Coronavirus: Berechtigte Fragen zur Schutzimpfung und Therapie

Seit spätestens Dezember letzten Jahres, wird die Welt von Links auf Rechts gedreht und medial sowie politisch eine Panikwelle angeschoben die bisher seinesgleichen sucht. Sehen wir von Sinn und Unsinn dieses Treibens zunächst ab und wenden uns dem angekündigtem „heiligen Gral“ der SARS-Covid 2 Heilung zu. Ich möchte hier einige Zitate auflisten, die vor Widersprüchen nur so strotzen und aus den Federn jener stammen, die behaupten es besser zu wissen. Eine Spurensuche, in den Katakomben von Pharma, Forschung und Politik.


Beginnen wir mit einer Stellungnahme vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller, dieser repräsentiert immerhin mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes.
Dort heißt es auf der Webseite:

Covid-19, die neue durch das Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelöste Atemwegsinfektion, verbreitet sich international. Unternehmen und Forschungsinstitute entwickeln jedoch Schutzimpfungen dagegen.[1]

Um als Schutzimpfung deklariert zu werden, ist die Vorraussetzung das es sich um eine Aktiv-Impfung handelt. Bei einer Passiv-Impfung werden den Patienten aus Wirten gewonnene Antikörper verabreicht. Das ist in meinen Augen wichtig um den Zusammenhang meiner Fragen besser zu verstehen.

Es wurde bereits Mutationen beim SARS-CoV-2 gemeldet, also in einem sehr kurzem Abstand. Nehmen wir an dieser Stelle zunächst den Influenza-Impfstoff zur Hilfe und reflektieren:

Die Herstellung des Impfstoffes dauert ca. 6 Monate, der fertige Impfstoff liegt im Juni/Juli vor und wird jährlichen klinischen Studien unterzogen. Im Fall einer Influenza-Pandemie ist die großtechnische Produktion in Eiern durch den Bedarf an Millionen von Eiern nicht zu realisieren, da die Planung der hierfür nötigen logistischen Kapazitäten etwa 2 Jahre im Voraus benötigt.[2]

Hierzu sei angemerkt, es besteht auch die Möglichkeit von Zellkulturen, allerdings hat die WHO bereits 2005 im Falle einer Pandemie Bedenken bezüglich einer drohenden Unterversorgung angemeldet.

Machen wir aber zunächst einen Schritt rückwärts und betrachten die „Basics“. Wie der Name vermuten läßt, entstammt die aktuelle Erkrankung der „SARS-Familie„. Womit wir dem Ziel der Schnitzeljagd wieder etwas näher kommen. Auch bei SARS wurde damals eine gewaltige Panik angeschoben (2002), ebenso wurde der Ursprung in China verortet.

Man braucht kein Studium der Mathematik, um den vergangenen Zeitraum zu errechnen. Ja es sind in etwa 17 Jahre. Das ist eine sehr lange Zeit, wenn man über Forschungen redet zu einem Impfstoff für eine – zumindest politische, mediale und wissenschaftliche – beinah Apokalypse. Doch wie sieht es in der Realität aus? Werfen wir einen Blick:

Dieses so erhaltene Protein, das sich normalerweise in der Außenhülle des Virus befindet und dem Erreger hilft, in die menschlichen Zellen einzudringen, wurde nun als ein Impfstoff gegen das Virus bei Mäusen erfolgreich getestet. Weitere Studien hinsichtlich der besseren Verabreichung des Impfstoffes sind jedoch noch notwendig.[3]

Ein geneigter Leser könnte mich nun als Schwarzmaler verstehen, allerdings sehe ich das nicht all zu optimistisch. Eine entscheidende Frage hierbei ist natürlich, war das Interesse nach dem Abklingen des medialen Trommelwirbels möglicherweise erloschen? So wie die Vogelgrippe (H5N1) seinerzeit? Wo Donald Rumsfeld – der damalige US Verteidigungsminister noch ein kleines Vermögen scheffelte als ablaufgefährdetes Tamiflu an die Regierungen verklappt wurde?

In den Medien wird im Augenblick über Therapeutika berichtet, was zu einem keinen De ja vu führt. So zum Beispiel beim BR:

Während eine Impfung gegen das Coronavirus auf sich warten lässt, läuft die Forschung für ein Mittel gegen die Lungenkrankheit auf Hochtouren. Am vielversprechendsten sind derzeit das Medikament Remdesivir und ein Serum auf Basis von Antikörpern.[4]

Ein Medikament was für die ausgebliebene Ebola-Epedemie entwickelt wurde? Welche Firma war da nochmal am Ball? Ach richtig! Sie ahnen es schon: Gilead Sciences, dem Unternehmen des Tamiflu. Das jedoch nur als Randnotiz. Es ist in dem Zusammenhang durchaus interessant sich die – durchaus gekämmte – Kritik zum Unternehmen auf Wiki durchzulesen. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, man würde ein weiteres völlig überflüssiges Medikament was möglichwereise seit Jahren – kurz vor dem Ablauf – in den Regalen verstaubt verklappen. Auch wenn es nicht total abwägig wäre.

Nun wie dem auch sei, wenden wir uns dem eigentichen Thema zurück.

Täglich mehren sich die Meldungen zu „Rückerkrankungen“ von bereits genesenen Patienten, die zum Teil sogar lethal – also tödlich – verlaufen. Wenn also ein Körper der eine akute Erkrankung erfolgreich mit Antikörpern bekämpft hat nicht imunisieren kann, wie will man das dann mit einer „Schutz-Impfung“ auf die Reihe bekommen? Fragen über Fragen und meine wichtigste ist: Meinen die Forscher und Pharma-Riesen das ernst? In 17 Jahren nicht einmal eine Impfung für den Kernstamm auf die Reihe kriegen, aber nun das Kaninchen aus dem Hut zerren?

An dieser Stelle möchte ich aber auch gleich relativieren, zumindest was die aktuelle „Version“ des Corona-Virus angeht. Dazu aus der Morgenpost:

Seit Oktober 2019 wurden demnach insgesamt 119.280 im Labor bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Rund ein Sechstel (17 Prozent) dieser Erkrankungen verlief so schwer, dass Patienten ins Krankenhaus kamen.
Grippewelle – bisher 202 Grippe-Todesfälle in Deutschland[5]

Fazit: Wenn in einem bereits sensibilisiertem Umfeld die Influenza derart stark um sich greift, scheint der Coronavirus doch eher ein wenig zu heiß gekocht zu werden. Meiner Ansicht nach, ist bei einem anständigen Durchfallerreger mehr los in einer gut besuchten Kita. Was die Impfung und Therapeutika angeht, bin ich durchaus noch skeptischer. Es wirkt auf mich, als würde abermals versucht Ladenhüter und nutzlose Präperate in klingende Steuermünze zu verwandeln. Um diesen Artikel nicht noch weiter aufzublasen, habe ich einiges unerwähnt gelassen, was möglichweise in einem weiteren Verwendung findet. Zu guter Letzt, Hygiene und gegenseitige Rücksicht schaden nie und sollten nicht an einem Virus festgemacht werden.

Carpe diem

[1] https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Influenzaimpfstoff#Herstellung_des_Impfstoffs
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Schweres_Akutes_Atemwegssyndrom#Impfstoffentwicklung
[4] https://www.br.de/nachrichten/wissen/neue-hoffnung-im-kampf-gegen-das-coronavirus,Rs5X9og
[5] https://www.morgenpost.de/vermischtes/article228219843/Grippewelle-Grippe-in-Deutschland-Schon-200-Tote-und-119-000-Infizierte.html


4 Responses to Coronavirus: Berechtigte Fragen zur Schutzimpfung und Therapie

  1. Irmonen sagt:

    Meine Empfehlung, man vergleiche mit der Norovirusepedemie 2012, die war viel heftiger als das neue Sars-Corona heute
    Es hat sich bis heute kein weiteres größeres Drama ereignet. Das Norovirus ist nach wie vor aktiv, Maßnahmen sind in die Routine eingeflossen.

    Das einzige wirklich gefährliche sind die Regierungen und Profiteure die über z.B. Zwangsimpfungen und Abverkauf von alten „Medikamenten“ sich die Taschen füllen wollen. Das läuft „wie geschmiert“ über die MSM.

    Man vergleiche auch den heute aktuellen Stand im Umgang mit dem Norovirus:
    Virus, hochansteckend, Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion, Meldepflicht, Virusnachweis im Labor (Stuhl)
    Hauptsymptome heftiger Druchfall, Erbrechen
    ist der Keim ausgerottet worden – nein
    gibt es eine Impfung – nein
    ist er in der Bevölkerung endemisch, verbreitet, ja.

    copy:
    Noroviren sind sehr ansteckend. Es genügen bereits kleinste Mengen von zehn bis 100 Viruspartikeln, damit ein Mensch am Norovirus erkrankt. Schon eine einzige infizierte Person kann ausreichen, um eine lokale Epidemie auslösen!

    Noroviren sind Auslöser von Magen-Darm-Erkrankungen und hoch ansteckend. Häufig kommt es zu großen Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen.

    Die Inkubationszeit von Noroviren beträgt sechs Stunden bis zwei Tage. Die Gefahr einer Ansteckung besteht ab dem Auftreten der Norovirus-Symptome. Vor allem in den ersten zwei Tagen werden große Mengen der Viren ausgeschieden. Nach etwa ein bis zwei Tagen lassen die Symptome nach. Ansteckend sind die Betroffenen immer noch: bis zu zwei Wochen nach der Erkrankung – und manchmal auch länger

    Beschreibung: Eine sehr ansteckende Magen-Darm-Erkrankung, verursacht durch Noroviren.
    Hohe Ansteckungsgefahr: Die Norovirus-Übertragung erfolgt direkt von Mensch zu Mensch, über verunreinigte Gegenständen oder Lebensmittel sowie über Tröpfcheninfektion.
    Symptome: Übelkeit, schwallartiges Erbrechen, Durchfall, Kopf-, Bauch- und Gliederschmerzen, leichtes Fieber, Abgeschlagenheit
    Behandlung: symptomatische Therapie durch Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlusts; eventuell Mittel gegen Erbrechen (Antiemetikum); stationäre Therapie im Krankenhaus und Infusion in schweren Fällen
    Prognose: In der Regel heilt Norovirus bei ansonsten gesunden Erwachsenen problemlos aus. Kleinkinder und ältere Menschen sind anfälliger für Komplikationen durch den starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust.
    Meldepflicht: Nachgewiesene Infektionen sind meldepflichtig. Bei Menschen, die mit Lebensmitteln oder in öffentlichen Einrichtungen arbeiten, muss auch der Verdacht auf Norovirus gemeldet werden.
    Das Norovirus ist ein weltweit verbreiteter Virustyp. Er ist sehr resistent gegenüber widrigen Umwelteinflüssen: Der Erreger überlebt auf Lebensmitteln (auch gekühlten) sowie auf Oberflächen wie Türklinken, Wasserhähnen, Treppengeländern oder Toilettenbrillen. Er übersteht sogar mehrere Minuten lang Temperaturen von bis zu 60 Grad.
    Achtung: Viele Desinfektionsmittel wirken nicht ausreichend gegen Noroviren. Es eignen sich nur Präparate mit ausgewiesener Wirksamkeit gegen Viren (viruzide Wirksamkeit).
    Laut Robert Koch-Institut sind Noroviren für einen Großteil der nicht bakteriell bedingten Magen-Darm-Entzündungen (mediz. Gastroenteritis) verantwortlich. Bei Kindern verursachen sie rund 30 Prozent und bei Erwachsenen bis zu 50 Prozent aller Gastroenteritis-Erkrankungen.
    Es besteht prinzipiell das ganze Jahr über eine Ansteckungsgefahr für Norovirus. Dauer und Verlauf der Infektion hängen vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Überbleibende Schäden nach einer Infektion mit Norovirus ist nichts bekannt.

    https://www.netdoktor.de/krankheiten/norovirus/

    Man erinnere sich an den Skandal, 2012 mitten im Winter Erdbeeren aus China! in Kitas!!!, also Lebensmittel!!! aus China!
    copy:
    Der Norovirus-Ausbruch 2012 war der bis dahin größte lebensmittelbedingte Krankheitsausbruch in Deutschland. Es kam zu knapp 11.000 Erkrankungsfällen mit Brechdurchfall in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Betroffen waren vorwiegend Kinder und Jugendliche, die über eine Gemeinschaftsverpflegung versorgt wurden. Humane Noroviren konnten als Krankheitserreger identifiziert und auf Tiefkühl-Erdbeeren zurückverfolgt werden
    Insgesamt waren 390 Einrichtungen in Ostdeutschland betroffen. 10.950 Fälle wurden registriert, von denen 38 im Krankenhaus behandelt werden mussten. In den eingesandten Stuhlproben der Erkrankten wurden die verschiedenen Genotypen Humanes Norovirus I und II einzeln und teils als Mischung nachgewiesen. Eine Erklärung für die Vielfalt der Erregertypen ist eine Fäkalkontamination in der Bewässerung der Erdbeeren im Ursprungsland China.[
    https://de.wikipedia.org/wiki/Norovirus-A

    in Krankenhäuseren werden Verdachtsfälle über Stuhlproben diangostiziert, dann im Zimmer isoliert, das Personal geht mit Mundschutz und Einmaloverall ins Zimmer, Händedesinfektion

  2. humaniac sagt:

    Guter Beitrag, Jens.
    Man bedenke außerdem, dass seinerzeit Tamiflu als „heiliger Gral“ gelobhudelt wurde. Davon abgesehen, dass es kurz vor dem datumsmäßigen Verfall war, war es ohnehin nur ein Placebo, denn 4 Studien von insgesamt 5 wurden vom Hersteller selber beauftragt und bezahlt. Mehr muss man darüber nicht sagen.

    Wenn es also heute ein Medikament vom gleichen Hersteller wieder in die „TOP wieviel“ schafft, heißt es Zähne zusammenbeißen, Arsch zusammenkneifen und einfach ganz fest daran glauben. Ich habe fertig…

  3. Irmonen sagt:

    zwar nur! copy von NNE doch dringlich zu empfehlen.

    Sehr vernünftiger, fachlich fundierter Artikel der die Ernsthaftigkeit der Lage Coronavirusepidemie einschätzt.Überschrift ist nicht so dolle….

    https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-panikmacher-isolieren

    bei dem medialen Geschrei sind vernünftige Stimmen leider nicht mehr gut zu vernehmen, herauszusortieren.

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