Blacklist-Enthüllt: Ein unglaubliches Netzwerk von Pädophilen

Leider sind Kinderschänder nicht so selten wie man meinen könnte. Die Fälle von Natascha Kampusch oder auch Marc Dutroux sind nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs. Spätestens seit Edward Snowden ist klar, es gibt nichts was unmöglich ist. Was vor den Veröffentlichungen noch „Spinnern“ oder so genannten „Verschwörungstheoretikern“ vorbehalten war, sickert auf einmal durch und ist omnipräsent. Erschütternd ist die Tatsache, es hat kaum einen Einfluss auf die Gesellschaft. Man scheint zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein, oder dem hemmungslosen Strampeln nach Konsum. Eine geheime Liste von Pädophilien bringt nun einige bekannte Persönlichkeiten in Bedrängnis, wird auch das am Ende wieder zu einem „no-event“?


Es gibt kaum etwas verwerflicheres als sich an Kindern zu vergehen. In den letzten Monaten wurden einige – schier unglaubliche – Skandale öffentlich, die aber nur an der Oberfläche zu kratzen scheinen. Wenn man die Fakten zusammen trägt, braucht man starke Nerven um es zu einem Artikel zu machen. Die Perversität und Grausamkeit die sich offenbart kann Menschen mit Empathie nicht kalt lassen und der Grad an Organisation ist erschreckend.

Sehr wichtig ist es sich nicht in dem Labyrinth an Informationen zu verfangen und vor Allem nicht jede Information direkt als bare Münze zu nehmen. Wie in allen Bereichen gibt es etliche Honigfallen und bereits die prüfbaren Informationen reichen für einen eiskalten Schauer.

Wie die Welt berichtet, fühlt sich das englische Königshaus zu einer Stellungnahme genötigt. Es geht um eine „Schwarze Liste“ auf der auch der Prinz Andrew gelistet ist, eine Anklage hingegen ist nicht anhängig. Umso mehr ist es verwunderlich, dass man seitens des Königshauses überhaupt Stellung zu den Vorwürfen bezieht. Normal wird das geflissentlich ignoriert.

Die Schwarze Liste


Der Name Jeffrey Epstein wird kaum jemandem etwas sagen, er brachte jedoch den Stein ins Rollen und von Ihm stammt auch die Blacklist. Ihm wird nachgesagt einflussreiche und prominente Männer in verfängliche Situationen gebracht und danach erpresst zu haben. Neben Sex mit Minderjährigen soll es auch zu rituellen Praktiken gekommen sein. Die bisher bekannten Namen auf der Blacklist lesen sich wie ein „Who’s Who“, diese sollen Epstein bei seinem fulminanten Aufstieg behilflich gewesen sein.

Eppstein ist nicht nur Milliardär, er war auch Mitglied in den elitärsten Kreisen wie beispielsweise der Trilateralen Kommission, dem Council on Foreign Relations, der New York Academy of Science und board member der Rockefeller Universität. Das dürfte ihm Zugang zu den Zirkeln der Macht gegeben haben.
Erstaunlich ist auch die geringe Strafe, trotz der Verurteilung. Nur 18 Monate hat er bekommen, wovon er lediglich 13 absitzen musste. An dieser Stelle ist reichlich Platz für Spekulationen, beispielsweise über die „Vollständigkeit“ der „Blacklist“. Aus der Welt dazu:

Zwei weitere Frauen – „Jane Doe #3“ und „Jane Doe #4“ – haben sich inzwischen dieser Gruppenklage angeschlossen, und es ist vor allem „Jane Doe #3“, bekannt als Virginia Roberts, die ihre Anschuldigungen gegen Epstein unter anderem mit dem Konnex zu Prinz Andrew erhärtet. Der Finanzier habe sie und andere als „Sexsklaven“ verhökert und sie unter anderem gedrängt, Prinz Andrew „in jeder Art und Weise zu Willen zu sein und ihm – Epstein – darüber anschließend zu berichten“. Scharnier in diesem Ring der Prostitution mit Minderjährigen war offenbar die Tochter des diskreditierten Zeitungsmagnaten Robert Maxwell, Ghislaine Maxwell, eine Vertraute Epsteins, die ihm die „verfügbaren“ Opfer beschaffte.

Schwere Geschütze: Die mutmaßliche „Sexsklavin“ beschuldigt auch den ehemaligen Harvard-Professor Alan Dershowitz.
Die Adressenliste Epsteins liest sich, den Angabe der in Florida eingereichten Papiere nach, wie ein internationales Who’s who, wo auch Bill Clinton oder der ehemalige israelische Premierminister Ehud Barak auftauchen, aber auch Tony Blair oder sein früherer Berater Alastair Campbell.[1]

Die Hintergründe von Virginia können Sie in einem Artikel bei der Mail-Online nachlesen.

Recherchiert man etwas weiter, öffnen sich ganze Schluchten der Abartigkeit. Neben dem Mißbrauch von Babys und Kindern werden sogar Ritualmorde berichtet, zwei Frauen gaben Interviews als Augenzeugen. Die Berichte erscheinen Plausibel, allerdings sind die Fakten nur schwer überprüfbar. Eine der Frauen behauptet sogar die Ex-Ehefrau eines Syndikatsleiters zu sein, der Kinder für Opferrituale besorgt habe. Nach der Tötung seien diese zunächst wie Müll in Containern entsorgt worden und später an unterschiedlichen Plätzen in den Niederlanden in Massengräbern entsorgt worden sein. Obwohl Sie das der Polizei gemeldet hatte soll keine Ermittlung aufgenommen worden sein. An dieser Stelle befindet man sich wieder im Reich der Spekulationen, nachprüfbar ist das nicht. Hört man sich die Interviews aber an und gleicht das mit vorhandenen Informationen ab, klingt es nicht besonders abwegig.

Im Zusammenhang mit Toos Nijenhuis wird von einer Organisation namens Internationalen Tribunal für Verbrechen durch Kirche und Staat (ITCCS) gesprochen. Dieses ist meinen Recherchen nach allerdings eine One-Man-Show nach dem Vorbild der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Trotzdem erscheint mir die Frau relativ authentisch. Besonders in der alternativen Szene wird einem sehr schnell ein Senkblei verpasst wenn man brisantes zu berichten hat. Damit lassen sich dann alle Informationen als „Unsinn“ abstempeln, dort muss man sehr genau schauen.

Hier die beiden Interviews (Englisch)

Annemarie van Blijenburgh

Toos Nijenhuis

Fazit


Ob Jimmy Savile, Rolf Harris, der ehemalige Parlamentarier Cyril Smith, Sir Peter Morrison oder auch einer der anderen Namen die mit den aufgedeckten Fällen in Zusammenhang stehen, es ist ein gewaltiger Sumpf bis in die höchsten Kreise. Zumindest ermittelt wird auch wegen rituellem Mord, wie der Telegraph meldet, auch wenn – sollten die Vorwürfe stimmen – kaum mit nennenswerten Ergebnissen zu rechnen sein dürfte.

Zumindest würde das erklären, warum derart viele Amtsträger ihre Seele und die Bürger verkaufen, aus Angst als das geoutet zu werden was sie sind. Tier wäre hier fehl am Platz, mir ist keine Spezies bekannt die soziophatisch veranlagt wäre. Was erstaunlich ist, mit welcher Gelassenheit die Menschen all das zur Kenntnis nehmen und dass offensichtlich niemand Konsequenzen fordert. Es scheint die Menschen sind einfach schon zu sehr abgestumpft und ziehen sich lieber in ihre Komfortzone zurück. Das habe ich auch bei anderen Artikeln auf der Seite im Bereich der Kommentare bemerkt. Ich hoffe für Sie, dass niemals eins Ihrer Kinder davon betroffen sein wird, dann werden Sie nämlich gezwungen offenen Auges auf das Thema zu blicken.

Es wäre hier möglich noch unzählige weitere bekannte Fälle zu listen, das ist aber in meinen Augen unnötig. JEDES mißbrauchte Kind ist zuviel, da kommt es nicht auf die Quantität der Beweise an.

Carpe diem

[1] http://www.welt.de/vermischtes/article135984030/Die-schwarze-Liste-eines-verurteilten-Paedophilen.html


52 Responses to Blacklist-Enthüllt: Ein unglaubliches Netzwerk von Pädophilen

  1. Babs sagt:

    Könnte hinkommen, wenn es stimmt, das der Urheber der Nachrichten darüber bei der Jerusalem Post zu suchen ist, die aber ihrerseits PUTIN beschuldigt lol

    Hier noch ein Artikel dazu:
    http://www.contra-magazin.com/2015/01/epsteins-paedophilen-netzwerk-sprengt-dies-clintons-und-bushs-praesidentschaftskandidatur/

  2. Babs sagt:

    upppps sorry

    @Mindcontrol fehlt drüber sorry

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