Der Chart des Grauens: Vergleich von Harpex und BDIY

Schon öfter habe ich Artikel zum Baltic Dry Index (BDIY) und dem Harper Petersen & Co (Harpex) gemacht. Während eines Telefonats mit Roman von Wirtschaftsfacts.de spielte ich etwas mit den Charts herum und legte beide in einer Timeline übereinander. Während sich der BDI mit den Transportrouten der Rohstoffe und Schüttgüter beschäftigt, gibt der Harpex Auskunft über die weltweite Containerverschiffung auf Standartrouten.


Dass beide Indizes in Wechselwirkung miteinander stehen, ist eigentlich klar. Wo Rohstoffe hingeschifft werden, wird normal auch produziert und die fertigen Güter und Waren in die Welt verschifft. Hier zunächst die Grafik, bei der ich nicht lange hin und her geschoben habe, also bitte jetzt nicht auf einen Zentimeter starren. Hier geht es um eine grundsätzliche Aussage.

Die organgene Linie ist der BDIY und die rote der Harpex.

Man erkennt sehr gut, dass der Harpex dem BDI in einem Abstand von mehreren Monaten folgt, runter wie rauf. Nun sind beide dabei, sich jedoch auf einem historischen Tief zu vereinigen. Der historische Tiefststand des BDI im Dezember 2008, wo er mit 663 Punkten notierte, ist nur noch 45 Punkte entfernt und beim Harpex geht es auch seit 6 Monaten kontinuierlich bergab und so notiert er nur noch bei 352 Punkten.

Das Jahr 2013 dürfte mit einigen Problemen für die Wirtschaft starten und die Flächenwirkung der QE-Maßnahmen lässt spürbar nach. Selbst wenn der BDI noch in den kommenden Wochen oder Monaten anspringen sollte, dürfte das erste Halbjahr 2013 wenig rosig werden. Je nachdem, wie die USA nun mit dem Fiskalriff umgehen, könnte die Dynamik noch einen Zahn zulegen.

Carpe diem


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