Operation Katzenkralle – Angriff auf die Achillesferse der Türkei (Glosse)

Als neulich die landesweiten Kommunalwahlen in der Türkei stattfanden, fiel in einigen Städten der Strom aus. Die Opposition bezichtigte die Regierung, dass der Blackout bewusst inszeniert worden sei, um die Wahlen manipulieren zu können. Der Energieminister Taner Yildiz erklärte, dass die Lichter in fast 40 Städten ausgingen, weil eine Katze in einen Trafo gelaufen sei – die Regierung hätte damit nichts zu tun. Daraufhin wurde er zum Gespött in den sozialen Netzwerken. Doch der Minister hatte damit völlig Recht. Enthüllungen eines Ex-NSA-Mitarbeiters, der zum Whistleblower geworden ist und heute im russischen Asyl lebt, zeigen, dass in Wirklichkeit amerikanische Geheimdienste dahinterstecken, die Erdogan sabotieren wollten.


E. Joseph Snowden, dessen erster Vorname aus Gründen des Informatenschutzes geheim gehalten wird, hat brisante Enthüllungen an den Tag gebracht. Unter dem Namen „Cat Claw“ führen US-Geheimdienste Sabotage-Operationen durch, bei denen gezielt Katzen eingesetzt werden. Der erste Test dazu lief bereits 2005 in der Türkei. Als die Fußballvereine Fenerbahce Istanbul und Kayseri Erciyesspor gegeneinander spielten, kam es zum Stromausfall. Wie die streng geheimen Dokumente belegen, wollten die CIA-Agenten damit auch ein bisschen den Fenerbahce-Fan Erdogan ärgern. Damals wurde eine Kamikazekatze in einen Trafo geschickt, und sie erledigte ihren Auftrag mit Bravur. Es konnten keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um solchen Vorfällen künftig vorzubeugen. Neuralgische Punkte in der Stromversorgung – die Achillesferse der türkischen Infrastruktur – könnten zwar bis zu einem gewissen Grade – wie z.B. vor dem Einsatz von EMP – geschützt werden, aber eine Protektion der Trafo-Anlagen vor Tieren sei nicht möglich. Warum das so ist, dazu hat sich der Energieminister nicht geäußert. Er sagte nur, dass es unter das Staatsgeheimnis falle.

Doch wie kann es passieren, dass als nicht dressierbar geltenden Katzen, derart trainiert werden können? Das geht auf das Geheimprojekt MK-Ultra zurück, einem Forschungsprogramm des CIA, das während des Kalten Krieges Drogen und ihre Effekte auf die Bewusstseinskontrolle untersuchte. Den Wissenschaftlern war es damals gestattet, ihre Haustiere mit zur Arbeitsstelle zu bringen. Die Katzenbesitzer waren plötzlich überrascht, dass ihre Stubentiger ihnen stets gehorchten. Als sie der Sache auf den Grund gingen, stellte sich heraus, dass ein bestimmter halluzinogener Drogenmix irgendwie ins Katzenfutter gelangt war. Unter dem Einfluss des Rauschgiftes konnten die Katzen problemlos beeinflusst werden. Es wurde festgestellt, dass sie in der Phase, in der sie total benommen sind und gleichzeitig ein extrem breites Grinsen im Gesicht haben, am besten zu dressieren sind.

Folgende Videos, die auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks zu sehen sind, beweisen, dass Katzen mit dem besagten Drogencocktail gefügig gemacht werden können.

http://www.youtube.com/watch?v=_Fs3lhp5dzI

Übrigens wirkt das Mittel auch bei Bären. Eine Nebenwirkung: Wie bei den Katzen ebenfalls mutieren sie unter dem Drogeneinfluss zu total netten Tieren – wie bei diesem „polite“ Bear bzw. „politischen“ Bären:

http://www.youtube.com/watch?v=O6Xo21L0ybE

Nach dem Vorbild, NGOs mit CIA-Mitarbeitern zu infiltrieren, wird das Prinzip auch bei Operation „Cat Cawl“ angewandt. In mehrere türkische Tierheime und Katzenhotels wurden Katzen-Agenten eingeschleust. Ihnen wird es im Schutze der Nacht ermöglicht, ihre Domizile zu verlassen und Sabotage-Angriffe durchzuführen. Ein von Anonymous verbreitetes Video zeigt, dass ein stadtbekannter US-Spion hierbei offensichtlich unterstützend tätig ist.

http://www.youtube.com/watch?v=qFlVmLO8Lq8

Edward S. hat weitere Enthüllungen zu Operation Katzenkralle angekündigt. Nachdem Hackerangriffe das iranische Atomprogramm nicht stoppen konnten, wird im Rahmen von Operation Katzenkralle, das Unternehmen StuxCat in die Wege geleitet. Natürlich werden ausschließlich Perser-Katzen dafür genutzt, die zurzeit in israelischen Camps trainiert werden sollen.

Türkische Cataloge (Fachjargon für Katzenwissenschaftler), die rein zufällig der AKP angehören, sind sich ausnahmslos über den Grund der Sabotage-Aktion einig. Um zu verhindern, dass Erdogans Partei AKP flächendecken absolute Mehrheiten erlangt, wurde der Stromausfall von den gegnerischen Parteien genutzt, um Dutzende Säcke mit Wahlzetteln auszutauschen. Wären die Wahlen korrekt verlaufen, hätten – nach catalogisierter Meinung – alle Oppositionsparteien zusammen nur nicht einmal ein Drittel der Stimmen auf sich vereinen können.

Neben der Infrastruktur zur Stromversorgung sollen auch Pipelines potenzielle Anschlagsziele sein. Um sich davor zu schützen, hat sich die türkische Regierung an den chinesischen Hundetrainer Wau Wau gewandt. Mit dem Spezialisten, der Hunde darauf trainiert Katzen zu jagen, wurde ein entsprechender Vertrag abgeschlossen. Wau Wau, der im Nebenjob seine eigene Restaurant-Kette in China führt, beteuert die bestellten Hunde versandt zu haben, aber bisher sind sie in Ankara noch nicht angekommen. Erdogan wird auf seinen Plan B. zurückgreifen müssen. Dabei ist der Einsatz von Satellitenaufklärung sowie von mit Raketen bestückten Drohnen angedacht.

Fazit: Die CIA schreckt nicht davor zurück, sogar Miezekätzchen für ihre Pläne zu benutzen. Gleichzeitig werden Desinformationen in den Medien und sozialen Netzwerken gestreut, die den Energieminister als Lügner diffamieren. Teile der türkischen Bevölkerung fallen auch noch darauf rein und verspotten ihn ungerechtfertigterweise.

In der Politik ist halt nichts so, wie es scheint.


4 Responses to Operation Katzenkralle – Angriff auf die Achillesferse der Türkei (Glosse)

  1. tom sagt:

    Satire ? 😉

  2. Jens Blecker sagt:

    ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung oder Zeitschrift.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Glosse

    😉

  3. steinmetz sagt:

    Ich hab das meiner Katze vorgelesen.
    Resultat:
    Erst tiefe Depression,danach Resignation und nun aufkeimende Wut.
    Sie hat mit nen paar Kumpels böse Plakate gekratz und streunt mit
    denen nun durchs Dorf und randaliert und pingelt Autoreifen an.
    Ab und zu werden die Dorfköter verkloppt und in die Flucht geschlagen.
    Allmählich verlieren wir hier die Kontrolle.
    Die Maunzer werden immer radikaler.
    Erste Fälle von Plünderrungen (Mülltonnen und gelbe Säcke)sowie Diebstähle von Katzenfutter sind bekannt geworden.
    Der Top-Kauf ist umzingelt und der Besitzer kann sich nur noch durch gezielten Brekkis – Wurf vorm Mob schützen.
    Durch bösartig geplante Aktionen werden Mitmenschen vermeintlich angeschnurrt um dann hinterhältig gekratzt um dann ignoriert zu werden.
    Ich glaube die Lage ist bald aussichtslos.
    Gruß Steinmetz
    ( was soll,n wir nur tun?)

  4. Rizzo sagt:

    Erste Abwehrmaßnahmen wurden bereits entwickelt. Nach erfolgreichem Tests mit in Baldrian getränkten Wollknäuel die an Versuchstrafokästen gehängt wurden ist die Auftragslage der Wollknäulindustrie weltweit drastisch gestiegen. Die Schafindustrie profitiert ebenso maßgeblich daran mit. Durch die enorme Nachfrage an Wolle wird eine deutliche Steigerung des Wollepreises erwartet. Irland`s BIP ist innerhalb eines Monats um 621% gestiegen, es wird erwartet das Irland noch zu Ende des Jahres die wirtschaftlich stärkste Exportmacht in der EU wird.

    Daraus ergeben sich natürlich auch innerpolitische Probleme bei uns. Tausende von zu tiefst frustrierten Rentnerinnen die sich das gewohnte Stricken schlicht nicht mehr leisten können streifen desillusioniert durch die Städte. Es wird gemunkelt das eine Untergrundorganisation mit dem Markenzeichen der zwei gekreuzten Stricknadeln sich bereits geformt hat. Sogar erste Überfälle auf Schäfer wurden dokumentiert. Eine tiefe Krise ist kaum noch abzuwenden, ich für meinen Teil werde mich sicherheitshalber erstmal mit dem mittlerweile superbilligen Lammfleisch eindecken und zuhause bleiben bis wir durch dieses Tal durch sind …

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