Kochen ohne Beutel: Panzerotti – Ein Hauch Süditalien

Heute wollen wir eine sehr leckere Spezialität aus Süditalien vorstellen. Panzerottis sind Teigtaschen die man nach Belieben füllen kann, fertig frittiert ein echter Genuss. Die Vor- und Zubereitungszeit macht etwa 45 Minuten aus, der Teig muss jedoch noch etwa 1,5 Stunden ruhen. Dazu gibt es ein Rezept für einen leckeren Salat. Viel Spass beim Mitmachen.

Panzerotti:

panzarotti1 x Weizenmehl Typ 405
1 x Würfel Hefe
1 x Passierte Tomaten
1 x Champignons geschnitten
2 x Mozarella

Olivenöl, Wasser, Milch, Salz, Pfeffer, Oregano, 1 Flasche Sonnenblumenöl oder wahlweise Fritteuse.

Als Ergänzung eignen sich hervorragend:

Thunfisch, Kochschinken oder Salami.

Für den gemischten Salat mit Muttis Dressing:

1 x 1/2 Chinakohl
3 x Tomaten
1 x Salatgurke
3 x Knoblauchzehen

Kräuteressig, Olivenöl, Senf, getrocknete Dillspitzen, Salz und Pfeffer

Als Ergänzung eignen sich Thunfisch, Schafkäse und grüne Oliven.

Viel Spass beim Ausprobieren.

Carpe diem


6 Responses to Kochen ohne Beutel: Panzerotti – Ein Hauch Süditalien

  1. Nver2Much sagt:

    Und was macht man mit dem übrig gebliebenen Öl?

    Kann man die auch kleiner machen und dann in Salzwasser kochen?

  2. Jens Blecker sagt:

    Mit dem Öl kann man natürlich auch weiter Frittieren. In Salzwasser kochen habe ich noch nicht probiert, aber ich mag eben auch die Dinger knusprig.

  3. HansHartor sagt:

    Nun, dann schiebe ich auch mal ein Rezept hinterher:
    die allseits beliebte Soljanka, leicht abgewandelt.

    Zuvor noch, bei uns gibt es zweimal die Woche einen Eintopf, gleich welcher Art.
    Was brauchen wir immer? Gemüsebrühe. Also nehme ich alle Schalen von Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, Kohlrabi, Petersilienwurzel, Pastinaken etc. und ab in einer Büchse in den Kühlschrank. Brauche ich für irgendwas Brühe, setze ich die mit den Schalen auf und fertig, bisschen Salz vielleicht noch.
    Aufkochen und dann ca. 1.5 ha köcheln lassen.
    Lässt sich auch prima in Bügelflaschen im Kühlschrank für eine Woche aufheben.

    Kostet außer Energie und Wasser nichts, es wird eine gute Gemüsebrühe.

    Einkauf für die Soljanka (4-6 Personen):
    500g Schnitzelfleisch, oder anderes fettarmes Fleisch
    400g gute Fleischwurst oder Jagdwurst
    100g geräucherter Schinkenspeck
    200g frische enthäutete Tomaten oder Pizzatomaten aus der Dose
    3 Eßlöffel Aivar scharf
    1 Glas selbst eingelegte Paprika, oder Letscho
    3-4 große Zwiebeln
    3 Knoblauchzehen, wer mag
    saure Gurken, nach Geschmack, ich nehme etwa 10 Gournichons
    Magarine öder Olivenöl
    Pfeffer, Paprika scharf
    Zitronen
    saure Sahne

    Brühe aufkochen, etwa 8 Pimentkörner, 8 Wacholderbeeren und drei große Lorbeerblätter dazu.
    Wer es kräutiger mag, dazu passt: Borretsch, Petersilie, Estragon, Schnittsellerie …
    Vor sich hin köcheln lassen.

    Schnitzel in mundgerechte Stücke schneiden, Wurst in kleine Streifen schneiden, Schinkenspeck in Würfel schneiden, Zwiebeln/ Knoblauch in Viertel schneiden. Saure Gurken in Scheiben.

    Im großen Topf Fett/Öl erhitzen, Fleisch anbraten bis es knusprig ist, Wurst dazu, umrühren und den lassen und die Zwiebeln/Knoblauch dazu. Wenn die unter stetigem Rühren glasig sind, soviel Kellen Brühe bis das alles bedeckt ist hinzu. Und kosten, der Speck ist schon salzig, also selbst abschmecken, wieviel Salz noch dazu muß.
    Frischer Pfeffer aus der Mühle und scharfer roter Paprika 1-2 Teelöffel aus dem Orientladen dazu.

    Dann die Tomaten, Aivar und Letscho dazu und alles bis zur gewünschten Bißfestigkeit des Fleisches geruhsam köcheln lassen. (1-3 h)

    Ist das alles vollbracht, die Gurken, Cornichons hinzugeben.
    Ich hab es gern, wenn die noch nicht durchgekocht sind.

    Kosten, es sollte leicht säuerlich/süß schmecken, Aivar und Paprika sorgt für die Schärfe, die dann durch die Zitrone und die saure Sahne wieder gemildert wird.

    Dazu Brot jeglicher Art.

  4. aramis sagt:

    Koch-Cheffe

    Was du da machst, sind gefüllte Teigtaschen also in Italien auch Calzone genannt.
    Die gibt es frittiert oder gebacken.

    Panzerotti werden eigentlich aus einem Mehl/Eier/Kartoffelteig geformt und dann frittiert.

  5. Arne Will sagt:

    Igitt, du hast doch nicht etwa Dosenchampignon da rein geschmissen? Ich finde die Sache ja eigentlich ganz toll, und danke dir für die Arbeit, die du hier reinsteckst. Scheint ja doch noch Menschen zu geben, die nichtmal ein einfaches Rezept nachkochen können und sich wirklich alles bei YT vorkauen lassen müssen.
    Ich bin 35 Jahre alt und alleinerziehender Vater einer 4-jährigen Tochter und lebe immo von Hartz-4 und lasse es mir nicht nehmen, Obst und Gemüse meist vom Bauern zu besorgen und wenn schon, dann vom Markt. Auch mein Fleisch würde ich nie aus einer Packung nehmen. Dann lieber ordentliches vom regionalen Schlechter und weniger, als den Discounter-, oder Supermarktmist.
    Also gilt meine Frage dir Lieber Jens, warum nimmst du Dosenfood, wenn es da eben auch frisch geht?
    Zwei kleine Annekdoten, die meine Verwunderung über die Kochkünste einiger Lebewesen dieses Planeten zum Ausdruck bringen sollen:
    – ich stehe im Supermarkt und werde von einer 25-jährigen Studentin, die in meiner Nachbarschaft lebt, angesprochen. Sie hält mir eine Packung Miraculix (diese Nudeln mit Tomatensauceimmitat) vor die Nase und fragt mich, ob ich wüsste, wie man das zubereitet! Muahaha
    – ich werde bei meinem Bruder und seiner Frau zum Geburtstagsessen (Rinderbraten) eingeladen und schaue der Holden Küchenfee etwas über die Schulter. Dann begeht sie ein Verbrechen, bei dem mir fast die Tränen gekommen sind (ich hatte mich schon gewundert, warum die Tüte Knorr-Curryrahmsosse auf dem Tresen liegt :wacko:). Sie öffnet die Backofenklappe, drückt kurz den Braten und ohje, ich zitter immernoch, wenn ich die Geschichte erzähle, sie nimmst das Backblech aus dem Ofen und schüttet den Bratenfond…. lasst mich bitte kurz durchatmen… in den Ausguss. Yummie, ich kann nur sagen, gegen diese Knorr-Curryrahmsosse hilft nur rückwärtsgewandte Peristaltik.

  6. Nver2Much sagt:

    Machen ist besser als wollen.

    Und wenn alles aus Konserven ist, dann ist es halt so. Es sind einfache Gerichte zum Nachmachen. Jeder kann seins nachmachen, wie immer er es will… 🙂

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