Die Heuchelei geht weiter


Boykott der Antirassismus-Konferenz

20. April 2009 Die erste Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen seit acht Jahren beginnt heute ohne Deutschland, Amerika und mindestens sechs weitere Staaten.
Hintergrund sind antiisraelische Beschlüsse des Vorgängertreffens 2001 in der südafrikanischen Stadt Durban.

UN-Hochkommissarin enttäuscht

Umstrittenes Treffen: Der Schweizer Bundespräsident Merz spricht mit Irans Präsident Ahmadineschad

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, sagte, sie sei ß?schockiert und tief enttäuscht über die Entscheidung der Vereinigten Staaten, nicht teilzunehmenß?. Sie gestand ein, dass sich einige Staaten auf ein oder zwei bestimmte Themen beschränken wollten. Es sei aber dennoch wesentlich, das Rassismus-Problem auf globaler Ebene anzugehen.

Der Zentralrat der Juden hatte schon im September 2008 in einem Brief an Steinmeier gefordert, die Bundesrepublik solle der Durban-Folgekonferenz fernbleiben. Deutschland sollte ß?insbesondere in Verantwortung vor seiner Geschichte ein klares Zeichen setzen und sich nicht an der Durban Review Conference beteiligenß?, schrieb der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, damals. Papst Benedikt XVI. lobte die Konferenz als wichtige Initiative im Kampf gegen Intoleranz. Trotz der Lehren aus der Vergangenheit gebe es auch heute noch ß?solche bedauerlichen Phänomeneß?, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag in Castel Gandolfo. Er hoffe, das die Delegierten in Genf in einem ß?Geist des Dialogs und der gegenseitigen Akzeptanzß? zusammenarbeiteten, um Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz zu beenden.

Die Genfer Konferenz soll am Samstag abgeschlossen werden. Mindestens 35 Staaten haben ihre Teilnahme zugesagt.


Ich verstehe nicht warum die politisch Korrekten hier wieder einmal den Schwanz einziehen. Israel hat sich unglaublicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht.

Warum darf das nicht an-ausgesprochen werden? Warum wird die deutsche Geschichte wiedereinmal Instrumentalisiert? Immer wenn es darum geht die Interressen der Israelis zu schützen, wird die Vergangenheit rausgeholt und kochendheiß serviert, als wäre es gestern gewesen.

Das die Israelis bei Ihren Angriffen auf Gaza 90 % Kinder und Frauen getötet haben, Sie Waffen benutzt haben wie Streubomben und Phosphor, darf der politischen Korrektheit geopfert werden. Schließlich hat Israel ja auch unglaublich gelitten?

Rechtfertigt das solche Verbrechen? Die Welt schaut jedenfalls mal geschlossen weg.

Carpe diem


One Response to Die Heuchelei geht weiter

  1. Rudi sagt:

    halte persönlich den vorherigen Beitrag für ein Ergebnis der einseitigen Berichterstattung über Israel.
    Den einzigen, denen die Zivilbevölkerung in Gaza und Judäa/Samaria egal sind ist die Hamas und Co.
    Denen ist es egal wenn sich die eigenen Kinder in die Luft sprengen. Diese Gruppen brauch möglichst viele tote Kinder für ihre Propaganda. Fakt ist:
    – es gibt viele Länder, die Grenzen abriegeln, zumal wenn Terror zu befürchten ist
    – Israel warnt Zivilisten im Regelfall vor Luftangriffen. Hamas verbietet dann oft die Evakuierung oder tut Kinder extra rein.

    Prinzipiell ist das für-wahr-halten von Medien bzw. deren Quelle Vertrauenssache. Auch wenn Israel Fehler macht, wie alle anderen auch, vertraue ich der Berichterstattung eines Landes, das nachweislich viel höhere ethische und soziale Standarts hat mehr, als der Propaganda von Hamas und Co., die 1,5 Mio Menschen in Gaza für Ihre Ideologie missbraucht und Araber foltert und tötet, wenn sie auch nur einen Verdacht haben, dass diese nicht kooperieren.

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