Geschichte der Woche

Dieser Artikel ersetzt das übliche Zitat des Tages. Möge er zum Nachdenken anregen und die Leser ein wenig reicher machen.


Stell dir vor…

Du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:
Jeden morgen stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung.
Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.

Die erste Regel ist:

Alles, was du im laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen.
Du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen.
Du kannst es nur ausgeben.
Aber jeden morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag.

Die zweite Regel ist:

Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen:
Es ist vorbei.
Das Spiel ist aus.
Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr.

Was würdest du tun?

Du würdest dir alles kaufen was du möchtest?
Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen, die du liebst …..
Vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest.
Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen, oder?
Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität!!!
Jeder von uns hat so eine „magische Bank“.
Wir sehen das nur nicht.
Die magische Bank ist die Zeit.
Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben.
Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, gestern ist vergangen.
Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen.
Aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.
Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden?
Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche menge in Euro?

Also fang an dein Leben zu leben!!!

Carpe diem


5 Responses to Geschichte der Woche

  1. Ludwig der Traeumer sagt:

    Wären da nicht die vielen Zeitdiebe, denen wir freiwillig unsere Zeit opfern, um auch etwas vom „Leben“ zu haben. Wir lechzen gerade nach Verführung und merken nicht, wie unsere Stundenblume sinnentleert durch Konsum jeglicher Art verwelkt. Leiden dadurch und hoffen auf einen Erlöser.
    In Michael Endes ‚MOMO‘ ist es der Hüter der Zeit, der die Welt durch die kleine Momo rettet. Bei den Sekten / Religionen sind es Heilsbringer, die uns von allem Übel am jüngsten Tag befreien sollen. Auf die warten wir vergebens bis zum jüngsten Tag.
    „Jüngster Tag“ ist der nicht stets das Jetzt? Wenn dem so ist, müßten diese Typen bereits vor uns stehen und uns sofort erlösen. Da dem nicht so ist, bleibt uns nur weiterhin das Hamsterrad drehen, oder – die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Selbstbestimmend und selbstbewußt unser Leben gestalten, macht eine Zeitzählung überflüssig. Aus 86400 Zeiteinheiten wird das unendliche Jetzt. Kleine Kinder haben es noch drin. „Werdet wieder wie die Kinder“ hat ein großer Meister vor 2000 Jahren gesagt.

  2. Habnix sagt:

    Der jüngste Tag ist jeder Tag an dem ihr eure Augen aufschlagt dann genau ist der Tag noch jung und mit jedem neuen Tag seid ihr erlöst vom vergangen Tag.Also dann auf ein neues auf das wir diesen jüngsten Tag besser machen als den alten Tag eben wie die Kinder.

    mit freundlichen Grüßen

    Habnix

  3. Geschoepf sagt:

    ja, und der große Meister in Deinem Schlußsatz ist Jesus.
    Er war und ist der Mensch der Zukunft. Die Menschheit hat sich nicht in seine Richtung entwickelt, sondern in eine deren Zukunft im Aus enden wird. Eigentlich gibt es gar keine „Zeit“ – daher das Reich Gottes ist in Ewigkeit – nur im geschaffenen Raum, sin wir dem Zeitablauf unterstellt.

  4. Habnix sagt:

    Das jüngste Gericht ist jeder Tag der zu ende geht an dem sich jeder fragen muß: „War ich gegenüber meinen Mitmenschen ein Mensch ? „

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