WTF – Demokratie ist ein Unfall?

Eigentlich wollte ich die kommenden Zeilen als Kommentar posten allerdings ist die Botschaft so krass, dass es einen eigenen Artikel verdient. Es ist ein ganz offenes Zeichen für,….ja was eigentlich? Mir fehlen die Worte. Den Schweizer Eidgenossen sei eines mit auf den Weg gegeben, die Souveränität ist am Arsch. Vielleicht findet ja jemand Zeit eine Mail an die Betreffenden zu senden.

Basler Zeitung:

Wird die Abstimmung wiederholt?
Nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative sind mehrere Szenarien denkbar.
[…]
Die Frage bleibt also: Werden Bundesrat und Parlament die Initiative «buchstabengetreu umsetzen», wie es die SVP-Spitze auch gestern forderte oder werden sich die Reihen von Verwaltung, unterlegener Parlamentsmehrheit, Bundesrat und Wirtschaftsverbänden in den nächsten Tagen wieder schliessen? Werden sie den Entscheid des Stimmvolks als eine Art Unfall betrachten, den es zu umfahren gilt?

Genau so läuft die „Demokratie“ in den EU-Mitgliedstaaten bereits. Den Willen des Volkes als eine Art „Unfall“ zu betrachten……. Dazu fällt mir so wahr nichts mehr ein.

Carpe diem

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[1] http://bazonline.ch/schweiz/standard/Wird-die-Abstimmung-wiederholt/story/27515322


16 Responses to WTF – Demokratie ist ein Unfall?

  1. Konjunktion sagt:

    Passend dazu:

    Mainstreammedien: Am Ende der Objektivität angelangt

    Man ist es zwischenzeitlich gewöhnt, dass sich unsere Mainstreammedien geschlossen hinter die Propagandavorgaben der BundesreGIERung und EU stellen. Ohne kritisches Hinterfragen, ohne sauberen Faktencheck und auch mit offensichtlichen Falschinformationen und Lügen, um das gewünschte Gebilde der “demokratischen, von den Menschen gewollten EU” aufrecht erhalten zu können.

    Doch was sich unsere gekauften Meinungsveröffentlicher im Bezug auf das demokratisch abgebene, vom Volk gewünschte Ergebnis zur Einwanderungsthematik in der Schweiz leisten, ist nicht nur unterste Schublade, sondern spottet jeder Beschreibung.

    Gerald Celente bezeichnet unsere heutigen Medienschaffenden immer als Presstitutes. Und damit hat er 100% recht. In der heutigen Medienlandschaft werden zum Großteil nur noch Agenturmeldungen wiedergegeben, die weder faktisch, noch inhaltlich überprüft werden. Nur in Ausnahmefällen kommen sie noch ihrem eigentlichen Auftrag des investigativen, hinterfragenden Journalismus nach.

    mehr hier: http://konjunktion.info/2014/02/mainstreammedien-am-ende-der-objektivitaet-angelangt/

    VG

  2. Pulp sagt:

    Man muss das pragmatisch sehen. Die Zuwanderungspolitik der EU ist mMn. dazu gedacht die Nationalstaaten so zu verwässern, dass sie daran zu Grunde gehen. Der Erfolg dieses Gedanken ist schon jetzt absehbar und es wird wohl nicht mehr sehr lange dauern bis sie damit Erfolg haben. Das Gute daran ist, dass wenn hier deswegen alles zusammenbricht hauen alle diese Bereicherungsmigraten schneller ab als Merkel einen fahren lassen kann – und schon ist das Problem Geschichte! Für völlig ungebremste Zuwanderung zu sein ist nicht links sondern einfach nur saublöd. Erstaunlicher Weise höre ich nirgendwo diese Natzibeschimpfungen und Faschismusverdächtigungen gegenüber Australien und Kanada welche ja wohl eine klare Zuwanderungsbestimmung haben. Aber die sind natürlich nicht rechtspopulistisch!

  3. Ice-Dealer sagt:

    wofür brauchen wir Nationalstaaten? was ist das gute daran, welche Vorteile bringen sie?Bin ich als Süddeutscher nicht den Östereichern oder Schweizern näher als den Norddeutschen? oder als Elsässer mehr franzose als der bretone ?

  4. Pulp sagt:

    Wir brauchen Nationalstaaten weil wir nicht alle gleich sind (und ich meine das ohne Wertung!) Menschen sind Herdentiere, doch je größer die Herde desto blöder wird es für die Herdentiere. Ein Wir-Gefühl kann nur dann entstehen, wenn eine Gruppe Menschen sich gewisse Werte und eine Kultur teilen. Wenn man das bunt mischt sind die Probleme vorprogrammiert.Glaubst du wirklich das wir in ganz Europa verhassten Deutschen ernsthaft mit Franzosen und Holländern in einem Staat klar kämen? Das ist Utopie! Außerdem besteht ja nicht der Plan alle Nationalstaaten einfach abzuschaffen und die Leute in eine staatenlose Freiheit zu entlassen sondern man will sie in einem Superstaat zusammenpferchen welcher sich extrem vor Demokratie ekelt.

  5. qubix sagt:

    Man beachte auch die auffallend grosse Anzahl Kommentare, die in Richtung Pro gehen. Leider fehlt mir im Moment die Zeit, die Kommentar-Sektionen der grossen schweizer Medien zu durchkämmen. Aber mir schwant langsam Übles, wenn ich sehe, wie knapp die Abstimmung ‚angeblich‘ ausgegangen ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn hierzu noch Brisantes zu Tage gefördert wird.

  6. Ice-Dealer sagt:

    du argumentierst für eine Willensnation, nicht für einen nationalstaat. da bin ich sofort bei dir. wir haben die gleichen oder ähnliche werte wie XYZ, dann lass uns gemeinsame sache machen.. ein Europa der Regionen ?

  7. qubix sagt:

    Die Nationalstaaten sind das letzte Refugium, welches den Menschen zur Selbstbestimmung noch bleibt. Gehen diese Staaten in der EU auf, ist das mit Sicherheit das Ende des Friedens innerhalb Europas – ob gewollt oder nicht.

    Meiner Meinung nach sind sogar gewisse Nationalstaaten zu gross und zentralistisch. Je kleiner die Einheiten, desto stabiler die Gesamtheit (siehe Internet). Krisen wären auf Regionen, statt auf ganze Kontinente beschränkt und das Handling einfacher. Auch die Korruption würde eingeschränkt werden, da die Hebel der Politikdarsteller kürzer wären.

    Kommt hinzu, dass wenn einem die Politik eines Staates, Landes oder Kantons nicht mehr gefällt, man dorthin ziehen kann, wo man es besser findet. Aber das Konstrukt der EU (ohne jegliche Subsidiarität) führt ja gerade dazu, dass die Menschen keine Wahl mehr haben. Sie werden einfach alle über einen Kamm geschert um sie den Grosskonzernen zum Frass hinzuwerfen. Damit wird dem Faschismus Tür und Tor geöffnet, was man ja schon im Zusammenhang mit TTIP erahnen kann.

    Will man Andreas Popp (wissensmanufaktur.net) Glauben schenken, so ist die Demokratie (Deme=Das Dorf) eigentlich überhaupt nicht mehr funktional in so grossen Einheiten.

  8. Pulp sagt:

    qubix trifft es auf den Punkt! Ich finde sogar Nationalstaaten sind noch zu groß. Je kleiner die Gemeinschaft desto besser klappt es mit der Demokratie

  9. Tester sagt:

    Ähm, nicht ganz… Demos = „das Volk“

  10. Habnix sagt:

    Landschaft in der der Mensch lebt gibt dem Mensch die Kultur.Wir könnten zum Beisiel nicht in die Sahara/Nordafrika gehen und dort ein Haus bauen wie hier in Deutschland.Diesen dummen Versuch hat es mal in der Namib ehem. Deutsch Südwestafrika gegeben. Die Häuser die dort verlassen wurden sind vom Wüstenwind der Namib sandgestrahlt ;-)Die Häuser fallen zusammen, da der Wind den Mörtel mit Sand aus den Fugen reist.

    Ob ein Eskimo in Mitteleuropa eine Robbe jagen kann und einfach rohen Fisch essen kann.Da habe ich meine Zweifel.

  11. Habnix sagt:

    Bei Knapp kann es auch Manipulation gewesen sein.Wir kennen das ja schon von unserer Bundestagswahl.Da werden angebliche Ergebnisse veröffentlicht von: „Wie würden sie wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre?“ und der Wahl-Depp lässt sich davon beeinflussen.

  12. Habnix sagt:

    Ach so ja, die angeblich positiven Kommentare.Wer bezahlt den jetzt die angeblich positiven Kommentare 😉 ?

    Oh oh, wes Brot ich ess ,dessen Lied ich sing.

  13. Tranfunzel sagt:

    ach leiber Habnix. Das ist doch eine alte Sache. Entweder ich bekomme „Brot zu essen“ oder ich muss hungern und behalte mein Selbstwertgefühl.
    Für mich ist der Zug mit „viel Brot“ eh abgefahren und die „Altersarmut“ steht vor der Tür. Da es mir aber eh nicht mehr schlechter gehen kann, benutze ich meinen unbequemen Schnabel.
    Früher dachte ich auch, machst du ein vernünfitges Studium und Praxis, dann wird sich schon was finden. Nix is.
    Der Druck durch durchaus qualifizierte Zuwanderer aus EU Ländern dürfte noch erheblich zunehmen.
    Diese Sache mit den Zuwanderern ist eh richtig gemein. Den betroffenen Ländern laufen dann die „Besten“ weg. Eine Ausbildung kostet immer Zeit und auch Geld. Das können sich die Firmen dann auch noch sparen.

    Was dann aus den „ärmeren“ Ländern werden soll, möchte ich mir nicht ausmalen, denn es dauert sehr lange bis wieder „fitte“ Menschen vorhanden sind.

    Vielleicht sollte man die Eurokraten an die USA „verkaufen“, dann wären wir sie wenigstens los

  14. Tranfunzel sagt:

    Das war schon klar. Das erinnert mich an diese mistige „EU Verfassung“ Lissaboner Verträge.
    Wie oft wurde in Irland abgestimmt?? Solange bis das Ergebnis passt.

    Die Schweiz ist ja auch „peinlich“. Was erdreisten sich denn die Schweizer. Gleichheit=Freizügigkeit ???

  15. EuroTanic sagt:

    Zumindest ist die Politmischpoke in CH noch nicht so smart die Wahlergebnisse wie im Rest vo Europa per se zu fälschen.

  16. zeitzeuge sagt:

    Was da ein Wind drum gemacht wird.

    Auf 8 Millionen Einwohner hat es 20’000 Stimmen Unterschied gegeben, wobei nur ca. 3 Mio von 6 Mio abgestimmt haben.

    Es ist eine Momentaufnahme, egal auf welche Seite.

    Der Wind, der da im Ausland verursacht wird ist schon sehr erstaunlich.

    Ich glaube, da wollen sich wieder einige Politiker profilieren, und was ich noch mehr glaube ist folgendes.

    Jemand im zentralen Europa hat es gewagt zu sagen, ich lasse nicht jeden in mein Haus, der sich nicht zumindest vorher die Schuhe geputzt hat.

    OH Nein, wie können die nur!

    Plötzlich ist das gesamte Europa wieder vereint, Schulter an Schulter, eine geschlossene Reihe.
    Europa, das höchste Ziel von allen.

    Meine Fresse, wie kurzsichtig und manipulierbar die Leute doch sind!

    Das gilt übrigens für jede, sogenannte demokratische Entscheidung, in der Regel ist es 50:50 und den Unterschied macht die Standartabweichung, sich was darauf einbilden zu wolen ist höchst anmassend.

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