Alice Schwarzer: Die eine Millionen Euro Frage

Mehr als eine Million Euro an öffentlichen Zuwendungen und Fördergeldern stehen zur Debatte, deren Nutzen und Verwendung etliche Fragen aufwirft. In den der Redaktion vorliegenden Wirtschaftsplänen gibt es zumindest aus kaufmännischer Sicht erheblichen Klärungsbedarf. Wie weitreichend die ßberschneidungen zwischen der im selben Gebäude ansässigen Emma und der gemeinnützigen Stiftung sind, lässt sich noch nicht detailliert ermitteln, jedoch sind solche nach dem jetzigen Kenntnisstand vorhanden.


Besonders von einer Alice Schwarzer hatte ich in diesem Fall eigentlich völlige Transparenz erwartet, gibt sie sich selbst doch immer als Retterin der Unterdrückten. Leider gestaltet sich das im Fall des FrauenMediaTurmes völlig anders, wie ich bei meinen Recherchen feststellen durfte. Mittlerweile ist einiges an Unterlagen und Informationen zusammengetragen und die Fragen werden immer mehr – anstatt weniger. Welche Verbindung gibt es zum Beispiel zwischen der von Frau Schwarzer herausgegebenen Zeitschrift Emma und der gemeinnützigen und mit öffentlichen Mitteln unterstützten Stiftung FrauenMediaTurm? Ein Blick hinter die Kulissen wirft so manche Frage auf.

Geweckt wurde mein Interesse, durch den Welt-Artikel Alice Schwarzers Kampf gegen die „Frauenregierung. Ich hatte einige Tage zuvor eine kurze Doku zu Alice Schwarzer und Emma im Bayenturm gesehen. Als ich in dem Artikel las, wie viel öffentliche Zuwendung für ihr Archiv geflossen waren, stellte ich mir die Frage, was dort derart hohe Kosten verursachen könnte.

Um zunächst einen Eindruck zu bekommen, was für Aufwendungen wohl nötig sein könnten, beschaffte ich mir von 2 öffentlichen Bibliotheken die Daten über die Anzahl der Medien, Größe, Kosten des Betriebs etc. Eine von der Menge der Medien her ungefähr gleich große, jedoch von der Frequenz wesentlich besser besuchte Bibliothek verursacht nicht einmal halb so hohe Kosten. Wieder Fragen über Fragen.

Da mir leider seitens des FrauenMedienTurms nur zwei nichtssagende Pressemeldungen zugesandt wurden, begab ich mich auf die Suche, um valide Informationen zu bekommen. Unter anderem bekam ich von einer mit der Angelegenheit vertrauten Person die Auskunft, dass die Genehmigung für die öffentlichen Zuwendungen ß?keinerlei fachliche Gründeß? gehabt hätte, jedoch auf Entscheidung und Wunsch der Hausspitze (politisch) genehmigt wurden. Solche Förderungen seien in diesem Rahmen normalerweise absolut unüblich.

In den der Redaktion vorliegenden Wirtschaftsplänen sind so auch weitere Förderungen aufgefallen, die im Augenblick noch detaillierter recherchiert werden. Es geht um ein Projekt unter der Leitung von Alice Schwarzer in Zusammenwirken mit Bettina Flitner und die Summen über welche wir hier sprechen, sind nicht unbedingt gering. Im Laufe der Recherchen sind mögliche enge private Verbindungen der beiden aufgetaucht, welche ich allerdings vor Veröffentlichung noch etwas genauer recherchieren möchte. Ebenso warte ich noch auf weitere Unterlagen vom Bundesministerium zu der Verwendung der äußerst großzügigen Zuwendung im Rahmen des Projekts TMFvisuell in Höhe von fast einer halben Million Euro.

Werfen wir nun einen Blick auf einige Fakten, welche aus den der Redaktion vorliegenden Wirtschaftsplänen entnommen sind.

Im Jahr 2008 wurden 155.000,- Euro an fixen Lohnkosten verbucht, eine Raummiete für den Turm von 15.334,- Euro und Energiekosten und Heizkosten in Höhe von ~ 18.000,- Euro. Das Magazin Emma nutzt die zweiten Etage (jeweils ca. 50m²) und zahlt hierfür dem Dokument zufolge 6812,- Euro an Miete im Jahr. Ein weiterer Blick offenbart noch einen Posten von 8000,- Euro für Porto/Telefon/Bürobedarf, was doch recht ungewöhnlich erscheint, sieht man sich die Umsatzseite des FrauenMediaturmes an.
Laut der Webseite bezahlt man für die Nutzung jeweils 5,- Euro und ab der dritten Nutzung 3,- Euro für das Archiv mit entsprechender Einweisung. Sehen wir uns nun den Gesamtumsatz an, welcher in dem Wirtschaftsplan genannt wird, stellen sich unweigerlich weitere Fragen.
Da dieser Umsatz in 4 aufeinanderfolgenden Wirtschaftsplänen aufgeführt ist, bleibt zu vermuten, dass er annähernd auch der Realität entspricht.

Inklusive des Merchandising, wie beispielsweise Postkarten etc, werden hier als Einnahmen 1500,- Euro pro Jahr angegeben. Gingen wir also davon aus, dass es über das Jahr 300 Personen gibt, die dort entsprechende Recherchen durchführen, wäre das im Schnitt eine Person pro Tag. Die fixen Lohnkosten hierzu betragen dem selben Dokument nach 155.000,- Euro, womit also eine Recherche nur in den Lohnkosten mit 516,- Euro zu Buche schlagen würde. Hieraus ergibt sich die nächste Frage: Wozu diese enorme Personaldichte? Um eine Person am Tag zu unterstützen, empfinde ich persönlich die Menge des Personals als sehr hoch. Auch gibt es ganz offensichtliche ßberschneidungen, wie zum Beispiel im Fall von Margitta Hösel, welche dem Impressum von Emma zufolge das Büro der Herausgeberin Alice Schwarzer betreut und gleichfalls, wie mir seitens des Frauenmediaturms am Telefon bestätigt wurde, dort die Geschäftsführerin ist. Als halbe Stelle wird hier ein recht anständiges Gehalt in Höhe von 1650,- Euro gezahlt, wie dem Wirtschaftsplan zu entnehmen ist.

Ein ebenfalls besonders interessanter Punkt sind die gesonderten Bundesmittel in Höhe von 413.611,- Euro für das Projekt FMTvisuell. Hier kurz eine Mail aus dem Bundesministerium, welche ich auf Anfrage zu dem Projekt erhielt:

Sehr geehrter Herr Blecker,

zu Ihrer Frage: Das BMBF hat sich nicht institutionell an den Kosten des FrauenMedia-Turmes beteiligt.

Es ging vielmehr um eine Projektförderung: Im Rahmen des BMBF-Projektes ß?FMTvisuell ß? Analyse des Bedeutungswandels visueller Darstellung von Frauen anhand archivarischer Aufarbeitungß? hat der Bund die Digitalisierung von ausgewählten Bildmaterialien sowie die Entwicklung einer Ausstellung ß?FRAUEN DIE FORSCHENß? finanziert. Die Ausstellung wurde 2008 im FrauenMediaTurm eröffnet und war anschließend auch an anderen Orten zu sehen. Die Finanzierung des Projektes durch den Bund ist Ende 2011 abgeschlossen worden. Vom 1.12.2006 bis 31.12.2011 hat das BMBF das Projekt mit insgesamt 413.611 ß? gefördert.

Mit dem Vorhaben wird ein dauerhaftes, visuelles Archiv der neuen und neuesten Frauengeschichte geschaffen und wissenschaftlich so aufbereitet, dass es durch Forschung, Wissenschaft und Medien zukünftig genutzt werden kann. Das Bildarchiv soll in die Online-Datenbank des FMT integriert und damit international verfügbar gemacht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dieser Artikel soll als sachliche Diskussionsgrundlage dienen und die aufgeworfenen Fragen sind im Zusammenhang mit den erheblichen Summen an Fördermitteln durchaus angebracht. Insgesamt komme ich nach Hochrechnung auf mindestens 1, 2 Millionen Euro.

Ich möchte Niemandem unterstellen, dass hier eine Art der Vetternwirtschaft betrieben wurde und die Gelder nicht vielleicht gut angelegt wären. Was erstaunt, ist jedoch die Tatsache, dass Nachfragen in dem Bereich ins Leere laufen. Besonders in Bezug auf die heftige Kritik seitens Frau Schwarzers an der Kürzung der Fördermittel, ist hier eine sachliche Aufarbeitung dringend geboten, immerhin wurde sogar schon eine mögliche Schließung des FMT ins Gespräch gebracht. Dass Frau Schwarzer zum Teil wichtige Pionierarbeit für die Rechte der Frauen betrieben hat, ist unbestritten, jedoch muss auch sie sich einer solchen Diskussion stellen.

Ganz unabhängig von den Landeszuwendungen, gilt es noch die Verwendung der Bundesmittel (413.611,- ß?) zu klären. In wie weit zum Beispiel Bettina Flitner von diesen profitierte. Ob die Aussage aus meinem Informationskreis, dass Frau Flitner die Lebensgefährtin der Schwarzer gewesen sei stimmt, kann ich nicht beurteilen, jedoch arbeiteten beide sehr eng zusammen.  Von wem und in welcher Höhe wurden zum Beispiel die Bildrechte für das Bildarchiv erworben, ist eine der drängenden Fragen und steht der Nutzen dieser Bilder in einem berechtigten Verhältnis zu den Kosten? Wir werden den FMT mit entsprechenden Fragen konfrontieren und hoffen auf eine transparente Beantwortung der Fragen.

Bildquelle : Wikipedia

Carpe diem

 


19 Responses to Alice Schwarzer: Die eine Millionen Euro Frage

  1. Berg sagt:

    weswegen ist es für dich so interessant, deine ermittlungen sind doch auf reiner spekulationsbasis aufgebaut ?

    es ist doch mittlerweile ein offenes geheimnis wie eu und gemeindekassen durch fördergelder beantragen geplündert werden. oder irre ich mich ?

  2. Jens Blecker sagt:

    Nein meine Quellen sind offizieller Natur. Nach dem Geschrei der Tage um die „Kürzung“ der Fördergelder und der recht einseitigen Berichterstattung finde ich diesen Artikel sogar besonders Wichtig.

  3. Berg sagt:

    ja mag sein..ich wollte halt nur mal fragen. langsam aber sicher bekomme ich das gefühl dass die gesamte politik und wirtschaft eine reine mafiagesellschaft geworden ist und wenn man irgendwo in ein nest reinstößt sich nur weitere nester öffnen und es im tatsächlichen sinne hier in dem land keinen mehr wirklich interessiert. geht man in die einzelnen fam, entdeckt man sogar, dass es wirklich nur ganz wenige leute gibt die nicht in irgendeiner form irgendwelchen betrug am laufen haben oder hatten. wo soll man da denn noch anfangen und aufhören. ich beobachte das nur noch und denk mir meinen teil…was dagegen tun, scheint mir völlig aussichtslos.

  4. superomega sagt:

    Alice Schwarzer interessiert mich so gut wie überhaupt nicht. Trotzdem habe ich den Artikel ganz durchgelesen. Der Grund war: Du hast Dir viel Arbeit bei der Recherche gemacht. Ich sehe diesen Artikel als Beispiel, wie Journalismus und aufklärende Artikel geschrieben sein sollten.

  5. Antifeminist sagt:

    die ganze förderung ist absolut lächerlich: Es wird Propaganda und Meinungsmache pro Frauen = Gegen Männer gemacht und alle Steuerzahler zahlen dafür. Am meisten zahlen Männer in die Staatskasse ein und sollen also so einen Müll fördern, der auch noch von hässlichen Weibern veruntreut wird. ************ Zum Glück wird der Wind gegen Feminismus immer stärker

  6. Michael Leitner sagt:

    Seit sich Schwarzer im Fall Kachelmann ausgerechnet mit der sexistischen Tittenfoto-Postille BILD verbündet hat, gehört die olle Schnepfe aus dem Verkehr gezogen! Es geht dieser schrecklichen Nebenkrähe offenbar nur noch um Geld und Publicity.

  7. Berg sagt:

    das ist wohl wahr. ich möchte auch keinesfalls den eindruck erwecken, dass ich die arbeit von jens nicht respektiere oder gar herunterqualifizieren will. ganz bestimmt nicht..diesen aufwand und das know how gebührt ihm zweifellos und ist bewundernswert.

  8. Berg sagt:

    ja das spiel heisst: wie spiele ich eine gruppe gegen eine andere gruppe aus und wie hetze ich beide möglischst schnell aufeinander. am ende freut sich dann der dritte der das alles angezettelt hat. es gibt immer einen schuldigen, man muss ihn nur finden. meist ist derjenige das, der am besten von allem profitiert. gott mein mammon…ist die devise.

  9. Berg sagt:

    jepp..dieser bund zwischen schwarzer und bild besteht schon sehr lange, genauso auch wie die verbindungen zu burda und bunte. der frau geht es sich nicht um femminismus, sondern um ihren eigenen hintern. um im gespräch zu bleiben, würde sie sogar hetero werden.

  10. Matthias sagt:

    Falls die Rockefellers wirklich Women’s lib gegründet haben, wie Aaron Rosso behauptet, damit die Frauen auch arbeiten gehen und die Steuern letztendlich auch bei den Rockefellers landen, ergäbe sich noch ein Aspekt.
    Ich erinnere mich an eine alte Fernsehsendung, wo Madame Alice mit einer Mitstreiterin dafür plädierte, daß Kinder sofort nach der Geburt in Krippenplätze kämen, damit die Frau sofort weiterverdienen kann.
    Abgesehen von diesem Verbrechen am Kind läuft dieser Vorschlag natürlich mit der NWO parallel: Die Frauen besteuert, das Kind sofort in staatlicher Indoktrination und Zerstörung der Familie.
    Warum sollte ein solcher Vorschlag also nicht von einer NWO-hörigen Regierung belohnt werden?
    Bei den „Verdiensten“ von Frau Schwarzer bin ich mir unklar. Natürlich sollen Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben, aber sie sind nicht gleich. Und die Feministinnen jener Tage hatten einen merkwürdigen Doppelstandart: Sie prangerten die Karrieresucht und die Zerstörung von der Welt durch das männliche Prinzip an – und beanspruchten für sich das Recht, genauso zu handeln. Das ist völlig falsch verstandene Emanzipation – Emanzipation hieße im Grunde erstmal, sich von falschen Vorstellungen von sich selbst zu emanzipieren um zu erkennen, wer man vielleicht wirklich ist. Nicht dieses Geschrei: „Ich auch!“
    Nachdem ich Dank Frauenquoten erlebe, was für Frauen sich nach oben spülten, kann ich nur vermuten, daß die besseren den Verlockungen der Macht widerstehen.

  11. cubi2011 sagt:

    Bitte recherchiere weiter. Man muss in deutschland jeden Korruptionsverdacht nachgehen. In deutschland werden doch die meisten Steuergelder durch komische Machenschaften verteilt. Für mich wirkt das immer wie Geldwäsche durch Fetternwirtschaft.
    Aber darüber darf man ja nicht reden. Sind ja nur die Hartz4 empfänger die Sozialschmarotzer.

  12. Berg sagt:

    vielleicht überzeugst du mich ja auch noch. damit wird jemand mehr wie nur ein leben ausfüllen können, glaube ich.

  13. Irmonen sagt:

    …und dann gibt es „Leitende“ die mit Firmenautos so gut wie undurchachaubar „irgendwelche Aktivitäten“ – soll gemeint sein irgendwas „arbeiten“- ableisten und natürlich die neue „Freundin“ gut unterbrigen, zu ungunsten von fachlich gut ausbebildetem Personal etc. Namen, Sachverhalte bei uns allgemein bekannt, doch kann ich nicht weiter was öffentlich dazu äußern.

    Oder
    es werden gravierendste, organisatirische Schlamperein mit einem in den Sand gesetzten Sümmchen von ner halben Million, völlig ohne jede Kosequenz gelassen, und in den Pfennigbeträgen und Personaleinsparungen wieder reingebracht.

    undsoweiterundsoweiter

    je höher oben, desto korrupter, unverantwortlicher konsequenzloser, narzistisch gestörter, ja und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus…

    Das Ganze halten nur die vielen, ehrlichen, aufrichtig bemühten, schuftenden, kleinen „Ameisen“ noch!am Laufen!

  14. Gutmensch sagt:

    Schon die Alten Römer wussten wie sowas Geht. „Divide Et Impera“ – Teile und Herrsche! Deshalb gibt es die ganzen Gesetze, die irgendwelche Minderheiten besserstellen als die Allgemeinheit. Dabei kann es auch sein, dass gruppen als Minderheiten Dargestellt werden, die garkeine richtigen Mnderheiten sind. Aber hauptsache Aufspalten und zuschauen, wie sie sich prügeln. Männer gegen Frauen, Rechts gegen Links usw.
    A propos, schonmal nachgedacht, warum es hier in Deutschland immer noch Nazis gibt? Und ich meine nicht die paar übriggebliebenen, die jetzt die Altersheime besiedeln…
    Die Regierung BRAUCHT diese Leute, damit die die „Bildungsbürger“ auf trab halten können.
    Der „gebildete Deutsche“ startet nämlich leiber eine Gegendemo gegen ein paar Glatzköpfige Vollidioten, Anstatt etwas gegen reale Gefahren wie z.B. den ESM, Acta, oder die Korruption in den Regierenden Kreisen zu tun, die sich ja in diesem Artikel auch wieder erahnen lässt. Das ist wie das rote Tuch beim Stierkampf. Wenn der Stier (oder in diesem Fall der Dumme Ochse, Zu dem man unser Volk gemacht hat) das Spiel durchschauen würde, dann wäre die Kontrolle Ziemlich Schnell in seiner Hand, denn er hätte die nötige Masse und die Geschwindigkeit und auch Gefährliche Hörner, um das Blatt Zu wenden. Nur an der Intelligenz mangelt es ihm.

  15. […] Interessanter Artikel zu dem Thema: Alice Schwarzer : Die eine Millionen Euro Frage von → Uncategorized ← Isoliert Nazi Spiele → Ein Kommentar Eins […]

  16. oram sagt:

    das ganze ist ein angriff auf den feminismus und ungerecht. frau schwarzer hat sehr viel für die förderung der frauen getan, hier ein kommentar von dr. bode : Im gleichen Jahr, 2011, in dem die ß?Emanzipationsministerinß? Barbara Steffens im März rückwirkend zum 1.1.2011 ihren Förderungsanteil über 70.000 ß? für den FMT ersatzlos strich, im gleichen Jahr ließ die Ministerin 7 Millionen, die im NRW-Haushalt für Frauenprojekte bereit standen, verfallen, rief sie nicht ab. Gleichzeitig aber begründete Steffens die FMT-Streichung mit der ß?Haushaltssituationß?. 70.000 ß?, das ist ein Hundertstel von 7.000.000 ß?. Am fehlenden Geld also kann es nicht gelegen haben. Was also sind die wahren Motive der grünen Ministerin?

    Er habe das in 25 Jahren Dienstzeit noch nie erlebt, dass eine Förderung rückwirkend gestrichen werde, erklärte Friedrich Bode, der als Ministerialrat des Wissenschaftsministeriums den Datenverbund von FMT und Hochschulbibliothekszentrum NRW begleitet hatte. „ßblicherweise wird in so einem Fall auf eine Institution zugegangen und nach einer Lösung gesucht. Schließlich sind die Gehälter, Miete etc. ja schon geflossen.“

    Kulturbeamter Dr. Friedrich Bode: „Ich habe eine rückwirkende Streichung noch nie erlebt.“
    Bode: „Ich habe eine rückwirkende Streichung noch nie erlebt.“

    ßberhaupt wunderte der erfahrene NRW-Kulturbeamte sich über Steffens ß?Verhältnis zur Wahrheitß?. Die hatte auf eine Kleine Anfrage im Mai 2011 dem Parlament mitteilen lassen, die Streichung der FMT-Förderung sei haushaltsbedingt.

  17. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Es hat keiner was gegen die Gleichstellung der Frau.

    Aber was in diesem Feminismus abläft ist genau das Gegentei. Teile und Hersche.

  18. […] des FMT, klingeln bei jedem Menschen der das einfache Einmaleins beherrscht die Alarmglocken, wir berichteten Seinerzeit über die […]

  19. Anonymous sagt:

    […] von Neudenkender …Alice Schwarzer: Die eine Millionen Euro Frage | IKNews Aber es geht ja nur um Steuergeld […]

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