Geschichte der Woche

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.


Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: „Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines.“ Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken…Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: „Du musst scherzen“, sagte er, „dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen.“

„Ja“, sagte der alte Mann, „deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?“

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite.


13 Responses to Geschichte der Woche

  1. anarruko sagt:

    wen alle menschen so wären, gäbe es keine probleme.
    leider werden wir mit absicht in die falsche richtung gelenkt.
    nur wenige menschen erkenen,an einem perfekten apfel wen´se reinbeisen, das er scheise schmeckt.

  2. Nver2Much sagt:

    Mit dem Herzen denken.

    Wenn wir das tun dann tun wir immer das Richtige. Das großhirn das Ego ist nur solange gut bis er merkt das er gar nicht mehr von Nöten ist.

    Deshalb gibt es auch das Fernsehen, denn es überflutet Dein Großhirn / Ego mit sovielen Informationen, das Dein Herz gar keine Möglichkeit mehr hat durch zu kommen. Andauernd besetzt.

    Jeder von Euch wird jetzt sagen so ein Quatsch Fernseher soll mich beeinflussen, ja Egon das willst Du nicht hören, denn dann müsstest Du ja abdanken. Diese Maschine ist das Subtilste was sie jemals gemacht haben.

    Drive inns Pizza Liferdienste etc… Am Besten kann ein Raubtier ein Tier erlegen wenn es aus der Herde separiert wird. Je weniger Kontakt nach außen umso weniger hat das Tier eine Chance Den Raubzügen zu entkommen.
    In den Anfangszeiten vom Fernsehen schaute noch die ganze Familie zu, heute sitzten die meißten allein davor.

    Abschalten…

  3. Nver2Much sagt:

    Die Kirche.

    Entstanden aus dem Römischen Reichs. In den fast 2000 Jahren wurden zig Millionen Menschen ermordet im Namen der Kirche.

    Und dennoch hat sie die schönsten Prunkbauten und Ländereien hier auf Gottes Erden.

    Es wird sozusagen Kain verehrt und Abel vergessen.

    Austreten…

  4. Nver2Much sagt:

    Die Banken.

    Die verleihen uns das Geld was wir wirtschaftlich erwirtschaften und stehlen uns jedesmal den Zins.

    Dabei ist es unser Geld.

    Wir haben keine 2 Billionen Schulden, sondern 2 Billionen
    (unsere Wirtschaftsleistung) die andere als Schulden deklariert haben.

    Es können Banken in unserer Riesen Wirtschaftsgemeinschaft Geld leihen und sie zu minimalen Zinsen zurück zahlen (die Zinsen kommen dann dem Volk gut) aber niemals kann sich ein Staat bei Banken verschulden die Geld aus dem Nichts erschaffen. Je mehr wir erarbeiten umso mehr steigen unsere Staatsschulden.

    Entweder wollt Ihr weiter in Schilda leben oder werdet

    Kreditlos…

  5. […] viaGeschichte der Woche | IKNews. Dezember 9, 2012 at 1:41 pm by admin Category: Allgemein […]

  6. Nver2Much sagt:

    So Egon.

    Jetzt weißt Du Deine 3 Säulen der Macht denen Du erliegst.

    Information, Glaube und Geld.

    Nur die 4. Säule mein Freund zeigt Dir wo es lang geht.

    Dein Herz.

    Sofern Du es zulässt. 🙂

  7. Jens Blecker sagt:

    Banken:

    Sie verleihen dir einen Schirm und verlangen ihn zurück, sobald es anfängt zu regnen 😉

  8. Nver2Much sagt:

    🙂

  9. Nver2Much sagt:

    Vielleicht ist es nicht jedem geläufig.

    Die meisten Kirchen sind auf germanischen Kultstätten aufgebaut.

    Und dieser Macht geben wir auch noch Steuern und wenn wir unsere ehemaligen Kultstätten besuchen wollen ein fettes Trinkgeld (Spenden).

    Deutschland werde wieder zum Land der Denker und Dichter.

    Bitte!

    Es ist dringend von Nöten!

  10. Nver2Much sagt:

    Wie sieht es aus GEZ Boykott?

    Mir zu Liebe?

  11. Geschoepf sagt:

    Jesus sagte: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“

    Die Kirchen sind das, was die Synagogen zu Jesus Erdzeiten gewesen sind. Tempel der Pharasäer und Heuchler. Aber nicht alle Kirchenmitglieder sind dies, es gibt auch unter ihnen Menschen die reinen Herzens sind. Die Kirchen spiegeln die Gesellschaft, wie sie ist. Nicht besser und nicht schlechter. Du hast recht, der Mensch sollte mit dem „Herzen“ denken, nicht nur mit dem „rationalen Verstand“. Doch das könne nicht alle Menschen. Die, die Gott nicht, als den Schöpfer von allem anerkennen, und ihm mit Liebe und Dankbarkeit begegnen, sind anfällig dem Satan und seinen Vasallen zu erliegen. Das ist das Hauptproblem das wir auf Erden haben.

  12. Melissa sagt:

    Was bedeutet es mit dem Herzen zu denken?

    Bei den indigenen Kulturen ist das Herz etwas was wir hier Vernunft nennen würden.

    Vernunft, das Herz, ist in der Lage logische Gednakengänge mit inspirativer Vision und Mitgefühl für alle Wesen UND sich selbst zu verknüpfen.Dazu brauchen wir keine göttliche Macht die AUSSERHALB von uns SELBST agiert.

    Liebe hat mehr mit Weitblick und Toleranz zu tun als mit Aufopferung.

    Meistens schützen wir nur das was wir lieben und wir lieben das mit dem wir tief in Kontakt sind…die Natur unsere Tiere, unsre Mitmenschen und unsren Körper.

    Wir MÜSSEN nicht reinen Herzens sein wir SIND es wenn wir in WIRKLICHEM Kontakt sind mit allem, wenn wir uns berühren lassen. Wir können gar nicht anders.

    Als virtuelle Cyber-Zombies ist uns das aber nicht mehr möglich…Die Lösung ist also ganz einfach wie immer.

  13. Geschoepf sagt:

    das ist nur Symbolisch gemneint, mit dem „Herzen denken“. Natürlich findet der Strom der Gedanken im Gehirn statt. Und doch ist das Herz als Organ damit verkünpft, alle Organe sind damit verknüpft, sonst würde es keine phsychosomatische Krankheiten geben.
    Wenn wir Gott und seine Schöpfung lieben, sind wir mit allem verbunden. Dann kommt es (diese Liebe) so – von Gott – vielfach zu uns zurück. Jesus Christus hat das den Menschen verdeutlicht. Es ist nicht bei vielen wirklich angekommen – leider.

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