Kolumne : Gesundes Trinkwasser IV

Das Trinken stark mineralhaltiger Flaschenwässer hat in Europa eine lange Tradition und ist auch bei deutschen Verbrauchern sehr beliebt. Die Verbrauchsstatistik des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e.V. spiegelt dies wieder: der Pro-Kopf-Verbrauch an Flaschenwasser in Deutschland stieg von 14 Litern 1970 auf 140 Liter im Jahre 2006 an. (VDM 2007) Dies entspricht einer Verzehnfachung innerhalb von nur 36 Jahren!


Die Bedeutung von Mineralien im Trinkwasser

Die Weltgesundheitsbehörde WHO stellt in ihren Guidelines for Drinking Water Quality fest, dass in den europäischen und einigen weiteren Ländern viele Konsumenten an medizinische Eigenschaften und andere gesundheitsrelevante Wirkungen der Mineralwässer glauben. Ferner weist die WHO auf das Fehlen überzeugender wissenschaftlichen Belege für die postulierten positiven Effekte derartiger Mineralwässer hin. Aus diesem Grund verzichtet die WHO darauf, in ihren Trinkwasserrichtlinien Mindestmengen für essentielle, also lebenswichtige, Nährstoffe anzugeben.

 

Im Rahmen einer nationalen Verzehrsstudie unter der Leitung von Prof. Heseker, Universität Paderborn, wurden 216 deutsche Leitungswässer, 234 Mineralwässer sowie 41 Heilwässer auf ihre Kalzium-, Magnesium- und Natriumgehalte hin untersucht, um die Bedeutung des Leitungs- sowie des Mineralwassers als Quelle für Mineralstoffe quantifizieren zu können. Die Ergebnisse bestätigen die oben zitierten Aussagen der WHO:

Die zur Deckung des menschlichen Tagesbedarfes an Kalzium erforderliche tägliche Trinkmenge liegt bei 5 Liter Mineralwasser beziehungsweise13 Liter Leitungswasser durchschnittlicher Qualität. Berücksichtigt man die in dieser Studie für Kalzium angegebene Bioverfügbarkeit aus Trinkwasser von durchschnittlich 35%, so ergeben sich tägliche Trinkmengen von 15 Liter Mineralwasser, beziehungsweise 38 Liter Leitungswasser. Für Magnesium ergaben sich ähnliche Werte, im Fall des Natriums wird auf die ohnehin bestehende ßberversorgung durch die feste Nahrung hingewiesen (Kochsalz, NaCl). Eine weitere Zufuhr über das Trinkwasser wird als unerwünscht angesehen.

 

In seinen Schlussfolgerungen der unter seiner Leitung durchgeführten nationalen Verzehrstudie stellt Prof. Heseker fest:

Die Bedeutung derartiger Getränke (gemeint sind Trink- und Mineralwasser, Anm. des Verfassers) als Mineralstoffquellen wird deutlich überschätzt. Mineralstoffe werden überwiegend mit festen Nahrungsmitteln aufgenommen. Eine abwechslungsreiche Mischkost sorgt für eine sicher ausreichende Bedarfsdeckung mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. (HESEKER 2001)

 

Wir erleben hier also einen Paradigmenwechsel: über Jahrzehnte hinweg wurde der Bevölkerung das Trinken stark mineralhaltiger Wässer als unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung verkauft und gleichzeitig vor dem Genuss von mineralarmem oder gar destilliertem Wasser gewarnt. In diesem Zusammenhang weist die WHO ausdrücklich darauf hin, dass bei der Verwendung von Trinkwasser mit sehr geringem Mineralstoffgehalt oder sogar destilliertem Wasser in vielen Ländern der Welt keine ungünstigen Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt geworden sind.

 

Dieser Sachverhalt wird auch in einem Gutachten des Institut Fresenius über Umkehrosmoseanlagen bestätigt: durch den Genuss sehr weicher, salzarmer Wässer, welche von vielen Menschen ein Leben lang getrunken werden, entstehen keine nachteiligen Folgen für die Gesundheit. (INSTITUT FRESENIUS 1990)

Die Gutachten des Physiologen Prof. David von der Universität Witten-Herdecke sowie des Pharmazeuten Dr. Jochen Vetter aus Tübingen bestätigen dies ebenfalls. (DAVID 2006; VETTER 2005)

 

Die Ansicht, dass die Versorgung des menschlichen Organismus mit Mineralstoffen nicht über das Trinkwasser erfolgt hat sich also in wissenschaftlichen Kreisen durchgesetzt.

 

Im Zusammenhang mit den im Wasser gelösten Mineralstoffen muss jedoch noch ein weiterer Aspekt erörtert werden:

 

Der Unterschied zwischen anorganischen Mineralstoffen, so genannten Mineralsalzen, und organisch gebundenen Mineralstoffen, den Chelaten.

 

In der oben zitierten Studie von Prof. Heseker wird die Bioverfügbarkeit der im Wasser gelösten Mineralsalze mit ca. 35% angegeben. Unter dem Begriff Bioverfügbarkeit versteht man den Freisetzungsgrad eines Wirkstoffanteils, welcher nach einer bestimmten Zeit unverändert im Blut nachzuweisen ist. Das Vorhandensein eines Stoffes im Blut bedeutet jedoch nicht automatisch, dass dieser auch von der Zelle verstoffwechselt werden kann.

 

Hierbei spielt der qualitative Unterschied zwischen anorganischen- und organisch gebundenen Mineralstoffen die entscheidende Rolle:

 

Pflanzen nehmen Mineralsalze über die Wurzeln aus dem Boden auf und bauen diese anorganischen Mineralstoffe im Rahmen der Photosynthese um. Dabei löst die Pflanze zum Beispiel das Kalzium vom anorganischen Carbonat oder Sulfat ab und baut das Kalzium-Ion in einen Ring aus organischen Aminosäuren, den Chelatring, ein. Nun ist das Kalzium organisch gebunden und kann im menschlichen Körper problemlos verstoffwechselt werden: sowohl das Kalzium-Ion als auch die einzelnen Aminosäuren des Chelatringes sind organische Grundbausteine und werden alle im Körper eingesetzt. Salopp formuliert findet in der Pflanze also eine Art Vorverdauung der anorganischen Mineralstoffe statt. (MINDELL 1999)

 

Ganz anders verhält es sich, wenn wir anorganische Mineralstoffe zu uns nehmen:

Diese kommen in der Natur selten in reiner Form vor und sind in der Regel an andere anorganische Substanzen, wie das oben erwähnte Carbonat oder Sulfat im Falle des Kalziums, gebunden. Wird nun im menschlichen Körper das Kalzium vom Sulfat getrennt und seiner Verwendung zugeführt, bleibt das anorganische Sulfat übrig. Für dieses hat der Körper keine Verwendung ß? er betrachtet es als Abfallprodukt, welches im günstigsten Fall über die Ausscheidungsorgane entsorgt wird, sich andernfalls jedoch im Körper als so genannte Schlacke ablagert.

 

 

Fazit: Ein gesundes Trinkwasser ist frei von anorganischen Mineralsalzen. Die Versorgung mit Mineralstoffen erfolgt nicht über das Trinkwasser, sondern über organisch gebundene Mineralien aus pflanzlicher Kost.

 

Nächste Woche: wie verhalte ich mich nun als Verbraucher?

 

Allzeit guten Durst!

Markus Strauß

 

Vom Autor erschienen:

 

Dr. Markus Strauß

Dr. Hilmar Burggrabe

 

Trinkwasser & Säure ß? Basen ß? Balance

 

Naturaviva Verlag, 2009

ISBN 978 ß? 3 ß? 935407 ß? 05 -2

 

Deutschland: ß? 19,90

ßsterreich: ß? 20,50

Schweiz:  Sfr 29,90

 

 

 

Quellen:

 

DAVID, Prof. Dr. Eduard, Universität Witten-Herdecke, Gutachten zur Trinkwasseraufbereitung mittels Umkehrosmose vom 30.03.2006

ELMAU, Dr. Helmut (1985 und 2001): Bioelektronik nach Vincent, Verlag Pro Medicina

HESEKER, Prof. Dr. Helmut, (2001): Untersuchungen zur ernährungsphysiologischen Bedeutung von Trinkwasser in Deutschland; Studie im Auftrag des Forum Trinkwasser e.V.

INSTITUT FRESENIUS (1990): Trinkwasserbehandlung mittels Umkehrosmose, Gutachten vom 25.09.1990

MINDELL, Earl (1999): Vitamine ß? Bausteine für ein gesundes und langes Leben, Heyne Verlag

VETTER, Dr. Jochen, Fachapotheker für Offizinpharmazie und Ernährungsberatung; Gutachten zur Trinkwasseraufbereitung mittels Umkehrosmose vom 08.11.2005

VDM, Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., Bonn; (2007): Der schnelle ßberblick ß? Daten zum Markt der Mineralbrunnengetränke

WHO, World Health Organization; (1997 und 2004): Guidelines for Drinking Water Quality


12 Responses to Kolumne : Gesundes Trinkwasser IV

  1. chris321 sagt:

    >> Salopp formuliert findet in der Pflanze also eine Art Vorverdauung der anorganischen Mineralstoffe statt.

    Und selbst die Pflanze kann man in dem Sinne runtersplittern. Die Pflanze kann nicht beliebig über ihre Wurzeln Nährstoffe erschliessen z.B. Nitrate die sie für die Eiweissbildung braucht. Also helfen ihr dabei anscheinend Pilze. Pilze haben in unserem menschlichen Verständnis einen negativen Ruf. Die Pflanze arbeitet wurzelseitig aber mit Pilzen in Symbiose um sich die Nährstoffe zu erschliessen die sie braucht.

    Und auch bei uns im Magen-Darm Trakt gibt es ja Bakterien die mit uns in solch einer Stoffwechsel-Symbiose arbeiten. Wir wissen, dass wir bei Antibiotika einen Kompromiss machen: Es ist eine Notlösung, denn wir killen damit auch mehr als genug gute Bakterien in uns. Die müssen danach wieder aufgebaut werden.

    Ich habe in Russland mal so eine Bakterienanalyse machen lassen. Es ist interessant, dass die russischen Wissenschaftler sogar genau anhand unseres Bakteriensprofils sagen können aus welchem Land wir kommen. Da sind ganz andeutige Indizien und Häufigkeitsverhältnisse. Danach verschreiben sie Dir die Bakterien die bei uns fehlen oder Bakterien um andere schädliche deren Zahl negativ zu hoch ausfallen zu reduzieren.

    Bestimmte solcher gesunderhaltenden Bakterien die wir symbolisch brauchen sind leicht zu bekommen, bei anderen ist es ein echtes Problem, bekommt man sie nur in Apotheken von Grossstädten wie Moskau. In Deutschland sind sie z.T. gar nicht zu bekommen.

    Dieser Bereich unserer eigenen bakteriellen Analyse ist in unserer westlichen Schulmedizin völlig unterentwickelt. Das wäre aber vermutlich die Lösung vieler Mangelerkrankungen oder Krankheiten welche durch „ßberzüchtung schädlicher Bakterien in uns“ existieren.

  2. chris321 sagt:

    Ich meine diese Bakterien und Pilze sind auf organische Komponenten scharf besonders Zucker. Wenn sie die von uns bekommen, dann brechen die Mineralien für uns auf.

    Unsere Schulmedizin ist eine stark an die Biochemie angelehnte Wissenschaft. Da werden die Moleküle in endlosen Formeln definiert und wie man sich dann den Stoffwechsel vorstellt. Man weiss zwar über die Bedeutung von Bakterien und Pilzen zur Stofferschliessung Bescheid, aber die Formeln und damit die Grundlage der bei uns darauf aufbauende Bio-Wissenschaften ist extrem theoretisch / abstrakt.

    Ich will dazu auch noch bemerken, dass es bis heute anscheinend keinen gibt der erklärt wie Photosynthese letztendlich funktioniert. Man kann denn Prozess nicht künstlich nachbilden. Ist das nicht irre? Das heisst doch im Umkehrschluss: Wir haben den wichtigsten biochemischen Stoffwechselprozess bis ins kleinste untersucht und nicht knacken können. Es gibt also keine Photosynthesekraftwerke welche das ach so giftige CO2 mithilfe von Licht und Wasser in Stärke und Zucker und damit Essen bzw. allgemeiner Brennstoffe wandeln kann.

    Komisch oder? Glaubt Ihr es ist wahr, dass man die Photosynthese nicht nachbilden kann oder erzählt man uns hier aus strategischen Gründen ein Märchen. ßberlegt einfach mal was es bedeuten würde, wenn es Photosynthese Kraftwerke gäbe. Hier einfach mal durchdiskutieren. Und dann fragt Euch: Sollen wir mal an die Verantwortlichen so eine Frage schriftlich formulieren?

    Sollen wir mal medizinische Fachleute dazu holen die uns die Geschichte mit den Pilzen und Bakterien genauer beschreiben und warum da nicht mehr in der Medizin, wohl aber im Militär passiert?

    So etwas ist doch eine Priorität für uns zu wissen, oder?

  3. Tranfunzel sagt:

    @chris321 in finde deine Antwort als Chemiker recht interssant.Zunächst einmal kann man die Photosynthese durchführen. Es gibt „synthetische Blätter“. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind schon lange erforscht. Das Problem sind die ganzen Enzyme oder Biokatalysatoren. Es würde viel zu weit führen „elektrochemische Potentiale“ oder das sog. „chem. Potential µ“( die partielle Ableitung der freien Gibbsenthalpie nach dem Molenbruch) (hier http://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Potential ) Das ist abstrakte Thermodynamik. Es besagt letzlich, oder macht klar, das eine chemische Reaktion ablaufen kann, wenn der „störende Energieberg“ „Aktivierungsernergie“ überwunden werden kann. Das machen eben Katalysatoren. Ich finde es aber auch interessant, das so komplizierte und von einander abhängige Moleküle quasi durch Evolution entstanden sein sollen. Das ist geistiger Schwachsinn. Ein einziger Fehler in der Molekülkette und die ganze Reaktion läuft nicht mehr ab.
    Zu der Stickstoffaufnahme durch Pflanzen. Die Pflanzen nehmen NO3 Nitrat ( NPK Dünger oder z.B. Ammoniumnitrat) über die Wurzeln auf. Den vielen Stickstoff in der Luft (N2) können sie leider nicht direkt verwerten, weil dort eine sehr stabile Dreifachbindung drin ist. Diese Verbindung können aber einige Bakterien in Symbiose mit den Pflanzen aufknacken. z.B. Lupinen auf ßdflächen pflanzen und unterpflügen. Erst durch die sog. Haber – Bosch Synthese war es möglich synthetisch NH3 also Ammoniakgas herzustellen. Aus diesem macht man dann Dünger.
    Zu den Wässern. Es war mir sowieso nie klar bei den „wenigen“ Ca, Mg Ionen den Bedarf des Körpers decken sollen. Und das mit den sog. „Chelaten“ stimmt in großem und ganzen auch. Der Körper kann so „verbaute“ Mineralien besser aufnehmen. Eisen(II) gluconat ist auch so eine Sache. Der Körper braucht Fe 2+. Aber FeCl2 etc. zu sich zu nehmen fünktioniert nicht. Und von der anderen Rezeptur kann man Obstipation bekommen. Heftig finde ich auch die Sache mit dem kolloidalen Ag. Finger weg !!. Wenn z.B. in einem guten Wasserfilter Aktivkohle ist die mit Ag versehen ist ist das o.k. und kann auch Mikroorganismen abtöten. Man arbeitet auch an Kunstoffen, z.B. für Handläufe und Türdrücker in Krankenhäusern die etwas Nanosilber enthalten. Das funktioniert. Aber ich würde nicht Silber essen. Es gibt (oder gab ?) auch Rheumamittel die Gold (Au) enthalten. In Folge lagert sich das Metall im Körper ab ! Noch eine Sache zu Ca2+. Man sollte extrem vorsichtig mit Nahrungsmitteln wie Rabarber sein !! Diese enthalten Oxalsäure ( Kleesäure). Im Körper kann sich daraus sehr schwer lösliches Calziumoxalat bilden. Nierensteine und Blasensteine können die Folge sein. Warum wohl da ? ßber das renale System werden alle löslichen Fremdstoffe ausgeschieden. Die Niere mal genau anschauen und den Vorgang der Osmose kapieren. Wenn die Henlieschen Schleifen einmal „kaputt“ sind war es das.

  4. chris321 sagt:

    Tranfunzel, Du hast ja eine Menge Ahnung in der Biochemie. Ich hätte paar Fragen.

    Frage 1: Künstliche Photosynthese

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe: Die Photosynthese ist generell künstlich nachbildbar, aber die Aktivierungsenergie / Wirkungsgrad einer solchen „künstlichen Photosynthesefabrik“ wäre so schlecht, dass sich die Sinnfrage stellt, korrekt?

    Frage 2: Der Zufall kann nicht der Schöpfer sein?

    Du bist der Meinung, dass wenn man diesen hochkomplexen Prozess der Photosynthese und deren hochfeine Abstimmung aufeinander betrachtet, es Schwachsinn ist zu glauben der Zufall (Evolutionstheorie) hätte das geschaffen? Wer auch immer dahinter stecken mag, alles deutet auf irgendeinen Schöpfer hin?

    Frage 3: Bakterien zur Gesundheit im westlichen Gesundheitssystem?

    Ist es richtig, dass der gesundheitsrelevante Einsatz von „nützlichen Bakterien“ bei uns hier im Westen überhaupt nicht verfolgt wird? Diesen Eindruck musste ich jedenfalls bei einem Vergleich des Gesundheitssystems in Russland und bei uns sehen und bei dem Versuch hier in normalen Apotheken an solch „nützliche Bakterienstämme“ zu kommen.

    Frage 4: Die Geschichte mit den Nahrungsergänzungsmitteln?

    Es gibt ja so „Organisationen“ wie Fitline, Nikken etc. die alle irgendwie versteckt ihren Hauptsitz im sonnigen Kalifornien zu haben scheinen uns aber den Eindruck erwecken sie seien hier von einem kleinen um seine Ehre gebrachten einzelnen Wissenschaftler herum entstanden der nun die Initiative zum Wohle der Menschheit ergriffen hätte und Produkte entwickeln würde die den Menschen wirklich helfen würden … Schaut man dann mal paar Lösungen an, dann sieht man: Ist nicht nur Scheiss, da haben sich schon Leute viele Gedanken gemacht und die Produkte sind technologisch nicht einfach so in der Garage gefertigt, sondern anscheinend von höchster Qualität. Was davon wirklich wirksam ist und was davon eher auf Glaube beruht, das kann ein Laie wenig beurteilen. Nur die ganze Story hinter der Sache ist für mich extrem unglaubwürdig. Diese hochentwickelten Produkte werden doch nicht in irgendeiner Garage hergestellt, sondern da müssen Chemiekonzerne dahinter stecken, grosse Konzerne! Und so gewinne ich den Eindruck, dass diese seltsamen, meist mit Schneeballsystemen über Mund zu Mund Propaganda und den Endkunden (der in einen Händlerstatus überführt wird) vertriebenen Produkte eher ein hochentwickeltes Gesundheitsabhängigkeitssystem sind. Denn man soll regelmässig weiter machen künstlich etwas zu sich zu nehmen oder zu verwenden was einen dann quasi von den schädlichen Auswirkungen um uns herum schützt und gesund hält. Wie denkst Du darüber? Ist das nicht irgendwie wie eine Art Weltraumforschung nach dem Motto: Wir schaffen jetzt eine Bio-Kunstwelt wo ein Astronaut auf dem Mars in einer Tube alle Nährstoffe fände, die er für seinen täglichen Bedarf optimal bräuchte, wir schaffen einen Raumluftfilter, der schädliche Substanzen aus der Luft filtert welche rumschwirren, wir schaffen ein Magnetfeld, was die Schuhmannfrequenzstörungen und damit den schlechten Schlaf korrigieren würde …

    Wie würdest Du mit Deinem Wissen solche Unternehmen bewerten?

  5. Pinoccio sagt:

    Hallo Chris321,

    ich bin zwar kein Chemiker, aber ß?Hobby-Philosopß?. Da wir teilweise immer noch recht bewußtlos mit Begrifflichkeiten hantieren, definiere ich einmal mit meienen Worten den Begriff ß?Zufallß?:

    >Zufall ist die Wirkung einer Ursache, die wir noch nicht kennen.<

    Damit kann man den Evolutions-Begriff einmal aus einer anderen Perspektive sehen. Die ideologischen Zwistigkeiten zwischen Kreationismus und Evolutionstheorie sind damit hinfällig, weil dies nur die beiden Seiten (Dualität) der gleichen Münze (das Ganze oder auch ß?all-ein[s]ß?) sind. Ist die deutsche Sprache nicht wunderbar?

  6. Pinoccio sagt:

    Zu schnell getippt, soll natürlich heißen ß?Hobby-Philosophß?

  7. Tranfunzel sagt:

    @chris321 das sind eine ganze Menge Fragen !!Betrachte einmal Zellorganellen. Also die Strukturen innerhalb einer Zelle. Interessant sind dabei die Mitochondrien. Das sind quasi kleine „Chemiewerke“ innerhalb der Zelle. Dort drinnen laufen sehr viele biochem. Reaktionen ab und es hält die „Zelle“ am Leben. Bei einer akuten Vergiftung mit CN- Ionen ( Cyanid Ionen) wird z.B. die cytochrom c oxidase blockiert. Die Zellatmung wird blockiert, obwohl genug O2 herantransportiert wird. Auf diese fiese Weise haben die Nazis (Zyklon B ist in Zeolithe aufgesaugte Blausäure) Millionen Menschen elendig vergast. Zyklon B war als „Entwesungsmittel“ gedacht, um z.B. Getreidesilos von Ungeziefer zu befreien. Das verdeutlicht die Wichtigkeit dieser Biokatalysatoren / Enzyme. Eine thermodynamisch mögliche chem. Reaktion kann dann nicht ablaufen, wenn das Enzym (reversibel oder permanent) blockiert wird. Es gibt „synthetische Blätter“ (Scientific american lesen). Das Problem ist die notwendigen Enzyme quasi auf einen Träger zu binden. Ein Enzym verbraucht sich im Idealfall nicht, sondern nimmt an Grenzflächen an der Reaktion teil und geht zum Schluß aus der Reaktion,quasi wiederhergestellt heraus. Viele Metalle der Platin Nickel Gruppe können so etwas. Um eine möglichst große Oberfläche (die aktiv ist) hin zu bekommem wird das Metall auf z.B. einen keramischen porösen Träger aufgebracht. Genauso funktioniert der Abgaskatalysator für Autos. Schwefelverbindungen und Blei !! sind sog. Katalysatorgifte, weil sie den Katalysator außer Kraft setzen.
    Zu der Frage nach dem Schöpfer. Lies einfach verschiedene „Bücher“ und finde heraus welches Buch am „logischten“ ist. Die Evolutionstheorie ist eine Theorie !! Ein Postulat, das nicht bewiesen werden kann !! Leider wird diese Theorie als absolute Wahrheit verkauft !! Marx hat gesagt „Religion ist Opium fürs Volk“ und damit hat er leider Recht !! Die Mächtigen dieser Welt hatten sehr schnell erkennt, das wer den Schlüssel über das Wissen der Bibel in der Hand hält unglaubliche Macht über alle Menschen besitzt. Man kann sich nicht sein „Seelenheil“ bei der Kirche für Geld und gute Werke „erkaufen“. Das ist eine Lüge. Die gottlose Evolutionstheorie ist deswegen so gefährlich, weil sich auch die „genetische“ ßberlegenheit mancher Rassen propagiert. Also ist Selektion einfach zu rechtfertigen und „lebensunwerte“ Wesen müssen zur Gesunderhltung des „Volkskörpers“ beseitigt werden. Das Mieseste ist dann sog. Sozialdarwinismus. „Surviving of the fittest“ auf finanziellem Bereich. Wenn ein Mensch „arm“ ist, dann ist er einfach zu „blöd“ für diese Welt. So definiert sich die (selbsternannte) Elite selber. „Demokratie“ oder „Sozialismus“ für den Pöbel (alleine diese Wortwahl ist gemein, weil man wie auch „ärmer“ sein kann und trotzdem kein asozialer Pöbel) Meine Meinung ist die, das Menschen nicht dumm geboren werden (genetische Prädisposition), sondern regelrecht verblödet werden. Irgendwann schauen sie nur noch TV, konsumieren. Diese Menschen stellen einfach nichts mehr in Frage !! Sie stellen sich nicht die Frage, warum sind die Dinge „so“ wie sie sind und nicht „anders“. Die jetzige „Krise“ weitet sich aus zu einer „Sinnkrise“. Sie ist nicht „vom Himmel“ gefallen, sondern das ganze System wurde von Anfang an so „besch..“ konstruiert. Denke einmal über den Begriff „Ideologie“ nach. Wieviele Ideologien gibt es und wieviele sind „Holzwege“ ? Der (gottlose) Kommunismus nur einer von vielen. Er ist daran gescheitert, weil er „den“ perfekten Menschen braucht. Der Mensch selber aber ist von Natur aus „böse“, also immer darauf aus den anderen hereinzulegen. Altruismus wäre etwas feines. Geiz, Neid, Gier und Habsucht sind evolutionstheoretisch absolut notwendig. Nur der „Gerissendte“ überlebt. Wenn du noch weiter gehst kannst Du die ganze „Kapitalismus“ Idee !! hinterfragen. Es wird immer Menschen geben, die sich an die Spitze dieser Machtpyramide begeben und die anderen beherschen. Und wenn ich die anderen alle „zwangsverblöde“. Es gibt jede Menge VT und ich weiß was dahintersteckt. Holzwege, die einen gedanklich nicht weiterbringen.
    So zum letzten Punkt… „Schuhmannfrequenz“.. Na und. Was hier passiert ist eindeutig Esoterik pur. Wahrheit und Märchen werden miteinander vermischt (Diabolos gr. der „Durcheinanderwerfer“)Denke mal an Madame Blavatski und Magnetismus. A.H. fand Theosophie und Anthroposophie auch ganz interessant. Es wird eine ganze Menge Geld mit der Unwissenheit von Menschen gemacht. Das ist einfach eine „Glaubens“ oder „Ansichts“ sache. Wenn man meint, es ist nützlich einen bestimmten Stein unter sein Kopfkissen zu legen. Bitte sehr. Die Frage ist die gleiche wie mit den Ideologien. Gibt es eine „absolute“ Wahrheit ß Wieso gehen dann so viele Menschen auf alle möglichen (selbstkonstuierten !!) Theorien ein ß Anschließend kloppen sich alle den Kopf ein oder zetteln ein Krieg (auch Finanzkrieg, wissenschaftl, Krieg usw,) Hat die Esoterik oder Ufologie, Science Fiction etc. einen Schritt weiter gebracht in der Suche nach Erkenntnis dessen, was letztlich alles zusammen hält ( Goethe und der Faust). Wie war das ß Wenn 2 sich streiten, freut sich der dritte. Oder „divide et impera“. Deswegen möcht ich mich zu vielen Themen einfach auch nicht mehr äußern. Manchmal ist bei manchen Menschen „Hopfen und Malz“ verloren, weil man mit guten Argumenten nicht gegen die „Ideologie“ in den Köpfen ankommt.
    Noch zu den Darmbakterien. Das meiste sind E.coli. Davon gibt es ganz viele. Im Blinddarm ziehen sich einige zurück und wenn sie durch Antibiotika dezimiert wurden, können sie von da aus den Darm wieder bevölkern. Als Christ sehe ich die Sache noch anders. Ursprünglich aß der Mensch im „Paradies“ wohl nur von den Früchten. Also pflanzliche Rohkost, wenn man so will. Die Frage ist, was ist der Mensch. Ein Fleischfresser ein Pflanzenfresser. Das Gebiß und die Darmlänge geben darüber Aufschluß. Ich denke eine abwechslungsreiche Kost, mit wenig Fleisch ist optimal. Da die ersten Menschen Jäger und Sammler, oder wie Abraham nomadischer Viehhirte waren kann man weiter grübeln. Sesshaft mit Ackerbau etc. wurden die Menschen erst später. Städtebau etc. Aber eine Kartoffel z.B. kann man nicht roh essen. Also haben die Menschen das Kochen (und Braten) gelernt. Ich weiß nur aus Erfahrung, das ab und zu eine „Rohkostphase“ ganz gut tut. Interssant ist auch das das Fasten in den Schriften vorkommt.

  8. Tranfunzel sagt:

    @ Pinoccio. Wunderbare Steilvorlage für mich !! Warum bekam denn der Holzjunge so eine lange Nase. Das Wort „Philosophie“ mal auseinander nehmen und Wortbetrachtung durchführen. .. sophie (Anthroposophie , Theosophie.. ) Theologie ist ein Witz !! Was du versuchst ist die Dinge „in relatio“ in Beziehung zu setzen. Also irgendetwas ist „relativ“. Das ist absoluter Quatsch. In der Naturwissenschaft gibt es absolute Wahrheiten. Der absolute Nullpunkt von eben 0k ist nicht zu unterschreiten. Absolut no way !! Selbst die Entropie ist da 0. Was in Wirklichkeit passiert, ist, daß Du es absolut nicht wahrhaben willst !!, das es irgend jemanden gibt, vor dem man sein „Handeln“, sein „Sein“ verantworten muß ! Das Ganze ist einfach eine Willenssache (ist mit Anstrengung verbunden). Nicht „ich kann das nicht „glauben“, sondern ich will es nicht „wahr“ haben. Die Religion ist wie Marx das korrekt festgestellt hat eine von einer „Elite“ erdachte Art Opium, die zu uneingeschränkter Macht und Geld etc. eben bei dieser Elite führt. Im Zeitalter der „Aufklärung“ wurde eben diese Macht in Frage gestellt und gestürzt. Freidenker, Freimaurer.. Was aber leider auch passiert ist, ist das jegliches „Gottesbild“ gleich auch mit abgeschaft wurde. Dieses „geistige Vakuum“ wurde, weil der Mensch mit „absolutem“ Atheismus nicht klar kommen kann, mit allen möglichen Ideen, Ideologien, Sophien etc. aufgefüllt. Und genau das ist der heute vorherschende „geistige Zustand“. Nationalsozialismus ist eine Ideologie, für die viele Menschen ihr Leben geopfert haben. Kommunismus ist auch eine, die Menschenleben kostet, Kapitalismus ist auch eine die letztlich Menschenleben kostet, wenn die Schwächsten der Gesellschaft dabei umkommen. Was wir erleben werden ist eine Art „Sinnkrise“. Fragen wie „Was ist Geld eigentlich“ usw. nehmen immer mehr zu. Die Erklärung ist einfach, das eben diese Situation wie sie heute herscht, heraus kommt, wenn man „gottlos“ handelt und relativiert !! Einen anderen Menschen direkt zu töten ist verboten, aber ihn finanziell so zu ruinieren, das er sich selbst vor Verzweiflung das Leben nimmt erlaubt ß Ich bekomme immer noch Bauchkrämpfe, wenn immer wieder (wie die Ratte auf die Schlange) auf die Börse geschaut wird. Es gibt keine Lösung für diese Finanzkrise. Es ist viel zu viel „Geld“ da, auf das Zinsen zu zahlen ist. Ruhm und Macht und Ehre sind vergängliche Dinge !! Geld kann einem genommen werden !! Für „Volk und Vaterland“ zu sterben ist einfach irre. Das gibt eine Beerdigung auf Staatskosten und dann kommen trotzdem die Würmer und fressen die Leiche auf. Der Sinn des Lebens ist ßß

  9. Pinoccio sagt:

    Hallo Tranfunzel,

    ich glaube Du verwechselst da etwas. Der Junge mit der Holznase schreibt sich ß?Pinocchioß?, mein Nick ist daher eher als Eigenname zu verstehen.

    Für einen ß?Christenß? strotzt Dein Text allerdings vor ß?Sozialdarwinismusß?. Und dann auch noch Marxß?

    Außerdem finde ich durchaus brauchbare Sichtweisen sowohl in der Anthroposophie, in der Wissenschaft als auch in Religionen.

    Schönen Abend wünsch ich Dir 🙂

  10. Frank H. sagt:

    Wenn Du wissen wills was Du falsch machst, schau auf deinen Teller und in dein Glas.
    http://www.youtube.com/watch?v=rMYYtuNgOlg&feature=player_embedded#!

  11. Pinoccio sagt:

    Sehr gutes Video lieber Frank. Die Einleitung hat mich zum Lachen bewogen.

    Und durch die ständige ßbersäuerung des Organismus werden Menschen auch schnell ß?darwinistischß?.

    Einen herzlichen Gruß von mir 😉

  12. chris321 sagt:

    @Tranfunzel
    Erst einmal vielen Dank für Deine so ausführliche Antwort.

    Du schreibst:
    >> Es gibt ß?synthetische Blätterß? (Scientific american lesen). Das Problem ist die notwendigen Enzyme quasi auf einen Träger zu binden.

    Heisst, man arbeitet an der künstlichen Photosynthese und damit automatisch an der Entwicklung von „Photosynthesekraftwerken“. Man bekommt es aber noch nicht ganz hin wegen eben diverser diffiziler Faktoren wie eben diese Enzyme an den Träger zu binden.

    Mich würde interessieren: Wenn so eine Forschung heute erfolgt, endet das dann nicht in einem PATENT einer kommerziellen Firma wie z.B. Monsanto? Ist so ein Forschungsergebnis dann noch zum Wohle ALLER Menschen? Ist dieses Wissen der Photosynthese dann noch allgemein zugänglich und nutzbar? Ich befürchte eben, dass heute mehr oder weniger geheim an dieser Sache PRIMßR von privatwirtschaftlicher Seite geforscht wird und der erste Biokonzern der es dann geschafft hat, setzt sein Patent / Lizenz drauf und es endet wie Monsanto mit ihrem genmanipuliertem Saatgut.

    Wenn das so ist, bedeutet das doch:

    WIR BßRGER müssten bei der GIGANTISCHEN CHANCE die in so einem Projekt steckt doch verlangen, dass staatliche Gelder aus vielen Ländern in dieses Projekt geschossen werden, damit am Ende so wie beim Internet ALLE davon profitieren können und das ganze nicht zu einer Erpressung wird nach dem Motto: WIR BESITZEN DIE PHOTOSYNTHESE und ihr habt jetzt unsere Konditionen zu erfüllen …

    Die Dimensionen und Auswirkungen eines Photosynthesekraftwerkes, das wäre doch gigantisch für alle Menschen auf der Erde. Es würde so viel Not und Leid helfen zu heilen, so viele unglückseligen Abhängigkeiten auflösen wenn es nicht in falsche Hände kommt oder?

    Müssten sich also nicht die alternativen Medien dafür einsetzen, dass z.B. unser Staat VIEL MEHR GELD IN DIESE FORSCHUNG der künstlichen Photosynthese steckt als in vieles andere, erst recht Kriegspolitik! Viel Kriegspolitik würde sich doch ad absurdum führen, wenn es solche Kraftwerke gäbe. Und wenn wie Du sagst, wir gar nicht mehr so fern von diesem Ziel sind, dann ist doch so eine Forderung nach mehr staatlichem Engagement für alle sehr realistisch?

    Oder darf ich den derzeitigen Eifer CO2 unter der Erde in riesigen Mengen zu pressen schon als VORBEREITUNG der Lager zukünftiger Photosynthesekraftwerke verstehen?

    >> Noch zu den Darmbakterien. Das meiste sind E.coli. Davon gibt es ganz viele.

    Also in Russland sprechen sie von der bakteriellen Disbalanz. Ich habe ja mein Profil gesehen. Das ist eine grössere Tabelle mit Bakterien und auf der rechten Seite dann die Zahlen mit den Mengen. die in der Probe gefunden wurden. Die Zahlen sind schwarz, wenn alle ok ist und rot, wenn die Menge nicht stimmt. Danach bekommst Du ein „Medikament“ a) zum Ausgleich der Unterversorgung von nützlichen Bakterien aber auch b) welches KONKRET die schädlichen Bakterien bekämpft / zurückdrängt.

    Sie nehmen übrigens auch Proben individueller, genauso wie auch das Medikament individuell zusammen gestellt wird. Bei uns läuft das anscheinend so: Teststäbchen rein, irgendein wert gemessen und fertig. Pille verschrieben! Als Laie gewinnt man den Eindruck, dass das Wissen über Bakterien und Viren hier bei uns MANGELHAFT ist bzw. im Militär anzusiedeln ist. Bei uns assoziiert man Bakterium allgemein als schlecht was zu bekämpfen ist. Das ist aber gar nicht der Fall. Die richtigen sind quasi Mitstreiter FßR UNS. Als ich die russische Seite fragte warum denn auf deutscher Seite nichts passiert, sagte man mir: Doch, wir sind im Kontakt mit deutschen Forschungseinrichtungen und arbeiten auch an paar Projekten zusammen. Die Deutschen wissen das schon, aber es hat mit der Allgemeinheit nichts zu tun, es sind wenige zentrale Forschungseinrichtungen die sich damit beschäftigen. Unten kommt da nichts an.

    Eine Sache habe ich verstanden: Das was die Russen machen, ist recht arbeitsintensiv. Und wenn ich so unser „Fliessband-Gesundheitssystem“ anschaue, dann muss ich den Eindruck gewinnen: Für so eine Untersuchung hat man hier keine Zeit.

    Meine Frage an Dich: Du scheinst ja in der Branche aktiv zu sein? Warum ist das so? Warum wird uns diese Chance was unsere Gesundheit betrifft vorenthalten.

    Und wenn der Grund warum man bei uns hier nichts tut ein hoher Aufwand ist, ist es dann nicht dennoch so, dass eine entsprechende Auflösung der bakteriellen Disbalanz zu einer deutlichen LANGFRISTIGEN Verbesserung des Gesundheitszustands in der Bevölkerung führen kann? Dann würde sich doch „der Mehraufwand lohnen“ solch eine individuellere Untersuchung der Bevölkerung zu praktizieren?

    Oder vertrittst Du die Meinung, dass unser Gesundheitssystem überhaupt nicht beabsichtigt GESUNDE MENSCHEN zu haben weil die Priorität nicht die Gesundheit, sondern das Geld machen ist. Und Geld macht man eben mit einer „am besten chronisch kranken Bevölkerung“? (VT?)

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