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Die Olympischen Spiele kamen der britischen Regierung in diesem Sommer gerade recht, um die Arbeitslosigkeit in dem durch eine Double-dip Rezession geplagten Land ein wenig zu drosseln. Doch schon macht sich Skepsis breit. Wie aktuelle Prognosen des Office for Budget Responsibility vorsehen, wird die Beschäftigungslosigkeit bis zum Ende dieses Jahres um mehr als 200.000 Personen höher liegen, um eine Quote von 8,7% zu erreichen.

Die Rezession wird laut OBR bis Ende dieses Jahres auf die Arbeitslosigkeit voll durchschlagen

Die Entwicklung der offiziellen Arbeitslosenquote Großbritanniens ist ein Phänomen, das im aktuellen Wirtschaftsumfeld nur die wenigsten verstehen. Trotz des Abrutschens in eine Double-dip Rezession und einer Verschärfung des wirtschaftlichen Einbruchs im zweiten Quartal, sank die Arbeitslosigkeit in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um rund 70.000 Personen auf 2,582 Millionen. Die Arbeitslosenquote notierte im vergangenen Monat bei offiziell 8,1%.

Doch schon bald droht laut einer Warnung des Office for Budget Responsibility Ungemach, denn nun sind die Olympischen Spiele vorbei. Schon im Herbst dieses Jahres könnten die Arbeitslosenzahlen um 150.000 Personen höher liegen, um im Dezember 8,7% erreichen. Die Anzahl der Vollzeitjobs erwies sich im Juli bereits den zweiten Monat in Folge als rückläufig. Wenn nach den Olympischen Spielen auch noch die Mc Jobs wegfallen, dürfte es mit der momentan schönen Scheinwelt in Großbritannien ganz schnell vorbei sein.