Vertragsentwurf zur Fiskalunion – Übersetzung

Die Schaffung der Fiskal- und Wirtschaftsunion gehört für mich zu einem der zentralen Punkte bei der Abschaffung unserer Demokratie. Der Entwurf dieses Vertrages ist nun im Internet aufgetaucht. Die Formulierungen sind schwierig zu übersetzen, vor allem durch die fortlaufenden Sätze ohne Punkt und Komma. Die erste Seite habe ich bereits nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt, bitte jedoch Leser die das können mich zu unterstützen.


Sollte jemand wichtige Fehler in der ßbersetzung finden, kann das per Mail oder auch als Kommentar geschrieben werden. Es wird umgehend geprüft und korrigiert.

Wer bei der ßbersetzung helfen möchte bitte kurz eine Mail an mich. Cheffe/at /infokriegernews.de

Danke an Anna für den Hinweis auf Vertragstext für die neue Fiskalunion bei Markus Gärtner. Das Dokument ist unter folgendem Link auf englisch abrufbar: http://www.scribd.com/doc/75877614/New-Treaty

Ob das Dokument echt ist, kann ich nicht sagen, aber es macht auf jeden Fall den Eindruck auf mich.

Hier die erste Seite auf Deutsch:

Die unterzeichnenden Parteienß?.
Im Bewusstsein der Notwendigkeit, verpflichten sich die Vertragsparteien als Mitglieder der europäischen Union, ihre Wirtschaftspolitik als Angelegenheit von gemeinsamem Interesse zu betrachten, mit dem Wunsch die Voraussetzungen für ein stärkeres wirtschaftliches Wachstum in der europäischen Union zu schaffen und zu diesem Zweck eine immer stärkere Koordination der Wirtschaftspolitik im Euro-Währungsraum zu fördern.
Mit dem Bewusstsein, die Koordination der Wirtschaftspolitik der unterzeichnenden Parteien als Mitglieder der europäischen Union, basierend auf dem Ziel einer gesunden Basis und nachhaltigen Voraussetzungen für die Staatsfinanzen, als Mittel zur Stärkung der Voraussetzungen für Preisstabilität und ein starkes nachhaltiges Wachstum unterstützt durch Finanzstabilität, zu unterstützen bei der Erreichung der Ziele für ein nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung.
Im Bewusstsein, das es für Regierungen notwendig ist, einer übermäßigen Staatsverschuldung Einhalt zu gebieten als einen wesentlichen Bestandteil zur Sicherung der Stabilität im Gebiet der Euro-Zone als Ganzes. Dementsprechend ist es notwendig, besondere Regeln einzuführen um auf diese Anforderungen zu reagieren und die notwendigen Maßnahmen zur Korrektur zu ergreifen.
Im Bewusstsein der Notwendigkeit, das Staatsdefizit unter 3 % des Bruttoinlandsproduktes zu halten (Marktpreise) , und sicherzustellen, dass der öffentlichen Schuldenstand unter 60% des BIP liegt oder zumindest ausreichend rückläufig in diese Richtung geht.
Erinnernd, das die Vertragsparteien als Mitglieder der Europäischen Union davon absehen, jedwede Maßnahme zu unterlassen welche die Verwirklichung der Ziele im Rahmen der Wirtschaftsunion gefährden könnte. Besonders die Praxis des Anhäufens von Schulden außerhalb der Staatskassen.
Eingedenk der Tatsache, dass die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone sich am 9. Dezember 2011 auf eine gestärkte Architektur der Währungs- und Wirtschaftsunion geeinigt haben, aufbauend auf den europäischen Verträgen und einer Vereinfachung zur Umsetzung der Maßnahmen basierend auf den Artikeln 121, 126 und 136 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union.

Carpe diem


3 Responses to Vertragsentwurf zur Fiskalunion – Übersetzung

  1. Jens Blecker sagt:

    Nicht Alle auf Einmal 😉

  2. Shisaku_Suru sagt:

    Wozu habe ich in der Schule gelernt Mammutsätze zu vermeiden wenn unsere Idiokraten sowas munter dürfen. Das ist gemein und fördert nicht gerade die ßbersichtlichkeit.
    Helfe gerne … aber heute werde ich die erste Nacht in meiner neuen Wohnung verbringen. Und da gibts dann nur ein alkoholfreies Bier und mein Buch von Schätzing.

  3. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    EU: Fiskal-Pakt tritt in Kraft, wenn neun Staaten unterzeichnen

    Der Fiskal-Pakt enthält eine ßberraschung: Sobald neun Staaten unterschrieben haben, tritt er in Kraft. Wenn ein Euro-Staat den Vertrag danach ablehnt, ist er für dieses Land nicht bindend. Damit wird mit diesem Vertrag keines der Euro-Probleme gelöst.

    http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/13122/

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