Irankrieg in der Vorbereitung zu einem Atomkrieg?


Im Kriegsfall braucht die Israelische Luftwaffe wenig Zeit für einen massiven Luftangriff.

19:07 | 18/ 04/ 2009

MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Die israelischen Streitkräfte treffen einem Zeitungsbericht zufolge Vorbereitungen, um ihren Luftangriff auf iranische Atomanlagen im Fall eines Krieges möglichst schnell starten zu können.

„Israel will sich vergewissern, dass seine Streitkräfte innerhalb von einigen Tagen oder sogar von einigen Stunden einen Schlag gegen Iran erteilen können, falls grünes Licht dafür gegeben wird“, sagte ein ranghoher israelischer Militär der britischen ß?Times“.

Die israelische Luftwaffe habe zusätzlich drei AWACS-Radarflugzeuge bekommen. Bei einer der jüngsten ßbungen hätten israelische F15- und F16-Kampfjets Einsätze geflogen, deren Reichweite der Distanz bis zur nächsten iranischen Atomanlage entspreche. Insgesamt kämen mehr als ein Dutzend Ziele bei einem Luftangriff in Betracht, darunter die Atomanlagen in Natanz und Arak.

Ein israelischer Geheimdienstler sagte der ß?Times“ weiter, es gebe wirklich Anzeichen für die Bereitschaft der Militärführung zu einem Militäreinsatz. Wahrscheinlich werde sich Israel jedoch kaum dafüt entscheiden, solange Washington keine (zumindest schweigende) Zustimmung erteile.

Peres streitet Pläne für Iran-Krieg ab

MOSKAU, 16. April (RIA Novosti). Der israelische Präsident Schimon Peres hat seine von Teheran scharf kritisierte ßußerung über einen möglichen ß?Schlagß? gegen Iran relativiert.

Spekulationen um einen Militärschlag gegen Iran seien ß?Unsinnß?, sagte Peres am Donnerstag bei einem Treffen mit dem US-Beauftragten für den Nahen Osten, George Mitchell. Die Lösung der Iran-Krise sei ß?nicht militärischß?, wurde Peres von der ß?Jerusalem Postß? zitiert.

Peres plädierte für eine ß?breite internationale Kooperationß? auf diesem Gebiet. Die internationale Gemeinschaft sollte aber prüfen, ob Teherans Dialogbereitschaft kein ß?Bluffß? sei, hieß es.

Am Mittwoch hatte der iranische UN-Botschafter Mohammad Khazaee in einem Brief an den amtierenden Vorsitz des UN-Sicherheitsrates ß?illegitime und beleidigendeß? Drohungen seitens Peres beklagt.

Der israelische Präsident hatte am Sonntag in einem Interview mit ß?Kol Hai Radioß? gesagt: ß?Irans Präsident Ahmadinedschad mobilisiert Kräfte gegen uns, es gibt aber auch Kräfte gegen ihnß?. Falls Ahmadinedschad seine Haltung aber nicht mildere, ß?erteilen wir ihm einen Schlagß?, versprach Peres.

Israel und die USA planen unterdessen eine groß angelegte Raketenabwehr-ßbung. Wie es aus israelischen Militärkreisen hieß, geht es darum, mögliche Kampfeinsätze im Fall eines Militärkonfliktes gegen Iran zu koordinieren.

USA und Israel testen Raketenabwehr für den Fall von Iran-Krieg

20:41 | 14/ 04/ 2009

MOSKAU, 14. April (RIA Novosti). Die für das laufende Jahr geplante Raketenabwehr-ßbung Israels und der USA zielt einem Zeitungsbericht zufolge darauf ab, Kampfeinsätze im Fall eines Militärkonfliktes gegen Iran zu koordinieren.

Wie die ß?Jerusalem Postß? am Dienstag berichtete, soll die ßbung ß?Juniper Cobraß? in Israel stattfinden. Zum Einsatz kämen voraussichtlich das israelische Raketensystem Arrow-2 sowie das US-System THAAD und seegestützte Aegis-Anlagen. Abfangraketen sollen im Zuge der ßbung abgefeuert werden, hieß es.

Solche ßbungen hatten auch in den vergangenen fünf Jahren stattgefunden, die diesjährige soll aber besonders groß und komplex sein, sagte Patrick J. O’Reilly, Chef der US-Agentur für Raketenabwehr.

Wie die Zeitung weiter unter Berufung auf israelische Militärs berichtete, zielt die ßbung darauf ab, die erforderliche Infrastruktur einzurichten, um bei Bedarf ein Zusammenwirken israelischer und US-Systeme im Fall eines Militärkonfliktes gegen Iran zu ermöglichen.


Ich vermute schon lange, das eine Kriegerische Auseinandersetzung bevor steht. Wer langfristig die ganze Entwicklung verfolgt hat, versteht auch die Hintergründe.

Schon Saddam Hussein wollte sein ßl in Euro verkaufen, kurz danach kam der Amerikanische Aufschrei: Weapon of mass destruction. Die Konsequenz kennt glaube ich fast jeder.

Im Jahre 2006 wollte auch der Iran sich von der Fessel des Petrodollar lösen und eine Euro basierende ßlbörse einführen. Siehe Artikel Iranische ßlbörse.

Kurze Zeit nach der Ankündigung kam der Aufschrei: Weapon of mass destruction.

Wer sich ein wenig gedanken macht, und mal die Piratenmärchen mit ein wenig Abstand betrachtet, wird feststellen, das Raketenkreuzer und ähnliches nicht geeignet sind um Piraten zu jagen.

Wer sich einen Weltatlas zur Hand nimmt, wird feststellen, das Afghanistan (wo die USA aktuell Ihre Truppen massiv aufstocken, als direktes Nachbarland zu Iran und Pakistan steht.

Ich vermute, das die Welt noch nie so nahe an einem Atomkrieg war, seit der Kubakriese.
Es bleibt abzuwarten wie die Story im Iran weitergeht.

Update: Telepolis Artikel wo ein Angriff mit Atomwaffen direkt zitiert wird.

Carpe diem

Schreibe einen Kommentar

Kursanbieter: L&S RT, FXCM