Feedback aus dem kanadischen Outback

Nun haben wir fast den ersten Winter auf Cape Breton hinter uns gebracht, auch wenn hier der April seinem Ruf gerecht wird. Von Sonnenschein, über Regen, bis Schnee war alles dabei. Ein Sturm hat uns auch noch die Möglichkeit gegeben zu ergründen, wie es sich 17 Stunden ohne eine zentrale Stromversorgung lebt. Erstaunlich gut, allerdings gab es auch Punkte die einer erweiterten Betrachtung bedürfen. Auch ist eins nun klar, der Bedarf an Feuerholz unterscheidet sich deutlich von Deutschland. Zurückzuführen ist das m.M.n. auf Ahorn und Birke, statt Buche und Eiche. Der Winter hier hat seinen Charme, aber ich bin bereit für den Frühling.


Eins hat mich bei dem Stromausfall wirklich genervt, es ist mal wieder ein Artikel verstümmelt worden, in welchem sehr viel Arbeit steckte. Es wird Zeit die USV in Betrieb zu nehmen, zu welcher mir noch die passenden Kaltgerätekabel fehlen.

Vor Kurzem sind wir zum ersten Mal ins Ski-Gebiet hier in der Nähe gefahren und ich war positiv überrascht. Es war auch eine Premiere bei der Abfahrt auf einen phantastischen See zu schauen, man lernt nie aus. Hier einige Impressionen davon:

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Das folgende Bild zeigt die aktuelle Kernproblematik beim letzten Stromausfall. Feuerholz fast alle und einen zu kleinen Generator für die Baseboard-Heater 😉 Es bleibt allerdings festzuhalten, dass mir drei Nachbarn Holz angeboten haben. Wäre es tatsächlich nötig geworden, hätten wir also nicht frieren müssen.

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Ein Freund hier, hat ähnliche Interessen wie ich und so sind wir ein wenig durch das Gelände gestreift und haben nach Gold in Quartz ausschau gehalten. Da wir auch eine existierende Goldmine auf dem Plan hatten, stehen die Chancen recht gut. Hierbei geht es natürlich vorwiegend um das Abenteuer und nicht um „Reichtum“.

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Im letzten Bild sieht man, wir haben zumindest einen Fund gemacht 😉

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Dieses kurz am Rande, ich werde hoffentlich morgen das Wichtigste zum Artikel über Rothschild, die Notenbanken und die BIZ rekonstruiert haben.

Carpe diem


5 Responses to Feedback aus dem kanadischen Outback

  1. Jens Blecker sagt:

    Ich liebe übrigens meine realen Probleme. Sie sind wirklich greifbar und erfordern einfach nur logische Lösungen.

  2. @ Jens

    … Probleme?

    Also ich kenne das nicht anders – ich bin so aufgewachsen – wenn die Stube warm sein sollte, dann musste Holz gehackt, Kohlen geholt und eingeheizt werden.

    Wir sind bloß verwöhnt worden, dass man nur noch aufdrehen oder auf den Knopf drücken muss.

    Das sind eigentlich ganz normale Abläufe des Lebens, die wir heute einsparen – aber was machen wir mit der gewonnenen Zeit?
    Wir verwenden sie, in dem wir sinnieren, wie wir unseren eigenen materiellen Status verbessern oder verplempern sie mit bekloppten Konsumaktivitäten anstatt die Zeit dazu zu nutzen, z.B. zu überlegen, wie man der Natur wieder etwas zurückgeben kann, für die Geschenke, die sie uns gibt oder wie man dass Leid vieler Menschen dieser Erde verringern könnte.

    Wenn ich mir die Fotos ansehe, dann bist Du für die vermeintlichen Probleme aber mehr als entschädigt …

  3. Wolly sagt:

    Dieses Jahr war der Winter in Nova Scotia zum Glück sehr mild.

  4. skybook sagt:

    ja so kenne ich es auch…. kohle aus dem Keller holen holz hacken…. oder wenn man glück hatte mal steinkohle.
    Unserer glühte richtig. 1 Tage Mollige Wärme mit einen großen Stück Steinkohle
    wir konnten nur noch in Unterwäsche in der Wohnung herumlaufen

    Mit etwas Gribs im Kopf gibt keine Probleme ……..

  5. Irmonen sagt:

    @ Jens
    Hier mal gleich einen link zu Niki Jabbour, die in Novia Scotia ganzjährig Gemüse und Kräuter anbaut

    http://yearroundveggiegardener.blogspot.de/

    Einen Kontakt könnte da interessant für euch sein

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