Möglicher GREXIT: Wird Griechenland geopfert?

Primär möchte ich festhalten, dass der folgende Artikel absolut spekulativ ist und nicht belegbar. Es handelt sich um Überlegungen die für mich, in sich schlüssig sein könnten. In Griechenland steht die Neuwahl des Präsidenten an. Die Wahl wurde auf den 17 Dezember vorgezogen. Sollte das scheitern, stehen im Januar Parlamentswahlen an. Praktischerweise läuft zur selben Zeit die Sitzung des Federal Open Market Committee’s von der eigentlich niemand wirkliche Überraschungen erwartet. Was aber wenn in der Tat in Kürze echte Überraschungen anstehen? Was wenn in Griechenland die Syriza tatsächlich an die Macht kommt? Was wenn der Austritt Griechenlands aus dem Euro auf einmal Realität wird?


Spielen wir dieses Szenario einmal durch. Analysten, Ökonomen und die Märkte haben gedanklich einen Grexit – also einen Austritt Griechenlands aus dem Euro – bereits eingepreist. Einzig eine Gefahr lauert dort noch die für viele unkalkulierbar scheint, werden andere Nationen wie Italien und Frankreich dem Beispiel folgen?

Wie ich schon in unzähligen Artikeln erläutert habe, ist Griechenland unter den gegebenen Voraussetzungen weder zu retten, noch wird das Land sich aus eigener Kraft von dem Senkblei befreien können. Was sollte also die Schlussfolgerung daraus sein?

Ein dauerhafter Palliativ-Patient Griechenland, ist mindestens genauso schädlich auf lange Sicht wie ein Austritt aus dem Euro. Das Land hat nunmehr noch ein BIP von etwa 200 Milliarden Euro, da hat auch kein Schuldenschnitt oder Rettungspaket etwas geändert.

greece_bip_2014

Selbst ein – durch Bürgerkrieg – gebeuteltes Ägypten hat da einen besseren Schnitt an den Tag gelegt. Wichtig ist dabei noch zu beachten, Griechenland ist nicht zufällig in diese Situation geraten, das alles war vorher absehbar. Ein weiterer interessanter Punkt – der von Medien und Politik konsequent totgeschwiegen wurde – ist der unrechtmäßige Haircut. Dazu hatte ich damals dazu unter dem Titel „Griechenland: Haircut unzulässig für Deutschland?“ nachgeforscht und eigentlich unglaubliches zu Tage gefördert. Niemand aus Politik oder Medien wollte jedoch etwas davon wissen. Einzig bei der Financial Times bekam ich zumindest die Bestätigung, dass die Story der Hammer wäre. Es folgte allerdings kurz darauf die Erklärung, „Die Redaktionslinie sei aber, man möge den Rettungsschirm.“

Nun aber zurück zum möglichen Grexit von Griechenland und meinen Gedanken dazu.

Stellen wir uns vor, die Wahl eines neuen Präsidenten wäre nicht erfolgreich. Dann kämen im Januar Neuwahlen des Parlaments. Gehen wir nun davon aus, dass die Linke Syriza die Macht übernimmt und tatsächlich einen Austritt aus dem Euro forciert und sogar durchzieht. Bis zu diesem Punkt wäre das alles natürlich soweit nachvollziehbar, aber was wären die Konsequenzen für Griechenland?

Die Schulden Griechenlands lauten auf Euro, eine Abwertung der – nennen wir es Drachme – würde also diametral wirken. Die Schuldenlast würde das Land zerquetschen. Was dann bliebe, wäre ein Staatsbankrott um so ziemlich alle Assets beraubt. Genau hier läge auch der Schlüssel, um es möglichen Nachahmern – die sich natürlich eigentlich nicht vergleichen lassen – direkt vor Augen zu führen.

Auch in Italien und Frankreich nehmen die Rotationskräfte zu. Die Gegner des Euros bekommen mehr und mehr Zulauf und ab einem gewissen Punkt ist eine Manipulation von Wahlen ebenso schwierig wie die Unterdrückung daraus resultierender Unruhen. In diesen Ländern – so scheint es mir – ist die kritische Masse fast erreicht. Da käme doch ein Griechenland das in der totalen Armut und Chaos versinkt doch ein prima Aushängeschild. Vermutlich würde das doch so manchen Euro-Gegner zum Nachdenken bringen.

Warum erwähnte ich oben das FOMC? Würde die Wahl des Präsidenten scheitern, würde bis Januar die blanke Angst die Märkte regieren. Eine unkalkulierbare Panik kann dort aber niemand gebrauchen. Würde die FED allerdings ein richtig schickes Päckchen schnüren, könnte das die Wirkung möglicherweise nicht nur neutralisieren, sondern gar ins Gegenteil verkehren. Ab da würde der Austritt von Griechenland dann ordentlich durch die Medien getrieben, so dass der tatsächliche Austritt dann an den Märkten sogar als Erleichterung angesehen würde.

Wie erwähnt möchte ich noch einmal betonen, dieser Artikel ist hoch spekulativ und es gibt für die Kernaussagen keinerlei Belege. Es ist nur ein mögliches Szenario, welches meine Gedanken zur „Lösung“ des „Griechenlandproblems“ abbilden. Im Sinne von Griechenland hoffe ich, dass ich komplett falsch liege. Sollte das nicht der Fall sein, wären die sozialen Folgen mit Katastrophal noch sehr wohlwollend umschrieben.

Carpe diem


22 Responses to Möglicher GREXIT: Wird Griechenland geopfert?

  1. […] [iknews] Primär möchte ich festhalten, dass der folgende Artikel absolut spekulativ ist und nicht belegbar. Es handelt sich um Überlegungen die für mich, in sich schlüssig sein könnten. In Griechenland steht die Neuwahl des Präsidenten an. Die Wahl wurde auf den 17 Dezember vorgezogen. Sollte das scheitern, stehen im Januar Parlamentswahlen an. Praktischerweise läuft zur selben Zeit die Sitzung des Federal Open Market Committee’s von der eigentlich niemand wirkliche Überraschungen erwartet. Was aber wenn in der Tat in Kürze echte Überraschungen anstehen? Was wenn in Griechenland die Syriza tatsächlich an die Macht kommt? Was wenn der Austritt Griechenlands aus dem Euro auf einmal Realität wird? Zum Rest des Beitrags […]

  2. Frank H. sagt:

    Dazu käme noch ein nettes Signal aus USA.
    Noch vor Weihnachten Ölpreisschock unter 30 Dollar je Barrel? Bricht der Rohstoffhandel und die Wirtschaftsräume derzeit im Krieg der Systeme Schulden gegen Schulden zusammen? Börsensegmente in NY ordnen scharfe Kursbremsen (= Handel vorrübergehend aussetzen) an.
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/redaktion/weihnachts-crash-new-yorks-boersen-ordnen-scharfe-kurs-bremse-an.html

  3. Frank H. sagt:

    Ganz offen gesagt und nachgedacht: Der Exitus von Griechenland dürfte der im Süden erhoffte Dominoeffekt werden. Europa wird entweder aus dem Osten kommend äußerlich demnächst in Schutt und Asche gelegt, oder aus dem Inneren heraus, angeordnet jenseits des großen Wassers, zwangsliquidiert.

    Was für ’ne geile Wahl wir doch derzeit haben. Entvölkerung auf Atombasis oder Derivatebasis.

  4. Statler sagt:

    Hallo zusammen,

    der Austritt eines Landes aus der EU koennte der Anfang vom Ende sein. Meiner Meinung nach werden die alles tun, Griechenland in der Eu zu halten, egal was es kostet.

    was koennte nach einem Austritt passieren?

    Griechenland erklaert den Stattsbankrott
    Griechenland stellt auf Drachme 2.0 um
    Griechenland enteignet „Investoren“ und verstaatlicht die Schluesselbranchen

    Damit waeren die erstmal schuldenfrei. Die Drachme ist natuerlich nichts wert, damit kann man keine Importe finanzieren. Man braucht also auslaendische Investoren, die bereits sind, was zu riskieren.
    Wenn an den Geruechten der Gasfelder vor GR was dran sein sollte, wird sich bestimmt der eine odere andere Grossinvestor finden, der bereit ist, diese Felder zu erschliessen und auszubeuten. Damit haette GR eine Existenzgrundlage. Bei guenstiger Drachme wuerde der Tourismus wieder boomen und es waere zumindest besser als aktuell.

    Ob so ein Scenario als Abschreckung fuer andere Austrittskandidaten dient, wage ich zu bezweifeln. Viel schlimmer, als es aktuell in GR zugeht, kann es nicht mehr werden.

    Wenn die Europaer GR am langen Arm verhungern lassen, koennten die Russen und/oder die Chinesen einen Fuss in die Tuer kriegen. Sowas muss bei einem NATO Land unbedingt verhindert werden,

    Gruss

    Achim

  5. tom sagt:

    Zitat Jens:

    <>

    Na, DAS hoffe ich auch mal. Andererseits tendiere ich (so rein gefühlsmäßig) dazu, dass sollten die ersten Länder aus dem EU-Verband „ausscheren oder ausgeschert werden“, dies der Anfang vom Ende dieser unseligen EU, wie wir sie kennen sein wird. – Was dann noch alles kommt, wird sicherlich kein „Kindergeburtstag“ …

    … ich geh dann mal in den Keller nach meiner Maische gucken – da mach ich was „produktives“ …

  6. tom sagt:

    Zitat nachreich 😉

    „Im Sinne von Griechenland hoffe ich, dass ich komplett falsch liege. Sollte das nicht der Fall sein, wären die sozialen Folgen mit Katastrophal noch sehr wohlwollend umschrieben.“

  7. Jens Blecker sagt:

    Naja das es das Ende ist glaube ich nicht. Vielleicht wird der Laden dann in die Türkei eingemeindet 😉 Aber die EU werden die mit aller Gewalt zusammen halten.

  8. … einer muss schließlich mal den Anfang machen, damit der EU-Spuk endlich bald zu ende geht.

  9. Didi83 sagt:

    Hallo erstmal,

    dieses Gedankengebilde ist nicht von schlechter Natur. Allerdings möchte ich anmerken, dass im Falle eines Austritts aus dem Euro, ein unmittelbarer Schuldenschnitt erfolgen muss/würde, da die Schulden, wie du schreibst, das Land sonst zerquetschen würden. Im Falle eines Austritts wäre Griechenland aber wieder in der Lage eigenständig diese Verhandlungen zu führen und müsste nicht auf die Troika zurückgreifen. In diesem Zusammenhang lodert die Gefahr die Gefahr der Target2-Salden, gerade für Deutschland, wieder auf. Sie entstanden im Rahmen eines elektronischen Bank-Runs bei Ausbruch der Krise.
    VG

  10. Egoaustreiber sagt:

    Hans“… einer muss schließlich mal den Anfang machen, damit der EU-Spuk endlich bald zu ende geht.“

    So schnell wieder dieser Spuk leider nicht vorbei sein..was erkämpft wurde an System wird um alles Willen verteidigt werden..ja gar sogar ausgebaut ..

    von Lissabon bis Vladiwostok?! aber unter welcher Herrschaft ist die Frage und ob auch dauerhaft?!

    die 5 Kolonne in Russland ist leider auch noch sehr aktiv wie auch bei uns in Deutschland!
    und dennoch werden die wahren Russen immer stärker auch wir Deutsche werden stärker! Bemerkenswert ist es, daß es geschichtlich auch so ist, daß Russland es immer wieder schafft sich aus den Fesseln der Fremdherrschaft sich zu befreien!

    Möge es so kommen, daß Deutschland und Russland endlich mal die Kurve bekommen und sich von Anglo Sachsen los lösen können und werden!

    dann stehen uns gute Zeiten bevor …aber die Fremdherrschaft hat besonders in der letzten Zeit die „Michels“ ja förmlich bombardiert mit Zombiertung und Hetze – Abneigung gegen alles Russische ..und ihren Bösewicht Putin usw..ob so schnell wieder gute Zeiten folgen werden bezweifle auch ich

    Axel Springer AG Bastarde in Doppelmoral wie immer..neulich bei Herz für Kinder sich als Heilsbringer präsentiert durch ihre Marionetten/Sprachrohre und all ihre höher angesidelten Seelchen in der IlluminatensystemPyramide präsentiert ..und zugleich wird Kriegshetze über ihre Medien ARD, ZDF, Bild und Co. betrieben gegen Russen vor allem…

    Salafisten und Co. hat man bewußt ins Land geholt und überfremdet damit man schön Trenne, Aufhetze und Herrsche weiterhin spielen darf …in 1, 2 Generationen sieht es hier brutal aus(

    Diese abgefallenen … hassen wohl so sehr Deutsche und die Russen und besonders die weiße Rasse, daß Ihnen solche freimaurerischen Ideen zufließen?! ..die wollen wohl wieder künftig Nazismus Europaweit fördern und dann über Ukraine regieren und deren kräftige Männer als Europapolizei anwenden?!..hier mangelt es ja nach Nachwuchs..aber genau das eliminiert die weiße Rasse was die vorhaben und das ist perverse Treiben dieser Zionisten hier bei uns im Lande! Der Jude soll zum Schluss wieder an allem schuld sein!? Diese Bastarde opfern alles und alle für ihre satanischen Ziele..

    na ja

    allen alles Gute und besinnliche Feiertage demnächst.

  11. Tranfunzel sagt:

    Das Ganze ist sehr spekulativ, aber möglich.

    Hat mal jemand nachgeforscht wieviel € das griechische Militär für Panzer, Schiffe etc. pro Jahr ausgibt??

    Die meisten Waffen wurden und werden aus Deutschland importiert (inclusive irrer Bestechungsgelder für Politiker etc.
    Deutschland würde einen sehr großen Abnehmer für seinen Ramsch verlieren!

    Griechenland ist EU Außengrenze und deswegen liegen auch in kleinen Häfen (Samos selber gesehen!) große Kriegs- und Küstenschutzschiffe.

    Es soll die illegale Einreise über die Türkei und das Meer (teilweise nur 5 km!) verhindert werden.

    Zum anderen haben die reichen Griechen schon längst ihre Eurovermögen (ohne Steuern natürlich) in Deutschland, Schweiz und USA verbunkert.

    Anders gesagt, es kann für Griechenland gar nicht mehr schlimmer kommen, als es eh schon ist.

    Ein Austieg Griechenlands und ein Staatsbankrott wäre nicht „die“ Katastrophe (man denke an Deutschland 1923)

    Natürlich würde so eine Neo Drachmai am Anfang sehr abwerten. Dafür wäre Griechenland aber „schön billig“ für Produzenten.

    Wie ist das eigentlich als (Ex) Exportweltmeister?? Ein derartiger Handelsüberschuß ist alles andere als „toll“, da nämlich die kaufenden Länder die deutschen Waren und Dienstleistungen mit irgenwelchen „Schuldscheinchen“ bezahlen.
    Also die Waren sind „verspachtelt“ und Deutschland hat ne Tüte voller heißer Luft. Seltsam. (Target 2)

    Auf diese Weise hatte damals die Bundesrepublik die Überschüsse in den USA (bis 1971 1 ounze = 35 USD) genutzt um Gold anzuhäufen, das bis heute nicht geliefert wurde.

    Es ist für ein Land selber (Binnenmarkt) zunächst relativ uninteressant, ob mit Murmeln oder sonstetwas „bezahlt“ wird. Wenn die griechische Zentralbank etwas als „gesetzliches Zahlungsmittel“ ausgibt, kann man damit kaufen.

    Schwierig wird das mit Beziehungen nach „draußen“. Dann fängt der Devisenhandel an, es sei denn man macht die Währung nicht „frei konvertierbar“.

    Warum sollte der griechische Staat von außen „Geld“ aufnehmen müssen, wenn die Zentralbank eine Grundmenge (natürlich gegen Zinsen) zur Verfügung stellt??

    Momentan ist es so, das Staatsanleihen in Euro aufgenommen werden müssen.
    Die griechische Zentralbank muss aber auf ihre emittierten Anleihen hohe Zinsen in Euro bezahlen, es sei denn Draghi und die EZB kaufen, monetarisiern sie.

    Deswegen wären die „echten“ Eurobonds auch eine Riesenversuchung für klamme Länder an Geld zu kommen, und „alle“ (wir) wären die Bürgen, wenn Zahltag ist.

    Das mit dem „Geld“ ist eine irre Angelegenheit wie es konstruiert ist.

    Man denke mal an den Mann „who broke the bank of england“ (George Soros)

    Wer meint die BoE sei so unantastbar, sollte eines besseren belehrt sein. Was Soros und ein paar Konsorten dort angerichtet haben, könnte sich ohne weiteres (nur sind die Summen ungleich größer) heute wiederholen.

    Währungsspekulation ist ein ganz mieses Geschäft und kann ganze Wirtschaften in die Knie zwingen.
    Deswegen sind Währungen mancher Länder eben nicht konvertierbar.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Konvertibilit%C3%A4t

    Der chinesische Renmimbi/Yuan ist so eine nicht frei konvertierbare Währung, ist also nur im Binnenmarkt Chinas gültig.( wer will wohl, dass sie frei konvertierbar wird und warum????)

    Würde man die neo Drachmai also zumindest vorübergehend schützen indem man sie nicht frei konvertierbar macht, dürfte man sie davor bewahren in den Keller zu fahren. Für die Entwertung / Inflation ist die Zentralbank selber verantwortlich, je nachdem wieviel Geld sie in Umlauf bringt.

    Die Sache mit der eingeschränkten freien Konvertierbarkeit war vor allem wichtig für Länder mit Goldstandart (z.B. lateinische Münzunion)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinische_M%C3%BCnzunion

    Wenn nämlich ein Land mit Goldstandard (oder Banknoten auf denen steht, wieviel Gold sie wert ist und getauscht werden kann) durch hohen Import an Waren viel Gold im Gegenzug ins entsprechende Ausland liefern musste wurde das Land ärmer an Gold

    Auch goldgedeckte Währungen haben so ihre Tücken.

    Fakt ist die Globalisten lieben Papiergeld und den „freien“ Handel.
    Deswegen hassen sie nicht konvertierbares Geld wie die Pest.
    China weiß schon warum seine Währung „noch nicht“ ? konvertierbar ist.
    Der russische Rubel erlebt eine rasante Abfahrt wegen Kapitalflucht und das Gleiche passiert z.Z. mit dem Euro, weil die großen Vermögen alle zu Uncle Sam wandern. Ob sie dort wirklich besser augehoben sind?

    Der Grund (der genannt wird) für den Kapitalabfluß ist die 0 Zins Politik der EZB, bzw. das auf Einlagen ab einer gewissen Höhe Strafzinsen zu zahlen sind.

    Man muss sich mal vorstellen, was das für „Geldmengen“ seien müssen. die da fließen um den Außenwert der gesamten Euromenge so absinken zu lassen.

    Vielleicht hätte man den Euro ja nicht konvertibel machen sollen? Der Euroraum wäre groß genug gewesen. Die Globalisten wären sofort sturm gelaufen.
    Wie konnte denn sonst Soros mit Geld und Wetten die stolzen Engländer in die Knie zwingen und wer weiß eigentlich wie viel (eigentlich wertlose) USD es gibt?

  12. Frank H. sagt:

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hält die europäische Finanzkrise noch längst nicht für überwunden und warnt vor dem Zusammenbruch von Banken. „Wir haben leider die Chance verpasst, mit den sogenannten Stresstests das europäische Bankensystem zu konsolidieren. Einige Banken hätten abgewickelt werden müssen oder man hätte sie zumindest umstrukturieren oder rekapitalisieren müssen“, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).

    Ein Bankenkollaps bleibe damit ein großes Risiko, „das wir nicht ignorieren sollten“, sagte Fratzscher in einem Ausblick auf das Jahr 2015. Der Wirtschaftsforscher verwies auf das Beispiel Italien. Bei den dortigen Banken liege der Anteil fauler Kredite im Durchschnitt bei knapp 15 Prozent. „Das ist eine riesige Zahl. Wenn sie sich weiter erhöht, dann wird es sicherlich zu Verwerfungen kommen – nicht nur bei den Banken, sondern auch in der Realwirtschaft.“ Außerdem habe Italien nach wie vor eine schrumpfende Volkswirtschaft. Große Risiken sieht der DIW-Präsident auch im hoch verschuldeten Griechenland. Dort könnte es nach den Worten von Fratzscher einen Schuldenschnitt geben – „mit großen Auswirkungen über das Land hinaus“. Der Wissenschaftler verwies zudem auf geopolitische Konflikte etwa mit Russland oder im Mittleren Osten. „Auch die Schwellenländer bereiten große Sorgen – ich denke etwa an das Schattenbankensystem in China.“

    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7245827-diw-warnt-bankenkollaps

  13. Frank H. sagt:

    Was habe ich weiter oben geschrieben? Entweder Krieg nach Aussen um sich zu retten oder Volksaufstände und Zerfall nach innen. Letzters ist wahrscheinlicher und wird die EU in kleinere Regionen, also Staatengruppen wie z. B. die Skandinavische Gruppe, zerlegen. Diese bilden dann neue Wirtschaftsräume aus, die beherrschbar sein werden. Aber nie wieder den Status des luxeriösen Roms der Neuzeit, genannt NATO, erreichen werden.

  14. Elia sagt:

    Ohne Insiderwissen ist alles „Kaffeesatzlesen“.Das interressante an dieser Diskussion ist,das ein Teil der Bevölkerung(zu dem ich mich auch zähle)den herrschenden Kreisen fast alles zutraut-außer ner vernünftigen Lösung die eine wirkliche Perspektive für diese Völker/Länder aufzeigt.Diese Lösung-ist innerhalb des bestehenden Systems nicht“drin“.Sonst hätte man sie uns eröffnet-nach all den Jahren.

  15. Jens Blecker sagt:

    Ich habe ja auch deutlich herausgestellt dass es KEIN faktenbasierter Artikel ist. In der Vergangenheit habe ich allerdings schon recht oft richtig gelegen mit gewissen Vorahnungen.

  16. Elia sagt:

    @Jens
    Nein Jens-das war-nicht-auf Dich und den Artikel gemünzt.Ich habe mehr die verschiedenen Kommentare gemeint.Der Artikel in seiner Form ist schon ok.

  17. Jens Blecker sagt:

    #Greece Alco poll: Syriza 27.6, ND 24, GolDawn 5.6, Pasok 5, KKE 4.4, To Potami 4.1, IndGreeks 2.9

  18. Ice-Dealer sagt:

    Tranfunzel , auch die nicht konvertierbaren Währungen haben ihre Tücken..beispiel der kubanische peso und die zweitwährung Peso convertible

  19. skadenz3 sagt:

    zu den „Wahlen“ mal etwas:

    des TV-Glotzers Glaube Wahl ist sein Himmelreich?


    … auch der Veruch Griechenlands 2012
    (bei der Präsidentschaftswahl) diese EUR-ZONE-Diktat (eine Totalitäre Junta) zu verlassen
    soll aufgezeigt sein:
    .
    Vor der Wahl in GR Juni 2012, hatte es große Bedenken gegeben,
    das Griechenland aus dem EUR ZONE austreten könnte, sollten die
    *ultra-Linken* die Wahl gewinnen.
    .
    Wahlsonntag um 20:00, bei 64% der ausgezählten Stimmen wurde schon erklärt, in Interviews, Video, Artikeln Griechenland bleibt in der EUR ZONE, obwohl zuvor ein Austritt fasst sicher schien, also zumindest ein sehr knappes Wahl-Ergebnis zu erwarten gewesen wäre.
    .
    Diese ominöse Lagarde Liste vom Französischen Geheimdienst, mit der die Steuervergehen dieser GR-Politiker aufgelistet wurden, hatten für das „demokratische Ergebnis“ gesorgt!
    .
    Einige Tage nach der Wahl, gab es dann Gewissheit über die
    Tricksereien, die die Wahlbezirke betrafen, wo für die
    Stimmenauszählung/zuordnung, Bezirksgrößen von 2001 genutzt wurden zur anteiligen Stimmen-Berechnung.
    .
    Nach dem EUR-EU Beitritt und den damit verbundenen sprudelnden
    Gehälter, hatte aber ein run auf die Stadtwohnung einsetzte und die *ultra-linken* waren offensichtlich mit Eingeweiht, an dem
    „demokratischen“-Vorgaben aus Brüssel, deshalb von ihrer Seite keine Proteste kamen.
    Das auch der Grund dafür war, das die *ultra-linken* dann
    mit 26% Stimmenanteil (2 größter Wahlgewinner) in die Opposition
    gegangen sind,
    wollten keine Regierungsverantwortung übernehmen,
    bei diesem Groß angelegten Wähler-/Demokratie-Betrug – dieser
    Vorzeige-Demokratie!
    hier:
    http://tinyurl.com/895eym3

    in anderen Ländern,
    wie in (Linksfaschisten Vorzeige Demokratie) DE (2013)
    dieser (Hollywood) EUR-ZONE,
    sieht es nicht anders aus!

    mal im Ganzen
    hier:
    http://www.heise.de/tp/foren/S-passt-hier-besser/forum-280126/msg-25261258/read/

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