen genausowenig wie die Börse nie auf 0 fallen wird.
    Das alles dient nur dazu um den Menschen noch weiter in die Tasche zu greifen.

    Vorher war es diese Terrorangst. Hinter jeder Hecke stand ein gefärlicher islamist und in jedem Koffer war eine Bombe.
    Jetzt wo sie das Oel haben und mit den Oel ländern die verträge geschlossen wurden, hört man nix mehr davon. Achja Osama wurde ja auch komischerweise in der Zeit erschossen, wo man diese angstschürerei nicht mehr brauchte.

    Das spielchen machen sie jetzt mit der angeblichen Finanzkriese. Erinnert euch das nicht an diese Terrorangst. Jetzt geht der mist noch die nächsten 5- 10 Jahre, bis sie allen leuten das Geld aus der Tasche geknöpft haben und die Märkte in Monopolisierungen aufgebaut wurden.

    Ich glaub denen kein Wort.

  18. Tester sagt:

    Blubb, ich fordere keine Wirtschaftsregierung aber darauf läuft es hinaus, da alle Alternativen mit Bürgerkriegen etc. enden würden. Das ist so sicher wie das morgen die Sonne aufgeht, alles andere wäre für alle nun mitgefangenen Länder tödlich. Daher zeigen sie nun sogar den Amis die Tür, siehe oben.

    Zum Euro, du verwechselst Banken und Staaten. Pleite gehen würden viele Banken, hedge fonds, Versicherungen und was auch immer sonst was in einer Spielblase Geld rein geworfen hat. Sollen die doch!!! Dann wird mal viel Vermögen vernichtet aber dann wird ausgemistet und das System endlich wirklich verbessert. Das lässt sich eher verschmerzen als auf ewig eine US-Kolonie zu sein, während es dann immer schlimmer und extremer wird.

    Wie ich schon sagte, die Welt hat genug von Amis. Das zeigt sich jetzt langsam. Und wie ich sagte, mittlerweile haben die polit-Marionetten zum Teil mehr Angst vor dem Volk als vor ihren Herren. Viele von denen wollen auch die NWO nicht da sie geblickt haben dass sie nur ’nützliches Vieh‘ sind. DAS ist es was das Spiel ändern wird.

    Das ganze hat jedoch mit der Währung _nix_ zu tun, die bleibt intakt auch wenn GR gehen sollte (was aber eh nicht passieren wird). Das ist KEINE Euro-Krise, sondern eine Krise der betroffenen ‚Investment’/Luftblasen-Industrie und der Firmen die echte Einlagen da verzockt haben. Im gesunden Kapitalismus ist es normal dass man bei viel Risiko auch mal allles verzocken kann, die Verhinderung davon hat ja die Krise erst überhaupt ermöglicht.

  19. Tester sagt:

    Und die EU zu demokratisieren ist erst danach möglich, wird sich dadurch aber ergeben.

  20. Tester sagt:

    Hier zitiere ich noch den Schlußabsatz von GEAB da sie die aktuelle Lage besser beschreibt als ich es sagen könnte:

    „Wir sind überzeugt davon, dass das Zusammentreffen dieser Elemente zum Jahresende 2011 den großen Finanzschock auslösen wird. Es wird der Schock sein, der uns aus der Welt von Gestern schleudert. Die Welt von Morgen ist aber noch nicht errichtet. Denn es sind verschiedene Welten möglich. Wie Franck Biancheri in seinem Buch herausarbeitet, werden die Jahre 2012 bis 2016 viele historische Weichenstellungen bringen. Hier gilt es, den richtigen Weg zu finden!“

    Und den werden wir schon noch finden, ich denke mittlerweile eher positiv auf lange Sicht.

  21. Melchen sagt:

    Ich persönlich kenne niemanden, der sauer auf die Griechen ist.. Sind damit die kneipenbiersaufenden Bildzeitungsleser gemeint?

    Zitat: „Bei dem riesen Wasserkopf, im Bezug auf Beamte, den der Griechische Staat vorzuweisen hat, ist es aber auch wirklich mal Notwendig ß? das hätte bereits vor 20 Jahren langsam angegangen werden müssen. Jetzt müssen sie halt ordentlich bluten, für die Unfähigkeit ihrer politischen Klasse.“

    Und wie sieht das bei uns aus? Den krassen Verwaltungsapparat, den wir da haben? Alleine der ganze Papierkram… Dann freu dich doch schon darauf, wenn wir endlich dafür ordentlich bluten können.. Finde es traurig, dass so krass zu sagen, das sind alles Menschen wie wir.. Alles andere als perfekt, aber diese Menschen weinen, leiden und leben wie wir selbstverschuldet ist grundsätzlich alles, alles was passiert.. Vorallem wenn man sich ohne selbst zu denken abhängig von diesem System macht..

    Ich bin so sehr damit beschäftigt, etwas für eine bessere Welt zu tun, dass ich mich mit sowas gar nicht beschäftige und dem ganzen die Energie nehme.. Sollen die machen was sie wollen, wir werden uns weiterentwickeln und andere Lösungen finden.. Das ganze kann auch eine riesige Chance sein.. Oder wir verkriechen uns in die Ecke, bejammern uns, schimpfen auf die Griechen und scheissen uns ein vor dem was kommt..

  22. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    @ Dater
    Jo sinnvolle Arbeit ist gut für die Seele.

    Griechenland erwägt Volksentscheid über Euro
    http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenland-erwaegt-volksentscheid-ueber-euro/4625912.html

  23. Tester sagt:

    Dater, gratuliere, das ist mal eine gute Aktion! Viel Glück euch mit dem Vorhaben 🙂

  24. Cheffe sagt:

    @ Dater

    Ich gebe dir absolut recht. Man muss einen ausreichenden Abstand aufbauen. Panik ist generell der schlechteste Ratgeber und führt zu garnichts.
    Wenn es mir zuviel wird, klinke ich mich auch einfach mal aus und lasse die Seele baumeln.

    Freut mich sehr, dass euer Projekt so gut voranschreitet und ich wünsche euch viel Erfolg.

  25. DreiZt sagt:

    @Melchen

    „Und wie sieht das bei uns aus?“

    In Griechenland ist jeder vierte beim Staat angestellt und in Deutschland jeder siebte. Obendrein ist der Beamtenapparat so ineffektiv und korrupt, dass selbst Papandreou Ausländer für die Steuereintreibung heranziehen möchte. Das ist auch kein Gerücht und die Zahlen sind nicht ausgedacht oder sonst was. Dieses Problem besteht und ich gebe keineswegs dem griechischen Durchschnittsbürger die Schuld.

    http://www.stern.de/politik/ausland/griechenlands-steuerproblem-papandreou-misstraut-eigenen-beamten-1705931.html

    Es bringt nichts, mich indirekt als biersaufenden BILD-Leser zu betiteln. Es ist nunmal eine Notwendigkeit, dass der Staat schlanker werden muss. Da hilft es auch nicht, das auf die emotionale Schiene zu ziehen (auch wenn’s schwer fällt).

  26. DreiZt sagt:

    Und wenn du meinst, dass es keine Vetternwirtschaft und Korruption gäbe, dann kann ich dir auch nimmer helfen.

  27. Cheffe sagt:

    @ DreiZt und Melchen

    Es gibt definitiv ein Problem in Griechenland, allerdings ist das nicht ursächlich für die Systemkrise sondern sorgt nur für das schnelle auftauchen.

  28. Der 4. Weg sagt:

    @ Dater,
    es tut gut, dies zu lesen. Freie und selbstgewählte Arbeit macht glücklich, befriedigt und macht den Kopf frei für Dinge die wichtiger als Die Systeme sind. Und ausserdem ist bodenständige Arbeit sehr gesund.

  29. DreiZt sagt:

    @Cheffe

    Ich bezog mich bei meinem Kommentar @4. auf deinen Satz im Artikel.

    „Bereits ab heute soll in diesem Zuge mit der Entlassung von 100.000 Angestellten des öffentlichen Dienstes begonnen werden.“

    Habe nie geschrieben, dass es ursächlich für die Krise im Euroraum sei, sondern dass es ohnehin notwendig gewesen wäre und das schon vor Jahren – wenn man in den Euro-Raum beitreten möchte. Da wäre noch die Möglichkeit gewesen, es sozial verträglich aus dem Dienst zu entlassen.

  30. DreiZt sagt:

    sie sozial verträglich aus dem Dienst zu entlassen*

  31. Pidder Lüng sagt:

    @ Dater
    „Bei dieser Baustelle habe ich übrigens sehr viel gelernt.
    Mitten in einer Obstplantage zu wohnen, das hätte ich mir nie träumen lassen, irgendwie cool.“

    Auch wir leben hier inmitten einer riesigen Obstplantage und finden das absolut genial.
    Und sein eigenes Haus zu bauen ist ne klasse Sache; sollte eigentlich jeder mindestens mal mitgemacht haben. Hier gehört das sozusagen zur gemeinschaftlichen Grundausbildung.

    Also auch von mir alles Gute und viel Erfolg !

  32. AE-35 sagt:

    @Tester (11)

    Ich habe hier Deinen Kommentar Nr. 11 zitiert, weil ich nach meiner Meinung dazu gefragt wurde:

    http://www.infokriegernews.de/wordpress/2011/09/18/wahlrecht-deutschland-vor-staatskrise/#comment-118909

    Ich hoffe, Du bist mir nicht böse darum?

    AE-35

  33. Tester sagt:

    AE-35: kein thema, nur hättest auch die Antwort etwas weiter unten einbinden sollen, denn da habe ich eben die von dir angesprochenen Punkte beantwortet. Ich will nix an die diktatur abgeben, nur für den Moment führt kein Weg daran vorbei, ausser man ist ein Selbstmörder. Die EU _muss_ und _wird_ irgendwann demokratisiert – du musst bedenken dass die aktuelle EU immer noch unter US-Fuchtel steht und erst langsam versucht aus der NWO auszubrechen – nicht weil sie tolle „Patrioten“ sind, sondern aus Angst ums eigene Leben. Wenn Amiland vor uns fallen sollte und dabei keinen Weltkrieg lostritt, wird es hier aufwärts gehen.

    DER Parasit dieser Welt ist die USA (+ London) und die bestimmen auch das aktuelle System. Das war bis jetzt immer so, daher hat das System immer zugunsten von Dollar gearbeitet. Dies wird sich jetzt eben ändern und dann werden die Karten neu gemischt, aber mal so was von komplett neu.

  34. AE-35 sagt:

    @Tester (37)

    Danke!

    Das Du Deine Rechte nicht an eine Diktatur abtreten willst war mir schon klar. Nicht das Du denkst ich würde Dich für ein NWO-Freak halten!

    Deine Sichtweise ist in sich durchaus schlüssig setzt aber voraus, dass die Eliten so etwas wie eine gewisse „Heimatliebe“ (wir Europäer gegen die Amis und alle zusammen gegen die Chinesen?) besitzen würden.

    Dem entgegen steht aber z.B. die durch sie initiierte Multikulti-Agenda zur Auflösung der Völker oder die alte Weisheit, dass Geld keine Heimat besitzt.

    Für mich sind die Eliten heimatlose Individuen die die Nationen in ihre Werkzeuge verwandelt haben. Zum Beispiel ist die USA ihre Geld- und Kriegsmaschine. China wurde zur Produktionsstätte umgebaut. Und Europa ist so etwas wie die Vertriebszentrale und der Mittler zwischen den Welten (Ost/West)

    Die Völker in all jenen Nationen sind bereits vollkommen entmündigt. Allerdings, ohne dies selbst zu bemerken. Wie sonst kann man erklären, dass Soldaten aus den USA über ferne Länder fliegen und die dort lebenden Menschen ermorden, ohne mit der Wimper zu zucken?

    Zudem braucht man schon sehr viel Vertrauen um auf einen guten Ausgang in dieser gesamten Sache zu hoffen.

    Dennoch hoffe ich mit Dir, dass Deine Theorie näher an der Wahrheit liegt als die meine, weil sie für uns alle deutlich positivere Aspekte aufweist.

    AE-35

  35. Frank H. sagt:

    Du AE-35^^ *Satire*
    Ich hab da mal ein Kampflied für die Griechen an der Hand. Vielleicht verscheucht das die Banksters?
    http://www.youtube.com/watch?v=ux2uABz9KXI

  36. AE-35 sagt:

    @Frank H. (39)

    Hoffen wir, dass wir solche Lieder in Zukunft wenigstens noch singen dürfen:
    http://www.youtube.com/watch?v=QxM_tZIjJnc

    AE-35

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