USA : Harte Zeiten für Obama

Im neu gewählten Repräsentantenhaus hat sich einiges getan und die Mehrheit für Obamas Demokraten ist Geschichte. Genau jetzt wo der US-Präsident die Mehrheit dringender denn je benötigt steht im ein Sturm ins Haus. Die Republikaner haben starken Widerstand angekündigt und wollen unter Anderem die Gesundheitsreform – Obamacare – Rückgängig machen. Das ist allerdings nur ein Teil der Vorhaben, die für die USA schwerwiegende Folgen haben können.


Eine klare Kampfansage wurde gegen Obama gemacht und wie Mitch McConnell sagte dient alles dem Zeil, die Wiederwahl des Präsidenten 2012 zu verhindern. Ein besonders Heikler Punkt ist die Schuldengrenze, die aktuell bei 14,3 Billionen Dollar liegt. Gestern in der Radiosendung bin ich bereits kurz auf diese Problematik eingegangen. Bei RP gibt es folgendes dazu zu lesen :

Genauso hart wird das Ringen um ein neues Schuldenlimit, das bis März beschlossen sein muss. Zurzeit liegt die Obergrenze der Staatsverschuldung bei 14,3 Billionen Dollar. Das Kabinett glaubt, sie wohl oder übel anheben zu müssen. Sollte sich der Kongress querstellen, warnt Obamas Berater Austan Goolsbee, „würden wir im Kern unsere Anleihen nicht mehr ordnungsgemäß bedienen können“. Die Folge wäre ein katastrophaler, weltweiter Vertrauensverlust.[1]

Auch das Vorhaben von Darrel Issa wird für das Parlament noch ein hartes Stück. RP hierzu:

Ein Name, den man sich merken muss, ist Darrell Issa. Der Ex-Unternehmer wird einen Minister nach dem anderen vor den parlamentarischen Kontrollausschuss laden, den er leitet. Posten für Posten will Issa nachweisen, dass Obamas Konjunkturprogramme viel Geld verschleudern, wobei er polemisch von der „100-Milliarden-Dollar-Verschwendung“ spricht. Issas Kalkül: Eine Untersuchungslawine soll die Regierung lähmen.[1]

Hier von einem Sturm für Obama zu sprechen könnte noch untertrieben sein. Wie stark sich die Republikaner sperren um Obama zu schaden wird sich zeigen, es ist allerdings zu befürchten dass auf die USA harte Einschnitte zu kommen.

Der neue Vorsitzende im Repräsentantenhaus sagte es unmißverständlich, „wir dürfen keine weiteren Schulden machen“. Ob er diese Aussage jedoch zu Ende gedacht hat, bleibt fraglich.

Carpe diem

[1] http://www.rp-online.de/politik/ausland/Raue-Zeiten-fuer-Obama-im-Kongress_aid_949591.html


7 Responses to USA : Harte Zeiten für Obama

  1. der Reisende sagt:

    wir dürfen keien Schulden machen heisst

    die FED muss weg und die Geldschöpfung in die Hand des Staates….

    träumt weiter Amis, nicht die Reps !

  2. Seren200018 sagt:

    Republikaner und Demokraten sind in den Usa (und auch anderswo inzwischen) eine Partei mit einer Meinung aber 2 P.R. Abteilungen.

    Es wird keine echte Veränderung geben bei allen wichtigen Entscheidungen wird es erst einen scheinbar harten Kampf geben und dann werden sie sich doch einigen und es wird schlimmer als vorher.

    Die einzigen die nicht dazu gehören sind die ECHTEN!!!!! Tea Party mitglieder wie Ron Paul die Veränderung bringen könnten aber sie sind leider in der Minderheit.

  3. bauagent sagt:

    Was die nächsten 2 Jahre passieren wird dürfte selbst Obama nicht wissen.

    Jetzt hat auch noch Volcker als enger Berater das Handtuch geworfen. Man kann sagen, die Mannschaft ist komplett abgesprungen.

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/auch-volcker-geht-welche-berater-us-praesident-obama-verlassen-haben;2725327

  4. Schwarzblut sagt:

    Obama muss weg weil er anfing hinter die Bühne zu schauen und unbequeme Fragen zu stellen…Was jetzt geschieht ist einfach nur eine einzige Demontage…

  5. Der 4. Weg sagt:

    Das was zwischen den Republikaner und den Demokraten geschieht ist nur Budenzauber. Ein Schauspiel für das Volk. Die eigentliche Politik wird hinter den Kulissen gemacht. Und da sind sich die verschiedenen Politiker wieder einig. Das Ganze dient der Verschleierung. Dient der Durchsetzung des schon seit langer Zeit ausbaldowerten Sklavensystems.

    Geld ist schon längst nicht mehr wichtig. Es dreht sich um Macht über die Menschen. Das zukünftige Geldsystem wird, wie man weiss, bargeldlos sein. Und damit wird das Betrügersytem festzementiert. Das sandeln um Billionen ist sowieso nur ein Taschspielertrick um die „Weihnachtsgans“ Mensch zu versklaven. Es wird Zeit um ein geldloses Paralellsystem einzuführen. Nur so kann das Kettenhemd vermieden werden.

    Gute Ideen und Infos dazu in dem Werbefreien Blog:
    „der4weg.blogspot.com und auch in „autarkie-tippsundtricks.blogspot.com
    PALAVERN UND HANDELN GEHßREN ZUSAMMEN!

  6. Newsticker2012 sagt:

    Geithner: USA kurz vor Zahlungsunfähigkeit
    Finanzminister: Folgen heftiger als Finanzkrise

    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,8187266,00.html

  7. Sundance sagt:

    Die Konservertativen warnen die Demokraten im Jahre 2029, im Congress der Staatsverschuldung um 6 Billionen $ auf 179 Billionen $ zuzustimmen, da sonst die Zahlungsunfähigkeit droht; außerdem lieben die Chinesen die Scheine als Tapete.

    Da soll noch mal Einer behaupten „Mit Plastikspielzeug, kann man nicht die Welt erobern!“

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM