What a nice guy: Gesten die rührend sind

Das ist wirklich eine schöne Geste, und die Reaktion von dem Obdachlosen herzlich, dass es einem die Sprache verschlägt.

Erklärung dazu im Text.

Ein 1000-Dollar-Geschenk

Weil Rahat ein Obdachloser vor einem Einkaufszentrum auffiel und er von einigen Leuten hörte, dass der Mann ein guter Kerl sei, beschloss er, diesem 1000 Dollar zu schenken. Doch anstatt ihm das Geld in bar zu geben, wollte er ihn mit einem Lotterielos glücklich machen. Er instruierte die Besitzer eines Kiosks und gab ihnen 1000 Dollar, die sie dem Obdachlosen später für den Lotterieschein überreichen sollten.

Als der Obdachlose nun kurze Zeit später mit Rahat in dem Shop auftauchte und sein Los vorlegte, zählte ihm der Angestellte 1000 Dollar vor und legte sie ihm direkt auf den Tresen. Alles, was der verwirrte Obdachlose noch sagen konnte, war :“Du machst Witze , oder?“

„Ich möchte es teilen“

Als er merkte, dass es sich nicht um einen Scherz handelte, ließ auch er sich zu einer rührenden Geste hinreißen: Er wollte den Gewinn nicht für sich behalten. „Ich möchte es teilen“, sagte er und nahm sich selbst nur ein paar Dollar. „Das hier ist genug für mich.“

Aber Rahat lehnte ab. Als der Obdachlose dann völlig fassungslos und zu Tränen gerührt im Gang des kleinen Ladens stand, ging Rahat zu ihm und nahm ihn in die Arme. Und dann wischte er sich ein paar Tränen aus den Augen.[1]

Wenn es mehr Menschen wie Rahat und den Obdachlosen gäbe, die Welt wäre ein wundervoller Ort.

Carpe diem

[1] http://www.welt.de/vermischtes/article125461960/Obdachloser-teilt-seinen-geschenkten-Lotto-Gewinn.html


7 Responses to What a nice guy: Gesten die rührend sind

  1. Jannex sagt:

    Wenn das Schule macht,gibt es Hoffnung.
    Gruß Jannex

  2. kieselsteine sagt:

    Es gibt ein Arabisches Sprichwort;

    Wenn Du etwas gibst, wirfst Du es in den Fluss.

    Damit ist aber keinesfalls gemeint zum Fenster hinaus.
    Es will nur zeigen,
    dass Du es nicht von dort zurück erwarten kannst,
    wohin Du es gegeben hast.
    Es kommt zurück,
    sogar das Vielfache davon,
    aber von wo ganz anders.

    Das ist glaube ich auch einer der größten Fehler, der westlichen Sichtweise.
    Geben und nehmen ist in Wirklichkeit asynchron.
    Wir geben in ein Ganzes und bekommen es auch aus diesem wieder zurück
    Mit unserem Zins und Schuld Wesen haben wir den Fluss gestaut.
    Wir haben vergessen, dass Reichtum etwas Flüssiges ist.
    Der Volksmund weiß das zwar noch,
    wenn er davon spricht Flüssiges zu haben.

    Wir erwarten von dort,
    wo wir den Stein ins Wasser geworfen haben das Resultat.
    Dabei kommt es zurück von allen Ufern, wie die Wellen.

    Ich hatte in meinem Leben immer sehr viel Glück.
    Ich glaube das kommt auch davon,
    dass ich gerne gebe ohne etwas zurück zu erwarten.
    Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer zurück kam,
    Viel mehr sogar als ich je gegeben hatte.

    Das ist ein kosmisches Gesetz.
    Es ist wirklich wahr, beileibe nicht nur ein Sprichwort.

    Ich denke wir stehen kurz davor diese alte Weisheit wieder zu finden.
    Die Buchhaltungsmentalität hat uns dermaßen an den Abgrund geführt.
    Es hat der Schlaumeierei Tür und Tor geöffnet.
    Und Armut überhaupt erst erfunden.

    In dem Sinne sind die Tränen, die mir und vielen anderen in die Augen stiegen,
    beim Betrachten dieses schönen Videos ein erstes Anzeichen davon,
    dass alles wieder in Fluss kommen wird.

  3. personanongrataincognito sagt:

    Ich bin der Überzeugung, dass es nicht darum geht, zu nehmen und zu geben.

    Viel eher geht es darum, die Wurst zu besitzen, um über deren Scheiben entscheiden zu dürfen.

    Wenn der Gedanke vom BESITZ uns alle beherrscht, dann gnade uns (wie auch immer verstandener) Gott!!

    Wer was hat – die Frage beschäftigt mich persönlich seit ich denken kann.
    Vor allem warum?…

  4. Pidder Lüng sagt:

    Moin pngi

    Also erstmal gibts ’nen wichtigen Unterschied zwischen Besitz und Eigentum.
    Und dann könnte man ja sagen……
    …während so brotlose Künstler wie zB dieser Erich Fromm uns mit Machwerken wie „Haben oder Sein“, oder, fast noch lachhafter, „Die Kunst des Liebens“, in die untätige Bedeutungslosigkeit schwafeln wollen, weiss das gesunde Volksempfinden doch viel eher, was Sache ist – Haste was, biste was; genauso wie es in menschlichen Beziehungen um praktischen Nutzen geht und nicht um irgendeinen Schmonzes.
    Falls ich mich zu umständlich ausgedrückt haben sollte, hilft Dir vielleicht dieses bei Deiner Frage…

    https://www.youtube.com/watch?v=Ypqpzfc93wE

    Helau 😉

  5. Pidder Lüng sagt:

    Schöne Story übrigens und das „kosmische Gesetz“ kann ich bestätigen
    Es geht voran 🙂

  6. personanongrataincognito sagt:

    Die Diskussion könnte man eskalierend um weitere Begriffe ergänzen, zum Beispiel: „Nutzungsrecht“ – der modische Knaller (siehe dazu die neuen Finanzierungsmodelle des „Wohneigentums“, z.Bsp. in der Schweiz und nicht nur dort, u.s.w.).

    🙂

    Deine Gedanken führen mich auf die Spuren von Le Bon. Das finde ich interessant.

    Doch ich habe mich auf den Weg gemacht, den Ursprung der „Wurst“ zu finden. M.M.n. hat es damals angefangen, als der erste gesagt hat: „Das ist mir!“. Ich habe den Eindruck, seit diesem Zeitpunkt geht es nur um die Wurst.

    http://www.youtube.com/watch?v=akmwzaORJxo

  7. Pidder Lüng sagt:

    @ personanongrataincognito

    Kann schon sein, dass sich dadurch auch dann aus dem eher unproblematischen Besitz der mörderische Eigentumsanspruch abspaltete und seitdem eskaliert die Krambambule um die Wurst.
    Obwohl wir doch wissen müssten, dass der Spruch mit den 2 Enden uns nur beruhigen soll, denn es gibt kein weiteres, wenn’s schiefgeht.
    Es gibt schon gute Grûnde, sich vegetarisch zu ernâhren 😉

    Davon ausgehend, dass ALLE wesentlichen Entdeckungen, deren Früchte uns heute das Leben erleichtern und überhaupt eine Perspektive ermöglichen, von Einzelnen, Wenigen oder Minderheiten realisiert wurden, komme ich zu dem Schluss, dass wenn Homo Sapiens vom Beginn seiner Entwicklung sich immer schon in ein System gefügt hätte, das in seiner dumpf-dreisten Anmassung verlangt, dass eine gedachte Mehrheit von zB 90% das Recht besässe, über 100% des Territoriums und alle Bewohner gleichermassen verbindlich zu herrschen, wir wahrscheinlich heute noch in Höhlen leben und uns mit Tierfellen behängen würden.
    Glücklicherweise war und ist das nicht so. 🙂

    „In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.“
    Gustave Le Bon – aus „Psychologie der Massen“

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