Die Turbogesellschaft: Am Rande des Abgrunds

Die Menschen wundern sich über immer mehr Ereignisse und kommen doch nicht ins Grübeln. Wie auch, ist man doch mit dem Tunnelblick am Horizont fixiert, um bei Höchstgeschwindigkeit nicht in einem Crash zu enden. Die wenigsten realisieren dabei, dass diese Fixierung den Blick auf das Wesentliche verhindert. Leider hat dieser Lebensstil sich bereits in die meisten Bereiche des Lebens eingebrannt und dominiert das alltägliche Leben. Burnout und ADHS sind die Botschaften des Körpers, um auf diese Probleme aufmerksam zu machen.


Sind Sie noch mit dem Pferdefleisch in der Lasagne beschäftigt oder grämen Sie sich bereits über die Millionen von falsch deklarierten Eiern, die entgegen der Behauptung überhaupt nicht Bio sind? Wenn wir damit fertig sind, kommt sehr wahrscheinlich bereits der nächste Dioxin-Skandal oder ein Bericht zu Garnelen oder Pute, welche mit Antibiotika verseucht sind. BSE ist ja schon lange kein Thema mehr, das musste ja der Schweine- und Geflügelpest weichen.

Können Sie dem Analogkäse oder dem Klebefleisch bereits wieder etwas abgewinnen oder sind Sie noch zu angewidert von Joghurt mit Sägespänen?

Sicherlich kennen Sie das von sich selber, beim Einkaufen fehlt einfach die Zeit zu reflektieren. War es nun Gutfried oder Wiesenhof, die in den Schlagzeilen waren? Wer soll sich das alles merken, bei der Masse an Skandalen? Ist jetzt auch egal, ich habe ja keine Zeit – einmal wird schon nicht schaden.
Im Laufschritt durch die Regale, schließlich ist der Tag viel zu kurz, um all die wichtigen Dinge zu erledigen.

Bereits beim Einkaufen in den Tempeln des Konsums blickt man in jede Menge Gesichter, die nur vor Stress strotzen. Etwas Entspannung ist zumindest in der None-Food-Abteilung beim Motoröl festzustellen. Genauestens wird geschaut, ob das Öl auch alle Spezifikationen erfüllt, um dem finanzierten Mittelklassewagen die bestmögliche Schmierung zu ermöglichen.

So hetzt man also danach weiter durch die Gänge, um die kostbare Zeit wieder aufzuholen, welche man bei diesem wichtigen Ereignis opfern musste, um ja keinen Fehler zu machen. In der Lebensmittelabteilung ist es dann auch wesentlich einfacher. „Der Preis ist heiß“ – so einfach ist die Devise. Nun gilt es die 100 Euro für das hochwertige Synthetiköl wieder zu egalisieren und wo geht das besser als bei den Lebensmitteln?

So wird die Bückzone und die Reckzone ein begehrtes Blickfeld für die Schnäppchenjäger. Jeder gesparte Cent hilft beim nächsten Ölkauf, die harte Pille des Preises zu verdauen. Das haben auch die Produzenten mittlerweile mitbekommen und so wird an unzähligen Methoden gearbeitet, um den Preis noch etwas in den Keller zu bekommen. Nun gut, dass dann Antibiotika oder Pestizide zum Einsatz kommen, dürfte eigentlich jedem klar sein, aber wen stört es? So landet also das Klebefleisch neben dem Analogkäse im Wagen und die notwendige Dosis Antibiotika wird mittels einer Portion Garnelen oder Putenfleisch hinzugefügt.

Wer es sich leisten kann, greift dann allerdings schon mal zum hochwertigen Turboprodukt, mit einem Siegel von… wen interessiert’s? Hauptsache ein Siegel und schon ist das Gewissen beruhigt.
Nun hetzt man weiter durch die Gänge, die Augen immer offen nach einem Schnäppchen. Noch immer lastet das Synthetiköl auf dem Geldbeutel, irgendwo muss sich doch noch etwas sparen lassen.

Mehr Geld war leider nicht zu sparen, dann sparen wir halt etwas Zeit ein. Schneller, effizienter und zielgerichteter – das ist die Devise. Natürlich stresst man auf dem Weg auch alle anderen, aber so ist nunmal das Leben.
„Just in Time“, so lautet das Zauberwort. Arbeitskollegen, Lieferanten, Mitarbeiter, Kassierer, eigentlich jeder Kontakt, den man im Laufe dieser Hochgeschwindigkeitsrally hat, wird als Dieb angesehen. Jeder scheint nur das Ziel zu haben, einem die kostbare Lebenszeit zu rauben.

Ist der Arbeitstag endlich geschafft, widmet man sich der Zeit, welche man sich tagsüber mit hohem Kraftaufwand und jeder Menge Kollateralschäden mühsam erspart hat. Fix noch etwas Pferdelasagne – überbacken mit einer leckeren Schicht Analogkäse – in die Mikrowelle und nach nur 2 Minuten ist auch diese leidige Aufgabe erledigt.
Zum Glück haben all die Discounter den Trend bereits lange entdeckt und so wird die Auswahl dieser „Leckereien“ stetig erweitert.

Viel Zeit zum Essen bleibt nicht, schließlich steht noch der Ölwechsel an. Also fix reingeschaufelt den Bio-Abfall und den wesentlichen Dingen des Lebens gewidmet. Wenn man damit fertig ist, kann man sich endlich dem Privatleben widmen. Kurz den PC eingeschaltet und nachgeschaut, was die 300 „Freunde“ bei Facebook heute wohl wieder spannendes erlebt haben. Die Kommunikation hat sich Gott sei Dank bereits an das persönliche Bedürfnis angepasst und so liest man allerhand Kürzel oder Satzverstümmelungen, die weitere Zeit sparen. Wie sonst sollte man die Aktivitäten der ganzen 300 Freunde auch im Auge behalten?
Jemand, der den Aufsprung auf die Turbogesellschaft verpasst hat, könnte mit Formulierungen wie „Ich geh Döner“ natürlich nicht viel anfangen. Wie wenn nicht über Facebook, will man sich denn auf dem Laufenden halten, wer gerade geduscht hat oder auf dem Klo war, eine schier nicht zu bewältigende Aufgabe. Facebook spart unglaublich Zeit bei der Pflege von sozialen Kontakten.

Es ist fast das 8. Weltwunder, was Menschen so in die digitale Turbowelt hinein pusten. Sogar, wenn jemand die Blumen gegossen hat, ist man direkt im Bilde.
Wer mit der Nutzung dieses Mediums vertraut ist, kann so viel weitere wertvolle Zeit sparen, bei der Ergründung des Stuhlgangs im virtuellen Freundeskreis. Für einen Freundeskreis im echten Leben fehlt schließlich die Zeit. Die Tage rauschen ja nur so dahin, da muss man sich schon etwas beeilen, um nicht am Ende des Tages noch vor einem gewaltigen Wust an ungelösten Aufgaben zu stehen.

Hat man all das endlich geschafft, ist es Zeit für die Bildung. Eine Fernsehzeitung zu studieren, das schafft man nicht bei all dem Stress, aber die Lösung ist auch denkbar einfach. Die Remote zur Hand und den Televisor in aller Ruhe über die 400 Kanäle gezappt. Nicht, dass da noch eine sehenswerte Show unter geht. All die gesparte Zeit will ja sinnvoll investiert werden.
In der Sommerpause zwischen dem Verzehr von Affengenitalien und der Suche nach all den Superstars, will die Auswahl sorgfältig getroffen werden. Wer will schon Zeit verschwenden? Dem Himmel sei Dank, es läuft eine Wiederholung des intellektuellen Klassikers „Die Superlooser“, der Tag ist gerettet.

Leider reicht es nicht, um die Mittags aufgezeichneten Gerichtsshows zu sehen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Wenn nur genug Zeit eingespart wird – und der Ölwechsel ist ja erledigt – dann haut das schon hin.

Carpe diem


38 Responses to Die Turbogesellschaft: Am Rande des Abgrunds

  1. Erasmus sagt:

    Genial absolut Top

    Besser kann mann es nicht beschreiben.

    Und jetz noch die Kinder in ie Krippe oder zur Tagesmami dan ist der Tag Perfekt.

  2. Frank H. sagt:

    Herzlichst willkommen in der Konsumenten-Spassgesellschaft auf Pump.
    Und wehe wenn diese Pumpe versagt, dann lautet es lapidar:
    ALTE(R) mach die Platte!

    Schon am frühen Morgen auf die Arbeit wird das flüssige Frühstück aus gepanschten Bohnen hinterm Lenkrad eingesaugt.
    Am späten Abend wird die in Karton und Plasteschüssel gemuste Nahrung der bunten Garküchen am Wegesrand zwischen Arbeitsplatz und Parkplatz vertilgt.
    Manchmal auch zwischen Heimfahrt und Wohnungstür.

    Am nächsten Tag geht man in der knapp bemessenen Mittagspause schnell und unauffällig in die Apotheke, Mittelchen gegen Sodbrennen und Abführtee besorgen.

    Früher war es eine reine Fernfahrerkrankheit, heute sind diese längst artgerecht per Gesetz geschützt.
    Wann kommt der Artenschutz ins Büro?

  3. Jens Blecker sagt:

    Was die Menschen absolut nicht verstehen wollen, Sie sind der elementare Teil dieses Wahnsinns.

    All die Folgen, sind ein Teil der Kausalkette. Auch wenn ein Auto den Geldbeutel vielleicht auf Jahre strapaziert, ist es doch ersetzbar. Der Körper nicht. Niemand macht sich darum Gedanken wie dieser Motor zu schmieren ist.

    Niemand macht sich Gedanken darüber, ob es Sinn ergibt den Kollegen zu stressen, weil er ein Dokument noch nicht fertig hat. Etc.

    Wir Deutschen sind ohne Frage die Speerspitze dieses Wahnwitzes, da gibt es nichts zu rütteln.

    Trotzdem gilt auch anderswo:

    Kapitalismus ist, wenn man Dinge kauft,
    die man nicht braucht, mit Geld das man nicht hat
    um Menschen zu beeindrucken, die man nicht einmal mag.

    Ein Blick auf unsere Gesellschaft ist erschütternd und ernüchternd. Die Menschen müssen zurückfinden in eine gewisse Gelassenheit, sonst ist das Leben nicht zu bewältigen.

    Abgesehen vom ersten Handy, habe ich mir noch nie eine Bedienungsanleitung durchgelesen. Mein Handy kann so unglaublich viele Dinge, …. die ich aber überhaupt nicht brauche.

    Wenn ich etwas von jemandem möchte, rufe ich ihn an. Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Menschen mit dem Smartphone bei Facebook eingeloggt sind und sich auf engstem Raum die Finger brechen um ja in Kontakt zu bleiben. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, ich meine so richtig echt, wird schnell deutlich wir sind eine Art Dinosaurier.

    Das Bier daheim bei ner Runde Facebook ist ja auch deutlich billiger und da kann man mit viel mehr Menschen gleichzeitig Party machen?!?

    Die Kids hängen 50% der freien Zeit vor Games und zocken sich die Finger blutig, natürlich nicht ohne dabei per Voice-Chat mit den Klassenkameraden über allerhand wichtiges zu diskutieren. Bereits eine Verlangsamung des Pings führt hier schon in schwerste Depressionen.

    Es ist eine eigenartige Welt die sich entwickelt und ich verstehe viel davon nicht mehr.

  4. chris321 sagt:

    Nun, dieser Stress ist schon ein sehr interessantes Thema.

    Sagen wir mal so: Ist jemand beruflich schon mal wegen diesem Stress zu schnell Auto gefahren und hat seinen Lappen verloren? Und was war dann? Hat er kaum dass er das Auto wieder hatte, ihn gleich nochmals verloren weil ein Übel selten allein kommt?

    War dann das Synthetiköl noch von Bedeutung? Ich sass dann gemütlich im Bus und genoss es mal gefahren zu werden! Und das war gar nicht so schlimm wie ich dachte.

    Wieviel Verzicht bedeutet denn dieses Auto und wieviel Geld und Zeit habt ihr ohne es gewonnen? Plötzlich sieht die Welt ganz anders aus, wenn man mal GEZWUNGENERMASSEN entstresst wird. Ihr habt Auseinandersetzungen mit allen möglichen Leuten weil ihr kein Auto mehr fahrt und fragt Euch: Moment, WER hat hier jetzt eigentlich ein Problem mit MEINEM Auto? ICH oder DIE?

    Und Ihr werdet immer klarer merken wie viel ihr immer FÜR ANDERE gemacht habt und wie diese anderen immer wunderbar Euch als Esel gefunden haben um das alles für sich machen zu lassen. Und ihr habt es im Umkehrschluss mit Euch die ganze Zeit machen lassen. Ihr habt ja immer allen geholfen, wart immer für alle da!

    Ihr lebt in einer Welt des absoluten Egoismusses und Ihr leugnet es. Erst wenn ihr quasi brutal darauf aufmerksam gemacht wird, erst wenn bei Euch „der Motor zum Stillstand kommt“, dann merkt ihr plötzlich wie diese Welt die ganze Zeit getickt hat. Denn mit Eurem Motor, kommen plötzlich viele andere Motoren auch zum Stillstand. Ihr ward der treibende Motor weil Ihr deren Egoismus die ganze Zeit bedient habt. Ihr habt es gemacht weil ihr ein lieber und hilfreicher Charakter seit … Ihr habt Euch da reingesteigert und gar nicht mehr diese Einseitigkeit mehr wahrgenommen.

    Und dann passt Ihr Euer Leben an, dann ändert Ihr Euer Leben mal. Und sieht da, die Welt dreht sich immer noch weiter. Jene Motoren die sich immer wie Zecken an Euch gehängt haben, sie jammern jetzt und müssen selbst laufen lernen. Macht nichts, sie werden es schon lernen!

    Das wird paar Auseinandersetzungen und Wut bei den anderen hervorrufen die immer „auf Euch gezählt haben“. Sie haben eben zu wenig mal „auf sich selbst gezählt“.

    Glaubt mir, man kann das alles ändern wenn man will. Man muss als erstes bereit sein Abstriche von seinem Luxus zu machen, man muss sich klar werden wie viele andere Motoren an einem Hängen und die abschütteln lernen.

  5. Jens Blecker sagt:

    Stichprobe bei IKEA in Tschechien
    Jetzt auch Pferd in schwedischen Fleischbällchen

    http://www.tagesschau.de/ausland/pferdefleischikea100.html

    Wen wundert es? Früher wurde Fleisch eben nicht in zwei Großfabriken gefertigt und dann quer um den Globus geschaukelt. Wenn ein Metzger solchen „Abfall“ angeboten hätte wie das was wir heute so in den Regalen finden, er hätte seinen Laden einfach dicht machen können. Alles, zu jeder Zeit verfügbar haben, auch eines dieser Probleme und selbstverständlich im Überfluss.

    Ich für meinen Teil flippe nicht aus, wenn ich zu spät einkaufen fahre und eine Ware nicht mehr greifbar ist. Dann wird halt umdisponiert und was anderes gekocht.

    Die Debatte um das Pferdefleisch finde ich einfach scheinheilig.

  6. Tester sagt:

    Hmm, wenn das nicht eine Marktlücke ist… Kindergarten für Fr./Sa. Nacht, damit die Mamis saufen gehen können. Ich gehe das gleich mal patentieren lassen 😉

  7. Erasmus sagt:

    Schon erledigt ÄTSCH. 😉

    Für die Arbeitsbienen am Muc. Sind ja auch am WE fleisig.

  8. tom sagt:

    Hey Jens, – dieser Artikel und auch die Geschichte der Woche sprechen mir aus der Seele. – Beides kann ich unterschreiben.

    Ja genau so ist das. – Ich habe vor einiger Zeit angefangen zu „entschleunigen“ und was soll ich sagen … – Es tut gut, verdammt gut.

    Lediglich der Umstand, dass ich alle paar Monate mal einen BatterieBooster brauch, weil die Karre über Monate stand, ist noch eine Sache für die ich eine Lösung brauch … ;- )

    Hab vor ca. 11/2 Jahren meinen FB-Account gekicked und siehe da, – das Leben geht weiter … – unglaublich

    Ich kauf fast ausschließlich (so gut es geht) regional und Fertiggerichte kenn ich nur aus Funk- und Fernsehen. – Mein kleiner Mann (8) würde diesen Scheiss auch verweigern. – Schließlich ist er in der glücklichen Situation, dass wenn er mittags von der Schule kommt, oder gebracht wird, täglich was frisches aufn Tisch steht. – Ja auch das geht.

    Ich habe noch vor ein paar Jahre auf diesen Planeten zu wandeln, auch wenn wir in einer, sagen wir, etwas beschissenen Zeit leben, so möchte ich doch diese Zeit nutzen, um meinem Sohn, das vorzuleben, etwas von mir mitzugeben und einen kleinen Anteil dazu beizutragen, dass er ein anständiger und vor allem glücklicher Mensch wird, der zu seiner Überzeugung steht und sich vor nix und niemanden verbiegen lässt.

    In diesem Sinne, nochmals Danke und diese beiden grenzgenialen Artikel.

    “ „Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“

    Georg Christoph Lichtenberg

    LG Tom

  9. Melchen sagt:

    Wir leben zu fünft von einem Gehalt + Kindergeld, das ist wirklich schon eng.. Mein Mann hat trotzdem Zeit gegen Geld getauscht und arbeitet nur 35 Stunden die Woche.. Er will ja auch was von seinen Kindern (2 u. 3) haben.. Noch kommen wir über die Runden, aber es wird immer schwieriger..

    Und ganz ehrlich, wo hier so schön auf Frauen rumgehackt wird.. gerade mit mehreren Kindern und vorallem wenn sie so klein sind, ist es gaaanz schön anstrengend, kochen (kein fastfood, oder fertiggerichte) Wäsche, Einkauf, Putzen, Kinder bespaßen (Kinderturnen usw.), versorgen, Termine einhalten usw. das Tag und Nacht, ständig streit schlichten, trösten, aufmerksam sein, egal ob man sich gerade gut oder schlecht fühlt usw. dafür gibt es keine Anerkennung, keinen Lob, kein Verdienst und das können die meisten nicht, mir fällt es auch nicht leicht, weil ich mich manchmal ganz schön einsam fühle, da ich durch meine Lebensart nirgendwo so richtig hin passe..

  10. fyrtarn sagt:

    @Jens Blecker

    Dein Zitat;
    Wir Deutschen sind ohne Frage die Speerspitze dieses Wahnwitzes, da gibt es nichts zu rütteln.

    Gute Analyse!Diesem Wahnsinn kann man hier nicht mehr
    aus dem Weg gehen,geschweige denn ertragen.
    Wir werden Auswandern.Meine Frau und ich arbeiten
    daraufhin spätestens in 3 Jahren weg zu sein.
    Und damit meine ich,raus aus dem Euroraum.
    Wir haben hier nichts mehr zu verlieren,
    sind Niemandem etwas schuldig,und haben die
    Schnauze voll!

  11. Sleeper sagt:

    Aja das sind also eure Probleme? Ist ja niedlich. 😀

    Erst einmal sollte man seine Gedanken ordnen, die Wahrheit erkennen und die richtigen Schlüsse ziehen kann man nur, wenn Ruhe herrscht. Es geht nicht im lauten, sozialistisch-politisch-korrekt­en Gruppen- und Krippengewusel. Diese Grundregel haben sich immer und ausnahmslos sämtliche Denker und Nobelpreisträger zu eigen gemacht. Das ist halt ein Naturgesetz.

    So werdet ihr immer Probleme haben, egal was ihr wie anstellt. Ihr habt eine Frau? Sie war immer für euch da? Bei Krankheit, als ihr einen schweren Unfall hattet, oder ihr Arbeitslos wart? Ihr habt vielleicht auch Kinder, die euch lieben? Die täglichen Probleme hier und da? Tja schieß die Alte mit den Kindern in den Wind. Sie behindert dich nur, deine Gefühle für Frau, Kinder und Familie werden dich ewig dran hindern deine Gedanken zu ordnen. So wirst du niemals frei sein, ewig Probleme haben und nie so etwas wie Reichtum besitzen. Somit schlägt man sich wiederumm mit den obigen Problemen rum.

    mfg

    Euer Sleeper

  12. Frank H. sagt:

    Dann sage ich mal Respekt und Danke.
    KITAS und Schule können keine individuell bindende Sozialisation vollständig ersetzen.
    Frauen sind biologisch über Jahrtausende zum Überleben der Art entwickelten Kulturträgerin / Ausbilderin / Gestalterin, Organisatorin der Völker. Männer sind die Strategen und Resourcenbeschaffer, Handwerker und Händler, Wächter und Autoritäten der Arterhaltung.

    Heute ist all das Geschichte und damit der Supergau vorprogrammiert. Frauen mit ihrem Bedürfnis nach „Gesundheit“ sind für die Industrie der Schlüssel zum Konsumverhalten der Kinder. Männer gegen Frauen in Führungsebenen der Schlüssel zur Zerschlagung der Gemeinden.

  13. Jens Blecker sagt:

    Ich habe eine Weile überlegt ob ich diesen Müll aus der Mod lasse. Um den Lesern jedoch die Möglichkeit zu bieten auch einen völlig verbrannten in die eigenen Gedanken mit einzubeziehen, habe ich mich entschlossen das durch zu lassen. Sorry mein Lieber, aber du hast echt einen totalen Knall!

  14. Frank H. sagt:

    Es soll ja genug „schickimicki“ Subjekte geben, denen ein gewonnener Goldtaler den Tag mehr versüßt, als eine warme Malzeit mit einem Freund zu teilen.

  15. fyrtarn sagt:

    @Sleeper

    Krieche in dein Loch zurück,und halt den Rand!

  16. drlillebror sagt:

    Ja, Zeit ist Geld ist (Lebens-)Energie. Je nachdem, was gerade (genügend, mehr) vorhanden ist, kann man sein Leben leben. Ein Blick ins Portemonnaie verrät, obs der Fachhändler aus regionalem Bioanbau – oder nur der Billigdiscounter wird. (Nur ein Randaspekt: Wenn man sich z.B. fleischlos ernähren möchte, wird das extrateuer, selbst, wenn in den verg. Jahren einige Tofu-Angebote z.B. bei Aldi hinzugekommen sind.)

    Grüße.

    PS:
    Jens, wolltet ihr nicht auch den €-raum verlassen? ist das eigentlich noch aktuell?

  17. tom sagt:

    @Sleeper :

    Ich beneide dich, ob deiner grenzenlosen Erkenntnis. Wenn ich einmal groß bin, dann möchte ich auf dieselbe Weise illuminiert sein.

  18. zeitzeuge sagt:

    @Sleeper, das ist Egotrip und nicht Freiheit 😉

    @others

    Das Buch „Momo“ ist in diesem Zusammnehang ganz nett zu lesen.

  19. Jens Blecker sagt:

    Ja ich bin noch beim Immigrationprozess, jetzt letzter Schritt.

  20. Evey sagt:

    Was hat der grippale Infekt bei unserem Jens nur ausgelöst, dass er so tiefsinnige großartige Artikel veröffentlicht? Es muss wohl die Medizin namens Auszeit gewesen sein. Das kann richtig gut tun. Somit ist ein Infekt auch mal was gutes. Soll aber nicht heißen, dass ich dir jetzt ständig Viren an den Hals wünsche.

    Was du hier schilderst, sehe ich genau so täglich. Die meisten jungen Menschen haben permanent Stöpsel in den Ohren oder sind mit ihrem gesenkten Kopf auf ihr Spielzeug fixiert. Die bekommen doch garnichts mehr mit. Diese Art zur Kommunikation (wenn man sie überhaupt so bezeichnen kann) führt genau zu dieser Art Un-Sprache, die du in deinem Artikel erwähnst. Irgendwann in fernen Jahren, wird sich keiner mehr normal und vernünftig unterhalten können. Dabei haben wir eine schöne Sprache. Aber sie wird ja jetzt schon durch Englisch oder Denglich ersetzt.

    Die Ernährung der Turbogesellschaft ist ein Thema da könnte man Romane schreiben. Ich verstehe auch nicht, warum sich so viele Menschen egal welchen Alters von so viel Mist ernähren. Die denken einfach nicht darüber nach, was sie ihrem Körper, ihrem Motor damit antun. Die Quittung kommt aber noch, wenn sie älter sind. Dann ist das Gejammer groß und sie schreien nach der Wunderpille der Pharmaindustrie. Der Arzt soll dann alles richten. Wann begreift der Mensch endlich, dass er IST, was er ISST?
    Ich denke die Menschen lassen sich nur endschleunigen, wenn sie auf die Moderne verzichten. Anders wird es nicht gelingen. Vielleicht fängt die Spezies Mensch ja irgendwann noch einmal neu an. Aber freiwillig wird das nicht sein.

  21. karugua sagt:

    Nun ja, so langsam merkt ein jeder was sich abspielt. Aber wie kommt man aus der Tretmühle heraus? Indem man in das kalte Wasser springt und mit seinem letzten Hosenknopf ein neues Leben in ländlichen Gebieten anfängt. Man braucht dazu nicht unbedingt in das Ausland zu gehen. Auch wenn ich das selbst wieder vorhabe.

    Rohkost geniessen zu lernen lässt einem von den Supermärkten unabhängig zu machen. Und hält auch gesund. Da spart man vieles. Jobs bekommt man überall wenn man sich umschaut oder man stellt etwas her oder sammelt Wildkräuter für die faulen Gesundheitsapostel. Ideen bekommt man wenn sie gebraucht werden. Meine Lebenserfahrung.

  22. Jens Blecker sagt:

    Ich denke nicht, dass man zum Kaninchen Mutieren muss, dass sich unterirdisch an die rohen Möhren ran macht. Einfach alles etwas bewußter, das wäre die Lösung. Wer akzeptiert denn, wenn er sich in den Kopf gesetzt hat eine Sternfrucht zu essen, wenn die abends um 20.00 Uhr nicht mehr in der Gemüseabteilung lagert? Wer weiß überhaupt noch, wann welches Gemüse oder Obst Saison hat? Wer kann überhaupt mit so eigenartigen Gewächsen wie einer Steckrübe, einer Schwarzwurzel oder einem Hokkaido noch was anfangen?

    Wem würde es reichen 1x in der Woche Fleisch zu essen (Abgesehen von den Veggis 😉 ) die sind hier bei der Frage aussen vor. Wer isst wirklich auf was er kauft? Wer ist bereit einen angemessenen Preis für die Ware zu bezahlen? Es gibt soviele Fragen und man muss sich die ehrlich stellen und eben nicht durch den Griff ins Kühlregal bei REWE oder Real nach nem Bio-Stempel beantworten.

  23. Evey sagt:

    Ganz richtig! Es sind nicht nur Kinder, die so einiges an Gemüsesorten oder Obstsorten nicht kennen, sondern auch Mitarbeiter im Lebensmittelmarkt. Ein junger Kassierer fragte mich mal, um was es sich bei diesem Gemüse vor seiner Nase handelt, um die richtige Artikelnummer eingeben zu können. Es war ein Steckrübe, kannt er nicht. Wir essen heute übrigens Steckrübeneintopf. Ich koche in den kalten Monaten gerne saisonales Gemüse, das schmeckt logischer weise dann auch am besten und kostet nicht viel. Außerdem liefert es wichtige Nährstoffe, die wir im Winter hier brauchen. Das hat schon seinen Sinn mit der Natur da draußen.

  24. EuroTanic sagt:

    Eine Erweiterung dieses Trends ist die Tatsache, dass schon eine ganze Generation nichts mehr weiss als dass, was google oder wiki so freiwillig hergeben. Schon früher galt der Satz: „Man muss nicht alles wissen, nur wissen wo es steht.“ Was schon bei wenigen Büchern im Regal, auf die man sich verlässt, unmündig macht. Aber dieses Unwissen ist durch die digitale Verseuchung des omnipotenten (Un)Wissens in der Cloud gradezu expldiert. Wenn heute der Strom ausfällt, oder unsere geliebte Elite und das INet ausstellt, dann weiss die aktuelle Generation fb&google NICHTS mehr.

  25. Schliwutz sagt:

    Man ist was was man ißt.
    Irgendwann kommen Sie hoffentlich alle mal auf den Teppich. Und wenn es zu spät ist, wissen sie wenigstens warum.
    Aber sich mal neben sich zu stellen, und mal zu reflektieren, wie Jens es vorschlägt ist doch mal ein guter Anfang…

  26. karugua sagt:

    Oh, es gibt ja auch saftige Früchte! Aber klar ist, dass nicht jeder Rohkost vertilgen kann. Aber zurück zur Regionalität ist schon ein Fortschritt. Zurück zu natürlichen Lebensmittel ist eigentlich einfach. Auch das Kochen braucht man nicht zu verlernen solange man gesund ist. Und das bezweifle ich bei Menschen die vom Supermarkt leben.

    Klar ist, dass jeder Initiative ergreifen muss sonst wird nichts daraus. Wenn nicht anders muss man halt sich selber unabhängig von den Systemen machen. Es geht weitgehendst. Ich selber lebe es jeden Tag.

  27. Jens Blecker sagt:

    Ich liebe Steckrübensuppe, schön viel Kümmel und scharf!

  28. Evey sagt:

    Bei mir mit Lorbeer, Thymian je nach Laune Majoran. Jeder hat so sein Rezept.

  29. BRD-AKUT sagt:

    Das Problem ist aber,das die Menschen entweder nicht merken,das sie so leben,oder besser existieren,oder das sie scheinbar so leben wollen.Es scheint leichter,einfach ein Leben nachzuleben,das einem durch die gleichgeschalteten Medien vorgezeigt wird,durch Scripted-Reality Formate,oder Bravo/Playboy- oder girl und Modezeitschriften.Bei Scripted-reality verstehen die meisten noch nichtmal das SCRIPTED und nehmen für bare Münze,was die da vorgesetzt bekommen.Und was kann aus Sicht derer schon verkehrt daran sein,einfach das zu tun,was alle anderen auch tun.Schulden bei einer Bank machen,ein Auto kaufen usw.Um dann typisch deutsch Samstags dieses zu waschen und zu hegen und zu pflegen.Und den Rasen mähen.Weil es ja jeder macht.Die Hirnwäsche der „Eliten“ und politischen Klasse funktioniert hervorragend.
    Zu des Bürgers Leidwesen

    http://brdakut.wordpress.com/2013/02/25/wenn-konzerne-sich-an-der-sogenannten-energiewende-beteiligen-sollenzahlt-halt-der-kunde-beispiel-kvb/

  30. Nver2Much sagt:

    Sehr guter Beitrag. Sollten sich alle mal durchlesen wenn sie an der Zapfsäule stehen und sich darüber aufregen das ihr Auto mehr „frisst“ als sie.

    Anstatt das Auto stehen zu lassen, oder es zu verkaufen spart man lieber an der Lasagne.

    Wenn man sich überlegt wer alles an den Nahrungsmittel verdient, Lebensmittel nenne ích das schon lange nicht mehr, dann braucht man sich ja auch nicht wundern das dort nur Analog drin vorkommt und man sollte sich glücklich schätzen das dort wenigstens noch richtiges Fleisch drin ist…

    Man ist was man isst und am Essen zu sparen war schon immer das falsche Ende um mit dem Sparen zu beginnen.

    Und jetzt komm mir keiner das kann ich mir nicht leisten.

    Selbstgemachte Nudeln oder Spätzle mit Oliven, Lein oder Sesamöl aufgepeppt, Zwiebel und Knoblauch dazu von mir aus 200 Gramm echten Käse ist wesentlich gesünder und kostet maximal 8 Euro für 4 Personen.

    Dann hat man gescheit gegessen und es ist günstig. Eine Haferflocken oder Flädlesuppe kostet nicht viel, bei Bratkartoffeln mit Speck ist man auch bei dem Betrag. Man kann günstig und dennoch lecker essen.

    Wenn man den Turbo rausnimmt und sich für das Zweit Wichtigste, nach dem Trinken Zeit nimmt.

    Da passt so schön Dein Satz

    Carpe Diem.

    Nutze ihn um die Nahrung zuzubereiten 🙂

  31. Irmonen sagt:

    gab es nicht früher auf den Märkten eigene Ständ mit Pferdefleischwaren, und ist bestimmt nicht das billigst gewesen…

    wie man seine tägliche Hormondosis ins Essen bekomt, via Schweinemast, Hühnermast, Pferdemedizin, der Unterschied dürfte nicht so groß sein.

    Aber getreu der rituellen Empörungskultur sind die Gutmenschen im Pollitkzirkus wieder mal am „sich aufmandeln“.

  32. Irmonen sagt:

    ach, da ist mal wieder ein echter Provokateur aus seinem Versteck gekrochen.

    Hey nur nicht täuschen lassen, der macht das absichtlich, das kann man an seiner Art zu schreiben genau erkennen.

    Kerlchen, du bist durchschaut!

  33. Irmonen sagt:

    ein kleines bisschen off topic:

    nach der sozialen Verwöhngesellschaft, die Angst- und Panikgesellschaft, wie im Märchen von Hänsel und Gretel, zurerst das Knusperhäsuchen, dann aufgefressen werden……

    Einer der auszog das Gruseln zu lernen:

    ……..Lassen Sie mich Ihnen einmal etwas mehr über meine Firma und meine Arbeit erzählen und auch etwas darüber, warum ich Sie eingeladen habe. Darf ich Sie jedoch zuvor etwas fragen? Wie bringt man Menschen dazu, etwas zu tun, das sie weder tun wollen noch für gut befinden?“

    Wie aus der Kanone geschossen sagte Timothy mit einer fragenden Stimme: „Indem man sie gut bezahlt?“ Jetzt mußte auch Mr. Benell lächeln: „Ja, sie haben recht, das ist eine Möglichkeit, aber ich rede davon, daß Leute auch noch dafür bezahlen!

    Es gibt hierfür nur ein Instrument, und das heißt Angst.
    Wenn Sie es erreichen, bei einem Menschen oder noch besser, bei einer großen Gruppe von Menschen Angst zu erzeugen, dann machen diese Menschen alles, was Sie wollen.

    Und jetzt möchte ich mich Ihnen gerne etwas näher vorstellen. Ich bin der Chef von Intercommunication und unsere Aufgabe ist es, Angst zu erzeugen. Angst vor Kriegen, Angst vor Krankheiten, Angst vor Religionen, Angst vor anderen Staaten usw. Und glauben Sie mir, wir sind die Besten in diesem Job.

    Unsere Auftraggeber sind die mächtigsten Menschen auf diesem Planeten und unsere Arbeit hat die Welt in den letzten 50 Jahren mehr beeinflußt als alle US-Präsidenten zusammen genommen. Aus diesem Grund ist unsere Arbeit auch so gut bezahlt.

    Sie haben z. B. letztes Jahr nach Abzug von Steuern ca. 105 Millionen US-$ verdient, bei uns könnten Sie das Zehnfache verdienen und Sie hätten einen sicheren Job bis an Ihr Lebensende

    http://www.zeitenschrift.com/magazin/60_insider_packt_aus.ihtml

    Die größten Auftraggeber sind dabei Regierungen und Pharmafirmen

  34. Tester sagt:

    Die meisten Anteile von Pharmafirmen gehören den Regierungen, dasselbe gilt für Banken, Industrie etc. Was glaubst wo die Rentenfonds, Sozialfonds etc. ihr (bzw. unser) Geld investieren?

  35. laquibie sagt:

    N2M, die überwiegende Mehrheit hat doch heute keinen blassen Schimmer mehr, wie man Nudeln/Spätzle/Flädle („quasi-Pfannkuchen“ – für alle Nicht-Schwaben ;)) selber macht!

    Ich bin 40 und ein Mann. Du findest selten genug Männer, schon gar nicht mehr in der Generation nach mir, die in der Lage sind, selbst nen Teig anzurühren – zur Not auch mit den eigenen Händen (mein Mixer is Schrott LOL) – und damit was Nahrhaftes herzustellen. Meine Kids lieben meine Pfannkuchen und meine LG ist immer wieder bass erstaunt, wenn ich irgendwas zusammenschmeisse, was halt gerade da ist oder einfach weg muss (nenne ich „FumbaFumba“) und das Ergebnis dann auch noch lecker ist.

    Dabei gehört doch überhaupt nicht viel dazu! Aber Tütensuppen voller E’s und Fertigpizzen/Lasagne, sogar fertige Frikadellen…! Gott wie grausig… *kopfschüttel*

    Und ja, wer rechnen kann ist hier klar im Vorteil. Selbst machen ist nicht nur gesünder, sondern auch deutlich preiswerter. Meinem Nachwuchs gegenüber habe ich jedenfalls eine Verantwortung und Teil dieser ist für mich, dass sie begreifen, dass Retorten- und Fastfood-Frass nicht zum Überleben taugen, fett und übellaunig machen.

    Und generell gesprochen, irgendwo muss einjeder ja anfangen, für sich selbst und den ihm/ihr anvertrauten etwas gutes zu tun.

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