Schweiz: Datenschutz wie ein schweizer Käse

Früher galt die Schweiz als Hochburg der Verschwiegenheit, niemand musste sich sorgen um seine persönlichen Informationen oder das Bankkonto. Einige schweizer Großbanken jedoch, ließen sich auf hoch-riskante Spekulationen ein und so sitzen in den USA die Erpresser mit der Nadel in der Hand an der Blase. Durch diese Konstellation, verlor die Schweiz alle Vorzüge welche sie einst zu bieten hatte und eins ist gewiß, es ist nur eine kleine Sicherheit auf Zeit. Den Schweizern kann man nur raten, seien Sie auf der Hut, großes Ungemach kommt auf Sie zu. Der neueste Streich gegen den Datenschutz, hat es mal wieder in sich, aber lesen Sie selbst.


Der schweizer Bundesrat hat nun Tür und Tor geöffnet, um die USA mit E-mails, Namen von Mitarbeitern und beteiligten Firmen oder Gesellschaften zu beliefern. Wann immer ein US-Bürger an Transaktionen beteiligt ist, wird die Dose der Verschwiegenheit auf Wunsch geöffnet.

Immer mehr zeigt sich, wir leben in einer Welt unter Generalverdacht und die neue Stasi ist in den USA angesiedelt. Entgegen früherer Zeiten jedoch, wird alles in Picosekunden elektronisch gespeichert und verarbeitet womit ein Verstauben in Ordnern im Archiv nahezu ausgeschlossen ist. ßber die Sensibilität dieses Themas sind sich sehr viele Menschen nicht bewußt, was hat man schließlich zu verbergen?!?

Kurz einige Worte, warum ich denke daß die Schweiz erpresst wird. Zwei der größten schweizer Banken engagierten sich in einem Ausmaß in hoch spekulativen Geschäften – insbesondere im Bereich der Subprime Kredite und den CDS -, daß es das Bruttoinlandsprodukt um ein mehrfaches übersteigt. Insider wissen das und kennen auch die Folgen, sollte man die Banken zwingen darüber eine öffentliche Diskussion zu führen.

Ein weiteres Fallbeil wartet noch bei den Krediten in schweizer Franken, welche in die EU-Ostgebiete geflossen sind, nicht ohne Grund wurde der Schweizer Franken dramatisch abgewertet und an den Euro gekoppelt. Viele Schuldner waren nicht mehr in der Lage die Kredite zu bedienen und auch auf dieser Seite lauert eine Büchse der Pandora.

Die USA kennen alle diese Probleme natürlich relativ genau, haben diese doch den größten Teil der finanziellen Massenvernichtungswaffen an die schweizer Banken verklappt. Die Lage für die Schweiz wäre mit dramatisch noch sehr untertrieben beschrieben. All die Erpressungen konnte man auch recht öffentlich verfolgen, nur stellten sich kaum Menschen die richtigen Fragen. Eine der wichtigsten ist an dieser Stelle, warum hat die Schweiz sich und das was dieses Land ausmacht komplett aufgegeben? Aus welchem Grund?

Nun kurz einige Zeilen zum neuesten Coup gegen die Rechte von Bürgern:

Banken dürfen Mitarbeiternamen an die USA liefern
Der Bundesrat gab dem Druck der US-Behörden nach. Die Banken dürfen den USA den E-Mail-Verkehr liefern, der im Zusammenhang mit dem Geschäft mit US-Kunden steht.
[…]
Dies inklusive der Namen von Mitarbeitern und allfällig beteiligten Dritten, externen Vermögensverwaltern, Anwälten oder Treuhändern.
[…]
Dass die Banken jetzt liefern können, bedeutet einen Dammbruch in den Verhandlungen mit den USA. Noch im Februar hat das Bundesamt für Justiz eine solche Lieferung verboten und sie mit nachrichtendienstlicher Tätigkeit für ein fremdes Land gleichgestellt.[1]

Fazit: Die Erpressung beseitigt alles was die Schweiz ausmacht, retten wird es dieses einst so liberale Land jedoch nicht. Es wird auf Kosten der persönlichen Rechte Zeit gekauft, doch die Schlußrechnung kommt. In der Schweiz möchte ich nicht tätig sein, wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt, dann wird es die Volkswirtschaft – meiner bescheidenen Einschätzung nach – pulverisieren. Es dürfte einen sozialen und ökonomischen Kollaps ungeahnten Ausmaßes nach sich ziehen, wovon sich die Schweiz für sehr lange Zeit nicht erholen wird. Mit Ihren Daten kauft sich die Regierung Zeit, für ein Problem welches in letzter Konsequenz nicht lösbar sein wird, ohne dramatische soziale Verwerfungen. Glauben Sie mir, die Schweiz ist das Griechenland der Zukunft.

Carpe diem

[1] http://bazonline.ch/schweiz/standard/Banken-duerfen-Mitarbeiternamen-an-die-USA-liefern/story/22650816


6 Responses to Schweiz: Datenschutz wie ein schweizer Käse

  1. anju sagt:

    seh ich auch so, ausserdem war die anbindung an den euro absoluter schwachsinn und nützt nur wenigen(den multis).
    leider interessieren sich nur wenige dafür, da es hier in der schweiz fast allen immer noch zu gut geht. aber das böse erwachen kommt!

  2. […] Nadel in der Hand an der Blase. Durch diese Konstellation, verlor die Schweiz alle Vorzüge welche Net News Express Feed Be Sociable, Share! Tweet Categories : […]

  3. Notgroschen sagt:

    Nun ja, die Anbindung an den Euro war nur ein weiterer Schritt in Richtung Abgrund. Der wirklich totbringende Auslöser war aber der Beitritt zum IWF!

  4. Dan sagt:

    Oh! Da fühle ich mich doch angesprochen, ich liebe Käse!
    Ich spekuliere mal ein bisschen drauf los.
    Woher hat die Schweiz das ganze Vermögen und Gold?
    Klar das Gold wurde tw. ausgelagert und liquidiert. Aber woher stammt es? Einer interessanten Theorie zufolge kam die Idee die Confederation Helvetica (CH) zu gründen von Napoleon ja dem Napoleon, welcher ja damals auch die Schweiz besucht hat. Nun weiteren Spekulationen zufolge wurde in der CH der ganze Ramsch der Templer und Kreuzritter gehortet und gesichert.
    Ja weil die Schweiz hat kaum natürliches Goldvorkommen, die CH ward gedacht als Tresor für umliegende Länder. Seit EU und Globalisierung zerfällt dieses Aufgabengebiet der (L)eidgenossenschaft nun.
    Dies erklärt auch warum CH im 2WK verschont blieb und über eine so grosse Armee verfügt. Ja der mit dem grössten Lümmel hat das Sagen in diesem Spiel.
    Zum Thema Datenschutz:
    Die Schweiz ist das am besten überwachte Land auf der Welt. 1999 nach dem Fichenskandal wurde umgestellt auf digitale Überwachung im Rahmen eines streng geheimen Militärprojektes. Den Namen wüsste ich auch noch.
    Die CH ist ein Datenversuchskannichen, welche mit neuer Überwachungssoftware immer an vorderster Front stand und steht. Also eine Souveränität oder Neutralität gab es nie in der Schweiz. Sie spielt brav mit im Konzert der Globalisten, im Wissen worauf hin sich das Ganze bewegt. NWO. Die Ankopplung an den Euro war ein logischer Schritt in Richtung Einheitskuchen.

    Nun auch wenn die Schweiz taucht, der Käse bleibt!
    Und die wunderbare Bergwelt auch.

  5. Pappnase sagt:

    „Woher hat die Schweiz das ganze Vermögen und Gold?..“

    Gabs da nicht mal in der Geschichte eine Epoche bevor man die Ermordeten in den Ofen schob, erst noch ihrer Goldzähne beraubte ?

    Tja, auch Gold stinkt nicht.

  6. Aufgewachter sagt:

    Datenschutz in der Schweiz? hahahahaahahhaah !!!

    Bankgeheimnis abgeschafft !!!

    Wake_News_2012_04_10_Schweiz_zur_Aussenstelle_des_EU-Pharma-Kartells_verkommen_Bankgeheimnis_abgeschafft.mp3
    http://www.box.com/s/4a1bda530c709551fe74

    Wake_News_2012_04_05_NGO_BRD_uebernimmt_die_Schweiz.mp3
    http://www.box.com/s/ec5db53be8303e4cd4ae

    Wake_News_2011_12_08_Schweizer_Geheimdienste_sollten_sich_mal_um_ihr_Land_kuemmern.mp3
    http://www.box.com/s/7ce5519ea2d6b585af20

    -Aufgewachter-
    http://aufgewachter.wordpress.com/

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