Interview mit Dirk Müller: Deflationärer Kollaps voraus?

Wir hatten heute in Berlin ein Interview mit Dirk Müller. Dirk ist ein Börsenexperte, mit dem Herzen am richtigen Fleck. Er ist eine menschliche Schnittstelle zum einfachen Bürger. Neben einem deflationären Kollaps sprach er auch weitere wichtige Themen an. Wenn Sie die Meinung von Dirk zur Geldschöpfung und dem Geldsystem hören möchten, oder was er von dem teilweisen Bargeldverbot in Spanien, Italien oder Griechenland hält, ist das Video eine echte Bereicherung.


Aussagen von Ihm waren unter Anderem :

  • Die Politik versteht das Geldsystem nicht mehr.
  • Es muss eine Diskussion über Vollgeld geführt werden.
  • Geldschöpfung gehört in Staatliche oder monetative Hände.
  • Wie kann man bei einem deflationären Crash profitieren?
  • Die Schattenbanken in China sind außer Kontrolle.
  • Einige europäische Banken in großer Not durch einen „Giralgeld-Bank-Run.“

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Anschauen.

Carpe diem


15 Responses to Interview mit Dirk Müller: Deflationärer Kollaps voraus?

  1. […] viaInterview mit Dirk Müller : Deflationärer Kollaps voraus? | Ik-News. Share| April 13, 2012 at 9:21 pm by admin Category: Allgemein, Deutschland, Finanzkrise(Crash), GAME OVER […]

  2. Frank H. sagt:

    Er hat sein Handwerk gelernt. Absolute Spitzenklasse.
    Dirk Müller ist Börse und lebt Börse vor.
    Erklärt mit einer Bierruhe statt Jemanden etwas aufzuschwatzen. Hält sich defensiv im Portefolio, schön austariert den Korb.

    VIELEN Dank Herr Müller für Ihre Beratung der Menschen die am Meisten durch die Zocker leiden werden.
    Lassen Sie sich nicht von den falschen Propheten einschüchtern!

    Nun die Wetteraussichten an den heimischen Märkten: Viel Regen und Sturm, wenig Sonne für den Mai 2012.

  3. Eckart sagt:

    Experten zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie zwar viel reden, aber es auch nicht konkret wissen. Sonst wären diese Typen ja auch alle steinreich, wenn sie wüssten wie es geht.

    Viele Menschen verachten den Reichtum, aber nur wenige sind stark genug, darauf mit Würde zu verzichten.

    Ich persönlich habe mal gegoogelt: Wie funktioniert Geld.

    Wenn man diese kleinen Cartoon’s angesehen hat, sieht man klarer. Man will ja schließlich nicht zum Broker werden, sondern nur mal realistisch und auf lustige Art gezeigt bekommen was „Geld“ eigentlich ist.
    Es ist kein Wert für sich, sondern ist aus Luft geschaffen. Anschauen und nachdenken.

  4. Egoaustreiber sagt:

    http://www.okean.de/forum/thread.php?id=301432&type=Forum

    http://www.okean.de/forum/thread.php?id=301432&type=Forum&o=a&p=2&d=20

    so sieht die Elite der globalen Menschensteuerer mit ihrem Hauptsitz im Genfer Raum

    den Putin

    aber die Wahrheit hinter dem Putin ist ne andere!

    Hoffen wir es alle mal…den sonst ist bald auch Licht aus hier..

    persönlich sehe das positiv
    und die macht hinter der macht der zionisten wird auch noch brechen!

  5. Egoaustreiber sagt:

    Cheffe du bist auch mein Bruder!

    und gemeinsam werden wir es alle schaffen!

    Ich weiß, daß du kein Insider dieser Elite bist!

    Hoffentlich ist Andreas Popp das auch nicht..

    Hoffe es!

  6. Frank H. sagt:

    Sollte jeder kennen, der über Ihn Zeugnis ablegt. Kurzbio Dirk Müller.

    „Wie alles begann

    Ich werde regelmäßig gefragt: ß?Wie sind Sie eigentlich an die Börse gekommenßß
    Alles begann Ende der 80iger Jahre, während ich mich eigentlich auf das Abitur vorbereiten sollte. Den ursprünglichen Auslöser kann ich gar nicht mehr genau benennen.
    Entweder war es die faszinierende Berichterstattung des Friedhelm Busch in der Telebörse (Ich war fasziniert von diesem dicken Makler mit runder Brille, der immer schrie: ß?Daimlääärr!ß?), oder die tollen Mädels im Film ß?Wallstreetß?.

    Die Schulpausen nutzte ich damals, um zum Kiosk zu rennen und die neueste Ausgabe vom Handelsblatt zu erwerben oder bei der örtlichen Sparkasse eine ß?dringende Börsenorderß? über 200 DM zu platzieren.
    Die Nachmittage verbrachte ich damit bei der ß?Massaß? Regale einzuräumen, um meine Börsenverluste zu finanzieren. Mein Mathematiklehrer Herr Hielbig prophezeite mir damals schicksalsschwer: ß? Du wirsch noch Abteilungsleiter Waschmittel bei dä Massa, wenn net mit dem Börsekram aufhörsch und Dich auf Mathe konzentriersch!ß? Gott sei Dank fand ich Mathematik viel zu langweilig, als dass ich auf seinen Rat gehört hätte.

    Was macht man nach dem Abitur, wenn man unbedingt in der großen Welt der Börse mitmischen will, aber in der gemütlichen badischen Provinz wohnt? Man bewirbt sich beim einzigen Arbeitgeber im Umkreis von 50Km, der eine Börsenabteilung hat. Und was für eine! Die Deutsche Bank Mannheim hatte damals bundesweit einen Ruf als Topadresse für Japanische Optionsscheine und Rentenhandel. Das Schicksal muss an diesem Tag Schwerstarbeit geleistet haben, denn der Personalchef hatte aus 400 Bewerbern 20 Azubis auszuwählen ß?und ich war einer davon. Und das, obwohl meine Mathenoten die Prophezeiung meines Lehrers um ein Haar wahrgemacht hätten. Eine 20:1 Chance gewinnt man nicht alle Tage an der Börse.
    Chance genutzt – Der Traum wird wahr

    Dann kam der wohl entscheidenste Tag meiner Börsenkarriere. Ich saß als schüchterner Lehrling am großen Handelstisch des Rentenhandels der noch größeren Deutschen Bank. Ehrfurcht, Staunen, Schweigen! Die Händler gingen ihrer Arbeit nach, als um die Mittagszeit einer der Händler in die Runde rief:ß?Ach Gott, isch wär jetzt Geld fer ä paar Möhreköpp !ß? Was im Händlerjargon so viel heißt wie: ß?Ich habe Appetit auf Möhrenköpfe und würde gerne welche kaufen, wenn jemand welche hätte!ß? Ich dachte intensiv nach, was ich in den letzten Stunden gehört hatte, nahm allen Mut zusammen und rief in die Runde

    ß?Valuta Dienstag wär ich 25 Brief für 50!ß? Was so viel bedeutet wie: ß?Am kommenden Dienstag kann ich Dir 50 Mohrenköpfe zum Stückpreis von 25 Pfennig liefern!ß?

    Schweigen. Am ganzen Händlertisch. Mein Herz in der Hose. Ein Händler knallt mir mit großen Augen ein ß?50 von Dir!ß? entgegen. Ich erwidere ß?50 an Dich! Bleibt Brief!ß? Da entwickelt sich ein tumultartiger Mohrenkopfhandel. Die anderen Händler greifen ein und kaufen weitere Pakete, die sie per Telefon gleich an andere Abteilungen weiter verticken (natürlich mit Aufschlag!). Als der Handelsvorstand das Treiben mit den Worten, ß?Haben Sie auch Mokkaßß beendet, haben etwa 1500 Mohrenköpfe den Besitzer gewechselt. Ich hatte also am kommenden Dienstag einen Nissan Laurel voller Schokoköpfe und ein ßbernahmeangebot in die Handelsabteilung.

    Kurz darauf nahm mich ein erfahrener Kollege zur Seite und fragte mich ß?Du bist doch so heiß auf die Börse!? Ich kenne da jemanden am Frankfurter Parkett, der sucht einen ß?jungen Mannß? (Assistent). Hast Du Interesseßß Ich war wie vom Donner gerührt. Natürlich hatte ich Interesse. Ich hätte sogar Geld bezahlt, um diesen Job machen zu dürfen. Also stand ich eines schönen Abends mal wieder mit zitternder Hose vor der mit Leder und goldenen Messingknöpfen beschlagenen Tür des ß?amtlichen Kursmaklers Hans Dittmarß?. Und ich glaube, es war einer der glücklichsten Momente meines Lebens, als ich an diesem Tag sein Büro wieder verließ. Ich hatte es geschafft ! Ich war AN DER BßRSE!
    Hans Dittmar, der Grand Seigneur des Frankfurter Rentenhandels, lehrte mich das Einmaleins des Parketts; die vielen Regeln und Usancen, die in keinem Handbuch stehen. Ich lernte alles über den Handel mit Bundesanleihen und, dass man niemals, wirklich NIEMALS fragen sollte: ß?Wie viel kann ich Ihnen schickenßß (Auf diese Frage hin war ein Kollege gezwungen Bundesanleihen im Wert von 300 Million DM zu liefern, die er gar nicht hatte. Was ihn viel Geld und seinen Job kostete. Tja, so sind nun mal die Usancen und ein Wort ist ein Wort. Punktum.)
    Nach diesen Lehrjahren ging es zur Freimaklerfirma Finacor-Rabe & Partner, wo ich weiterhin mit Bundesanleihen handelte. Jetzt saß ich an genau so einem Handelstisch, wie damals während der Ausbildung bei der Deutschen Bank – allerdings diesmal mit anderer Gehaltsabrechnung…
    Unser Team wechselte bald geschlossen zu Cantor-Fitzgerald, einem der größten internationalen Brokerhäuser mit Sitz in New York. Hier lernte ich das kennen, was man im Fußball mit ß?internationaler Härteß? bezeichnet. Fairplay sieht anders aus.
    Als ich dann hörte, dass einer der angesehensten Aktienkursmakler des Frankfurter Parketts einen Stellvertreter suchte, habe ich nicht zweimal überlegt. Ich wechselte zur damals frisch gegründeten ICF AG und wurde Stellvertreter von Rainer Roubal. Ein Kursmakler von altem Schrot und Korn, der keinem Risiko aus dem Weg ging, um einen ß?guten Jobß? zu machen. Er hat stets seine Kunden geschützt und ein Wort war ein Wort. Von ihm habe ich viel gelernt.
    Es folgte die Vereidigung durch das hessische Wirtschaftsministerium. Endlich war ich an dem Ort angelangt, von dem ich während der Mathestunden bei Hielbig geträumt hatte. Ich stand im Aktiensaal der Frankfurter Wertpapierbörse und rief ß?Daimlääääär!ß?.
    „Mister Dax“ ß? Anwalt der Anleger

    Mein Arbeitsplatz lag fast 10 Jahre lang direkt unter der großen Anzeigetafel mit dem Daxchart, wo ich unter anderem für die Kurse von Allianz, Commerzbank oder auch Daimler verantwortlich war. Den Fotografen war die Kurve alleine zu langweilig und da wollten sie eben immer noch ein Gesicht dazu haben. Meins. Als dann in immer mehr Zeitungen und Börsenberichten, TV-Einblendungen und Werbeflyern das immer gleiche Gesicht (wenn auch immer in anderer Gemütslage) zu sehen war, kamen die ersten Anfragen ß?Wer ist eigentlich dieses -Gesicht der Börse-ßß. Die ersten Interviewanfragen kamen, und man erkannte, dass das ß?Gesicht der Börseß? auch eine klare Meinung und Markteinschätzung hat, die nicht immer mit dem Mainstream übereinstimmten. Und je häufiger der Mainstream sich als falsch herausstellte, desto öfter kamen die Interviewanfragen.

    Irgendwann tauchte in den Medien plötzlich die Titulierung ß?MisterDaxß? auf. Ich glaube mich zu erinnern, dass es Bruno Hidding, Chefredakteur der Börsenzeitung, war, der als einer der Ersten diesen Begriff verwendet hat. Damit war ich für die Medien ß?Mister Daxß?. Die Leute sprachen mich auf der Straße an: ß?Sind Sie nicht dieser Mister DAX!ßß und sogar eine kanadische Tageszeitung brachte einen Artikel über ß?Dirk of the Daxß?.
    Seit dieser Zeit ist viel passiert. Es folgten ungezählte TV-Interviews, Vorträge und Zeitungsberichte rund um den Globus. Wann immer an den Börsen der Bulle mit dem Bären Tango tanzt, kann ich mich beim Tanken am Zeitschriftenständer selbst begrüßen. An die manchmal sorgenvollen Fragen der Passanten ß?Was macht die Börseßß habe ich mich gewöhnt und freue mich über jeden, der sich noch mit seinen Finanzen und seiner Altersvorsorge beschäftigt. Und diese Sorgen der Menschen sind es auch, die mich dazu bewegen laut und manchmal aggressiv zu sagen ß?Der Kaiser hat keine Kleider an!ß? Es macht mich wütend, wenn ich sehe, dass Kleinanlegern mit dubiosen Aktienempfehlungen das Ersparte aus der Tasche gezogen wird. Es macht mich wütend, wenn Fondsmanager, wider besseren Wissens, die Anleger via Fernsehkamera in Ihre Fonds treiben, obwohl sie selbst davon überzeugt sind, dass der Markt einbricht.

    Daher habe ich mich 2008 dafür entschieden, einen Weg zu suchen, um ganz normalen Anlegern ß? nicht nur den Profis ß? ehrliche Informationen zu geben. Ihnen Mut zu machen ebenfalls laut zu rufen ß?Der Kaiser hat keine Kleider an!ß?. Der Anleger soll sich selbst vertrauen können; seinen eigenen Augen und seinem gesunden Menschenverstand glauben, auch wenn die Lakaien von ß?des Kaisers neuen (Markt-)Kleidernß? schwärmen.

    Mittlerweile habe ich mich selbstständig gemacht. Ich bin nach wie vor Börsenhändler an der Frankfurter Wertpapierbörse. Die meiste Zeit verbringe ich jedoch als Dolmetscher zwischen den Finanzmärkten und den Menschen außerhalb der Börse.

    Und wenn dann eines Tages Passanten auf der Straße zu mir kommen uns sagen: ß?Sie sind doch Dirk Müller!? Ich habe jetzt mal meine Altersvorsorge in Angriff genommen!ß? Dann habe ich mein Ziel erreicht.“
    http://www.cashkurs.com/Dirk-Mueller.62.0.html

  7. Hal 9000 sagt:

    Zu den Aussagen über China:
    Ja, ich schätze Herrn Müller sehr, aber ich halte die Aussagen von Herrn Hellmeyer für ziemlich fundiert.
    Man soll sich ja immer eine zweite Meinung einholen:
    (Video, ab 12 min – ich empfehle aber das ganze Interview)

    http://www.daf.fm/video/chefvolkswirt-hellmeyer-hin-und-her-im-pendelverkehr-ohne-negativtrend-50152982.html

    …und Vorsicht an der Bahnsteigkante ;-)…will heißen auch anderen mogeln mit den Zahlen!

  8. joachim sagt:

    Großes Lob Jens! Bei diesem Interview passt einfach alles. Sehr gut gewählte Fragen, da konnte Dirk Müller sich wesentlich besser entfalten, als in so mancher Talkshow. Crashkurs habe ich verschlungen – in meinen Augen eher ein globapolitische Buch. Seine Sichtweise bezüglich China, kann ich nur teilen.

  9. Politicus sagt:

    gibt es dazu eine übersetzung?

  10. […] Video ansehen Dieser Beitrag wurde unter Börsengurus abgelegt und mit dirk müller verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. ← Spanien und China belasten Wall Street […]

  11. Frank H. sagt:

    ringender Aufruf des Bund der Steuerzahler e.V.:

    STOPT den ESM Vertrag. Hier unterzeichnen http://www.stop-esm.org/unterzeichner

    Es brennt lichterloh in Deutschland! Denken Sie an die Zukunft ihrer Kinder und Enkel.

  12. chris321 sagt:

    Tolles Interview.

    Als ich ihn am Ende über die Münzen und die Scheine sowie das Giralgeld reden hörte, da musste ich sofort an diese neue Aktion „Deutschland rundet auf“ denken wo man den Leuten ja auch noch das Münzgeld entziehen will und schon mal testen will wie die Menschen bereit sind für das neue bargeldlose NFC-zahlen pro Transaktion paar Cent zu lassen, eben ausgerechnet jene paar Cents die derzeit angeblich „für caritative Zwecke aufgerundet würden“. Auch fällt mir dazu ein wie sie hier ALLE BANKAUTOMATEN weit und breit abgebaut haben und das direkt neben einer sehr grossen Wohnsiedlung einerseits und einer daran direkt anschliessenden grossen Einkaufsgegend mit lauter grossen Geschäften andererseits. Nirgendwo gibt es einen Automaten mehr, auch nicht in den Geschäften. Klar, ist alles nuuuur Zufall. Tja, die tun alles dass das Bargeld verschwindet und ganz besonders die Münzen. Mal sehen wie nach der von Herrn Müller erwähnten Hyperinflation bzw. Geldentwertung der Schein dasteht und wie die Münzen.

  13. Habnix sagt:

    Wie viel Wert kann dann ein 10ß? Geldstück von 2010 bekommen?

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