HSBC: Bargeldobergrenzen und Willkür
Die Hongkong & Shanghai Banking Corporation Holdings plc (HSBC) ist eine der 28 weltweit als systemrelevant eingestuften Großbanken. Hinter verschlossenen Türen munkelt man bereits von einem Bank Run und wirft man einen Blick auf gerade veröffentlichte Praktiken, kommen doch allerhand Fragen auf. Bankangestellte fragen Kunden nach dem Grund für Geldabhebungen und entscheiden willkürlich.
Liest man die Zeilen eines Artikels bei dem renommierten Portal Zerohedge, man könnte es fast für Satire halten. Dort wird jedoch nur aus einem Artikel der BBC zitiert und das wortwörtlich.
Angst vor Bank-Run hält an: HSBC beschränkt hohe Bargeldauszahlungen
„Als wir Ihnen (den Bankangestellten) den Auszahlungsbeleg gaben, lehnte sie es ab uns das Geld zu geben, weil wir ihnen keinen zufriedenstellenden Grund lieferten, wofür das Geld ist. Sie wollten einen Brief von der betroffenen Person.“
Herr Cotton sagte, der Mitarbeiter weigerte sich ihm zu sagen wie viel er abheben könne: „Also schrieb ich mehrere Auszahlungsbelege aus. Ich sagte, Kann ich 5000 bekommen? Sie sagten nein. Ich sagte, kann ich 4000 haben? Sie sagten nein. Und dann schrieb ich einen aus über 3000 und sie sagten, OK, das geben wir Ihnen.“
Er fragte ob er später noch einmal wiederkommen könne um weitere 3000 abzuheben, aber man teilte ihm mit dass er das nicht zweimal am Tag machen könne.
Herr Cotton kann die Haltung der HSBC nicht verstehen: „Ich bin seit 28 Jahren Kunde dieser Bank. Alle kennen mich dort. Sie müssen der Bank doch nicht erklären warum Sie dieses Geld abheben wollen. Es ist nicht deren sondern Ihres.“
Die Erklärungen der HSBC sind mehr als fadenscheinig. Das diene dem Kundenschutz, auch vor Verbrechen. Ein Kunde der 10.000 Pfund für seinen Sohn und einen ordentlichen Urlaub abheben wollte, erklärte man er solle das Geld lieber überweisen und Belege für den Urlaub zeigen.
Den Vogel schiesst am Ende des BBC-Artikels noch Eric Leenders – Leiter der Retailabteilung des Britischen Bankenverbandes – ab. Er meint: „Ich kann die Frustration der Kunden verstehen, aber wenn sie ungewöhnlich große Bargeldabhebungen machen, möchte die Bank sicher gehen, dass dieses der richtige Weg ist um die Zahlung zu leisten.“
Die Banken sind an Arroganz kaum noch zu überbieten. Eigentlich ein Dienstleister, will man Ihnen vorschreiben wann, wofür und wieviel IHRES Geldes Sie ausgeben. Das ist schon kein Nanny-Style mehr, das ist fast kriminell. Rein sachlich ist es nachvollziehbar, denn die ungeheuren Summen Giralgeld sind nicht gedeckt durch Bargeld und das ist für die Banken ein Problem. Am liebsten hätten die Banken, dass es kein Bargeld mehr gäbe. Für mich wäre ein solches Verhalten ein sofortiger Grund alle Geldmittel von der Bank abzuziehen.
Nicht zu vergessen, auch in Deutschland müssen auf Wunsch höhere Bargeldabhebungen mittlerweile bis zu einer Woche im Voraus angekündigt werden. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Carpe diem
Artikel bei Zerohedge: http://www.zerohedge.com/news/2014-01-24/bank-run-fears-continue-hsbc-restricts-large-cash-withdrawals
Artikel bei BBC: http://www.bbc.co.uk/news/business-25861717
13 Responses to HSBC: Bargeldobergrenzen und Willkür
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Deshalb sollte man immer einen ordentlichen Betrag in Bar zuhause liegen haben.
Auf einer Seite las ich vor einiger Zeit, das irgendwann in D mal eine Schuldenschitt/Geldentwertung kommen könnte.
Es wurde dringend angeraten, das man dann im Bar-Depot keine Scheine mit X-Markierung haben sollte, da das die Deutschen sind, und somit nichts mehr Wert sind.
Wenns jemand interessiert, kurz melden, dann versuche ich das noch mal zu finden…
Beim suchen nach dem Artikel bin ich auf einiges interessantes gestossen.
Anscheinend sind sehr viele Italien Noten in D unterwegs „S“. Die Italos sind ja auch recht wackelig.
Sollte man diese Sache ernst nehmen, oder ist das alles Blödsinn?
Links dazu:
http://www.macht-steuert-wissen.de/artikel/139/achtung-euroscheine-y-bald-wertlos.php
http://www.goldseitenblog.com/heiko_schrang/index.php/Bankenkrise-Schrang/achtung-euroscheine-y-bald-wertlos
http://www.marktorakel.com/index.php?id=1858510194558768517
Hi Gunnas,
es ist schwierig zu sagen, welche Geldscheine im „Crashfall“ noch was wert sind und welche nicht. Eins ist sicher: Wenn die Geldautomaten dicht sind, ist derjenige König, der noch Kohle hat 🙂
Die Silberzehner waren eine feine Lösung, solange die Dinger mit 925er Silber ausgegeben wurden. Weil sie sowohl Edelmetall als auch Nominalwährung waren, waren sie quasi inflations- als auch deflationssicher. Da die Dinger aber jetzt sehr teuer gehandelt werden, ist nicht angeraten, größeres Geld in diese zu investieren, ein paar Münzen mögen klug sein. Manchmal hat man sogar bei der Bank Glück und kann alte Münzen („Rückläufer“) ergattern, einfach mal nachfragen. Ich glaube vor 2012 waren die Dinger OK, sonst mal bei Wiki nachsehen.
Geldscheine: Bargeld hebe ich in kleinen Scheinen auf, allerdings nur die mit dem X. Ich vertraue an diesem Punkt unseren Politkriminellen einen Funzen mehr als der „Südschiene“ oder den Franzmännern, vom Osten will ich gar nicht reden. Wer noch mehr Geld parken will, könnte ja mal über Schweizer Franken oder Kronen aus dem Norden nachdenken, nur ein Teil des Ganzen, um den worst case ggf. abzufedern. Irgendwo gibt´s mit Sicherheit Verluste. Vielleicht aber auch nicht einfach so viel Geld hinlegen und lieber klug investieren in gesunde Zähne, heile Haustechnik die manuell und ohne Strom funktioniert. Ein paar gute und lagerfähige Lebensmittel und Hygieneartikel, ein gutes Buch und vielleicht ein paar schöne Tage mit den Lieben könnten auch wertvoller sein als bedruckte Baumwolle …
[…] via HSBC: Bargeldobergrenzen und Willkür | IKNews. […]
Ja, die leibe Krisenvorsorge.
Da sind wir auch nicht so ganz Fit.
Letztens viel im ganzen Dorf morgens um 6 der Strom für über eine Stunde aus.
Ich konnte keine Kerze finden, obwohl vorhanden…. Kalt erwischt.
Wasser ist immer Kistenweise im Haus, aber ansonsten fast nichts, da der Netto nur 150m weg ist, ist unser Outsource Vorratsschrank.
Habe auch schon über einen Stromgenerator nachgedacht, aber der steht dann doch nur rum, solange bis man ihn dann doch braucht…
Mit den Silberlingen, das ist ein guter Tip.
Werde mal bei der Bank fragen, ob ich da an so was kommen kann.
Wenns mal Crasht, hat man wenigstene noch etwas Wertbeständiges.
Wenn man aber fast nichts auf der hohen Kante hat, ists halt schwierig…
Blödsinn die schönen „neuen“ Euroscheine haben keine Seriennummer mehr, anhand der man ermitteln kann aus welchen Land sie kommen.
In Zukunft ist krytisch nur die Druckerei zu entnehmen.
Was weißt du eigentlich wirklich über Banknoten??
Was sind sog. „Reservebanknoten“?? Alle Scheine sind nichts anderes als buntes Papier/Baumwolle. Diese Dinger werden per Gesetz zu „Geld“ erklärt.
Wenn ich als Kaiser von Deutschland ein neues Gesetz erließe, das „die alten“ nicht mehr gültig seien oder im Verhältnis 1:1000 zu tauschen seien, dann war es das!!
Die richtig „Reichen“ verlieren eh nix, da sie ihre Kohle schon längt in harte Assets getauscht haben.
Schon wieder zieht „der kleine Mann“ die A Karte
Als Münzsammler. 10€ Münzen (925er) für 10€ zu bekommen ist fast aussichtslos. Nahezu. Die neuen sind CuNi Mantel mit Ni Kern und damit „wertlos“.
Als reine Silbermünze würde ich alte 10DM Münzen in 925er, also Sterling Silber, nehmen.
Vorsicht ! Es gibt auch ältere in 625er!!
Preis Silber z.Z. 0,47€/g (wirklich schäbig). Rechne dir selber aus, wieviel Silber in einer Münze ist. 2 Links
http://www.gold.de/silberkurs-silberpreis.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gedenkm%C3%BCnzen_der_Bundesrepublik_Deutschland_%28DM%29
Diese Münzen sind eigentlich so häufig (außer PP), dass man nicht mehr als den aktuellen Silberpreis bezahlen sollte.
Der Vorteil einer Münze gegenüber einem Barren ist, dass ein Staat quasi für die Echtheit der Münze einst gebürgt hat.
Also „gängiges Silber“ sammeln und keine Exoten.
Für die Fans des „Alten“. Hindenburg 5 RM gibts wie Sand am Meer.
Wenn man auf „Silber“ aus ist. Sammlerwert ist etwas anderes.
Bei Gold sind 20 Franken Vreneli und Englische Sovereigns rel, günstig.
Also Verhältnis Goldwert zum Verkaufspreis. Krügerrand geht auch.
Russische Tscherwonez (100 Rubel) sind schlicht zu teuer.
Silber oder Gold ist mit eigentlich egal.
Sollte dann im Notfall aber vom Wert auch so sein, das diese dann „Alltags“ Tauglich sind.
ALso halt zum Essen holen beim Bauern oder so, wenn alles Ge-Crasht ist. Nicht das der zum Wechselgeld herrausgeben mir noch ein Schwein mitgeben muss, weil so viel Wert ist…^^1
@gunnas ja, dass sind schwierige Dinge. Aber betrachte die Vergangenheit und lerne von ihr.
1923 Hyperinflation der RM. In der Kaiserzeit gab es goldene 10 und 20RM Münzen. Dazu Silbermünzen runter bis 1/2 Mark (nicht 50 Pfennige!)
Hatte man noch welche davon, so war man fein raus, denn der reine Materialwert überstieg extrem schnell den aufgemünzten Wert!!
Zur Hyperinflation war es deswegen gekommen, weil die „lieben“ Kriegsgewinner in Versailles (vor allem Frankreich alte Geschichte auch mit 1871) irre Mengen an Goldmark als Reparation haben wollten. Soviel Gold ist aber nie je gefördert worden!! Also unmöglich einzuhalten.
Desweiteren wurde intakte deutsche Technik teils demontiert und abtransportiert. Ruhrgebiet…
Um irgendwie Zahlungen leisten zu können wurde immer mehr Geld in Umlauf gebracht. Bis die Blase platzte.
Der „Vorteil“ war, es ging relativ schnell, dafür heftig.
Danach kam die sogenannte Rentenmark bzw. neue RM.
Es gibt Münzen wo Rentenpfennig drauf steht und gleich aussehende wo Reichspfennig drauf steht.
Die Nazi Zeit hatte am Anfang auch noch gute Münzen. Wenn Münzen aus Zink oder Aluminium oder CuNi gefertigt werden sollte man aufpassen.
Es gibt aber 3 und 5RM mit Hindenburg mit und ohne HK die aus tüchtig Silber sind.
Silver (.900) – 13.88 g – ø 29 mm also 12,492 reines Ag
Siberwert aktuell (0,47€/g) also 5,87124€
andere Münzen sind nur 500er Ag oder CuNi.
Große Liste hier http://en.numista.com/catalogue/allemagne-pre1945-1.html?q=100
Die Frage der Akzeptanz im Notfall ist natürlich schwer zu erwägen. Gold für große Dinge und Silber für kleine.
Aber!!
Kein Staat und schon gar nicht der (Rest) deutsche, wird diesen theoretischen „geldlosen“ Zustand lange dulden!!
Schau dir „die Wirtschaftswunder“ Filme an, die Jens verlinkt hat. Die Amis hatten damals genaue Vorstellungen was mit (West) Deutschland zu geschehen habe.
Die ersten DM Scheinchen für die Währungsreform sollen in 14.000 Kisten mit dem sinnigen Aufdruck „Doorknob“ (Türknauf) in Amerika gedruckt und nach Frankfurt (wieso immer Frankfurt??) geschafft worden sein.
Es ging den Amis darum, schnell „ein kapitalistisches Traumland“ zu schaffen, damit die Kommunisten nix mehr zu lachen haben und ihnen die Menschen weglaufen.
Die Menschen sollten den Unterschied zwischen „sozialer ?? Marktwirtschaft“ und „sozialistischer Mangelwirtschaft“ schnell lernen. (siehe „die Waage“)
Motto „wer arbeitet bekommt „echtes“ Geld und kann sich etwas „leisten“.
Dieser Quatsch, da mittlerweile eine Illusion, wird den Menschen noch immer in den Kopf gezaubert. Heutzutage wird garantiert niemand mehr „reich“ mit normaler Arbeit. Das „alte System“ und Schuldenberge und immer mehr Automation und Rationalisierung führen die einst korrekte Vorstellung ad absurdum.
Keynes und anderen Gurus sei dank, jetzt muss was neues kommen.
Sofort nach der Währungsreform waren die Schaufenster wieder gefüllt (die Ferkel haben vorher geschmuggelt und gehortet)
Diese Münzen meinte ich. Goldmark ging bis 1914
1914 – 1923 Papiermark
1923 – 1924 Rentenmark
1924 – 1948!! Reichsmark z.B. 5RM in 900er Silber
z.B. http://en.numista.com/catalogue/pieces28348.html
Die HSBC Bank. Eine Systembank wie Goldman Sachs. Korruption an der Tagesordnung und bereits mehrfach verurteilt. Wurde trotz Empfehlungen nie zerschlagen. Kontrolliert diverse Staaten. Dient der Mafia zur Geldwäsche. Der Handel mit Drogengeldern soll in dne USA legalisiert werden. Was glaubt ihr wer das initiiert hat? Korrekt! Die HSBC Hintermänner.
The Show in Davos must go on:
Christine Legarde, Chefin des IWF, sagt es sei alles in Butter und meint natürlich das die Superreichen weiterhin am Drücker sind!
Sie redet NICHT von einem Kollaps aus Sicht der Superreichen, sondern verkündet die Aussicht die Völker weiterhin erfolgreich ausrauben zu können.
http://www.weforum.org/sessions/summary/global-economic-outlook-2014
Das dem so ist, untermauern lancierte Artikel die die Prolls auf das unvermeidbare einschwören sollen.
http://investmentwatchblog.com/current-economic-collapse-news-brief-jan-25-2014/
http://www.propagandafront.de/1193430/waehrungskrise-steht-uns-in-den-schwellenmaerkten-ein-massiver-waehrungskollaps-bevor.html
Ich sage voraus, dass man nach dem Knall eine Lösung anbieten wird! Dann werden alle Goldbugs enteignet.
Die Menschen werden den Putz von der Wand fressen. Oder wir dürfen Weltkrieg für sie weiterhin spielen.