ADS und ADHS oder ein krankes System Teil 1
Der Anteil der „Kranken“ steigt kontinuierlich. Wir leben in einem von DIN und Normen geprägtem Zeitalter. Das ist auch äußerst bequem. Denn alles, was dort nicht hinein passt, ist nicht in Ordnung. Dieses Thema ist mir sehr wichtig, dass es auch in meinem Leben eine Rolle spielt.
Ich beginne einmal mit meiner eigenen Kindheit. Im zarten Alter von 8 Jahren, stellten die ßrzte bei mir fest, dass ich offensichtlich mit dem vielen Phosphat in den Wurstprodukten überfordert bin und so wurde ich ein so genanntes ß?Phosphat Kindß?. Die Symptome glichen sehr genau denen heutiger ADHS ß?Krankerß?. Ein gutes hatte es, so wurde weniger von den Schlachtabfällen in mich hineingestopft.
Meine Kindheit war wirklich schwierig, da ich eigentlich immer das Gefühl vermittelt bekam ß?Krankß? zu sein, denn schließlich waren die Normen nicht auf mich anwendbar. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich hier nicht meine gesamte Kindheit ausbreiten werde, aber die Konsequenzen halte ich hier auch für irrelevant. Mein großes Glück war, dass nicht irgendein Pharmamüll in mich verklappt wurde, sondern einfach nur meine eigene kleine Odyssee startete, welche mich allerdings auch wachsen lies.
Irgendwann versuchte ich für mich selbst, meine innere, permanente Unruhe zu ergründen. Woher kam sie, warum stand ich ständig unter Strom?
Mit zunehmendem Alter stellte ich fest, dass ich wesentlich mehr aufnahm als die meisten anderen Menschen in meinem Umfeld. Informationen über Informationen und waren sie noch so unbedeutend, elektrisierten mein Gehirn. Ich empfand es als Fluch, da ich nicht in der Lage war mit dieser ß?Gabeß? umzugehen. Es war nicht skalierbar für mich und nicht zu steuern.
Gottseidank, traf ich in meinem Leben Menschen, die mich nicht als Krank empfanden, sondern vielmehr erkannten, dass dieses System mich krank machte. Ich bekam gute Ratschläge, wie ich mit diesen Informationen fertig werden kann und lernte nach und nach damit umzugehen.
Aus heutiger Sicht, möchte ich behaupten, dass ich viele dieser Dinge nur so gut überblicken kann, weil ich eben genau diese, ich nenne sie jetzt einmal Gabe, besitze. Ich begann einfach die Eindrücke zu filtern und kategorisiert in einzelnen Schubladen abzulegen. Diese Informationen bleiben verfügbar und sind je nach Kategorie und Priorität schneller oder langsamer abrufbar.
Man könnte sagen, dass ich die schier endlose Energie dann tatsächlich auf die Straße bringen konnte und leitete bis vor kurzem 3 Firmen parallel neben Familie und einigen anderen Projekten.
Dabei möchte ich es für meine Person jetzt auch belassen und nur feststellen, dass diese Geschichte schon in den 80er Jahren unter anderem Namen praktiziert wurde.
Beginnen wir also damit uns der ßberschrift zu widmen.
Am Anfang möchte ich ein paar Fakten auflisten, die meiner Meinung nach sehr wichtig sind für das Verständnis.
ADS oder ADHS bedeuten : Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Ursachen : Bei ca. 50 % der darauf untersuchten ADHS-Betroffenen besteht eine genetisch bedingte Anormalität der neuronalen Signalverarbeitung im Gehirn.[1]
Behandlung soll : Ziel der Behandlung ist es, das individuell unterschiedlich vorhandene Potential auszuschöpfen, die sozialen Fähigkeiten auszubauen und eventuelle Begleitstörungen zu behandeln.[1]
Häufig Behandlung ist : Eine Medikation ist bei Mittel- und Schwerbetroffenen in vielen Fällen angezeigt. Ziel dieser Behandlung ist es, die Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Selbststeuerungsfähigkeit zu verbessern sowie den Leidensdruck der Betroffenen zu mindern.[1]
Werfen wir doch mal einen Blick auf das „Wundermittel Ritalin“.
Methylphenidat hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin in den Präsynapsen und erhöht so deren Konzentration im synaptischen Spalt. Dies führt zu erhöhtem Signalaufkommen am Rezeptor und unter anderem zu einer Erhöhung des Sympathikotonus. In geringem Maße sorgt Methylphenidat für die Freisetzung von Katecholaminen, die große Erhöhung der Dopaminkonzentration wird aber in erster Linie durch Wiederaufnahmehemmung erreicht.[2]
[…]
Das Medikament wurde in Deutschland zunächst rezeptfrei abgegeben, aber 1971 dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt.[2]
[…]
Hypothesen zur Wirkung bei ADHS[2]
Hier möchte ich zuerst das Wort Hypthese erläutern: Eine Hypothese (altgriechisch hypóthesis = ß?Unterstellungß?, ß?Voraussetzungß?, ß?Grundlageß?) ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. [3]
Für die Wirkung von Methylphenidat gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Eine Hypothese besagt, dass bei ADHS bestimmte Bereiche im frontalen Gehirn, die u. a. Impulse kontrollieren, weniger aktiv seien und durch Stimulanzien angeregt würden, wodurch das Gehirn seine Kontrollfunktionen besser wahrnehmen könne.
Laut einer weiteren Hypothese weisen Menschen mit ADHS eine erhöhte Anzahl und Aktivität von sogenannten Dopamin-Transportern auf. Dieses Rücktransportsystem der Nervenzellen sauge das von diesen Nervenzellen in den synaptischen Spalt freigesetzte Dopamin wie eine Art ß?Staubsaugerß? wieder auf. Methylphenidat blockiere dieses Rücktransport-System vorübergehend, das heißt in aller Regel für drei bis fünf Stunden. Dadurch werde ein Zustand erzielt, der die Verfügbarkeit des Dopamins verbessert. [2]
Ein anderer Erklärungsansatz (Plastizitäts-Hypothese) vermutet, dass in den besagten Hirnarealen zu wenig Rezeptoren für Dopamin existierten. Dieser Mangel an Rezeptoren führe dazu, dass hemmende Neuronen nicht ausreichend aktiviert würden. Durch die Gabe von Methylphenidat würden die Rezeptoren vermehrt mit Dopamin versorgt, so dass die Erregungsweiterleitung besser funktioniere. Auf Dauer könne sich jedoch das Rezeptorsystem verändern und immer unempfindlicher gegen den Botenstoff werden.[2]
Jetzt noch ein sehr wichtiger Teil:
Während die genannten Ansätze die Dopamin-Mangel-Hypothese als Grundlage haben, dreht Hüther diese um. Er geht davon aus, dass das dopaminerge System bei ADHS-Patienten sogar besonders stark ausgebildet ist. Nach seiner Theorie kommt es durch Methylphenidat bei einer geringen Dosierung, die langsam anflutet, zunächst zu einer Hemmung der Dopaminwiederaufnahme. Durch den daraus resultierenden Anstieg der Dopaminkonzentration im synaptischen Spalt werden Dopamin-Autorezeptoren an den dopaminergen Präsynapsen aktiviert. Dies führt dazu, dass jede weitere impulsgetriggerte Dopaminfreisetzung durch diese Präsynapse blockiert wird. Demnach wird durch eine orale Aufnahme von Methylphenidat oder anderen Psychostimulanzien in geringer Dosierung das dopaminerge System ß?abgeschaltetß?. [2]
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Es wird also aufgrund von Hypothesen, eine Droge in unsere Kinder verklappt? ……….ohne Worte!
Durch den Umfang dieses Artikels, werde ich diesen in zwei oder mehr Artikel aufteilen.
Mein erstes abschließendes Fazit: Wenn ein großer Teil der Kinder „krank“ ist, sollte man beginnen das System und die Messmethode in Frage zu stellen.
Ich werde versuchen den nächsten Teil zügig online zu stellen.
Carpe diem
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung#Ursachen
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothesen
58 Responses to ADS und ADHS oder ein krankes System Teil 1
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Zu Klinghard und Mutter ein sehr informatives Video: http://video.google.de/videoplay?docid=4610600548824595793#
Sollte unbedingt gesehen werden!!!
@Gusto
ich habe einen 8jährigen Sohn, bei dem es ähnlich ist. Diese Kinder langweilen sich in unserer linearen Welt.Das Falschste meiner Meinung nach wäre, ihnen Ritalin o.ä. zu geben. Sie brauchen Liebe und Verständnis und das Gefühl, nicht falsch zu ticken.
Googelt mal Indigokinder, wenn es euch nicht zu esotherisch ist, kann man da auch Erklärungen finden.
@miss bawang putih: danke dafür. Ich teste das mal. Auf den ersten Blick würde ich eher zu Mandel tendieren für meinen.
In dem Zusammenhang auch mal über EFT informieren.
http://www.eft-info.com/eft–der-schluessel-zur-seele/index.php
Bin selber in Behandlung und mache eine Therapie nach Klinghard,MFT ect. unglaubliche Erfolge erziele ich damit, wie mit noch keiner anderen Therapie.
Großartig.
Kenne sehr gute Therapeuten die da helfen können.
Hallo,
habe unter Teil II meinen ´Hauptteil´ untergebracht. Bin selbst Betroffene und 50 Jahre lang gelitten, bis kurz vor der ´Klapse´. Bis ich eines Tages auf Jemanden stieß, der so war wie ich und der mich auf die Problematik aufmerksam machte. Dann fand ich meinen Weg.
@hans-im-glueck: Die Sache mit der Seele ist für Viele in diesem Kulturkreis nicht nachvollziehbar aufgrund der mangelhaften Erziehung und Aufklärung in dieser Richtung. Ich habe für diesen Schritt auch mehrere Jahre gebraucht und alle, die derartiges Vokabular benutzten, für überdreht abgestempelt. Doch wer einmal seinen Geist geöffnet hat, wird immer wieder dieser Thematik begegnen, bis er es aufgibt, sich dagegen zu wehren. Denn es ist schließlich egal, ob Reinkarnation und Karma Wahrheit oder Spinnerei ist. Wenn wir alle dadurch müssen, hat Derjenige einen Vorteil, der darüber Bescheid weiß und sich danach richtet.
@Tropfnass: Habe mir Dr. Hamer angesehen (bereits seit Jahren beobachtet und studiert). In meiner Praxis sehe ich nicht, dass alles in die ß?5 Naturgesetzeß? einzuordnen ist. Es ist mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen, doch auch nicht absolut alles in denselben Sack zu stopfen ß? TINA.
Schönen Tag noch.
Hallo Dominos, wäre wirklich toll, wenn´s was bringt. Ansonsten schreibe ich jetzt weiter in Teil 2, denn da habe ich noch was einzubringen.
Wünsche von Herzen alles Gute
hier die wahrheit: http://www.toxcenter.de/adhs/