Anekdoten aus dem Leben: Analog ist tot

Bei dieser Geschichte wußte ich zunächst nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Es zeigt auf erfrischende Art und Weise, wie weit die Jugend bereits abgekoppelt ist vom analogen Zeitalter, aus welchem ich und andere Dinos stammen. Die Geschichte ist weder verharmlost noch beschönt, genau so hat es sich zugetragen.


Regelmäßige Leser dieser Seite wissen, dass ich vor kurzem geheiratet habe. Wir verteilten auf allen Tischen sogenannte Party- oder Hochzeitskameras. Solche wie im folgenden Bild:

Analoge Technik, Qualitätsfilm „Made in Europe“, ISO 400/ 27 Bilder
Liefert scharfe und klare Bilder, was die Kameras auch machten. Bis auf eine leider. Beim Austeilen wurde an jedem Tisch erklärt, dass vorne ein Knopf für den Blitz ist welchen man in dunklen Räumen auch benutzen sollte, in vielen Fällen hat das geklappt.

Wenn Sie nun denken dieser eine Tisch, es war der Tisch Jugendlichen 14-16 Jahre alt, hätte den Blitz nicht benutzt, das war nicht das Problem. Die Bilder waren komplett schwarz.

Bis heute rätselten wir was wohl geschehen war, die Kinder versicherten den ganzen Film – mit Blitz – verknippst zu haben. Am Mittagstisch sahen mein Sohn und ich uns die Bilder der anderen Kameras an und er sagte nochmal wie schade er es fand, dass die Bilder von ihrem Tisch nichts geworden seien. Ich merkte an, dass sie vielleicht doch den Blitz vergessen haben, oder gar nicht fotografiert.

Nun wurde der Schleier gelüftet und des Rätsels Lösung offenbart. Mein Sohns erklärte mir, dass sein Freund Christian bereits am Hochzeitsabend den „Film“ angeschaut hätte und da bereits nichts auf den Bildern zu erkennen gewesen wäre….. 😀

Nach einer kurzen „ich kann es nicht fassen Phase“ musste ich dann doch herzlich lachen. Nachdem ich meinem Sohn erklärte, dass analoge Photografie nicht wie Digital nach dem Schnappschuss beäugt werden kann, war er etwas verwirrt und sagte, das wussten die Anderen am Tisch auch nicht. Wie man das denn dann machen würde fragte er und ich sagte Ihm im Fernsehen hat er doch bestimmt schon mal so eine Dunkelkammer mit „Rotlicht“ gesehen. Danach lachten wir noch zu zweit ein Wenig.

Ein deutliches Indiz, wie weit die analoge Technik mehr und mehr aus der Geschichte verschwindet. Ich vermisse diese immer mehr.

Carpe diem


38 Responses to Anekdoten aus dem Leben: Analog ist tot

  1. Rene sagt:

    köstlich……….

    kommt mir alles so bekannt vor………

  2. Patty sagt:

    Ich hau mich wech(kicher).Wer denkt schon daran,den Kids das zu erklären.GRINS…. Lg an Alle Patty

  3. Irmonen sagt:

    eine Superlachgeschichte, vor allem für Oldies oder aber eine Fastheulgeschichte, bezogen auf die Un-bildung, (nicht nur)vieler Jugendlicher

  4. Jens Blecker sagt:

    Analog wird leider komplett verdrängt. Zeig mal den Kids von heute ne Diskette und erklär denen was darauf passt 😉 Oder einen Röhrenvertärker, etc.

  5. Zwieback sagt:

    Telefon mit Wählscheibe, drei Fernsehprogramme, schöne schlafende heile Welt- Hach war das schööön…

    Erinnere mich an die Spinnereien mit meinen Kumpels („Wargames“-Zeiten): man müßte so einen Akkustik-Koppler haben und dann könnte man sich über den Computer (C64) was schicken…

    Wenn man bedenkt, was nach 25 Jahren daraus geworden ist – was wird dann in den nächsten 25 Jahren sein?

  6. Irmonen sagt:

    und in 10 bis 15 Jahren kennt dann das Jungvolk keine Kurbeln mehr da alles sich elektronisch öffnet, Autofenster etc,

    und in 20 Jahren findet man dann die Schatzschatulle mit den Goldstücken im Garten vergraben und wundert sich, warum man für Gold ein Luftloch brauchte. Geöffnet wird es dann mit einem Sprengsatz.Man hat die Existenz von Schlüsseln vergessen, Smartcards sei Dank

    ja und all die Nippels und Laschen die man dan nicht mehr braucht
    http://www.youtube.com/watch?v=mOympMtG5Dk

  7. Tranfunzel sagt:

    Ja das ist schon irgendwie „seltsam“. Dann bekommt man von irgendwelchen Besserwissern die Frage was denn „besser“ sei, analog oder digital.
    Die „analoge“ Photographie mit einer guten Kamera und gutem Film hat schon damals eine Auflösungsqualität gehabt, an die erst heute hochwertige Digitale Spiegelreflex rankommen.
    Die digitale Photographie hat noch einen anderen sehr üble Eigenschaft. Man kann die Bilder mit Photoshop etc. derart manipulieren und das sehr schnell, das man sich noch fragen kann was „echt“ ist.
    Zum anderen muß man sich mal fragen wie viel „digitaler“ Datenmüll produziert wird. Eine alte Photographie kann an viele Jahrzehnte alt sein. Gut, heute kann man die „guten“ Bilder aussortieren und nur diese ausdrucken auf Spezialpapier. Aber wie lange diese gedruckten Bilder halten ? fotoalben und Bücher sind ja auch out und „spießig“. Früher gabs auch diese „Diashows“.
    Ganz früher dachten kleine Kinder auch in der Radios würde kleine Männchen wohnen, die Musik machen.
    Wer weiß wohin die Reise geht. Fakt ist das digitale Datenverarbeitung immer auch die Möglichkeit der Verschlüsselung hat, andererseits ist es der Wunschtraum aller Kontrollfreaks.
    Die Frage ist immer, wozu man moderne Technik benutzt. GPS oder das europäische System z.B. kann man für Navigation und Vermessung benutzen, andereseits kann man die Daten in Waffensysteme eingeben und „chirurgisch präzise“ Dinge zerstören.

  8. rumblepad sagt:

    Wieso vermissen?
    Jetzt passen 4000 bilder auf die kamera, filme macht die kamera auch noch. Und kannste gleich anschauen.
    Jetzt ist es doch viel besser!

  9. Jens Blecker sagt:

    Heute werden Fotos kaum noch gedruckt und so verschwindet viel in den digitalen Annalen, weiterhin werden höchst individuelle Bilder einfach gelöscht weil diese einem in genau dem Augenblick peinlich sind etc. Bilder sind zur Massenware ohne wert verkommen, … nein nichts ist daran besser. Nur meine Meinung

  10. expat2001 sagt:

    Boa tarde, mein Sohn (13) hat mich auch mal gefragt, was das denn für ne komische Diskette sei (die 1,33 MB, damals hochmodern). Ich erklärs ihm und er will die scheibe gleich in das neue Laptop einschieben, doch findet das richtige „Interface“ nicht. Ich zeige ihm einen „alten“ Rechner, mit Laufwerk und er ist zufrieden nd scheint alles verstanden zu haben. Nach einer Weile wieder geschrei. Diesmal weil er es nicht schafft, eine Dvd auf die Disk zu kopieren…könnte noch lange so weiter gehen. Abraço Ralph

  11. Tranfunzel sagt:

    Hmm Du könntest doch deine „allerprivateste“ Bildersammlung in die „cloud“ hochladen. Dort bleiben sie für „immer“ und „ewig“.

  12. micrometer sagt:

    ggg ja das würde bei meinem nachwuchs auch passieren

  13. Weissnicht sagt:

    ich kann mich nicht entscheiden was ich sagen soll ist schon lustig aber auch traurig ich kenne die ganze „alte“ technick noch und habe sie geliebt allerdings ist meine frau genauso alt wie ich und sie kennt sie auch noch hat aber bis heute nicht verstanden wie das mit dem speicher von verschiedenen medien ist MB GB usw. allerdings ist das mit den fotos schon schade da die jungen mit eigenem blick auf die dinge bestimmt nette bilder hatten btw kennt meine frau das wenigstens ich hatte bis vor 4 jahren sogar noch ein telefon mit scheibe weil es antik ist also hab ich es noch benutz es aber kaum noch^^ ist doch recht nerfig wenn man sich verwählt 🙂 ich muss immer schmunzeln wenn ich meine alten sachen betrachte kassetten und mein erster pc hab ihn mit 12 kekommen der hatte ganze 100mhz und 300mb speicher das war schon der hammer ist schon lustig was wir so an neu entwicklungen erlebt haben allein an speicher medien in meinem fall kasette zu cd zu dvd zu usb sticks zu bluray verschiedene disketten hab ich kennen gelernt und genutzt und ich hatte sogar jahre lang nur die 3 sender im tv die ich aber nicht gesehen hab ausser zu besonderen anlässen weil ich sonst ein wald kind war und sogar noch bin nur nicht mehr ganz so viel dennoch kann ich immernoch auf die höchsten baume klettern auch wenn keine äste da sind das leben ist schon spannend wenn man es nur mal beachtet^^

  14. EuroTanic sagt:

    Ich versuche immer mehr wieder auf analoge/manuelle Technik umzustellen. Dinge wie manuelle Saftpresse, Mörser, Kaffemühle, Kettle Sturmkanne etc möchte ich nicht mehr missen. Es gibt einem das Gefühl etwas „reales“ zu tun. Denn Dinge greifen heisst begreifen, sagte schon mein ehemaliger Schuldirektor und Mathematiklehrer. Der Mensch ist in seiner digetalen Welt vollständig die Bodenhaftung verloren und ist abhängig wie noch nie vorher.

  15. Asgadir sagt:

    Naja, wäre die Welt vor 3000 Jahren digital gewesen, wüßten wir wohl nichts über Pharaonen, Sokrates und den Geist der Weisen.

  16. tugrisu sagt:

    Als Selbsttest bietet sich an, einfach mal für einen Tag die Hauptsicherung zu ziehen…
    99% werden wohl ein Problem mit dem ßberleben bekommen…

  17. KPAX sagt:

    Gerade im Bereich digitale Fotograie sehe ich das absolut gegenteilig.
    In meiner Famillie haben die Männer eigentlich nie fotografiert nur die Frauen und z.B. zu Weihnachten gab es reichlich Fotos,aber eigentlich fast keine aus Alttagssituationen.
    Bis ich mir eine Digitalkamera angeschafft hatte.
    Jetzt habe ich massig Fotos und sogar Videoaufnahmen u.a.von meinem inzwischen leider verstorbenen Bruder.
    Ohne Digitalfotografie hätte es die nie gegeben.

    Ich habe einen Ordner den ich Fundus nenne da kommen alle Aufnahmen ungesehen rein und verbleiben da.
    Von dort werden die in andere Unterordner verteilt.
    Und alles ist dreifach geichert zwei Festplatten und eine externe.

  18. Apophyllit sagt:

    Herrliche Geschichte! Kürzlich las ich von einem Journalisten, der von seinem 13-jährigen Sohn gefragt wurde, wie man denn damals ins Internet kam, wenn es doch noch keine Computer gab.

    Seit Jahren verfolge ich den Niedergang der Analogphotpographie, ich persönlich bleibe aber noch bei meinen guten alten Diafilmen. Ich gehe in mein Archiv, öffne ein Magazin und kann mir jederzeit über einen Vergrößerer das entsprechende Bild anschauen. Die Beschränkung auf 36 Dias je Film sorgt zudem dafür, dass man auf Qualität achtet. Nur die besten Photos wandern ins Archiv und wenn ich einen Diaabend mache, freuen sich alle, da ich maxiaml 200 Photos zeige, die sehr hochwertig und damit kurzweilig sind.
    Heute knippst doch jeder wild in der Gegend rum, die Qualität ist oftmals miserabel weil es ja nichts kostet. Kürzlich erhielt ich sogar eine Einladung, wo jemand 4000 Digitalphotos seiner Keniareise zeigen wollte. Ich habe dankend abgelehnt.

    An sich ist die digitale Welt prima, nur Masse ist nicht gleich Qualität. Wir müllen uns alle derart mit Daten zu, dass einem schwindelig wird. Und ich bin sicher, all diese netten kleinen -tif oder -jpeg-Dateien kann in 10 Jahren niemand mehr ansehen. Meine Dias schon. Ich denke es ist wichtig, genau auszuwerten. Nicht alles ist perfekt, nur weil es alle machen und es gerade mal modern ist. Die Besinnung auf die guten alten Werte ist schon wichtig. Wer von den Kids der Generation google und Airbag kann denn heute noch ein Buch in Frakturschrift lesen? Wenn diese Kids als zukünftige Studenten in einer Bibliothek sitzen und ein älteres Buch in die Hände bekommen, schreien sie doch um Hilfe. Ok, wir Oldies tun es vermutlich auch irgendwann, wenn wieder einmal die Software unser analoges Hirn überfordert….. 🙂

  19. der 6-jaehrige Sohn eines Freundes hat in meinem guten alten Fotoalbum versucht, die dort eingeklebten Papier-Fotos mit zwei Fingern wie bei Tablets zu vergroessern. DAS! hat mich geschockt….

  20. Tranfunzel sagt:

    Ich ereiche bald auch die 50 Lenze. Ich habe auch noch eine SLR und Dias. Es gab auch früher super Dia Shows von Landschaften und Reisen etc.
    Man kann auch mit einer digitalen SLR arbeiten und die Bilder mit einem Beamer projezieren. Geht alles.
    Das Problem ist eher das Bilder zu „Ramschware“ verkommen und „gute“ nicht entsprechend aufbewahrt werden. Zum anderen ist da die Sache mit der Manipulation von Bildern. Mit Photoshop etc. kann man Sachen anstellen, die früher unmöglich waren.
    Es gibt ja auch diese seltsamem „digitalen Bilderrahmen“.
    Was man von der digitalen elektronischen Datenverarbeitung halten soll, weiß ich auch nicht genau. Früher gab es kein Internet und Mobiltelefone. Auf der einen Seite kann man es für Informationsaustausch benutzen auf der anderen Seite aber auch für massive Desinformation und Manipulation.
    Man schaue sich nur Hollywood Filme an (Pixar). Dann wollen die Kinder (gerade kleine) hinterher die Dinos im Wald mal sehen. Das das Ganze ein „Film“ ist, verstehen Kinder oft nicht. Filme dienen auch einem 2012 „Hype“ und führen dazu, das Menschen versuchen aus solchen Illusionen irgendwelche „Wahrheiten“ abzuleiten.
    Diese ganzen Filme (z.B.) Avatar wurden mit Sicherheit nicht gemacht um die Menschen „aufzuwecken“ sondern eher in einer Traumwelt gefangen zu halten.
    Der Gipfel der Frechheit ist der „embedded jounalism“ der Kriegsberichterstattung des Pentagon.
    Erleben sie „safer war“ in der 1. Reihe auf ihrem Megaflachbildschirm. Aus Gründen des Jugenschutzes wird Blut grün eingefärbt. Mittlerweile werden die Medien derart manipuliert, das es schwer ist an die Wahrheit zu kommen.

  21. Irmonen sagt:

    Die besten Geschichten schreibt halt doch das Leben selbst: frisch aus der Samstag-Stammtisch-Caferunde

    Ein Vater geht mit seiner in etwa 5jährigen Tochter auf den Spielplatz. Da wird er von der Tochter gefragt, wie war denn das bei dir als du noch klein warst? Der Vater erzählt und beschreibt auch dass es in seiner Kinheit noch keine Computer gab: Da sagt die Tochter verwundert: ja und wie seid ihr damals ins Internet gekommen?

    Zweite Geschichte mal von den Oldies aus gesehen.
    Eine ca 60jährige Mutter wird von den halbwüchsigen Kindern an die moderen Zeit herangeführt, zuerst mit Handy, SMS ja und dann schenket man ihr auch noch einen Computer: Eines Tages kam ein aufgeregter Anruf von Muttern an die Kinder.:“ ihr müst schnell was machen, ich glaube ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht und das Internet gelöscht.

    es darf gelacht werden….

  22. Manitou sagt:

    Also Digital hat auch seine vorzuege. Man wählt per Knopfdruck oder Automatisch die ISO empfindlichkeit von 50 – 11500, hat teilw. über 50 Fokus messfelder, einen 20mpx vollformat Chip, jede menge nützlicher und kreativer gimmicks und das mit der haltbarkeit der Fotos bekommt man irgendwann auch noch gelöst.

    Viel schlimmer finde ich das Musik größtenteils nur noch komprimiert als Mp3 konsumiert und auch immer öfter gehandelt (iTunes) wird. Aber es zeichnet sich ab das die Vinylschallplatte die CD überleben wird. 🙂

  23. rumblepad sagt:

    Leiernde kassetten, bandfressende kassettenrekorder, schallplatten welche trotz bester pflege immer stärker kratzen, unbezahlbar ( für mich jedenfalls damals) teure
    Spiegelreflexkameras, bei urlaubsende noch nen 36er film rein; dann 1 jahr später beim nächsten urlaub erst voll gemacht und entwieckelt, ständig auf der suche nach den besten platz für die analoge zimmerantenne-scheissempfang!
    Gute analogtechnik war teuer, das billige schrott, siehe kassettenrekorder. IMMER rauschen bei leisen musikabschnitten usw.usw.
    Warum haben die freunde der analogtechnick das vergessen?
    Ihr habt das vergessen weil ihr unter dem alten OPA-syndrom leidet! Ab 45 gehts los und äussert sich so:
    Ach die gute alte zeit, das waren noch zeiten, wie toll war das damals usw.
    Alles schrott!
    14gb bilder sind nur 2 mausklicks von meinem 46zoll lcd entfernt, meine frau guckt da gerne rein, aber 5 schuhkartons voller bilder würde die nie so oft herholen.
    Usb-stick rein und ich hab stunden von meinem musikmix, die kassetten damals klangen nach einiger zeit dumpf.
    Und Umzugskartons voller dias von meinen älteren geschwistern vergammeln auf dem dachboden.
    Wer sich von dem alten opa-syndrom lösen kann gibt zu das es jetzt besser ist. Und die geräte sind nicht nur besser sondern auch billiger und zuverlässiger. Gottseidank digital sag ich als klassikfan.
    Die diskette ist übrigens schon digitaltechnik.

  24. rumblepad sagt:

    Bei mp3 ist die qualität variabel einstellbar, wissen viele nicht. Im netz ist halt nur mittlere qualität.
    Bei bester qualität hörst du keinen unterschied zum original. Nicht mal bei mozart und co.

  25. stupido sagt:

    Anna Log ist tot? Hm…Anna sagte immer: „GENITIV ins Wasser, denn es könnte DATIV sein…“^
    R.I.P. Anna

    Schade…ich mag auch analog..aber ich muss jetzt einen high end Plattenspieler aus den 80gern verkaufen…Wenn jemand Interesse hat…MAil…

  26. rumblepad sagt:

    Die schallplatte überlebt die cd nicht, wenn die schallplattengeneration ausgestorben ist stirbt auch die schallplatte. Oder gibts noch fans der schellack?

  27. rumblepad sagt:

    Reden die fans der analogtechnik vom grammophon und schellackplatten?
    Nein! Sie reden von ihrer zeit, spiegereflex, plattenspieler usw.
    Altes opa-syndrom halt.

  28. Manitou sagt:

    Hehe rumblepad,
    geh mal in die Stadt in einen Plattenladen, schau dir dort das Publikum an, lausche der Musik und dann wirste schnell sehn das die Platte die CD quasi schon überlebt hat, obwohl die CD wahrscheinlich auch noch mind. 20jahre als liebhaber objekt zu haben sein wird, für ein Publikum dem es nicht hauptsächlich um die neuste Technik geht sondern die den Sound mögen, einen 4000.- euro CD player haben etc..
    Persönlich mag ich es am liebsten Analog & Digital zu kombiniern, kaufe mir ne Platte, nehme Sie Digital (im WSD format) auf und konvertiere sie als 16bit/48khz flac (Mp3 fürs Auto und den Taschen Player), bei Mp3 allerdings nicht unter 224kbps und High & Lowpass filter deaktiviert da die Aufnahmen sehr sauber sind ohne netzbrummen usw. Ist zwar alles etwas aufwändig aber was solls… 🙂

  29. rumblepad sagt:

    Ich kodier mit 320 kbps. Die paar mb mehr ist echt egal.
    Mit dem originalen codec vom fraunhofer-institut.

  30. KPAX sagt:

    @ rumblepad
    Stimme dir zu.
    Ich halte auch nichts von Glorifizierung oder Emotionalisierung veralterter Technik.
    Ich vermisse lediglich die alten LP Vinyl Cover,die gaben dann doch mehr her als die klappernden CD Hüllen.

  31. Mr Mindcontrol sagt:

    Das hat aber nichts mit „analog“ und „digital“ zu tun, sondern mit neuer und alter Technik. Ein Videoband war früher auch analog, man konnte es aber auch anschauen!

  32. Sleeper sagt:

    Ich muss gestehen, als mir letztens ne Freundin ihr Handy in die Hand gedrückt hat. (So ein Tastending) bin ich auch nicht mit klar gekommen, Tastensperre raus, Nummer eingeben war die übellste Ation. Hingegen auf einem Smartphone ein kurzer wisch und alles ist selbsterklärend. Im übriegen der Begriff Handy verschwindet auch immer mehr aus dem Sprachgebrauch, überrall steht und hört man nur noch Smartphone.

  33. Sleeper sagt:

    Hinzu kommt, ich benutze ein Smartphone hauptsächlich um Freunden, Familie Bilder und Videos in HD zu zeigen, die man bei Events mit ner Digi oder DSLR aufgenommen hat. Davon kommen dann halt die besten Sachen auf meine 32GB Micro SD und ab aufs Smartphone. Somit muss man sich auch nicht durch Kisten wühlen um irgendwelche Alben, oder Dias rauszukramen. Mehr mehr sehen will, dann schmeiß ich halt kurz mal die Externe Platte an, oder die hau die DVD ins Laufwerk. Einfacher geht es schon fast gar nicht mehr.

  34. Mr Mindcontrol sagt:

    Der Smartpone-Wahn ist auch wieder ein Zeichen unserer Schuld-Gesellschaft, im Schnitt kostet ein S-Phone in D. 342 Euro, im Schnitt hat jeder Deutsche (auch Greise und Babys) 1,4 Handyverträge. Nur, weil die Leute erstmal nur 1 Euro zahlen müssen geht das, ich glaube kaum, dass Handys für 400 Euro auch nur halb so viel gekauft würden, wenn die Leute den Betrag gleich auf den Tisch legen müssten.
    Ich habe überhaupt kein Handy und das geht auch! Wozu auch? Für Telefonie habe ich ja AB wenn ich abwesend bin!
    Galaxy S3 füe über 600 Euro. Meine Fresse: Ich bekomme für 200 Euro schon einen eee-PC, also einen vollwertigen kleinen PC für unterwegs, ohne den ganzen verdongelten App/DRM-Mist auf Smartphones und Tablets. Wer nutzt sowas wie Galaxy 3? Es sind hier in Berlin türkische Machos und Jugendliche ab 18! Da wird von den Firmen viel Geld gemacht mit Eitelkeit und Statussymbolen (auch Penisverlängerung genannt) bei Leuten die sich das eigentlich nicht leisten können.

  35. Mr Mindcontrol sagt:

    Aprropros: 32 GB auf Mircro-SD, das übertrifft die künsten Sciencen-Fiction-Filme aus den 1970ern bei weitem!
    Die Jungen von Heute weiss das wohl gar nicht zu schätzen wenn Sie wie selbstvertändlich damit umgeht.
    Nur mal eine Vergleich zur Zeit wo ich mir den 1. PC 1993 gekauft habe: Das ist die Speicherkapazität von 22.000 HD-Disketten, in Worten Zweiundzwanzig-Tausend auf der Fläche eines Fingernagels! In Büchern (nur Text): Gut 10.000 mitteldicke Bücher a 400 Seiten! HD steht für High Density , die 1.44 MB auf 3,5 Zoll war seiner Zeit eine hohe Speicherdichte!

  36. Manitou sagt:

    Die gute alte 3,5″ ! Hat man eine Datei von ca, 8MB von einem PC zum andern, bzw vom Schul-Internet PC nach hause transportieren wollen brauchte man WinZip oder RAR musste die Datei neu Packen und stückeln hatte man genug Discs dabei war die Kuh noch lange nicht vom Eis denn fehlermeldungen á Datenträger in Laufwerk A:\ nicht lesbar waren keine seltenheit.

    Smartphones sind ja kleine Überwachungswunder teilw. mit 1,6ghz mehrkern CPU und wifi, bluetooth etc sei dank auch immer „ON“ sammeln Daten, bewegungsprofile, Lauschen, Spannen, rechnen alles schön klein im hintergrund und ab ins Archiv des GMAZ.

    Vom elektrosmog ganz zu schweigen.

    Schöne neue Welt.

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