Noopolitik – Wissen ist (weiche) Macht

Wissen ist Macht“ ist ein bekanntes Zitat – das von einem Politiker stammt. Der Zusammenhang zwischen Wissen und Politik wird in der so genannten Noopolitik hergestellt. Sie spielt eine tiefgreifende – und weitgehend subtil gehaltene – Rolle im geopolitischen Geschehen. Das Wort wurde 1999 in einer Studie des Think Tanks „RAND Corporation“ geprägt, der einen der einflussreichsten Beratungsorganisationen der US-Streitmacht darstellt. Die Nutzung der Massenmedien, um die Bevölkerung von der Richtigkeit der eigenen Vorhaben und Aktionen zu überzeugen, war in der als bahnbrechend geltenden Abhandlung von fundamentaler Bedeutung.

Meilensteine der Propaganda

oguz_ikn_h2100 Jahre ist es mittlerweile her, als War Propaganda Bureau in London gegründet wurde. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs war es das erste groß angelegte und organisierte Propaganda-Organ einer Regierung. Drei Jahre danach, im Jahr 1917, wurde in den USA das „Committee on Public Information“ gegründet, um die Bevölkerung vom Eintritt in den Ersten Weltkrieg zu überzeugen. Harold D. Lasswell, einer der Protagonisten der empirischen Kommunikationsforschung schrieb 1927 in seinem Buch zu Propaganda-Techniken im Ersten Weltkrieg, dass die Mobilisierung von Menschen und Materialien im Krieg nicht ausreiche. In einem modernen Krieg sei es unumgänglich, dass die öffentliche Meinung staatlich gelenkt werden müsse. Vor dem Zweiten Weltkrieg gründeten die Nazis das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Das von Joseph Goebbels geleitete Ministerium wurden alle Arten von Presse, Kunst und Medien gelenkt; in dieser Zeit hat der Begriff „Gleichschaltung“ der Medien seinen Ursprung. Einen großen Einfluss auf Goebbels hatte Edward Bernays, der als Vater der Public Relations bezeichnet wird. Der Neffe Sigmund Freuds arbeitete seit den 1920ern hauptsächlich für Wirtschaftsunternehmen wie die Tabakindustrie, bevor er 1917 unter US-Präsident Wilson an der Kriegspropaganda mitgewirkt hatte.

Mit dem Zweiten Weltkrieg nahm vor allem das Radio einen wichtigen Platz ein, um auf die Massen einzuwirken. Während des Kalten Krieges spielte das Radio ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Sender Voice of America oder Radio Free Europe wurden von der Regierung gegründet und finanziert, um die Hörer in den Sowjetrepubliken mit Informationen aus dem Westen zu versorgen. Gegen die in den jeweiligen Landessprachen gesendeten Programme wurden seitens der Sowjetunion Störsender eingesetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde besonders auch in Deutschland die Medienkritik auf wissenschaftlicher Ebene behandelt. Die beiden hervorstechenden Personen hierbei waren Adorno, der die starke ökonomische Ausrichtung der Kunst und die kapitalismusbezogenen Aspekte der Medien anprangerte und von „Kultur-Industrie“ sprach. Durch die von den Achtundsechzigern beeinflusste gesellschaftliche Paradigmenwechsel wurde auch die Arbeit Hans Magnus Enzensbergers beeinflusst, der bei seinen Forschungen zum Thema Manipulation durch die Massenmedien den Begriff „Bewusstseins-Industrie“ prägte. Eine Erkenntnis der zwei Protagonisten der modernen Medienwirkungsforschung – Maxwell McCombs und Donald Shaw, die 1968 mit ihrer US-Wahlkampfuntersuchung die so genannte Chapel-Hill-Studie erstellt hatten – besagt, dass die hauptsächliche Wirkung der Nachrichten in den Massenmedien nicht darin besteht zu sagen, was die Menschen in der Öffentlichkeit denken sollen, sondern worüber sie nachdenken sollen.

Soft Power

Dieser kurze historisch-chronologische Rückblick in Sachen Propaganda bzw. Medienwirkungsforschung zeigt, dass die Praktiken und wissenschaftlichen Untersuchungen zu den Themen eine lange Vorgeschichte haben. Es heißt häufig, dass wir heutzutage in einer Mediengesellschaft lebten und teils werden Manipulationen der Medien kritisiert. Doch die Methoden, die Bevölkerung propagandistisch zu beeinflussen ist, gab es schon weit vor unserer heutigen Art der Medienlandschaft.

Der amerikanische Politikwissenschaftler Joseph Nye gilt als einer der einflussreichsten globalen Denker, die im letzten Vierteljahrhundert die internationalen Beziehungen Amerikas und damit die Weltpolitik entscheidend mitgestaltet haben. Er war u.a. Vize-Verteidigungsminister, Dekan an der Harvard-Universität, Vorsitzender der National Intelligence Council, die streng geheime nachrichtendienstliche Dossiers für den Präsidenten erstellt und ist aktuell Leiter der Strategie-Gruppe des neoliberalen Think Tanks „Aspen Institute“.

Im Jahr 1990, als der Zerfall der Sowjetunion abzusehen war, benutzte er den Begriff „Soft Power“. Der „harten Macht“, die wirtschaftliche Maßnahmen wie Sanktionen oder Militär-Aktionen beinhalten, stellt er die „weiche Macht“ entgegen, die sich im Kern durch die Unterstützung politischer Akteure auszeichnet. Im weiter gefassten Sinne sind die Förderung der Ausstrahlungskraft der Kultur und politischen Ideologie sowie der systematische Einsatz internationaler Institutionen gemeint. Auch medienbezogene Ansätze, wie z.B. Einwirkungsmöglichkeiten auf Presseberichterstattungen bzw. die Platzierung von eigenen Botschaften in den Massenmedien sind Instrumente der Soft Power. Die ausbalancierte Kombination zwischen Soft Power und Hard Power wird als „Smart Power“ bezeichnet.

RAND-Studie zur Noopolitik

Auf die Soft Power – und in Zusammenhang damit auch die Einbindung von NGOs – bezieht sich auch die von der RAND Corporation erstellte Studie zur Noopolitik (noos: griechisch für Wissen). Die Publikation aus dem 1999 wird als wegweisend für den Einsatz moderner Kommunikationsmethoden des Militärs und der Geheimdienste in den USA betrachtet. Die zahlreichen amerikanischen Nichtregierungsorganisationen, wie die National Endowment for Democracy (NED) oder das International Republican Institute (IRI) haben einen großen Einfluss auf weltweite Umstürze gehabt. Bekannte Namen wie der Senator von Arizona, John McCain oder der Multimilliardär George Soros, der mit der Open Society Foundation seine eigene NGO besitzt, sind in diesem netzwerkbasierten Konglomerat vertreten.

Wie bei den Farbenrevolutionen in der Ukraine, in Serbien oder in Georgien arbeiteten sie mit dem CIA zusammen. 2011 berichtete die britische Zeitung Telegraph darüber sowie über ihre Rolle im so genannten „Arabischen Frühling“. Putin hat 2012 das „Auslandsagenten-Gesetz“ ratifiziert, um NGOs an der Einflussnahme auf die russische Politik zu hindern. Die Organisationen werden damit auf die gleiche Ebene wie ausländische Spione gesetzt und müssen strenge Finanzkontrollen durchlaufen. Während der Maidan-Proteste hat Viktor Janukowytsch verschiedene NGOs bzw. Think Tanks als „Feinde“ der Ukraine bezeichnet. Unter ihnen befanden sich die NED, Freedom House, in der Soros eine zentrale Rolle spielt und die USAID, die US-Behörde für internationale Entwicklung, zu den mitwirkenden Organisationen. Die amerikanische Entwicklungshilfe-Organisation wurde auch in südamerikanischen Ländern wie Ecuador und Venezuela wegen des Vorwurfs von Spionageaktivitäten des Landes verwiesen. Diese Organisationen setzen an verschiedenen Stellen an. Beispielsweise an Universitäten, wo oppositionelle Studenten gezielt gefördert werden. Aktivisten werden unter anderem auch im Umgang mit sozialen Medien instruiert um Demonstrationen effizient zu organisieren.

Hollywoodreife Kriegsführung

Die Unterhaltungsindustrie spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle in den Massenmedien. So hat Hollywood-Star Bruce Willis 2003 die Truppen im Irak besucht. An der Gestaltung der Filme aus der Traumfabrik wirkt das Pentagon direkt mit. Sie stellen Militärstützpunkte und Beratungsdienstleistungen zur Verfügung, während sie im Gegenzug Image-Placement betreiben. Dabei werden sie die Geheimdienste und das Militär künstlerisch positiv dargestellt. Filme, die vom Pentagon – teils finanziell – unterstützt wurden, sind z.B. Blackhawk Down, Top Gun, Transformers oder Pearl Harbor und viele weitere Kino-Blockbuster. Darüber hinaus wird diese Methode auch bei einer Reihe von US-amerikanischen Serien, wie etwa bei NAVY CIS, angewendet.

Sockenpuppen

Als die Untersuchung der RAND Corporation vor der Jahrtausendwende publiziert wurde, trat das Internet gerade seinen rasanten Siegeszug an. Mit seiner Entwicklung haben sich über die Jahre auch die Methoden entsprechend weiterentwickelt. 2007 konnte mit der Software Wiki-Scanner nachgewiesen werden, dass CIA und FBI Wikipedia-Einträge zum Irak-Krieg und zu Guantanamo manipuliert haben. Mit der fortschreitenden Etablierung sozialer Netzwerke haben CIA, NSA & Co. Sockenpuppen – ein Jargon für gefälschte Accounts, um die Existenz mehrerer Internet-User vorzutäuschen – werden von Geheimdiensten genutzt, um mithilfe von Software pro-amerikanische Propaganda in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Bereits 2011 berichtete die britische Zeitung „The Guardian“, dass der NSA an ein Programm entwickle, das Fake-Accounts einsetze, um in Gespräche in sozialen Netzwerken zu beeinflussen und pro-amerikanische Stimmung zu verbreiten. Die Software sei auch in der Lage, in verschiedenen Sprachen zu agieren. Die NSA wie auch der britische Dienst GHCQ setzen Armeen von Sockenpuppen ein, die Twitter und andere soziale Medien infiltrieren.

Fazit

Die politische Meinungsbildung der Gesellschaft über das Weltgeschehen ist stark von der Soft Power durchdrungen. Je größer diese Verzerrung ist, desto aufwändiger ist der Prozess des Entzerrens der Informationen, um eine Analyse auf der Grundlage einer größeren Sachlichkeit durchführen zu können.

Wenn es um den Kampf um die Meinung der Weltbevölkerung geht, haben die Satellitensender des iranischen Mullah-Regimes sowie Russlands, welches dem „lupenreinen Demokraten“ Wladimir Putin nahe steht, relativ viele Zuschauer. Obwohl PressTV bzw. Russia Today im Grunde eigennützige Propaganda-Organe sind, übernehmen sie zumindest qualitätsjournalistische Aufgaben, an denen es den westlichen Massenmedien nicht selten mangelt und bilden bis zu einem gewissen Grad ein Gegengewicht.

Der Medienkonsument kann selbst entscheiden und ist frei in seinem Willen, heißt es. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Bevölkerung im Allgemeinen auch genügend Medienkompetenz besitzen muss. Dass die Sendung Dschungelcamp zu den meistgesehenen Sendungen gehört und Einschaltquoten-Rekorde bricht, spricht wohl eher nicht dafür. Die Maxime Adornos, sich von der Macht der anderen und auch nicht von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen, hat nicht an Bedeutung verloren – ganz im Gegenteil.

Die Medien sind in der Pflicht, die Praktiken von Staat, Militär und Geheimdiensten zu hinterfragen. Wenn sie sich von Soft-Power-Methoden einlullen lassen und zu ihren Sprachrohren werden, ohne es überhaupt zu merken, ist ihr Dasein mehr als nur zweckentfremdet. Die Wachhunde der Demokratie dösen vor sich hin. Was die Medien an Information bzw. Wissen darbieten, ist die mehr oder weniger ungefilterte Meinung derjenigen, die sie kontrollieren sollen. Wie paradox! Je mehr das „Wissen“, das die Menschen nach Meinung der Soft-Power-Architekten subtil präsentiert bekommen sollen, sich ausbreitet, desto mächtiger werden sie. In dem Falle ist Wissen in der Tat Macht und unkritisch konsumiertes Halbwissen Ohnmacht.


7 Responses to Noopolitik – Wissen ist (weiche) Macht

  1. Sehr schöner Grundlagenartikel!

    Das der Spruch „Wissen ist Macht“ eine leere Sprechblase ist, ahnen die meisten. Denn es wir ihnen nicht Wissen vermittelt, sondern lediglich Informationshäppchen verabreicht. Zu Wissen werden diese erst durch das Ding zwischen den beiden Ohren – so denn man es gebraucht.
    Leider sorgt die (Medien-)Industrie schon seit längerem dafür, dass uns dies zunehmend schwerer fällt.
    Aus meiner Kindheit kenne ich noch den Spruch „Die Milch machts“. Ja was macht sie denn?
    Dadurch, dass diese Informationshäppchen in so kurzer Folge auf uns niederprasseln sind die wenigsten noch gewohnt, diese zu hinterfragen und nehmen alles stumpf auf.
    Schlimm wird es dann, wenn dieses bulimieartig in Talkshows ausgespuckt wird. Von Sachverstand keine Spur.

    Aber ohne Fernseher (so wie bei mir) lässt sich leicht über die Medien herziehen 🙂

  2. Tester sagt:

    Bitte oben im Artikel „öffentliche Meinung“ statt Meinung schreiben. Die meisten normalen Michels wissen schon was läuft, dürfen es bloß nicht so offen sagen bzw. zugeben.

  3. […] ***Noopolitik – Wissen ist (weiche) Macht*** […]

  4. rundertischdingolfing sagt:

    Kann es aber doch auch sein, daß der Wind sich dreht und die Menschen nicht mehr auf die Medien hereinfallen (oder daß es zumindest weniger werden, die sich manipulieren lassen?)?

    http://rundertischdgf.wordpress.com/2014/04/03/einsame-journaille/

  5. O. Calli sagt:

    @Roland: Informationshäppchen?! Hat mich an einen interessante TED-Vortrag erinnert, auf den ich mal gestossen war: http://www.cashkurs.com/kategorie/wirtschaftsfacts/beitrag/auf-den-finalen-krieg-hinarbeitend/ Gehe mal davon aus, dass er Dir gefallen wird 🙂

    Ich habe auch den Eindruck, dass sich der Wind dreht. Ob und wie die „Soft-Power-Clique“ darauf reagieren wird, wird vielleicht darüber entscheiden, ob – um im Bild zu bleiben – ein „Wind of Change“ wirklich gelingen wird.
    Ob der Durchschnitt der Gesellschaft bzw. der Großteil dieser Gruppe wirklich nur eine schweigende Mehrheit ist, halte ich für fragwürdig. Beim erwähnten Dschungelcamp-Beispiel kommen mir da einige Zweifel.

    Beispielsweise ist der NSA-Skandal (bei tagesschau und Konsorten jedenfalls) kaum noch im Gespräch. Die kommenden Trends wie Mobile-Banking, das Internet der Dinge (wie z.B. der Armband-Trend), sich mit dem Fingerabdruck bequem (!) ins Smartphone einzuloggen u.v.m. werden sich voraussichtlich durchsetzen. Ob es dann bedeutet, dass die Überwachungsmöglichkeiten damit steigen, scheint den Großteil der Bevölkerung nicht mehr zu interessieren oder zu empören.

  6. Tranfunzel sagt:

    @Roland Forberger et al . Der Spruch „Wissen ist Macht“ ist wahr.
    Das Problem für die „normale“ Bevölkerung ist, „wie“ komme ich an wirkliche reale authentische Informationen. „Hard facts“.
    Der Trick von „Smart power“ ist, einem den Kopf zu waschen.
    Was ist investigativer Journalismus? Fakt ist, man muss das Ding zwischen seinen /ihren Ohren tüchtig benutzen.
    Was ist „Geschichtsrevisionismus“ ??? Alte Gedanken sterben nie.
    Der Spruch „cui bono“ ist sehr schlau. Man sollte sich immer fragen, wenn irgendeine Situation so und so ist, was hat das für Folgen und wer profitiert davon?
    Was ist „Diplomatie“ , denn anderes als die Kunst zu lügen in Reinstkultur.
    Was sind „faule Kompromisse“?
    Meine Meinung ist, wenn man irgendeine Ideologie oder Religion etc. beurteilen möchte, dann muss man sich ihre Grundlagen sprich Schriften zu Gemüte führen.
    Schimpfe ich den Kommunismus müssen Marx und Lenin her. Schimpfe ich den Islam, muss ich den Koran tüchtig lesen.
    Will ich das Christentum „durchleuchten“ bleibt mir nichts anderes übrig als tüchtig die Bibel zu lesen.
    Martin Luther prägte die „soli“ Sprüche. Einer lautet „sola scriptura“. Damit meinte er, das nur das geschriebene Wort der Bibel selber verbindlich ist, und nicht das, was irgendein Papst etc. dort lehrt.
    Genauso muss mit Begriffen wie „Demokratie“ oder „Gewaltenteilung“ umgegangen werden.

    Jens weiß das auch und schätzt den Begriff „Demokratie“ ohne Ironie.

    Aber es ist ein Trauerspiel, was aus einst guten Ideen gemacht wurde.
    Was bedeutet das Wort „Freiheit“, wenn ich in einem globalen Käfig leben muss, wo nur „Geld“ das Sagen hat?

  7. Ice-Dealer sagt:

    Tranfunzel:
    sehr richtig,es wird soviel „gespamt“ ,dass zwischen rausche und Signal nicht unterschieden werden kann, bzw. nur mit viel Mühe.
    Doch selbst das Rauschen ist vielen zu anstrengend, geschweige denn die Informationssuche.
    Was bringt es , wenn einige ahnen, was passiert in wirklichkeit?
    wofür benötigen wir die unterscheidung? um motivationen hinter den aktionen zu verstehen?
    fakt ist doch: wenn wir morgen truppen an die front ziehen (bzw. zusehen wie unsere „freunde“ welche dorthin verlegen9 wird keiner etwas tun – niemand.
    wir sind eingelullt und desineressiert, weil es gar nicht mehr möglich ist signale zu erkennen.. nebelkerzen, rauschen, machtlosigkeit.
    wir werden bespitzelt und es ist uns egal.
    wir werden misbraucht um zu töten und es ist uns egal.
    wir töten selbst und es ist uns egal.

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