Globales Machtgefüge: Soziale Unruhen in China?

China wurde bekannter Massen seit dem Zusammenbruch des Kommunismus zur verlängerten Werkbank der US und EU Finanzoligarchie. Glücksritter aller Art machten sich auf nach Osten in der Hoffnung auf exorbitante Gewinne, die in den heimischen Hochlohnländern schon lange nicht mehr vorhanden waren bzw. immer mehr schrumpften.

Die globale Finanzkrise trifft möglicherweise nun auch China ins Mark.

Gastbeitrag von Jean Paul, 05.12.2011
genug Kapital war ja da, die Staaten in der westlichen Welt nahmen Kredite über Kredite bei den Gebern auf, die Zinseszinsen aus den Krediten warteten nun auf Anlagen in Realgüterzonen. Und da kam China gerade Recht. Das ausgepumpte Land drohte zum Entwicklungsland zu werden und die zentralistische Partei bekam es mit der Angst des Umsturzes zu tun. Also öffnete man die Märkte kontrolliert für den Klassenfeind. Schnell machte sich dieser Schritt bezahlt, die Machthaber saßen fester als je zu vor im Sattel. Auch das Schmiergeldkarussel lief im Sinne des Politbüros munter weiter.Ein Heer von arbeitslosen Kolchosehelfern aus der Landwirtschaft die mittlerweile von Kolchosen in kleinere Privatbäuerliche Betriebe zerfällt,sowie ßberzählige aus maroden Staatsbetrieben strömt in die neuen Industriezonen. Auch einheimische Akademiker profitieren nun vom Boom. China hatte immer eine gute Akademikerquote. Und sie lernen sehr schnell zu kopieren.

Das Land scheffelte im Boom Dollar- und Euro-Devisenund kauft dann mit argwöhnischer Duldung des Westens Schuldscheine der EU und USA als 2008 der große Immobiliencrash in den USA kam. Man mobilisierte aus den Devisen zusätzlich sinnlose Projekte (leerstehende Geisterstädte) um die mühsam angelockten Betriebe und Investoren zu halten. Auch die Schuldscheine der Kundenstaaten für die Produkte aus China wuchsen weiter rasant an. Jetzt stieg China von einem Zuliefererstaat zu einem echten Machtfaktor auf!
Die Auslandsspannungen begannen zu eskalieren (Google Skandal). Gleichzeitig bekamen aber die westlichen Nationen, die Abnehmerländer, ihre Finanzen immer noch nicht in den Griff. Im Jahre 2011 bricht nun die Nachfrage ein und Chinas Industrieaufträge schrumpfen. Folge die Arbeitslosigkeit steigt und statt ßberproduktion nun Drosselung. Für die ß?Billiglöhnerß? ein Problem, denn nur mit Mehrarbeit reicht der karge Lohn gerade so zum Leben.

So wie es jetzt aussieht wird sich die Lage eher weiter verschlechtern. Die Gefahr wächst, dass sich die um ihre Existenz nun fürchtende Arbeiterschaft gegen den westlich orientierten Einparteienzentralismus auflehnt. Eine Flucht zurück aufs Land ist sinnlos, da dort ebenso Armut vorherrscht. Damit könnte die labile Lage noch bedrohlicher werden, denn bedrohte Machthaber greifen dann gerne mal zur Keule gegen ausländische Konkurrenten die mittlerweile vom Handelspartner zur globalen Nervensägen verkommenen sind, Beispiel die USA. Sollte der Westen also monetär umfallen, so profitiert China erst einmal nicht davon.
Die aversierte neue Weltmacht geht sehr schnell die Puste aus. Die übrigen Player können diese Lücke aber auch nicht mehr schließen. Russland könnte der stille leise Sieger sein?

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/12404/

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-brueckner/china-update-2-12-koennte-zum-jahr-des-crashs-werden.html

A.d.R : Leserbriefe müssen sich nicht mit der Meinung des Seitenbetreibers decken.


21 Responses to Globales Machtgefüge: Soziale Unruhen in China?

  1. Tester sagt:

    … und wieder grüßt das Murmeltier mit weiteren China-Märchen… wird langsam peinlich.

    Dass China und Russland bereits vor Monaten einige große Verträge zur gegenseitigen Unterstützung unterschrieben haben, weiß der autor nicht mal. Dasselbe zur Ausbeutung Sibiriens und einige weitere Großprojekte und Forschungsvorhaben. Dass ganz BRICS ihre Währungen für den Handel untereinander geöffnet haben, entgeht dem guten Marxisten Paul ebenso völlig.

    Aber dafür viel heiße Luft rausblasen, hauptsache wirbelt irgendwas damit’s nicht langweilig wird.

    Und dazu fängt es noch an mit igendwelchen „bekannten Massen“, wo man doch „bekanntermaßen“ sagen will. So eine Rechtschreibung ist sogar für einen Ausländer wie mich zu viel des Guten.

    Setzen, sechs.

  2. Frank H. sagt:

    Lieber Tester bevor du heiße Blasen blubberst solltest Du mal den abckground tiefer beleiuchten.
    Um mal einen deiner luftigen Sätze zu demontieren:
    Zitat „…Dass ganz BRICS ihre Währungen für den Handel untereinander geöffnet haben….“

    WEM hat denn die BRIC genutzt?
    Antwort: Die 4 BRIC Staaten wurden von den Bankstern in der Boomperiode 2001 über den Tisch gezogen, genauso wie die EU Zone oder USA.

    „Schwellenländer machen Top-ßkonom O’Neill berühmt

    Schon 2001 sagte Jim O’Neill den Boom von Brasilien, Russland, Indien und China voraus. Ihr heutiger Erfolg überwältigt selbst den Erfinder.
    Der erste Blick in Jim Oß?Neills Londoner Büro fällt auf die vier kleinen Flaggen, die am Rande seines breiten Holzschreibtisches stehen. Sie könnten ein Mitbringsel von Reisen in ferne Länder sein, die der langjährige Chefökonom von Goldman Sachs unternommen hat, oder auch ein Geschenk eines seiner Kinder, das im Geografie-Unterricht seine Lieblingsfahne basteln musste. Doch diese vier Flaggen sind viel mehr als das.

    Foto: picture alliance / dpa Die Spitzen der vier BRIC-Staaten: Dmitri Medwedjew (Russland), Luiz Inacio Lula Da Silva (Brasilien, seit Anfang 2011 wird das Land von Dilma Rousseff regiert), Hu Jintao (China) und Manmohan Singh (Indien) (v.l.n.r.)

    Sie stehen für eine Idee, die die Finanzmärkte geprägt hat wie kaum eine andere und aus der nun, zehn Jahre nach ihrer Erfindung, sogar eine politische Macht hervorgehen könnte. ß?Die BRIC sind meine Erbeß?, sagt Oß?Neill, ganz ohne Stolz. Vielmehr scheint es so, als erschrecke der 53-Jährige bei der Formulierung dieses Gedankens selbst darüber, was er da mit den BRIC geschaffen hat.
    2001 kreierte Oß?Neill die Abkürzung. Es steht für die vier großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China. Der ßkonom prophezeite damals, dass sich die Schwerpunkte in der Weltwirtschaft dramatisch zugunsten dieses Länder-Quartetts verschieben würden. 2003 legte Oß?Neill nach: Bis 2039 würden die BRIC die alten Industriestaaten gemessen an der Wirtschaftsleistung überholt haben, sagte er voraus. Mit dieser These wurde aus den BRIC mehr als nur ein ökonomisches Konzept. Investoren, Unternehmen und Politiker begeisterten sich fortan für die BRIC.
    Banken legten große BRIC-Fonds auf, BRIC-Beratungsfirmen schossen aus dem Boden, Universitäten gaben BRIC-Forschungsprojekte in Auftrag, Konzerne entwickelten ß?BRIC-Strategienß?. Und inzwischen sind die BRIC auch jenseits der Wirtschaftswelt zu einem Machtfaktor geworden. In der vergangenen Woche kamen im chinesischen Touristenort Sanya die Führer der vier Staaten sowie Südafrikas zusammen ß? das Land war Ende 2010 in den erlauchten Kreis aufgenommen worden, aus BRIC wurde BRICS.

    Zum Abschluss ihres dritten Gipfeltreffens vereinbarten die fünf Staaten einen Ausbau ihrer Kooperation, verurteilten den Libyen-Krieg und forderten mehr Mitspracherecht auf internationaler Ebene. Es war eine Machtdemonstration gegenüber dem Westen. ß?Ich hatte nie erwartet, dass sich einmal ein Club der Führer der BRIC-Staaten bildetß?, sagt Oß?Neill heute. Doch was hatte er dann damit im Sinn?
    Oß?Neill rührt in seinem schwarzen Tee und kann sich selbst gar nicht an den genauen Tag erinnern, an dem ihm die Abkürzung einfiel. Ausgangspunkt war der 11. September 2001. Sein erster Gedanke nach den Terroranschlägen war: Dieser Tag markiert das Ende einer ßra, in der die USA die Globalisierung dominierten. Doch was kommt danach? Oß?Neills Gedanken kreisten tagelang um diese Frage, er dachte an China, wie gut das Land auf die Asien-Krise Ende der 90er-Jahre reagiert habe, er warf einen Blick auf den Globus, und plötzlich sprangen ihm vier Länder ins Auge: Brasilien, Russland, Indien, China.

    Alles Staaten, die dank einer jungen, stark wachsenden Bevölkerung eine große Wachstumsstory versprachen. Der Begriff war geboren. ß?BRIC sollte den Wandel der Welt symbolisieren. Die vier Länder stehen für eine Globalisierung ohne gleichzeitige Amerikanisierungß?, sagt Oß?Neill. Am 30. November 2001 veröffentlichte er ß?Goldman Sachs: Global Economic Paper No: 66. Building Better Global Economic BRICsß?. Die Reaktionen hielten sich in Grenzen. Es waren aber vor allem Konzernchefs, die ihn ermutigten, an dem Konzept festzuhalten.

    Oß?Neill schrieb darüber, was sie in ihrem Alltag bereits spürten: Ihr Wachstum generierten sie immer stärker in den Schwellenländern. ß?Viele westliche Intellektuelle haben dagegen die Bedeutung des Konzepts damals nicht verstandenß?, sagt Oß?Neill. ß?Besonders die Finanzexperten, die sich für besonders clever halten.ß?“
    http://www.welt.de/finanzen/article13195787/Schwellenlaender-machen-Top-Oekonom-ONeill-beruehmt.html

    Und dank dieser unsäglichen „Beratungsleistung“ der Geldhäuser sind die heutugen sozialen Unruhen das Ergebnis.
    Aufgabe des Hedgefonds. Zusammenwürfeln, neu aufstellen, schön langsam aussaugen, Hülle wegwerfen.

    Außerdem zeugt es nicht gerade von respekt vor alternativ Denkenden Menschen und deine Meinungsfreiheit ist sehr unterentwickelt bei Dir.

    Setzen Doppelsechs.

  3. Frank H. sagt:

    Ach und noch was Tester.
    Und wenn Du schon verbal ätzt. Schreibe doch mal einen makroökonomischen wertsteigernden Aufsatz wie aus dem Lehrbuch für IKN. Denn bei Dir kommt es auf dein kleines Ego an, die Bereitschaft die Folgen global zu denken fehlt Dir ganz.
    Unsere „Gegner“ denken global, dann müssen wir es leider auch.

  4. Tester sagt:

    Ach Frank, ich will mir mit dir echt gar keine Mühe machen. Du verstehst eh nichts ausser Panik und Märchen und ich sehe dich ehrlich gesagt nicht als einen gleichwertigen Duskussionspartner, eher als ein dreijähriges Kind dass ständig von einer Ecke in die andere gehetzt wird. Deine zynisch beleidigenden Reaktionen auf jegliche sachliche Kritik bestätigen das auch. Soll keine Beleidigung sein, sondern ich will dich einfach nicht anlügen über meine Ansichten dich betreffend.

    Zum Thema Respekt: Respekt muss man sich verdienen. Einfach so „politisch korrekt“ Respekt zu erwarten für jeden Scheiß den man rausposaunt, ist schlicht wahnsinnig. Welcher Teil von dem Bullshit oben verdient denn Respekt?

    Deine ganze Tirade oben ist EBENSO völlig am Thema vorbei. Weder ist was sinnvolles wirtschaftliches drin, noch auch nur ein Ansatz von irgendwelchen harten Fakten, noch irgendwas konkretes zu den „sozialen Unruhen“ in der Schlagzeile (die seltsamerweise aber massenhaft zu beobachten sind in der „westlichen“ Welt, heute, jetzt).

    Es freut mich dass du zumindest erkannt hast, dass mein Ego wirklich klein ist. Ganz im gegensatz zu den ganzen Blog-Päpsten, die jeden Tag eine neue alleserklärende Weisheit gefunden haben möchten. Das ist der Hauptunterschied zwischen Leuten die Fakten prüfen und etwas nachdenken bevor sie reden/schreiben und denen, die jeden populistischen Scheiß nachplappern wie er gerade kommt (du, Jean Paul usw.).

  5. Frank H. sagt:

    Chinas Produktionssektor am Schrumpfen

    By Roman | November 30, 2011

    Chinas Produktionssektor schrumpfte im November zum ersten Mal innerhalb der letzten drei Jahre, wie der am Dienstag publizierte Einkaufsmanagerindex (PMI) zeigte. Diese Entwicklung lässt die Rufe nach einer Reduzierung der Mindestreserveanforderungen durch die Zentralbank immer lauter werden. Der starke Abschwung des PMI von 50,4 auf 49 Punkte heizt Befürchtungen unter den Investoren an, die damit rechnen, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession zurückfallen könnte. Zudem sanken auch Chinas Exportaufträge drastisch, nachdem sich die Staatsschuldenkrise in Europa negativ auf die Stimmung der Unternehmen auszuwirken beginnt.
    Wie ist das möglich? ß? Produktionssektor und Exportaufträge Chinas sind in der Schrumpfung

    Der durch die China Federation of Logistics and Purchasing (CFLP) berechnete PMI lag erstmals seit drei Jahren unterhalb der magischen Marke von 50 Punkten, die Wachstum von Kontraktion separiert. Seit Juni pendelte der Index zwischen 50 und 51 Punkten. Im November durchbrach der PMI schließlich die viel beachtete Demarkationslinie von 50 Punkten nach unten, was auf wirtschaftliche Probleme in China hinweist. Chinas ökonomisches Wachstum hat sich im gesamten Jahr 2011 abgeschwächt, nachdem sowohl Europa als auch die Vereinigten Staaten ß? die beiden Hauptexportmärkte Chinas ß? immer größere Probleme damit haben, sich von den Folgen der globalen Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 zu erholen. Zusätzlich zu den sich abschwächenden Aktivitäten in der Weltwirtschaft kommt hinzu, dass die Preise und Immobilienverkäufe an Chinas heiß gelaufenen Häusermärkten beginnen zu fallen.

    Chinas Zentralbank reduzierte daraufhin die Mindestreserveanforderungen für das heimische Bankensystem am Mittwoch zum ersten Mal seit etwa drei Jahren, um die Erhältlichkeit von Krediten zu steigern und die sich abschwächende Wirtschaft zu unterstützen. Die ergriffenen Maßnahmen werden die Mindestreserveanforderungen unter Chinas Kreditgebern ab dem 05. Dezember von 21,5 auf 21 Prozent senken. Dadurch sollen finanzielle Mittel frei gesetzt werden, die in Form von frischen Krediten an Kleinunternehmen fließen sollen. Wie das CFLP mitteilte, ist der Subindex zur Messung der neuen Auftragseingänge im November auf 47,8 Punkte gesunken. Im Oktober notierte der Index noch in positivem Terrain bei 50,5 Punkten. Der Subindex zur Messung neuer Exportaufträge rutschte sogar auf 45,6 Punkte ab, während das Barometer im Oktober noch bei 48,6 Punkten notierte. Der ökonomische Abschwung in China hat jedoch auch dazu beigetragen, den Preisdruck in den vergangenen Monaten deutlich zu reduzieren. So fiel der Subindex zur Messung der Preisentwicklung im November auf 44,4 Punkte, nachdem das Barometer im Oktober bei 46,2 Punkten notierte.

    Chinas Inflationsrate sank im Oktober auf Jahresbasis auf 5,5 Prozent von 6,1 Prozent im September. Damit zeigt sich die Inflationsrate weiterhin deutlich rückläufig, nachdem im Julie in 3-Jahres-Hoch von 6,5 Prozent erreicht wurde. Die Pekinger Regierung erhofft sich, auf Basis dieser positiven Entwicklung mehr Spielraum für Konjunkturmaßnahmen zu erhalten, um den Abschwung der heimischen Wirtschaft zu stoppen. Der in der vergangenen Woche durch HSBC berechnete Flash PMI zeigte, dass Chinas Produktionssektor im November mit der höchsten Geschwindigkeit seit 32 Monaten schrumpfte. Während der offizielle PMI auf die Geschäfte großer chinesischer Staatsfirmen fokussiert ist, konzentriert sich der durch HSBC berechnete Flash PMI mehr auf die Aktivitäten im Sektor der chinesischen Kleinfirmen. Im Oktober erreichte der Produktionsausstoß Chinas sein niedrigstes Niveau seit einem Jahr. ßkonomen zeigten sich besorgt, da dieser Bereich einem Anteil von rund 40 Prozent an Chinas Bruttoinlandsprodukt aufweist.

    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13924

  6. chris321 sagt:

    Hey Tester, man kann Kritik auch freundlicher formulieren!

  7. chris321 sagt:

    Genau! Tester soll für IKN mal einen gescheiten Beitrag schreiben in dem er uns sein geballtes Wissen kundtun kann!

    Mal ne Frage Tester, was bist Du von Beruf?

  8. chris321 sagt:

    Für alle die es interessiert, es gibt da ein interessantes Buch zum Thema: „Masken der Niedertracht!“

    http://www.amazon.de/Die-Masken-Niedertracht-Seelische-dagegen/dp/342336288X

  9. chris321 sagt:

    Lest mal das: Man schliesse nicht atomare Konflikte in den Grenzen aus … die russische Armee sei in den letzten Jahren schwer zerfallen … jetzt stehe eine Aufrüstung an …

    http://www.aktuell.ru/russland/politik/article_4252.html

    Wenn man die Grösse des Landes mit der schrumpfenden Armee vergleicht, wenn man die Aggressionshaltung des Westens betrachtet und den neuen Raketenstreit, die Angst Russlands die Front gegen diesen Aggressor nicht mehr halten zu können, wenn man vergleicht dass einige russische Waffen wirklich „ein Lada gegen einen Mercedes“ sind, dann die Begehrlichkeiten des Westens auf Rohstoffe, dann rückt die Atombombe wie eine Rückversicherung immer weiter in den Vordergrund.

    Soweit die Westgrenze und die derzeitige Kaliningrad-Hochrüstung. Nehmen wir die Ostgrenze, dann haben die Russen in den letzten Jahren Gesetze verabschiedet nach denen der Chef eines Unternehmens in Sibirien ein Russe sein MUSS und nicht mehr ein Chinese. China hat mit seinem Fleiss und Eifer entscheidende Teile Sibiriens schon „friedlich übernommen“. Das ist der russischen Regierung in den letzten Jahren zu weit gegangen. Es ist nicht nur so, dass der Westen Begehrlichkeiten gegenüber Sibirien und die Rohstoffe hat, sondern auch China. Letzteres muss alles noch im Rahmen russischer Vorherrschaft geschehen. Diese ist aber im fernen Osten bedroht und seitdem es keine Ostzuschläge mehr wie in SU Zeiten gibt, sind die Russen auch gar nicht so scharf sich in den fernen Osten zu machen. Die Bevölkerungszahl im fernen Osten ist VIEL ZU NIEDRIG und die chinesische von Süden kommend genau umgekehrt ZU HOCH. Die Russen haben Angst, dass sie am Amur im fernen Osten irgendwann mal ein echtes Problem bekommen das sie nicht stemmen können. Die Anspielungen auf die Notwendigkeit atomarer Reaktionen ist also auch im Westen eine Nothaltung.

    Es sollte alles getan werden, dass die Russen sich sicher fühlen können und nicht bedroht sind. Wenn der Westen so weiter macht wie bisher und es in China zu einem Konflikt kommt, dann steigt die Chance einer atomaren Reaktion mangels anderer Optionen massiv an!

    Wir hier leben immer noch in diesem Bewusstsein dass Russland als Nachfolger der SU militärisch morz stark sei und den anderen dicke das Wässerchen reichen kann. Das trifft meines Wissens auf Düsenjäger, Raketen und Raketenabwehrsysteme zu, nicht aber auf den Rest. Der Rest ist unterentwickelt, rückständig, problematisch: Der Lada gegen den Mercedes und in dem gelinkten Artikel sagt es jemand recht offen wie desolat die Lage ist und dass(daher) atomare Optionen nicht mehr ausgeschlossen werden können.

    Wir haben es also vorher gewusst, wir hätten nur früh genug zuhören müssen!

  10. washingtonmayfair sagt:

    Zitat von 5vor12 Beitrag anzeigen
    Merkel bekommt jeden Morgen vom CIA diktiert was sie zu tun und zu lassen hat.
    What matters ß?
    Nachtrag
    Sie wurde dabei erwischt, aus einem CIA-Dossier wörtlich abgelesen zu haben, den Link habe ich leider nicht parat.
    Es wird Zeit diese Landesverräter zumindest abzuwählen.

    Das habe ich eben auf Spiegel Online in einem Kommentar gelesen. Hat jemand von Euch eine Ahnung, was der Kommentator gemeint hat.

  11. dirk sagt:

    Leute Leute, wenn ich meinen unsachlichen Kommentar dazugeben darf;
    „ihr habt echt zuviel Zeit euch hier im Kommentarbereich gegenseitig runterzumachen. Die könnt ihr besser anders nutzen!“

    Das Schlimme ist, das schreckt andere Leser ab, wenn die nach Feierabend solche Mamutkommentare lesen müssen, in denen sich drei Personen gegenseitig lang machen.
    Kritik ist in meinen Augen immer OK, auch wenn sie einmal hart ausfällt. Ich persönlich nehme auch nie eine Blatt vor den Mund oder der Tastatur. Aber beschränkt euch bitte aufs Thema und pflaumt euch nicht den ganzen Nachmittag gegenseitig an.

    @Wahrheitsliebender, bin ja kein Oberlehreraufsichtsspießerorgan, dein Kommi ist sowas von Offtopic 😉

    Und jetzt zurück zum Thema?

  12. dirk sagt:

    ßh ich meine

    @washingtonmayfair, bin ja kein Oberlehreraufsichtsspießerorgan, dein Kommi ist sowas von Offtopic 😉

    sorry, weiss gar nicht wie ich auf den anderen Nick gekommen bin XD

  13. Frank H. sagt:

    Die sogenannte eurasische Brücke bringt den angelsächsischen Turm zum Einsturz. Damit verlöre das Banksterkartell wieder die Kontrolle über Europa und Asien. Mit dem 1. WK begann das Kartell den Großkontinent zu spalten. Ob es nun einigen angelsächsischen Affinitäten versprühenden Zeitgenossen hier oder anderswo passt oder nicht.

    Interessant was die westliche Ratingagentur Fitch sagt über Russlands Wirtschaft.
    http://german.ruvr.ru/2011/12/05/61610299.html

    Und die Bilateralen Beziehungen zu China sind gefestigt
    http://german.ruvr.ru/2011/06/16/51932198.html

    Dazu steht der Iran mit China seit 2005 in einem Megadeal im gegenseitigen Wort:
    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Iran/usa-china.html

    Und auch Russland mag mit dem Iran zusammenarbeiten
    http://german.ruvr.ru/2011/09/12/56038607.html

    Und der Dritte im Bündnis ist die EU. Aus Sicht der USA ein möglicher Konkurrent. Daher versucht die USA alles um Europa zu erpressen! Mittels Währungsspekulationen und angezettelte Kriegseinsätze der NATO.

    Die USA und England haben weit weniger solide Wirtschaften als man immer hier vorgelabert bekommt.

    Denn sowohl England als auch USA existieren letztlich nur auf einer Finanzindustrie. Wichtige Rohstoffindustrien haben beide kaum, außer ßl BP und Exxon sowie Petrochemie und Pharma. Und alles andere fertigen längst die Asiaten genauso gut.
    Hätte man die Südschiene in Europa nicht aufgenommen, dann wäre die USA längst ein Zwerg. Die Banker wussten warum sie die Eurosüdschiene in die EU schleuste.

    Der Big Way Of Live ist mit einem freien Eurasien vorbei. Die Banksters kriegen nämlich in Osteuropa nicht überall den fuß in die Türe, dank Putin und Medwedew.
    Vielleicht konnte ich nun einige Kleingeester erhellen.

  14. Tester sagt:

    Wer bist denn du und was willst du eigentlich von mir? XD

    Es geht nicht darum was man zu wissen meint, sondern darum dass man wissen soll wenn man nichts weiß. Und entsprechend keinen Unsinn von sich geben und sich zum Affen machen.

    Der obige literarische Erguss beinhaltet keinerlei Fakten, nur dürftig aufgebaute Mutmaßungen verpackt in eine Zahlenfreie Prosa. Keinerlei sinnvollen Inhalt. Dass ich das kritisiere ist wohl klar, ich will greifbare Zahlen und Fakten sehen bei solchen Behauptungen.

  15. Tester sagt:

    Na also, du kannst es doch besser wenn du sachlich bleibst. Und wie siehst du den obigen Artikel nachdem du das Thema Eurasien so siehst wie eben beschrieben? Macht das oben für dich immer noch Sinn?

  16. Tester sagt:

    Gibt es schon, besser als ich es könnte. Sehr fundiert und gut nachvollziehbar und bisher auch mit guter Trefferquote:

    http://www.leap2020.eu/Zusammenfassung-der-vorher-gehenden-Ausgaben_r46.html

  17. Irmonen sagt:

    hallo Jungs, Frank, Tester und Co

    Na nur nicht zu sehr hineinsteigern, in euren Infokrieg!

    Ich fand Testers Komm durchaus erfrischend, er hatte hier niemand persönlich angegriffen, sondern einfach mal poltrig-flappsig losgeschrieben. Ob man dem nun zustimmt oder nicht, soweit so gut.

    Doch ihr haut euch schon wieder persönlich!!! gegenseitig die aggresvie Denke um die Ohren, ich meine Augen, muss das denn seinß?

  18. chris321 sagt:

    Und warum bist Du dann hier, wenn Du alles was die Leute hier so sagen so Sch… findest und auf der anderen Seite Dich nicht Deinerseits engagieren willst und uns zeigen willst was Du drauf hast?

  19. chris321 sagt:

    Darum geht es nicht, es geht weniger um die fachliche Seite, sondern um Dein aus meiner Sicht charakterliches Fehlverhalten hier im Forum. Vermutlich merkst Du das gar nicht.

    Wir haben letzte Woche Stupido geholfen und alle haben sich für ihn eingesetzt, selbst ich, der ihn gar nicht kenne. Es war eine Atmosphäre der Gegenseitigkeit und nicht einer der Gegensätze. Eine Atmosphäre füreinander und nicht gegeneinander. Es war ein positiver Strudel den ich selten so erlebt habe, der die Leute ergriffen hat und besser gemacht hat.

    Ich glaube die anderen sind sich hier einig, dass das so bleiben soll, dass es sogar auf dem Weg weiter gehen soll.

    Du sagtest oben: „ich will dich einfach nicht anlügen über meine Ansichten dich betreffend“

    Ok, aber das geht auch ohne das was der andere gesagt hat herablassend und als Bullshit, Scheisse, Sitzen blieben, Sechs etc. zu titulieren, oder?

    Ganz einfach: Bleib sachlich und freundlich!

  20. washingtonmayfair sagt:

    Oh je, Lieber Dirk, was soll ich da machen.
    Aber du wolltest doch, laut Deinem Kommentar, den Stil dieses Forums verbessern.
    Ich bin noch relativ neu dabei, und hatte einfach eine Frage an jemand der sich auskennt. Ist das so schlimm?

  21. Frank H. sagt:

    ßberraschung: China liebäugelt mit der neu gegründeten Anti CoL NYSE Liga genannt CELAC. ßberschüttet die Koalition mit Grüßen.
    http://en.mercopress.com/2011/12/05/china-becomes-the-first-to-congratulate-latinamerica-countries-on-celac
    Auch Russland ist bereits am Drücker, will gerne mit ins Boot.
    http://de.rian.ru/politics/20111204/261675482.html
    Wer ist CELAC?
    http://de.wikipedia.org/wiki/CELAC
    Und auch die Standardpresse findet dazu Worte.
    http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1846086/Schulterschluss-in-Caracas-Neue-Allianz-ohne-die-USA.html
    Nun jetzt könnte es spannend werden. Denn das dürfte die Banksters zum rasen bringen.

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