Die Ruhe vor dem Sturm

Eigentlich kann man im Augenblick nicht einmal im Ansatz von „einer Ruhe“ vor dem Sturm sprechen. Das Enterteintment jedoch spielt so laut, dass die Menschen selbst das Brodeln im Kessel noch als Entspannung zu empfinden scheinen. Die Aufmerksamkeit der willigen Leser oder Zuschauer wird auf das Randgeschehen gelenkt, während sich in aller Öffentlichkeit die Dramen abspielen. Mit dem gewissen Abstand den ich im Augenblick gewinne, sehe ich es deutlicher als je zuvor. Die Zeichen stehen nicht nur auf Sturm, dieser ist bereits in vollem Gange.


Medial wird die Schiene der Asylanten aus allen Rohren befeuert, aus der Politik unterstützt. Hier werden Grundängste bespielt, die in irgendeiner Weise jeden betreffen. Unterhält man sich mit dem einfachen Bürger, gibt es kaum ein anderes Thema mehr. Zuviel ist zuviel, so die Quintessenz der Gespräche, und das soll der Politik entgehen? Nun die Diskussionen beginnen ja und selbst die UNO bescheinigt Deutschland zu viel Zuwanderung, nun dann ist ja soweit alles in Ordnung?!?

Prinzipiell könnte ich diese Diskussion jetzt aufnehmen, da ich es allerdings für eine gewaltige Nebelkerze halte, werde ich davon Abstand nehmen. Die Welt gerät an allen Ecken und Enden aus den Fugen, Maßhaltigkeit ist nirgendsmehr die Devise. „Think big“ gilt egal wo man auch hinsieht, Milliarden fließen…als würden Sie durch die FED und die EZB einfach aus der Luft geschaffen.

Ein wenig Differenzierter sehen sicherlich die Griechen zum Beispiel im Augenblick die Lage. Dort ist nichts mehr mit Think Pink, dort hat die Harte Realität bereits zugeschlagen. Ich möchte daran erinnern, dass ich bereits damals gewarnt habe, dass Nach Zypern auch Griechenland an der Reihe sein wird für den – in meinen Augen verfassungswiedrigen – Aderlass. Nun steht es direkt auf der Agenda und doch wird es nicht wirklich etwas ändern. Ja man wird die „privaten Gläubiger“ ein wenig zur Kasse bitten, doch der echte Zahltag steht noch an. Es wird beileibe nicht mit 5, 10 oder 15 Prozent getan sein, nein man wird den Plebs um sein Hab und Gut bringen.

Der Geldadel ist dabei sich seine – durch Revulutionen verlorenen – Schätze zurück zu holen und dabei wird er mit Sicherheit nicht zimperlich vorgehen. Es ist erstaunlich, wie willig sich die Untertanen heute ausbeuten lassen. „Et kütt wie et kütt“ so die Devise und daran wird auch nicht gerüttelt. Ob man eben so blind vertrauen würde, stünde man auf Schienen wo ein Zug auf dem Weg ist?

Militärisch wird im Augenblick auf ganz hohem Nieveau gerasselt und auch dort stehen gewaltige Gefahren ins Haus. Russland wird bis zum Exitus in die Ecke getrieben und die Rechnung werden vermutlich nicht jene bezahlen die die Zeche aufgemacht haben. Das man beispielsweise die Sanktionen vom Iran nimmt, ist mitnichten ein Zufall. Mindestens an Stelle Vier der nachgewiesenen Ölvorkommen steht das alte Persien. Die Lockerrung der Sanktionen wird „natürlich“ keinerlei Einfluss auf den Ölpreis haben. Während in den USA – die ja angeblich für den Preisverfall verantwortich sind – eine Schieferölbutze nach der nächsten absäuft, geht es in Ländern wie Russland oder Venezuela um das blanke Überleben. Wer hier die Zusammenhänge nicht erkennt, dem ist bei Leibe nicht zu helfen. Es läuft ein Wirtschaftskrieg gegen Russland und dieser ist ganz klar initiert durch die USA. Selbst dem ehemalst verhasstesten und gutem Verbündeten Russlands – Kuba – wurde die Absolution erteilt. Da bleiben wirklich keine Fragen offen.

Es wäre töricht zu glauben, dass wir hier eine Kette von gewaltigen Zufällen vor uns haben. Das ist alles bis ins kleinste Detail geplant und berechnet. Die Frage wird nur sein, wie lange wird Russland die Füße noch still halten(können). Ich bitte die Leser sich daran zu erinnern, wie es überhaupt zu den Sanktionen gegen Russland kam, nur als Beispiel. Um der offfiziellen Berichterrstattung folgen zu können, braucht man schon ein gewaltiges Maß an Realititätsferne und Phantasie.

Spannend wird es in den kommenden Wochen und Monaten – meiner Ansicht nach – auf den Edelmetallmärkten. China als auch Russland scheinen im Hintergrund an einem Komplott zu schmieden um dem US-Dollar endgültig den Garaus zu machen. Das entgeht natürlich auch der Supermacht nicht. Wir kommen langsam in einen Bereich, wo mancher sehr gerne bereit ist die wertlosen Greenbacks gegen eine Unze Edelmetall zu tauschen. Entsprechend wurde auch am Edelmetallmarkt interveniert wie es scheint. Ein weiteres massives Tief würde mich nicht überraschen, bevor es zu einer Erruption kommt. Es wirkt ein wenig wie die Ruhe vor dem Sturm und man sollte sein Regencape dabei haben. Die Dynamik wird noch weiter zunehmen und die Rechte der Bürger werden weiter beschnitten. Zu dieser Aktion gehören jedoch immer zwei Parteien, eine die den Druck ausübt und eine die es mit Eselgeduld erträgt.

Carpe diem


261 Responses to Die Ruhe vor dem Sturm

  1. … vielleicht ist das hier die Erklärung:

    Zitat:

    „Der kleine ertrunkene Junge, dessen Bild z. Zt. durch alle deutschen Medien geht, war überhaupt kein Kriegsflüchtling.

    Die Familie hatte Syrien bereits 2012 verlassen, und die 3 Jahre in der Türkei gelebt. Der Vater hatte einen Job, Unterkunft, und alles was man zum Leben braucht.
    Der Vater wollte aus der sicheren Türkei illegal nach Europa einreisen, weil er neue Zähne haben wollte.“

    http://uncut-news.ch/video-news/die-sogenannten-gutmenschen-und-die-politiker-schrecken-vor-nichts-mehr-zurueck/

  2. dieter e. sagt:

    Also irgendwie ist das doch surreal!
    Da wollen hunderte Menschen zu Fuß von Budapest nach Wien laufen??
    175 Kilometer? Mit kleinen Kindern?
    Wenn die 25 Kilometer am Tag schaffen, dann brauchen die 1 Woche!!!

    Wie soll das denn werden? Die bekommen Hunger, wollen schlafen, kacken, usw?

    Wer lässt das denn zu?????

    Also, ich glaube es langsam nicht mehr was hier abgeht!

  3. Irmonen sagt:

    @luxic

    Meine Mutter ist fest davon überzeugt, daß Bismarck Gutes getan hat, auch wenn er es mit Gewalt und Betrug durchsetzen mußte…

    ja das ist das Dilemma mit der Masse der Deutschen, sie haben nichts dazugelernt aus der Geschichte und viele der Jungen lernen nichts dazu.
    Betrug und Gewalt ist immer ein Desaster. Gesunde Wehrhaftigkeit aber notwendig für das Überleben in einer globalen Meute. Das wird meist in einen Topf geschmissen, bzw. das sich Wehren als böse und das Gewaltsame uns Betrügerische als gut und notwendig umdefiniert. Und das gehirngewaschene, umerzogene deutsche Volk merkt nichts.

  4. Irmonen sagt:

    Hatte von gestern auf heute einen furchtbaren „Wahrtraum“ so einen der unter die Haut geht lange nachklingt und klar vor Augen steht:

    Ich bin in einer Großstadt, da wird mir (irgendwie) mitgeteilt das die Amerikaner auf uns Raketen über den Ozean abgeschossen hätten, ein Krieg der Amis gegen uns begonnen hat, evtl. auch Atomraketen und es nur noch wenige Zeit und Stunden dauert bis die hier einschlagen und dann die Hölle los ist.

    Das seltsame war, dass fast die ganze Bevölkerung schon geflohen war (Wohin? Aufs Land? Das war im Traum unklar). Ich war dann mit wenigen, freundschaftlich Verbundenen in eine Wohnung zurückgezogen (warum bin ich nicht geflohen?). Da kam dann eine flüchtige Bekannte mit dem Fahrrad daher und wollte sonst wohin sich retten. Ich habe ihr angeboten bei uns zu bleiben, wir würden zusammenrücken und wenn ihr diese Enge dann nichts ausmacht (sind das die paar Wenigen nämlich wir hier auf IKN, oder die wir privat erreichen mit unseren Infos? die nicht „geflohen“ sind)…

    Dann war klar wir haben nichts zu essen, kein Gemüse, kein Obst und ich und noch jemand sind losgezogen, einen offenen Supermarkt zu finden. Wir fuhren mit der Straßenbahn und ich wollte jedes Mal wenn ich einen Supermarkt (ob offen oder geschlossen konnte man nicht erkennen) im vorbeifahren sah, aussteigen, doch meine Begleitung hielt mich davon ab.

    Plötzlich tauchte am linken Straßenrand ein türkischer Wochenmarkt auf, die Händler (weiblich und männlich) saßen so auf Stühlchen auf dem Bürgersteig und boten ihre Ware feil, Haushaltzeugs und Obst und Gemüse. Als erstes kaufte ich einen Behälter um dann die Lebensmittel abtransportieren zu können – hier endete der Traum.

    Ich habe heute den ganzen Tag über diesen Traum nachgedacht, sinniert. Meine Schlussfolgerung:
    das Fehlen der Menschen in der Großstadt, das Geflohen sein bedeutet für mich, dass fast niemand mehr An-Wesen-d ist, das heißt schon längst seelisch geflüchtet ist, nichts wissen will, vom bevorstehenden katastrophalen Untergang. Die „Stadt“ war wie tot und ausgestorben. Wir waren nur ein kleiner übriger Trupp – so wie hier auf IKN…. und spannend war der lebendige, türkische Markt mit all den Lebensmitteln…..und da war keine Feindseligkeit. Das Lebendige Dasein, wenn jemand eben auch die Wahrheit in der Gegenwart zulässt, auch die unangenehme, die wird überall verstanden und schafft ein friedliches Miteinander, einen Ort des Daseins.

  5. Platte sagt:

    Irmonen, schaust Du jetzt auch „The Walking Dead“?:-)!!

  6. Irmonen sagt:

    @ Platte
    habe von dem Film gehört, aber bisher nicht gesehen.

  7. Irmonen sagt:

    @ Irmonen – Egänzung zu meinem Traum vom4.9.15, 21.26Uhr

    Buchela, eine berühmte Wahrsagerin, die schon für K. Adenauer gewahrsagt haben soll:

    Dennoch ist ihre Warnung eindringlich genug: Die Deutschen – so empfiehlt Buchela – sollten in ihren Geschichtsbüchern nachschlagen und würden dann sehen, dass die USA »bisher jeden verraten« haben, der sich als Freund der USA fühlte.

    http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/spiritualitaet-und-weisheitslehren/stephan-berndt/wahrsagerin-buchela-das-geld-ruiniert-von-den-usa-in-der-not-verraten-.html

  8. … man muss kein „Hellseher“ sein, um Ereignisse voraussagen zu können.

    „Hellseher“ gibt es nicht – diese Leute haben meist nur einen sehr gut funktionierenden Verstand und die Fähigkeit vorhandene Informationen besser in komplexen Denkvorgängen zu nutzen.

    Vor einiger Zeit wurde mal ein Experiment durchgeführt, da traten sog. Hellseher gegen Leute an, die ein sehr gutes Allgemeinwissen und einen sehr regen Verstand besaßen.
    Sie sollten eine Reihe von möglichen kommende Ereignisse voraussagen. Das Ergebnis war, dass die sog. Hellseher weniger Ereignisse und das was sie voraussagten weniger genau voraussagten als die anderen Teilnehmer.

    Sog. Hellseher existieren nur, weil unsere Gesellschaft nur auf diese Art und Weise die Ergebnisse von komplexen Denkens zulässt. Unsere Gesellschaft wird immer dümmer, die effiziente Nutzung des Verstandes ist ihr fremd – wenn doch mal jemand 1 und 1 richtig zusammenzählen kann, dann wird dem gleich ein mystischer Anstrich verpasst – das ist dann ein „Hellseher“.

    Außerdem kann man in unserer Gesellschaft bestimmte mögliche Entwicklungen öffentlich nur im „Mäntelchen eines Hellsehers“ verlautbaren – ansonsten würde man mit den bekannten „Keulen“ bearbeitet und sehr schnell in die bekannten „Schubladen“ gepackt.

  9. dieter e. sagt:

    Der letzte Satz im Artikel lautet:
    „Am Freitag können Sie noch verkaufen.“ Das wäre heute!

    http://www.focus.de/finanzen/boerse/alle-sieben-jahre-schuldenerlass-ende-des-sabbatjahres-erwartet-uns-am-14-september-die-boersen-hoelle_id_4937999.html

    Wenn der „Locus“ schon Öl ins Feuer gießt, dann geht der Sturm wohl doch noch nicht los!
    Na dann wollen wir mal verkaufen! Auf gehts.

  10. Frank H. sagt:

    Ein typischer LOCUS Artikel, um Anlegerschafe in den total überhitzten Märkten zu halten. Es bedarf keiner Bibelstunde, um die Basisdaten zu erkunden. Die Wirtschaft kann schon lange nicht mehr das überschüssige Papiergeldvolumen bedienen. Und die Überschuldung der Staatshaushalte und Bürgerschaften drückt das Bankensystem natürlich irgendwann an die Wand. Durch Lohnpreisdrücken wird Kaufrausch unterdrückt. Irgendwann geht dann auch es lebe billig und Geiz ist geil nicht mehr auf. Und wer noch obendrein seine Rohstoffländer ausradiert und die Bewohner in die Geberländer vertreibt, der ruiniert letztlich sich selbst.

    Diese Journaliefratzen haben keine Ahnung, was tatsächlich Ansage ist. Und wer Augen hat der sieht’s auch so. Wer nur Trash TV und BLÖD liest und konsumiert wird mit den Spekulantenblasen untergehen. Denn, alle wetten an den Börsen auf den Tod des EIGENEN Systems!!!

  11. Frank H. sagt:

    It’s cool Angela odda?

    Flüchtlingshilfe einmal anders. Waffen statt Essen! Hilfscontainer in Griechenland (Kreta) gestrandet, Inhalt zur Freude der Polizei absolut brisant: https://www.youtube.com/watch?v=xn-UCR5p0y0&feature=youtu.be

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