Survive : Testprojekt Tag 3

Um einen kleinen ßberblick zu bekommen und mal zu testen, wie es ohne laufende Heizung geht, habe ich vor 3 Tagen die Zentralheizung abgeschaltet. Seit dem läuft nur der 9 Kw Kaminofen und bisher – auch aufgrund der milden Witterung -, gibt es keine nennenswerte Einschränkung. Die Warmwasseraufbereitung habe ich davon ausgenommen, da es im Augenblick nicht sinnvoll ist und den Zeitaufwand doch erheblich erhöht.


Den letzten Anstoß dieses Testprojekt durch zu führen, gab mir die Nebenkostenabrechnung für Energie. Wie viel Geld man hierfür aufwenden muss ist eigentlich unglaublich. Den ßko-Terroristen sei Dank.

Mit einem recht großen Haus und einer eben so verschwenderischen Familie, machen unsere Energiekosten mittlerweile gut 5000 Euro (incl. Strom) im Jahr aus und ich profitiere so in zweierlei Hinsicht durch die Abschaltung der Heizung. Es ist nicht so, dass ich mir die Heizkosten nicht leisten könnte, aber alleine das ßrgern über die hohen Kosten hat mich immerhin zu diesem Test gebracht.

Meine Madame hat auch sogleich gelernt, warum Stoßlüften die korrekte Alternative ist, denn im Schlafzimmer (sie ist eine Frostbeule) hat die Temperatur aufgrund des Kippfensters seit heute Morgen um 3° C nachgelassen. Lernerfolg inklusive, sozusagen.

Wie es aussehen würde bei -10 °C Aussentemperatur, ist schlecht einzuschätzen, aktuell jedoch liegt kein Raum (ausser dem kippgelüfteten Schlafzimmer 😀 ) unter 20° C.
Wichtig ist natürlich bei Abwesenheit die Türen offen zu halten im Haus, damit die Wärme in die Zimmer kommen kann.

Ein Traum wäre es noch die Strom-Piraten zu verbannen, allerdings habe ich da noch keine geeignete Test-Idee gefunden. Ansonsten werde ich mal sehen, wie lange wir diesen Test durchhalten. Aktuell achten hauptsächlich meine Wenigkeit und meine Dame auf den Kamin, was sich bei einer deutlichen Abkühlung des Hauses sicherlich auf die Kinder ausweiten würde. Dann jedoch habe ich hier Krieg und daher übernehme ich vorläufig diese Frondienste alleine.

Ein weiteres Problem ergibt sich bei meinem Kellerarbeitsplatz, da Wärme bekanntlich aufsteigt. Momentan regele ich das über eine entsprechende Fließjacke, was bei deutlich geringeren Außentemperaturen jedoch schwierig werden könnte. Zur Not gibts Grog 😉

Carpe diem


64 Responses to Survive : Testprojekt Tag 3

  1. TheFreeInformation sagt:

    Sehr gut!
    Ich mach es seit diesem Winter auch so, allerdings reicht bei mir ein 5kw Ofen um mein ganzes Haus warm zu bekommen.
    Wir hatten hier in der Oberpfalz schon -8 Grad, und ich musste trotzdem mal die Fenster öffnen da es warm wurde. Es ist echt gut zu wissen das man sein Haus auch ohne Gazprom warm bekommt.
    Achja…. Fassadendämmung ? Was ist das ? 😉

  2. Jens Blecker sagt:

    Für 5 KW ist mein Haus zu groß, aber zumindest mit 9 KW sieht es bis jetzt prima aus. Wie hoch war bei dir die Durchschnittstemperatur in den oberen Räumen bei den Minus 8 ° ?

  3. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Fassadendämmung ist nicht generel zu verteufeln,bei manchen Häusern macht es durchaus sinn.
    In den 70ern wurden die Häuser Billig gebaut Energie ( ßL) war Günstig und bei denn Ausenwänden konnte mann Prima Sparen. 😉
    Also nicht alles ist schlecht und neue Fenster sind durchaus nict zu verachten wenn die Wärme Drinnbleiben soll oder Drausen.
    Bei mir ist letztes Jahr die Heizung aus und gemerkt haben wir es erst 2 Tage Später als das Duschwasser so kalt wurde. 😀

    Heize auch mit Holz zu.

  4. TheFreeInformation sagt:

    Da mein Haus quasi eine Turmform hat habe ich auch in den oberen Räumen 22° gemessen. Die Wärme kann hier aber bestens aufsteigen und somit das ganze Haus versorgen.
    Fenster sind neu und das Dach wurde gerade isoliert.
    Wenn Du die Wärme gut verteilen möchtest empfehle ich Dir Deckenventilatoren, die dann die Luft nach unten drücken und im Rest des Hauses verteilen.
    Wie sind denn die Holzpreise bei euch ? Ich habe noch sehr viel Holz vom Bau übrig so das ich diesen Winter gut versorgt bin. Allerdings sind die Preise für Holz in den letzten zwei Jahren bei uns um 20ß? pro m³ gestiegen.

  5. kernschatten sagt:

    Nettes Experiment

    … aber das praktiziere ich schon im 3. Jahr

    … habe einen Stromverbrauch von 16 Euro im Monat, trotz PCs und Warmwasser auf Strom (und ja, ich dusche jeden Tag und auch mit warmen Wasser… nur nicht 30 Minuten lang wie meine Freundin ;))… mit Ausnahme des Kühlschranks und des Anrufbeantworters ist nichts aus Standby oder sowas.

    Heizung bleibt aus, solange es draußen nicht Minusgrade gibt (dieses jahr 235 Euro Nebenkosten zurück bekommen). Stoßlüften und dickere sachen anziehen… kein Problem.

    Zugegeben… ich wohne alleine und wenn meine Freundin kommt, dann MUSS die Heizung laufen… ebenfalls typisch weibliche Frostbeule…

    Ich praktziziere das, weil ich Verschwendung nicht leiden kann und nicht, weil ich geizig bin… außerdem trainiert das gut für kommende schlechte Zeiten…

  6. Habnix sagt:

    Da ich ein bisschen für mich eine Wetterprognose ab und zu wage,muss ich den Leuten bei mir mal erzählen das wir demnächst eingeschneit werden können und es besser ist Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen.Wer weis vielleicht stimmt das ja. 😉 Ein bisschen Propaganda kann nicht schaden. 😉

    Mir fehlt leider der Kohleofen und immer noch keine Solarzelle aber vielleicht reicht das bisschen was ich habe und ich kann mir etwas Notstrom für Harte Zeiten zusammen basteln 🙁

  7. Evey sagt:

    @ Cheffe, Versuch nicht schlecht, so lange wegen solcher Experimente die Nachfrage an Gas nicht so merklich für die Anbieter schwindet, dass sie auf Grund dessen die Preise hochsetzen. Und….

    ßbertreibe es nicht, du willst dieses Jahr deine „Madame“ heiraten!!!

    Und so komme ich mal als Frau auf das Thema „Warum frieren Frauen schneller als Männer ?“. DAFßR KßNNEN WIR NICHTS!!!!!

    Für Interessierte:

    http://christian-riedel.suite101.de/warum-frieren-frauen-schneller-als-maenner-a69345

    http://www.gesundheit.de/wissen/haetten-sie-es-gewusst/wahrheiten-und-irrtuemer/warum-frieren-frauen-leichter

    Und bitte keine mitleidigen Kommentare darauf!

  8. TheFreeInformation sagt:

    Da bin ich ja Froh das meine Freundin nicht sone Frostbeule ist *g*… Denn am morgen ist es kühl da der Ofen aus ist.
    @Habnix
    Ein bis zwei Solarzellen fehlen mir auch noch, evtl. sollten sich ein paar Infokrieger zusammentun und ne Sammelbestellung abgeben. Warst Du nicht der jenige der zur Vernetzung aufgerufen hat ?

  9. tugrisu sagt:

    20 Raummeter Hartholz kosten 750 ß? in ganzen Stämmen incl. Anlieferung und abladen.
    Ein Raummeter trockenes Laubholz ersetzt ca. 200 l Heizöl oder 200 m³ Erdgas.

  10. Habnix sagt:

    Ja ja,gut Idee von dir und dafür war es ja auch eigentlich gedacht.

    http://www.ginsterburg.de/t82f4-Vernetzung-von-Infokrieger.html

  11. Habnix sagt:

    @ TheFreeInformation,

    wo bestellen wir beim Conrad Elektronik oder wo?

    Beim günstigsten Angebot.

    Wie läuft das mit der Bezahlung und die Auslieferung?

    Machen viel mit,desto günstiger -kann- es werden.

  12. Habnix sagt:

    @ TheFreeInformation,

    Wer bringt das in Gang? Wer weis wie es geht?

  13. TheFreeInformation sagt:

    Also mein Kurs in Elektrotechnik liegt zwar nun schon ein paar Jahre zurück, jedoch kenne ich jemanden der mir vorab erstmal gute Information zu möglichen Produkten geben kann. Generell muss man sich erstmal die Frage stellen wiviel Strom man im Notfall für das nötigste braucht.Bei mir ist es mit zwei Personen im Haushalt nicht so wild, und ich würde auch ganz ohne auskommen denke ich. Außerdem sollte einem klar sein das ein Solarpanel allein nicht genügt, da der Strom auch irgendwo gespeichert werden muss. Meistens kann man sowas im notfall mit ein paar Autobatterien machen, aber auch die sollten vorhanden sein. Das gestaltet sich leider nicht mehr so leicht wie vor ein paar Jahren, da die Verwerter daran gutes Geld verdienen. Also ich würde vorschlagen erstmal ein paar Interessenten zu suchen um dann weitere Details zu besprechen.

  14. TheFreeInformation sagt:

    Conrad ? Nene lass die Finger von der Apotheke. Komme ursprünglich aus dem Elektro Großhandel und weiss wie hoch die Preise dort angesetzt sind.

  15. Habnix sagt:

    Also eine Auto Batterie plus die von meinen kindern hab ich eventuell plus die von meinem Auto ja so circa 3 bis 4 .Wenn wir nur mit einem Auto fahren würden.

    Also ich bräuchte eigentlich nur die Solarzellen und die Kabel dafür Umwandler von = in ~ hab ich

  16. Habnix sagt:

    Suchen wir mal erst die Interessenten.

    @ all,

    wer braucht eine eigene Stromversorgung ?

  17. tugrisu sagt:

    Ich!
    Allerdings benötige ich auch das Wissen dazu. Konkret:
    Wie komme ich auf 220V? Wie viele Solarpaneele brauch ich für 1 KW (zum Betreiben einer kleinen Kochplatte)? Was brauch ich noch an Technik?

  18. TheFreeInformation sagt:

    Lass die Kochplatte weg und hol dir einen kleinen Kugelgrill, in dem kannst Du sogar Brot backen. 1Kw ist schon ne Menge,und du benötigst rund 10qm!!! Beschrenk Dich auf das wesentliche wie Licht über LED´s.

  19. stell doch alles auf 12/24V (licht, tv, computer) um
    lass alles was mit heizen und kühlen und standby verbunden ist weg und du kommst mit den 1kw locker aus.

    in harten winter musst du notfalls auch noch in die kneipe zum stromsparen gehen

  20. Habnix sagt:

    Umwandeln darfst du nur vom Gesetzgeber bis 2 KW also 2000W. Kannst aber auch umgehen,wenn du für jedes Gerät was 2000W braucht eine extra Anlage nimmst.Glaub ich,dass das so richtig ist.

    Umwandler von 12V in 230V gibt es zu kaufen.

    Du brauchst aber einen Laderegler,wo du die 12 Batterie und die Solarzelle oder Windenergie angeschlossen wird.

    Der Laderegler soll verhindern das die Batterie überladen wird oder sich tiefen-entläd.

    An die Batterie kommt dann noch der Wandler der den 12V Gleichstrom in 230V Wechselstrom umwandelt.

    Hab auch Bücher darüber wie man sich sowas selbst bauen kann.

    Solar und Windenergie Werkbuch ISBN 3-7723-5900-0

    Wind: Strom für Haus und Hof ISBN 3-922964-09-5
    Bauanleitung mit Konstruktionszeichnungen

    Wie nutze ich Windenergie in haus und Garten ISBN3-7723-797973-7

  21. Habnix sagt:

    Richtig,beschränken wir uns auf das nötigste.

  22. wirkungsgrad sagt:

    Mein Haus 1995 hat mit 235m² und Trinkwassererwärmung bei 3 Persohnen 6000 Liter Heizöl verbraucht.
    Jetzt sind nur 1500 Liter durchgelaufen (365 Tage)
    Grund: Niedertemperaturkessel mit kleinerem Brenner (Blaubrenner umgerüßtet) Nachgerüsteter Rauchgaswärmetauscher (Nutzung von Brennwert-Technik. Einbau eines 1000 Liter Pufferspeicher und 16qm Solarkolektoren welche von März bis November zu 100% den Warmwasserspeicher zum Teil bis zum Ausschaltpunkt hochgejagt hat.
    Perfekt macht die ganze Sache eine Regelung.
    ßbrigens habe ich GEMESSEN (EHRENWORT) dass ein anlegen von mehreren Permanentmagneten an der ßlzuleitung mein Anlagenwirkungsgrad um knapp einen zweistellige Prozent Grad gestiegen ist.
    Mein ßlbrenner 13KW läuft bei Frostgrenze also ausen 0 Grad zum Teil 4-5 Stunden am Stück und heizt Speicher und zwei Heizkreise bis zum Ausschaltpunkt (ganze Haus innen 22°)
    Daher habe ich nur 4-6 Brennerstart am Tag und das führt zu einem Anlagen-Wirkungsgrad von 167 %
    Ach ja,.. ich habe noch eine Raumlüftungsanlage selber eingebaut, Wärmerückgewinnung schwankt so um die 90%
    Fehlt mir nur noch eine kleine Lösung für autarke Stromversorgung um die ßlheizung mit 550Watt im Vollbetrieb aller Pumpen und Gebläsebrenner auch dann zu betreiben wenn die Kacke am Dampfen ist 😉

  23. Richtig – beschränken wir uns auf das nötigste 🙂

    denn das was wir brauchen – das brauchen wir halt nun mal um uns wohl zu fühlen.

    die zentralheizung abzuschalten und soweit es geht auch mal mit holz zu heizen „spart“ im ersten Augenblick – in Wirklichkeit aber ist es ein schleichender Verzicht auf Komfort. Denn auf diese „Art und Weise“ sparen wir zunächst dadurch, dass das Haus insgesamt langsam auskühlt.

    An kalten Aussenwänden jedoch kann Schimmel entstehen – also ist es unklug auf diese Art und Weise die Energiekosten senken zu wollen …

    denn darum geht es doch schliesslich !

    die KOSTEN ….

    ein anderer, bislang unbekannter Weg die Kosten zwischen 30% und 50% zu senken besteht darin den Wirkungsgrad zu verbessern.

    Keiner kennt den Wirkungsgad seiner Anlage – es sei denn er hat einen Wärmemengenzähler …

    Alle Niedertemperaturkessel in Deutschland brauchen zwischen 25% und 100% mehr Energie als es sein sollte. Dies ist kaum jemand bekannt.

    Hier ist es auch sinnvoll, in Technik zu investieren, welche den Betrieb des Kessels zu möglichst optimalen Bedingungen und bei kleinstmöglicher Leistung, dafür aber mit langen Brennerlaufzeiten (von 45 Minuten bis 5 Stunden!) ermöglicht.

    Hier gibt es auch einen „einleuchtenden“ Filmbeitrag der erklärt, dass oftmals alleine schon mit einem Pufferspeicher bis zu 20% weniger Energie benötigt wird.

    http://www.energiekreislauf.info

    ich könnt euch noch so viel darüber schreiben – was „geht“ aber dies würde den Rahmen sprengen

    sonnige Grüße
    vom Energie-Experten

    Hermann

  24. Pansenwastel sagt:

    Viel Strom wird beim Kochen verbraucht, sofern man denn mit elektrischen Kochplatten arbeitet. Ein Gaskochfeld ist da eine gute Lösung. Alternativ kann man sich auch mit einem Spiritus- oder Benzinbrenner (Campingbedarf) helfen.
    Bei allen genannten Alternativen ist auf ausreichende Be- und Entlüftung zu achten.

    Prinzipiell sollte man darauf achten, daß man Strom nicht zum Heizen verwendet.

  25. anarruko sagt:

    dann wissen die frauen was zu tun ist.
    muskeln aufbauen, ganzen körper trainieren durch tanzen, hula hoop reifen usw.

  26. dirk sagt:

    „Wie es aussehen würde bei -10 °C Aussentemperatur, ist schlecht einzuschätzen“

    Kann ich dir sagen, Papa hat in meiner Jugend mal vergessen zum Herbst den ßltank zu füllen, Mitte Januar ging dann das ßL aus. Warmwasser weg und wunderschöne Eisblumen vor den Fenstern *g*.
    Nach drei Tagen kam ßl und wir hatten verdammtes Schwein, dass keine Leitungen durchgefrohren waren. In so einem Fall dringend dafür sorgen, dass kein Wasser in den Leitungen steht…
    Es wird dann aber wirklich saukalt, weil du einfach keine Möglichkeit hast, dich zu wärmen, da werden schon -10°C mehr als lästig!

    Du heizt mit Gas oder?
    Ich heize hier über Fernwärme. Weniger Grün, als propagiert wird, weil sie zu Spitzenzeiten kräftig mit Gas zuheizen müssen um die nötige Heizleistung zu erreichen, was aufgrund der Transportwege zu einem Mehrvebrauch führen kann… Wird aber natürlich der breiten Masse als C02 neutral verkauft^^.

    Insgesamt bin ich auch entsetzt, dass ich heuer mehr als 2kß? für unser „riesen Luxusappartment“ hinblättern muss, wobei im Grunde eh nur zwei Räume und Warmwasser geheizt werden, meine Arbeitsräume bleiben ungeheizt, da sie auch als Lager dienen.

    Naja, solange uns die Russen noch Gas gegen Euro geben, haben wirs noch warm, aber das kann sich buchstäblich von heut auf morgen ändern.

  27. „Prinzipiell sollte man darauf achten, daß man Strom nicht zum Heizen verwendet“

    es kommt darauf an …

    im Neubau setzen wir auf mit „Elektrizität“ betriebene Heiz- und Wärmerückgewinnungssysteme mit hohen Nutzungsgraden (also Wirkleistungen grösser als 100%)

    Hierzu zählen:
    thermische Solaranlagen auf dem Dach
    Lüftung mit Wärme- und Feuchterückgewinnung
    elektrische Wärmepumpen

    mit durchschnittlicher Jahresleistung von 1:5 bis 1:10

    damit kostet 1 kWh Wärme etwa ein fünftel bis zu einem zehntel des Preises einer (1) kWh Strom.

    Was soll daran auszusetzen sein?

  28. Evey sagt:

    Den ganzen Tag tanzen und Hooladings (?)… hhmm nichts dagegen, wenn ihr in der Zeit unsere Aufgaben übernehmt? 😉

    Da frag ich mich doch glatt, ob Bodybilderinnen weniger frieren, also im Ruheszustand. Weil die mehr Muskelmasse haben, aber halt nein, sie haben weniger Fett und somit weniger Isolationsmasse. Heißt wenn die nicht tanzen, Sport machen und Hooladings, dann frieren die vielleicht noch schneller?!

  29. Jens Blecker sagt:

    @ energiekreislauf.info

    Also das mit den abkühlenden Aussenwänden ist mal ordentlicher Unfug. Zumindest aktuell speichert mein Kalk-Zementputz ganz hervorragend die Wärme. Klingt sehr stark nach einem Werbeeintrag wenn ich ehrlich sein soll. Wenn man nur auf beschlagen heizt, mag das sein, aber ich habe eine sehr komfortable Temperatur in allen Räumen ausser dem Keller im Augenblick.

  30. Jens Blecker sagt:

    @ tugrisu

    Gas wird nicht mehr in m³ abgerechnet sondern in KW. Gibt ja gutes und schlechtes Gas 😉 Da musst du halt ein wenig Vertrauen in deinen Anbieter haben 😛

  31. tugrisu sagt:

    Ja Ok.
    Also ich heize mit Erdgas. In die Heizung ist allerdings ein Holz/Kohleofen über einen 1000 Liter Pufferspeicher eingebunden. Und da sind noch 3 Plätze für eine elektrische Zusatzheizung dran frei. Deshalb eben die 1 kw.
    Für den Notfall hab ich einen Notstromer mit 2 kw und 100 Liter Benzin. 25 kg Propangas und Gaskocher 2Säcke Holzkohle und ca 15 Qubikmeter Feuerholz. Und Hauswasser mit 3 Brunnen sind auch da.
    Aber wirkliche Unabhängigkeit entsteht eben nur durch Solar und Wind.

  32. tugrisu sagt:

    Dann mal eine Frage: Was ist optimaler:
    Solaranlage/Windrad —> den Pufferspeicher mit Elektroheizung aufladen
    oder
    Solaranlage/Windrad —> eine Wärmepumpe betreiben und Pufferspeicher aufladen?

  33. tugrisu sagt:

    Die Angaben stammen aus Wikipedia. Mir ging es ja nur um einen Vergleich. Und unter 200 l Erdöl kann sich ja wohl jeder etwas vorstellen….

  34. tugrisu sagt:

    jo, man kann auch eine einfache Frage mächtig verkomlizieren….
    Windstärke, Wolken, Strompreis oder sonstwas ist völlig egal. Wenn kein Wind weht, keine Sonne Sonne scheint, gibts bei beiden Varianten nix raus.
    Unter dem Gesichtspunkt, dass die erzeugte Leistung aus Wind/Sonne stetig schwankt, wo komm ich da besser weg mit der erzeugten Leistung an Wärme:
    —> ich heize direkt mit einem elektrischen Heizstab den Pufferspeicher auf, oder
    —> ich treibe eine Wärmepumpe an, die den Pufferspeicher aufheizt
    Wo ist der Wirkungsgrad grösser? Und eine halbwegs vernünftige Zahl wäre nicht schlecht.

  35. Lilly sagt:

    Zitat:
    Um unsere Häuser im Winter zu heizen müssen die meisten von uns Heizöl, Gas oder Holz teuer kaufen. Dass das nicht notwendig wäre beweist der in ßsterreich lebende Schweizer Peter Salocher. Ich habe ihn im Februar mit unserem RTV-Kamerateam für die Sendereihe Zwischen Himmel und Erde zu Hause im tief verschneiten Waldviertel besucht. Salocher experimentiert seit über drei Jahren mit einer Wasserstoffzelle. Mit einer geringen Menge Strom erzeugt er Wasserstoffgas, welches bei extrem hohen Temperaturen verbrennt. In diesem Interview zeigt er mir, wie sein Generator funktioniert.

    Peter Salocher entwickelt sein System ständig weiter. Seit der Aufzeichnung dieses Interviews hat sich einiges getan. Er hat einen Brenner gebaut, mit dem es möglich ist, sein ganzes Haus über die herkömmlichen Radiatoren zu beheizen. Mit nur 1400 Watt Leistung ist es ihm gelungen 11 Liter Wasserstoffgas pro Minute zu erzeugen. Somit kann er sein Haus zu einem Drittel der Kosten von Holz beheizen. Obendrein erspart er sich das schleppen von Holz und produziert mit seiner Wasserstoffheizung keinerlei schädliche Abgase. Alles was herauskommt ist sauberer Wasserdampf. Zitatende.
    Da könnten wir einen Gruppenworkshop machen…
    Wer weiterlesen und die Filme dazu anschauen will:
    http://www.siegfriedtrebuch.com/freie-energie/heizen-mit-wasserstoff/
    Auch die Kommentare sind sehr interessant dazu und natürlich in diesem Zusammenhang das Gerät multiplaz:
    http://mobiwell.com/home/multiplaz

    LG Lilly

  36. tugrisu sagt:

    Verfolge ich schon eine ganze weile….
    Aber mir stellt sich immer wieder dieselbe Frage: Warum den Strom erst in Wasserstoff umwandeln, diesen dann zu verbrennen, um ein Rohr zu erwärmen, welches wiederum das Wasser der Heizung/Pufferspeicher erwärmt…..
    Das ist doch unnötige Arbeit, oder?

  37. The Soulforged sagt:

    Ein paar Fakten zum Thema Heizung,Heizen,Energienutzung.

    Heizung: Der wirtschaftlichste Energieträger ist momentan noch Gas:
    – günstige Erstanschaffung
    – noch recht günstige Kosten/kW
    – keine Lagerungskosten
    – niedrige Nebenkosten
    Wer die Lagerung bezahlen kann, der kann am besten ßl oder Pellets nehmen.

    Mythos Wärmepumpe: Wärmepumpen sind saubere, effiziente und Unterhaltsgünstige Anlagen:
    – sofern richtig dimensioniert
    – sofern richtiges Heizverhalten
    – sofern richtige Wärmeverteilung (ausschließlich Flächenheizung!)
    – sofern richtig integriert (Pufferspeicher, Wärmetauscher, bi/multi-valentes heizen zBsp mit Solar, Kamin, Gas etc)
    – sofern auch und vor allem die Sonden-Bohrung passt!
    Wenn auch nur ein Faktor nicht optimal passt, werden Wärmepumpen sehr schnell zu Elektroheizungen!
    Warum sind Wärmepumpen noch teurer als gedacht:
    Die Nebenkosten: Die gängigsten Wärmepumpen arbeiten mit elektrischen Kompressoren die zum aufbereiten der (kostenlosen)Energie nunmal Strom verbrauchen. Das ist aber bei passender Dimensionierung immernoch günstiger als fossile Brennstoffe. Zugleich werden in Systemen mit Wärmepumpe als Wärmeerzeuger aber auch mehr Peripheriegeräte benötitgt. Zum Beispiel Pumpen für Wärmetauscherkreise, da ja Flächenheizung genutzt werden sollte.
    Anlagenkosten: Nicht nur die Wärmepumpe selber ist 2-4 mal so teuer wie vergleichbare Gas/ßl-Heizkessel, sondern auch die Peripheriekosten sind erheblich. Flächenheizung ist teurer als Heizkörper, der Pufferspeicher/Kombispeicher ist teurer als ein einfacher Trinkwasserspeicher , Zusätzliche Wärmetauscher samt Pumpen, Ventilen, Regelungen und Thermostaten belasten das Budget ebenfalls. Dann fehlt noch die Sondenbohrung um überhaupt an die kostenlose Energie zu kommen.
    Insgesamt braucht man fast 20Jahre um die Kostenschwelle zu übertreten(und dann geht die Heizung meist kaputt). ßhnlich wie bei Solarthermie oder Photovoltaik. Es lohnt sich nur für die Leute, die das Geld eh schon haben. Wer einen Kredit dafür aufnehmen muss, der spart sich arm.
    Auch sehr wichtig zu beachten: Niemals Luft-Wärmepumpen benutzen! Wann heize ich? Wenn es draußen kalt ist! Woher zieht sich die Luft-Wärmepumpe die Energie? Von draußen… Hohe Wärmeanforderung aber kaum Wärmeangebot.

    In Altbauten lohnen sich Wärmepumpen fast nie!
    Wer Neu-baut der sollte folgendes beachten:
    – Wärmepumpen sind gut, wenn das Haus darauf ausgelegt wird.
    – Lüftungssysteme sind teuer, aber sparen sehr viel Geld und bringen Komfort. Wärmerückgewinnung von 90-95% sind

  38. The Soulforged sagt:

    Fortsetzung

    – Lüftungssysteme sind teuer, aber sparen sehr viel Geld und bringen Komfort. Wärmerückgewinnung von 90-95% sind Stand der Technik.
    – immer multivalent heizen! Also Wärmepumpen mit anderen Energiequellen kombinieren. Solar, Photovoltaik und Kamine bieten sich an.
    – Eine ausreichende Außenisolierung ist wichtig, aber man sollte es nicht übertreiben. Ab ca 8-10cm Styrodur rechnet sich Dämmung auf keinen Fall mehr.
    – generell immer mit Schächten arbeiten, damit man nachrüsten kann 😉

  39. Lilly sagt:

    tugrisu
    Was meinst Du?
    Dieses Schweißgerät (bspweise) erreicht mit Strom und destilliertem Wasser eine Temperatur von 8.000 Grad. Das heißt ja, dass der Schweißbogen alles oder fast alles auf einem gerichteten Punkt zerstört durch die Erhitzung. Man kann sogar Metall und Stein mit dem Gerät zusammenschweißen. Da Salocher ja den Wasserstoff – wegen der Explosionsgefahr – nicht lagert sondern die Energie direkt nutzt, kann er sie nicht direkt auf die Rohre richten. Das würde dieses Rohre sonst auch direkt zerstören.
    Daher richtet er den Strahl auf den Schamottstein (der ist wohl sehr hitze u n empfindlich) und der Schamottstein ist dann heiß bzw „kühl“ genug um das Wasser in den Rohren zu erhitzen.
    Wasserstoff erzeugt er, da der Wirkungsgrad höher ist als Strom.

    Ich denke es ist eine Lösung – nämlich seine Lösung. Sicher gäbe es viele, aber es wird ja kein Geld reingesteckt.

  40. Comas sagt:

    Hab ebenfalls 166m² – Gasvorrat im Keller für alle Heizungen – kann man rund 2 Monate mit durch heizen. Und dann noch knapp über ne Tonne Brennholz für nen 18kw Kamin.
    Dutzende fress Reserven und nen Wasserspeicher in der Erde. Wenn man sparsam mit allem ist und quasi nur die „Stube“ heizt wie früher, kommt man einige Monate wenn nicht sogar fast nen Jahr über die Runden, und das unabhängig. Naja und Holz kann alternativ auch anders beschafft werden. Gebe momentan den dreck Euro in sinnvolle Werte aus.

  41. anarruko sagt:

    mein bestes beispiel ist meine mutter.
    früher haben wir zusammen körperlich hart gearbeitet.
    seitdem ich aus dem haus bin (ca. 7 jahre her), und meine mutter ein anderen job hat, viel leichter.
    hat man gemerkt das ihre muskelmasse abgenohmen hat, leider hat sie kein fett mehr zugelegt.
    mutiert seit kurzem auch zur frostbeule.

  42. Bernd Hase sagt:

    Ich habe meinen Verbrauch gerade mal durchgerechnet, ich liege mit Gas, Holz und Strom bei 2500ß? im Jahr. Den oberen Teil unseres Hauses (200 qm) benutzen wir wenig und wird dementsprechend geheizt.
    Tagsüber halten wir eine Grundtemperatur von 18 Grad und wenn ich zuhause bin, gehen die Heizkörper aus und ich schmeisse den Kamin (9 KW) an. Dann wird es natürlich richtig warm (26 Grad)
    Es ist wirklich traurig das man für ein Grundbedürfnis so tief in die Tasche greifen muss 🙁

  43. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Weil mann so seine Sonnenpaddel auch nutzen kann, Scheint die Sonne hatt mann Strom für Elektrolyse (Drycell) und Speichert dann die Wärme in den Puffer.
    Hatt mann dann noch eine Schwerkraftheitung (Eine Schwerkraftheizung ist eine Heizungsanlage, deren Zirkulation alleine durch den Dichteunterschied des Wassers in den Steigesträngen erfolgt) braucht mann zum Heizen keinen Strom. Das wäre zum Beispiel mal eine Nachhaltige Energiequelle oder.
    Für die anderen Elektrogeräte findet sich bestimmt auch eine Lösung. 😀

  44. Hallo Jens,

    du hast es genau richtig erkannt.

    Wir haben frühlingshafte Temperaturen – da mag das stundenweise heizen des Holzofens zur Zeit noch ausreichen; aber lass mal minus 10°C werden …

    Aktuell und „im Augenblick“ sind Aussagen, welche einen kurzen Zeitraum betreffen.

    Glaub mir, ich habe „zwei“ Holzöfen – und jede Menge Erfahrung.

    sonnige Grüße
    Hermann

  45. tugrisu sagt:

    nochmal: was ist der Vorteil dieses Umweges gegenüber des direkten aufladens des Puffers mittels elektrischen heizstabes?

  46. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Asolute Energieautrkie gegnüber dem System!!!!

    Solarpanelle, Autobatterie, Drycell, 12V oder 24V sehr geringer Stromverbrauch.

    Da die Solarpanele die Stromleistung nicht bringen,ganz einfach eine Leistungsteigerung.

  47. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Aussagen über längere Zeiträume kann ich dir geben:

    Aufgewachsen auf einen altem Bauernhof,die Zeit vermisse ich überhaupt nicht. 😉

    Geheizt wurde nur mit Holz und das nur in der Küche alle anderen Räume sind Eingefroren (mit Eisblumen am Fenster 1-2cm Dick).
    Plumsklo drausen.(Saukalt)
    Aber mann kann ßberleben ist zwar nicht komfortabl und mann friert ganz schön.

  48. Lilly sagt:

    Bei alternativ erzeugtem Strom + Stromspeicherung wäre die Infrarotheizung auch interessant:

    http://www.youtube.com/watch?v=dying1N1nWE&feature=player_embedded#!

    Dazu ein weiterer Hersteller (da will ich demnächst mal hin)

    http://www.infrarot-flachheizung.de/index1.htm

  49. Habnix sagt:

    Das Thema behalte ich mal im Auge

  50. http://www.eigen-ofen.de/?l=oefen

    und wer seinen holz-ofen selbst bauen will…..

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM